Dr. Harald Bresser "Umweltkrank"

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ISBN: 3407857225


In diesem Buch finde ich vor allem die Beschreibungen der einzelnen möglichen Gifte gut.

Beispiel:
Pinselreiniger
Nach dem Verstreichen von Dispersionslacken und -farben können Pinsel mit Wasser gereinigt werden. Die Reste aller anderen Lacke und Farben müssen aus Pinselborsten mit speziellen Reinigern entfernt werden. Pinselreiniger bestehen asu einer Mischung verschiedener Lösungsmittel, die sämtlich giftig sind. Testbenzin (Terpentinersatz), Dichlormethan, Xylol, Benzol und Tenside sind beliebte Inhaltsstoffe. Auch die üblichen Farbverdünner (Terpentinersatz, Nitroverdünner o.ä.) oder normales Benzin werden von Laien gerne zum Pineselreinigen verwendet. Diese Produkte sind noch gesundheitsschädlicher als die handelsüblichen Pinselreiniger. Schon kurzzeitiges Einatmen kann zu Schwindel, Kopfschmerz und Erbrechen führen.

Praktischer Rat: Wenn immer möglich, sollte man Farben auf Wasserbasis verwenden. Vor dem Reinigen sollten pinsel gut ausgestrichen und mechanisch von Restfarben gesäubert werden. Bei seltenen Malerarbeiten lohnt sich das Pinselreinigen nicht: während der Arbeit kann der Pinsel über Nacht mit Alufolie vor dem Austrocknen geschützt werden. Danach ist es oft besser, den verschmutzten Pinsel zur Sondermüllabgabestelle zu bringen. Pinselreiniger können sehr sparsam und mehrfach verwendet werden. Man gießt den Reiniger in ein gut schließendes Glas - die Farbreste setzen sich am Boden ab - der Überstand wird durch einen Kaffeefilter in eni anderes Glas gegossen. Pinselreiniger werden rasch über die Haut aufgenommen, weshalb man Farbrest auf der Haut lieber mit Schmierseife und Handwaschpaste entfernen sollte.

Gruss,
Uta
 
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