Einfluss auf ANA-Werte?

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Ich fasse mal meine Borrelien-Geschichte zusammen:
Zeckenbiss Aug/Sept 2007 keine Wanderröte, also Zecke entfernt und nicht weiter drum gekümmert.
Okt. 2007 massive Infektion mit 40° Fieber in der Spitze, ich habe weder Medi´s bekommen noch genommen, sondern die Infektion, die vom Doc als "Grippaler Infekt" diagnostiziert wurde, ausgeschlafen. An die Zecke habe ich dabei garnicht mehr gedacht.
Bis zum Frühjahr 2009 war alles i.O. ,aber pünktlich mit meinen "Pollen" bekam ich Gelenkschmerzen, irgendwie einen Kräfteverfall und füllte mich so alt wie ich mal werden möchte.
Mein damaliger Doc macht großes Labor, nix aufregendes, leicht erhöhte BSG, leicht erhöhte sonstige Entzündungszeichen. Mir war inzwischen die Zecke wieder eingefallen, aber mein Doc meinte die Anzeichen wären nicht danach, er würde ehe auf Rheuma tippen.
Ich habe dann meinen Laborbericht genommen und die Praxis gewechselt, die Ärtzin fragte gleich nach einen Zeckenbiss, liess mein Blut auf B-Antikörper testen und Bingo, sie waren eindeutig erhöht. Dann folgten erst eine Runde Vitamin B12 und anschliessend 4 Wochen Doxy. Allerdings schickte mich meine Doktorin nun auch zu eine Rheumatologin, damit diese die Entwicklung der Antikörper prüfen sollte. (vermutlich eine Frage der Bugetierung unserer Krankenkassen).
Lange Rede kurzer Sinn, dort wurde festgestellt, das die Antikörper (IGM u. IGAK) rückläufig sind ( 6 und 8 ) ich aber leicht erhöhte Leberwerte habe und einen ANA-Wert von 1:10000 hatte (Befund von Mai 11) und es sind keine Untergruppen festzustellen, die auf eine eindeutige Autoimmunkrankheit hinweisen. Das letzte Labor wurde vor zwei Wochen gemacht, Leberwerte wieder gesunken, aber ANA bei 1:32000. Der Fachärtzin fiel nicht anderes ein als mir eine IGel-Leistung anzubieten und zwar Testung auf Amalgan und Blei zu einem horrenden Preis.
Ich fühle mich aber keinesfalls krank und in meiner Leistung eingeschränkt.
Es wurde mir nie gesagt, das eine Entgiftung der Toxine wichtig ist, das hab ich mehr per Zufall erfahren und das ist jetzt mein nächster Schritt. Vieleicht erklären sich dann auch noch so ein paar störende Kleinigkeiten wie ständiger Schnupfen der den Rachen hinunter läuft, hin und wieder das Gefühl Sandkörner oder Schlieren in den Augen zu haben
Aber vom größten Interessen für mich ist die im Betreff genannte Frage:
Kann ein Zusammenhang bestehen zwischen der Borreliose und dem Anstieg der ANA - Werte ?
 
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Hallo Ischae,

so ungefähr, wie deine Infektion begann, erging es mir auch, nur das ich erst 15 Jahre nach Infektion wußte, was ich mir da eingehandelt hatte und die Diagnose bekam.

Es wurden dann später bei mir auch positive ANA-Titer gefunden ( wurde in eine immunologische Ambulanz einer med. Hochschule überwiesen), da ein Sjögren-Syndrom bei mir ausgeschlossen werden sollte. Ich bekam dann die Diagnose einer undifferenzierten Kollagenose und wurde darauf behandelt, was aber nichts gegen meine Beschwerden bewirkte. Allerdings waren meine Titer nur im 3 stelligen Bereich! Deine Titer sind sehr hoch und sollten von guten Rheumatologen/ Immunologen abgeklärt werden.

Mir wurde später ärztlich mehrmals gesagt, dass die Bildung der ANA bei mir höchstwahrscheinlich aufgrund der chron. Borreliose herbeigeführt wurde. Und zwar würde der Körper versuchen, so gegen die Erreger anzugehen. Er würde die Borrelien quasi als eigene Zellen ansehen.....es ist aber alles noch nicht erforscht.....Keine Ahnung, aber ich könnte mir auch vorstellen, dass dies aufgrund der Tatsache, dass Borrelien diese besondere Affinität zu kollagenen Fasern haben und daher die Bildung von autoimmunen Antikörpern, die gegen das eigene Bindegewebe gerichtet sind, auslöst.:rolleyes:
Auf jeden Fall sollte dies kontrolliert werden in Abständen, wenn der Körper die Bereitschaft hat, ANA zu bilden, denn es könnte auch mal mehr draus werden, sodass auch tatsächlich Bindegewebe zerstört wird.

Vieleicht erklären sich dann auch noch so ein paar störende Kleinigkeiten wie ständiger Schnupfen der den Rachen hinunter läuft, hin und wieder das Gefühl Sandkörner oder Schlieren in den Augen zu haben

Eine einmalige Gabe von 4 Wochen Doxy bzw. AB ist meist nicht ausreichend, wenn die Infektion schon lange in Gang ist. Deine Symptome kenne ich auch von mir selbst. Bei mir stellt sich auch des öfteren eine begleitende "Sicca-Symptomatik" (daher auch der Verd. a. Sjögren- Syndrom) ein, welche dann diese Beschwerden zur Folge haben. Und diese verschwinden bei mir nach AB, was bedeutet, es sind nicht die " Gifte", sondern vielmehr die Erreger, die diese verursachen.
Mittlerweile sind meine ANA schon länger wieder im negativem Bereich - ich werde auch in Abständen bei Rückfällen antibiotisch weiterbehandelt.

Wenn du nicht weiterkommst, würde ich mir an deiner Stelle einen kompetenten Arzt in Sachen Borreliose suchen, der dann sicherlich auch die Zusammenhänge besser kennt.

Wurde bei dir auch schon auf mögliche Co-Infektionen hin getestet? Z.B. Chlamydia pneumoniae aufgrund des ständigen Schnupfens?

Viele Grüße Quittie
 
Nein bei mir wurde nix weiter getestet. Ausser das sich sämtliche Ärzte bei mir auf die Rheumafaktoren gestürzt haben, die aber nachweislich mehrerer Labors nicht vorhanden sind. Und jetzt eben von der "Fachärztin" der Vorschlag auf Amalgan und Blei zu testen, öhm ich hatte noch nie Amalgan im Mund und hab auch zuhause keine Bleirohre verlegt.
Also ich werde den evtl. Schadstoffgehalt austesten lassen.
Meine Planung sieht dann so aus, das ich anschliessend eine Entgiftung nach Dr. Petra Hopf.Seidel machen werde. (das ist ein Tipp eines Heilprakitkers, ich habe inzwischen das Buch und war überrascht ).
 
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Meine Laborwerte bezüglich der Schadstoffe sind da.

Cadmium, Nickel, Quecksilber, Blei alle Werte im ganz unteren Norm-Bereich, also das was fast jeder im Blut hat.
*freu*, bei Quecksilber hatte ich auch keine Bedenken, weil ich nie Amalgan im Mund hatte. Aber nun ist das gesichert.
Jetzt fang ich, so wie die Sachen da sind, mit Viathen an und dazu TNF direkt, und weil meine Eisenreserven bisschen kanpp sind (lt. LAbor) gibt es als Belohnung dazu lecker Sanostol + Eisen.
 
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