"Russische Heilgeheimnisse", von Susan Erk

Wie wäre es denn, wenn Du selbst Deine Gedanken bzgl. des Pilzes noch einmal überdenkst und dem Ganzen eine andere Richtung gibst.
Nämlich loslassen.

Ich glaube, dass Loslassen bei einem Pilz nicht funktioniert. Sondern es geht vermutlich eher um so eine Art von Heranlassen. Tatsächlich ist es so, dass im Fußpilz, wenn er sich so lange hält, wohl eine Art Botschaft steckt, um die ich mich noch nicht weiter gekümmert habe bzw. die ich nicht verstehe. Ich weiß nicht, wie, aber ich werde mich wohl noch einmal in aller Ruhe mit ihm unterhalten müssen. Die Literatur, die ich zahlreich gelesen habe, hat mich da aber bisher noch nicht weiter geführt.

Grundsätzlich weiß ich, dass Schmerzen und dergleichen Dinge Botschaften des Körpers sind, für die man dankbar sein sollte, weil sie einen auf bestimmte Defizite hinweisen. Bei den Gelenkschmerzen, die bei mir immer wieder einmal kommen, habe ich das auch gelernt. Es sind Zeichen, nach deren Auftreten ich mein Verhalten ändere (mich locker lasse, mehr bzw. andere Gymnastik mache usw. usw.) - und dann klingen sie auch wieder ab. Da gibt es so eine Art fruchtbaren Dialog. Für den Fußpilz, den ich - was vielleicht dumm ist - tatsächlich nur lästig finde, ist mir so etwas aber noch nicht gelungen.

Was den Sport angeht: Hier ist noch kein Argument aufgetaucht, auf das die Autoren von "Jedes Jahr jünger" nicht ziemlich gut eingehen würden. Auch für mich klang es am Anfang extrem und irgendwie unglaubwürdig: Mindestens 6 x die Woche anstrengenden Sport! Auch noch mit Pulsuhr! Und zweimal Kraftsport dabei! Und das auch noch für Frauen (denn an die richtet sich dieses Buch eigentlich), jenseits und lange jenseits des Berufslebens und besonders mit den üblichen Krankheitsbildern! Hat man das Buch aber gelesen, versteht man das weitaus besser. Wie gesagt, ich empfehle die Lektüre.

Übrigens gibt es auch Naturheiler, bei denen - im Unterschied zu Clark, Moritz und, wie mir scheint, auch Erika Herbst - die wichtigsten Dinge absolut stimmig sind. Ein solcher ist z.B. René Gräber, den ich hier immer wieder gern erwähne. Denn der ist keineswegs nur ein aktiver Blogger oder etwa Homöopath, sondern von Haus aus eigentlich studierter Sportpädagoge, und das ist wohl bis heute auch sein Kerngeschäft geblieben. Die ganze Ausstrahlung ist daher eine andere. Man kann ihm einfach vertrauen, was mir bei der parasitenbesessenen Hulda Clark einfach nicht durchgängig gelingen will. Vieles ist überflüssig, anderes fehlt, was sehr wichtig ist. Ich habe zum Beispiel einen Zapper und habe den monatelang auch eifrig eingesetzt. Mit sehr, sehr undeutlichen Resultaten. Ich tue nach meiner Erfahrung viel mehr für meinen inneren Ausgleich, wenn ich eine halbe Stunde in einem Natursee schwimme. Aber den kann das Clark-Center nicht verkaufen, und unter anderem auch deshalb kommt so etwas in diesen Konzeptionen bis heute nicht vor.

Viele Grüße:
Reinhard
 
ich dachte eigentlich, dass es in diesem thread eher darum geht, wie man sich gesund denken kann, und nicht darum, auf seinen Krankheiten und Unfähigkeiten unbedingt zu bestehen.

Sicher - darum geht es! Doch nicht jeder kann sich von heute auf morgen gesund denken. Das dauert seine Zeit... Wie Du mit Deinem Fußpilz ja selbst erlebst, der Dich aber beim Sport nicht behindert.

Und Deinen Extremsport hast Du selbst ins Gespräch gebracht. Sei froh, daß Dir das möglich ist. Dir scheint aber völlig entgangen zu sein, wie viele Kranke sich hier im Forum hilfesuchend melden, die krank wurden OBWOHL sie immer Sport getrieben haben! Oder liest Du solche Beiträge nicht?

Ich glaube übrigens nach wie vor nicht, dass es - außer kurz vor dem Tod - einen Zustand gibt, in dem man nicht irgendwelche Gymnastik machen, Schwimmen oder Trampolinspringen kann. Ich glaube es einfach nicht.
Ist Dir eigentlich bewußt welche Verachtung Du mit dieser unbedachten, unsinnigen und unzulässig verallgemeinernden Behauptung jenen entgegen bringst, die weder Gymnastik, Schwimmen oder Trampolinspringen können und das eben wegen gesundheitlicher Einschränkungen vielfältigster Art? Die darunter leiden, daß sie so vieles nicht mehr können, was sie doch so gerne tun würden?

Kommt Dir nicht in den Sinn, daß Deine Beschwerden, Dir diese Aktivitäten ermöglichen, andere jedoch mit anderen Problemen zu kämpfen haben, die ihnen das eben NICHT erlauben? Und das hat nichts, aber auch gar nichts mit sich gesund denken zu tun - denn dieser Vorgang dauert recht lange bis er greift, wobei die Erfolge dann auch nur schrittweise zu erzielen sind. Auch mit dieser Form des sich gesund Denkens, ist man nicht von einem Tag auf den anderen wieder gleich Topfit.

Daß Sport und Bewegung nützlich sind, habe ich selbst schon hier geschrieben. Was man machen kann, sollte man auch tun. Doch was und wieviel und ob überhaupt, kann jeder nur für sich selbst entscheiden, weil jeder Kranke auf seinen Körper hören muß, sonst wird der Betreffende noch kränker!

Es ist mit Sicherheit nicht Deine Aufgabe einem körperlich Behinderten das Trampolinspringen aufzuzwingen - wer z.B. Gleichgewichtsstörungen hat, sollte das tunlichst bleiben lassen, besonders auf einem Minitrampolin, wenn er/sie nicht böse stürzen und sich alle Gräten brechen will! Andere können in keinen Natursee - das kalte Wasser kann bei ihnen schwere Krämpfe auslösen und normale Gymnastik ist für die meisten Wirbelsäulengeschädigten ebenso wie Liegestütze Gift.

Bei Nobuo Shioya - gewiss: ein Einzelfall, aber im Unterschied zu Clematis', einer, an dem man sich orientieren kann
Dieser Kommentar zeigt deutlich, daß Du gar nicht nachgedacht und schon gar nicht an andere, mit anderen Problemen als den Deinen, gedacht hast, bevor Du ihn geschrieben hast. Es ist auch kein sklerotisches Denken, wenn man darauf bedacht ist, seinen Körper nicht zu überfordern, weil das bereits vorhandene Probleme noch verschlimmert. Eine Sünde gegen den Körper zieht mehrtägige starke Schmerzen nach sich. Schmerzen sind, wie Du selbst schreibst Alarmsignale auf die man hören muß. In diesem Fall besagen sie, was du da gemacht hast war falsch, laß es künftig bleiben.

Das Programm, das Du für Dich abwickelst, sei Dir unbenommen. Doch bevor Du alle anderen verurteilst, die das nicht so machen, weil sie es nicht können, solltest Du mal versuchen Dich in deren Situtation zu versetzen, mal nachdenken und nicht alle mit dem Maßstab messen, den Du für Dich anlegst. Der paßt nämlich nur für Dich und nicht für die Anderen.

Desweiteren mußt Du berücksichtigen, daß auch das intensive Arbeiten nach Erk oder ähnlichen Methoden, keine Spontan- bzw. Wunderheilung vollbringen kann. Auch diese Methoden sind langwierig, wer anderes behauptet lügt.

Gruß,
Clematis
 
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Gibt es eigentlich noch jemanden außer mir, der die Methoden des Buches gerade anwendet? Und mit welchen Erfahrungen?

Bei mir ist es so, dass ich sowohl das Brummen als auch das Atmen durch das dritte Auge eigentlich nur in Bewegung anwenden kann, am besten auf einer ruhigen Fahrradstrecke oder beim Wandern/Spazierengehen. Ansonsten fehlt mir die Ruhe, kann ich mich darauf nicht konzentrieren. Und mit der goldenen Kugel geht es mir genauso, ich finde diese Übung vor allem beim Wandern effektiv und entspannend.

Das Beklopfen der Handkante samt Spruch finde ich toll. Ich mache das jetzt seit einer Woche mehrmals täglich, immer, wenn es mir einfällt oder wenn ich mit irgendetwas nicht weiter komme. Und ich finde das für die Aufhebung einer langfristigen Blockade sehr effektiv. Für die Überwindung kurzfristiger Blockaden (Lampenfieber, Familienärger, Prüfungsängste oder sonst etwas) ist nach meiner Erfahrung die Klopftechnik von Dr. Michael Bohne zwar effektiver. Aber sie erfordert mehr Aufwand und Konzentration darauf. Und ich war deshalb noch nie bereit. das immer wieder zu wiederholen. Es ist aber so, dass sich gerade langfristige Blockaden nach meiner Erfahrung nicht in einer Aktion auflösen lassen. Da erscheint mir das ja recht einfache Beklopfen der Handkanten ein besserer Begleiter zu sein.

Das einzige, allerdings nicht unerhebliche Manko der "Russischen Heilgeheimnisse" sehe ich nach wie vor darin, dass sie mir zu suggerieren scheinen, dass man von diesen Geschichten allein schon gesund werden kann (vielleicht noch ein bisschen besser ernähren und so...). Das ist in meinen Augen eine Illusion. Um gesund zu werden oder auch nur um es zu bleiben, muss man aktiv werden. Und das meint nicht allein: Einwerfen von Nahrungsergänzungsmitteln, Recherchieren und Diskutieren. Sondern vor allem: So viel wie nur eben möglich körperliche Bewegung, am besten im Freien, am besten mindestens einmal täglich davon ordentlich schwitzen.

Dass das manchen Menschen so nicht mehr möglich ist bzw. zu sein scheint, ändert nichts an der heute vernünftigerweise kaum noch bestrittenen Wahrheit dieser Aussage. Diskutieren kann man allerdings schon über das "wie". Da gehen die Meinungen ja sehr auseinander. Ich selbst habe in der letzten Zeit Schwimmen, Wandern, Gymnastik, Kraftsport ohne Geräte und in der Tat sehr moderates Trampolinspringen bevorzugt. Ich wollte mich schon anstrengen, aber meine Gelenke nicht falsch belasten. Daher habe ich das Laufen, welches ich früher sehr intensiv betrieben habe, eingestellt.

Vielleicht war das gut. Aber nur deshalb, weil ich nicht richtig gelaufen bin. Das Buch "Born to run", in dem überzeugend und außerdem ungeheuer spannend, warmherzig und auch witzig dargelegt ist, dass der Mensch tatsächlich zum Laufen (und zwar zum ausdauernden, am besten barfüßigen Laufen in kleinen Schritten) geboren ist, hat mir das klar gemacht.

Wir sind zum Laufen geboren. Und wir leben, solange wir laufen. Wenn wir nicht mehr laufen, beginnen wir zu sterben.

Ich wollte heute schon damit wieder beginnen. Aber als ich meine alten Laufschuhe anhatte, fühlte ich mich nur beengt. Morgen werde ich mit dem Fahrrad zum nächstgelegenen Wald fahren und dort - komme, was wolle - eine Stunde barfuß joggen.

Kein Mensch sollte meiner Meinung nach auf seiner Bewegungsunfähigkeit beharren, sondern jeden Tag nach Möglichkeiten der Erweiterung seiner sportlichen Fähigkeiten streben. Der Anfang mag überaus bescheiden sein. Das war bei mir vor einigen Jahren auch so. Aber es ist trotzdem das Beste, was man tun kann.

Wie gesagt, ich schätze die - zwar etwas amateurhaften (was mich grundsätzlich nicht stört) - Ideen der "Russischen Heilgeheimnisse". Aber ich bin überzeugt davon, dass sie nur greifen, wenn man sich gleichzeitg so viel wie nur eben möglich bewegt.

Und ich empfehle dafür noch einmal die Lektüre von "Jedes Jahr jünger", aber auch von "Born to run".

https://www.amazon.de/Born-Run-verg...F8&qid=1470158895&sr=1-1&keywords=born+to+run

Es ist ein tolles, in vielen Hinsichten sehr anregendes Buch, das man auch dann gewinnbringend lesen kann, wenn man das Laufen für sich eigentlich schon ausgeschlossen hat. Vielleicht bleibt es ja nicht so?

Nur ca. 20 % der Deutschen bewegen sich ausreichend. Aber da ich täglich unter Studenten bin, weiß ich: Sie sind nicht über die Altersgruppen gleich verteilt. Die heutigen Studenten - ob Männer oder Frauen - finde ich ungewöhnlich trainiert, kein Vergleich mit der Zeit, als ich selbst studiert hatte. Das heißt für mich: Das Gros dieser 20 % ist mit einiger Sicherheit in der Altersgruppe unter 30 Jahren zu finden. In meinem Alter zum Beispiel treibt auf keinen Fall jeder Fünfte noch Sport, wie ich es sehe, nicht einmal jeder Zehnte. Und das wird noch Schlimmer, wenn die Älteren auch noch krank werden. Das heißt: Gerade die, die es am nötigsten bräuchten, tun es am wenigsten. - Wenn in diesem Forum, zum Beispiel, jeder Zwanzigste sich ausreichend bewegt, dann ist das nach meinem Eindruck viel. Aber ich glaube das nicht. Daher halte ich es auch nicht für überflüssig und keineswegs für eine persönliche Marotte, dezidiert auf die heilsame bzw. gesundheitserhaltende Wirkung, die vieles andere überragt, ausreichender körperlicher
Bewegung hinzuweisen.

Viele Grüße:
Reinhard
 
Zurück zum Thema ;).
Hier wird ein Beispiel gegeben, was man z.B. bei Schulterschmerzen machen könnte. Es wird mit dem Pendel/Biotensor gearbeitet und mit einem Anatomieatlas. (Ein Videokurs wird auch gleich angeboten):

Biolokation – ein Praxisbeispiel – Russische Heilgeheimnisse

Mich erinnert das stark an das "Umschreiben", das nichts mit russischer Heilkunst zu tun hat und auch hier praktiziert wird, und an die Aurachirurgie, die ebenfalls nicht unbedingt aus Russland kommt.

https://www.symptome.ch/threads/aurachirurgie.95121/
https://www.symptome.ch/threads/ausleiten-nach-koerbler-sommer.3862/

Weitere Beispiele:

Echte Ursachenforschung statt Symptombehandlung – Praxisbeispiele Auragrafie – Russische Heilgeheimnisse
Eine schnelle energetische Blutreinigung für mehr Vitalität – Russische Heilgeheimnisse
https://www.russische-heilgeheimnis...ent/uploads/Mitschrift_Webinar_22.02.2012.pdf
Zahnpulver selbst herstellen – Zahnpasta in den Müll – Russische Heilgeheimnisse
...
Und hier ist noch eine ganze Zusammenstellung von russischen Heilweisen:
https://www.spirituelle.info/artikel.php?id=60

Das Buch von Susan Erk ist also nur eine Möglichkeit, solche Methoden kennen zu lernen. Schön, daß sie es kostenlos anbietet.

Evtl. könnte man den Thread umbenennen in "Russische Heilweisen"?

Grüsse,
Oregano
 
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Ich bin neu hier - habe Buch gelesen und suche einen Wasserfilter. Hatte bereits einen recht teuren von Amway und ihn weggestellt, weil er einen Kohlefilter und ultra-violettes Licht benutzt und des öfteren behauptet wird Wasser mit Kohlefilter gefiltert würde bei Abkochung Dioxine bilden? Was ist mit dem hier erwähnten Wasserfilter, der ja auch durch Kohle filtert?
 
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