Borreliose und Antinukleare Antikörper

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18.04.08
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Hallo zusammen,

ich wollte mal bei euch nachfragen, was es mit den ANAs in Zusammenhang mit Borreliose auf sich hat.

Im rheumatischen Bereich sind die ANAs klar und können Hinweise auf eine Autoimmunerkrankung wie Lupus...etc. geben

Meine Mutter hat erhöhte ANAs, die immer wieder mal schwanken zwischen 80 und 320. Derzeit steht sie unter Antibiose.

Die restlichen Entzündungszeichen wie CRP, ASL, Leukos sind negativ.

Über Erfahrungswerte würde ich mich freuen.:)

Viele Grüsse, Angie
 
hallo angie,

ich weiß nicht genau was die ANAs im zusammenhang mit borreliose bedeuten, aber mir hat man gesagt, dass so kleinere schwankungen durch infekte oder auch bei gesunden menschen vorkommen können, nicht unbedingt autoimmun sein müssen.

meine ANAs waren vor einigen jahren sehr erhöht, bis 20 000! Man sagte mir dass ich wohl eine (lupoide) kollagenose hätte und die ANAs mein leben lang oben bleiben würden, schwankend zwar, aber nie wieder in den normalbereich.
1,5 jahre später waren die ANAs im normalbereich (das ist jetzt 6 jahre her) und sind dort auch geblieben, sogar bisher trotz borreliose.


lg, toxxika
 
Hi Angie,

meine Anas waren zwischendurch im Bereich zwischen 1000 und 2000, haben sich dann aber wieder runterbewegt auf entweder weg bzw. auf 1:80. Der liebe Lademannbogen schlägt dann gleich schon Alarm, aber ich lasse das bisher unter Beobachtung mitlaufen, ohne weiter etwas zu tun. Andere Labore halten den Wert 1:320 für grenzwertig, aber nicht eindeutig. Zusätzlich können ANAs altersbedingt steigen, ohne dass es eine pathologische Bedeutung hat.

Ich gehe davon aus, dass es mit dem Erregergeschehen zu tun hat. Zudem wurde mir von einem Spezialisten gesagt, dass der Test sehr anfällig sei.

Auf der anderen Seite können chronische Infektionen auch Autoimmunerkrankungen auslösen keine Frage.
Ebenso Antibiotika. Insbesondere Minocyclin hat dies im Waschzettel stehen.

Das klinische Bild ist nicht ganz genau abzugrenzen zu einer Borreliose. Die Schmetterlingsröte im Gesicht ist recht charakteristisch. Kann allerdings auch einem Histaminüberschuss geschuldet sein.

Ich würde Befinden und Anas erstmal unter Beobachtung halten und ggf. bei der nächsten ANA Testung mal einen Rheumatologen zu Rate ziehen.

LG
Cheyenne
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir war immer Lupus oder Porphyrie im Gespräch,
hat sich aber bis heute nicht bestätigt.


lg
 
Mädels ihr seid klasse.:) Vielen Dank für die hilfreichen Postings.

LG, Angie
 
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