Grenzerfahrung Dunkeltherapie

Themenstarter
Beitritt
14.01.12
Beiträge
10
"In den Jahren 2003 und 2005 unterzog sich die Autorin der Dunkeltherapie. Für 12 bzw. 24 Tage war Saskia John ohne jegliche äußere Ablenkungen, jeweils fastend, im Stockdunklen eines kleinen Raumes 23 Stunden lang ausschließlich mit sich selbst konfrontiert; einmal am Tag kam ihr Begleiter für eine Stunde zu einem Gespräch.

Beide Reisen in die Tiefen ihrer Seele dienten der Bewusstseinserweiterung und hatten Forschungs-, Integrations- und Abenteuercharakter; sie erkundete ihr noch unbekanntes Land, kam dabei an ihre Grenzen und manchmal auch darüber hinaus.

Das Buch enthält alle Träume, Gedanken und Gefühle im Moment des Erlebens, ebenso Beobachtungen und Erkenntnisse über das vielschichtige Wechselspiel zwischen Körper, Geist und Seele. Neben den persönlichen und transpersonalen Erfahrungen schildert die Autorin auch die Auswirkungen der langen Dunkel- und Fastenzeit auf ihre Tai Chi-Übungen und Meditationen. Ebenso wird die Heilung, Kommunikation und Versöhnung mit ihrem „inneren Kind“ beschrieben und wie emotionale Reaktionen auf die eigene Vergangenheit wirksam und dauerhaft geändert werden können, sodass es möglicher wird, mehr im Hier und Jetzt zu sein.

Der Erfahrungsbericht bietet einen Querschnitt durch die Bandbreite menschlicher Psyche und richtet sich an Menschen, die sowohl an spiritueller Entwicklung, Heilung, tiefen Meditations-, Tai Chi- und Fastenerfahrungen als auch an den spirituellen Erfahrungen einer Frau interessiert sind." (Zitat von Wagner-Verlagsseite)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier wird die Dunkeltherapie ausführlich beschrieben:

Dunkeltherapie, Erika Lengacher, Bert Hellinger, Schamanismus,

1 . Dunkeltherapie oder Tibetanisches Nachtyoga

Ich denke, man muß sich sehr bewußt sein, was man tut, wenn man eine solche Dunkeltherapie anfängt. Und man muß sich gut kennen um beurteilen zu können, ob man sie durchhalten kann und wie sie wirken könnte.

Eine Freundin von mir hat sie "verordnet" bekommen und war dann tatsächlich 10 Tage in der Dunkelheit. Täglich kam für eine Stunde ihr Therapeut vorbei. Nach 5 Tagen hatte sie eine üble Krise, wollte aber durchhalten. Nach 7 Tagen hat sie abgebrochen, und sie hat danach noch Wochen gebraucht, um sich wieder zu stabilisieren. Sie war in der Dunkelheit ziemlich psychotisch geworden und hat diese Erfahrung nicht gut gefunden und genommen.

Grüsse,
Oregano
 
"Ich denke, man muß sich sehr bewußt sein, was man tut, wenn man eine solche Dunkeltherapie anfängt. Und man muß sich gut kennen um beurteilen zu können, ob man sie durchhalten kann und wie sie wirken könnte."

Ja, Oregano, die Autorin sieht das genauso und hat in ihrem Buch diesen Warn-Hinweis auch gegeben. Die Dunkeltherapie ist nicht ganz ungefährlich. Zugleich interessiert es viele Menschen, was im Dunkeln so alles geschehen kann. Und über die Erfahrungen von anderen Menschen kann der eine oder andere manchmal viel für das eigene Leben mitnehmen und lernen, verstehen, erkennen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben