Kleiner roter Fleck bei Bauchnabel. Wanderröte?

Wanderröte?

Hallo Esther,

ich möchte dich bitten dich zu mäßigen und nicht schon wieder anzufangen!

Das Forum ersetzt keinen ärztlichen Rat und jeder ist für sich selbst verantwortlich, was er letztendlich tut bzw. für was er sich entscheidet, was am besten für ihn ist!

Borreliose ist kein Firlefanz und 4 Wochen, u.U auch mehr, AB können einem ein chronisch krankes Leben ersparen - es geht hier um es noch einmal zu verdeutlichen, um eine frische Borrelieninfektion....du bist ja nicht betroffen und mußt dich selbst mit dem anschließenden " Firlefanz" abkämpfen, der einem durch eine nicht ausreichende AB-Therapie beschert wird.:mad:

Danke - Quittie
 
Wanderröte?

Ja nennt mich nur unfachmännisch. Mein letzter Zeckenbiss ist 5 Tage her, war draussen aber danach nur abgesucht und nicht unter der Dusche. War ein fehler. (An untypischen Stellen beissen die sogar mehrfach zu. Wenn sie z.B. durch Reibung gestört werden oder eine bessere Quelle suchen. Jedesmal gibts wieder bissl Zeckensaft, so hats mich erwischt, die giftigste Zecke die man sich vorstellen kann, war vor einem Jahr. Die Bisstellen haben sogar 2 kleine dunkle Flecken hinterlassen. Ich weiss genau dass ich borellien habe, allerdings nicht sehr viele. Die Sitzen im Bindegewebe im Fuss in Gelenknähe.)

Sicher zu beachten als Diabetiker dass bei einer längeren AB Kur vorallem die Verdauung ändert. Einige Bakterien der Darmflora lassen auch ihr leben, auch welche die nützlich sind. Ich nehm mal an der Speiseplan ist gesetzt.

Auskurieren und sich auch die Zeit nehmen dafür!

Ich muss das schreiben sonst denken alle ich bin die schwester von ester :)))
 
Wanderröte?

Noch was zum Sport:
Aus meiner Sicht Bewegung ja, aber nicht erschöpfung; in der Zeit, als es mir schlecht ging und ich AB genommen habe, bin ich in meiner Wohnung öfter mal rumgerannt (hab ne große Wohnung, da geht so ein Rundlauf), immer nur ein 3-4 Minuten - Run, aber eben öfter am Tag, damit derrrrr Bbbbblutt in Wallung kommt außerdem habe ich mein "Krafttraining" auch weitergemacht, um keine Muskeln zu verlieren, 5 Minuten am Tag, mal oben, mal unten, mal hinten, mal vorne.

Heißes Bad jeden Tag ist gut, 15 min , so heiß, wie geht.

Datura



Als Sport wurde mir empfohlen Ausdauertraining.
Außerdem gehe ich jeden Tag eine Stunde Laufen. :wave:
 
Wanderröte?

Esther2 schrieb:
Kann übrigens jemand die Druckschmerzhaftigkeit des Erythems begründen? Das widerspricht jeder Theorie, die ich kenne.
Ich glaube, das kann ich aufklären: ich bin sowieso sehr empfindlich am Bauch. Ich hab das bisher immer auf die Tatsache geschoben, dass ich mir Katheter lege und auch spritze, aber es ist an anderen Stellen (Seiten, Unterarme, Oberschenkel) ebenso; druck schmerzt an manchen Stellen, das sowohl die Stelle als auch die Tageszeit variert dabei. Meine Bindegewebe ist sowieso ziemlich schlecht... Borreliose wäre dafür ja sogar eine Erklärung ;/ Genau wie die schmerzenden Hand- und Kniegelenke...

felix78 schrieb:
Sicher zu beachten als Diabetiker dass bei einer längeren AB Kur vorallem die Verdauung ändert. Einige Bakterien der Darmflora lassen auch ihr leben, auch welche die nützlich sind. Ich nehm mal an der Speiseplan ist gesetzt.
Ich habe vor nebenher mit Probiotik zu arbeiten. Auf was sollte ich bei der Ernährung denn sonst noch achten? Milchprodukte sind ansonsten sowieso kein Thema für mich... Zucker auch nicht... Können zu viele Balaststoffe und Obst in der Zeit schlecht sein?
 
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Irgendjemand hat hier empfohlen, nicht übermäßig zu trinken, weil sonst das Doxy zu schnell wieder den Körper verlässt. Ich schließe daraus, dass Doxy über die Nieren entgiftet wird - richtig?

Wenn nun Raffgy eine schlechte Nierenleistung hat, dann wird er (sie?) wahrscheinlich mit geringerer Dosierung auskommen; es ist die Frage, ob der verschreibende Arzt das berücksichtigt hat, als er "zu wenig" verordnet hat. Selbsttätig hochdosieren würde ich da als sehr gefährlich einstufen.

LG, Esther.
 
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Zecken stechen an den unmöglichsten Stellen.
Eine Freundin hatte eine Zecke unterm Kinn. Und das mitten in der Stadt.
Mein Vater an der Wade, mein Mann am Schienbein in einer Wunde :eek:.
Habe auch schon von Zecken am Auge gehört.

LG
Rianj :wave:
 
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Irgendjemand hat hier empfohlen, nicht übermäßig zu trinken, weil sonst das Doxy zu schnell wieder den Körper verlässt. Ich schließe daraus, dass Doxy über die Nieren entgiftet wird - richtig?
Ich glaube, das ist eine Fehlinformation. Ich habe in allen Quellen zur Beschreibung von Doxycyclin gefunden, dass es NICHT (zumindest nicht primär) über die Nieren 'entgiftet'. Sogar in der Packungsbeilage steht, dass keine Veränderung der Dosis bei schwacher Nierenleistung nötig ist.

Entgiftet wird in erster Linie über Leber - aber auch hier ist meine Funktionseinschränkung relativ gering; lediglich ein leicht erhöhter GGT-Wert, alle anderen Werte sind in Ordnung.

Wenn nun Raffgy eine schlechte Nierenleistung hat, dann wird er (sie?) wahrscheinlich mit geringerer Dosierung auskommen; es ist die Frage, ob der verschreibende Arzt das berücksichtigt hat, als er "zu wenig" verordnet hat.
Dazu kommt, dass meine Nierenleistung nicht schlecht ist; Kreatinin und Kreatinin-Clearance sind gut, lediglich Albumin ist bei mir erhöht; es handelt sich also nicht um eine Niereninsuffizienz, sondern um eine Nephropathie im beginnenden Stadium.

Selbsttätig hochdosieren würde ich da als sehr gefährlich einstufen.
Was mich bei der Dosis stört, ist, dass in der Packungsbeilage auch etwas steht von 'bei schweren Erkrankungen und mehr als 70 Kilo --> 200mg/Tag'.
Und dass auch der 'Spezialist', bei dem ich noch war 200 als ausreichend ansieht.
Ich denke aber am Ende verhält es sich wie schon mal hier gesagt:
Man steckt da nicht drin - es können 200 mg für 3 Wochen reichen, es ist auch nicht 100%ig gesagt, dass mind. 4 Wochen mit 400mg Doxy ausreichen ( bei Weiterbestehen von Symptomen sollte die Therapie weitergehen). Aber nachdem, was ich mittlerweile seit meiner Borreliose weiß und auch aus der SHG usw. und die Tatsache, was eine Chronifizierung alles so mit sich bringt, würde ich IMMER die höhere und länger Variante nehmen und diese Möglichkeit voll ausschöpfen. Dann hat man hinterher keine Skrupel bzw. braucht sich keine Vorwürfe machen, das die Therapie zumindest zu kurz oder zu niedrig dosiert gewählt war....

Die Frage, die ich jetzt schon ein paar Mal an gestellt habe ist:
Was außer Probleme mit der Darmflora kann schiefgehen? Ich she das mit den Begleitmaßnahmen ein und führe sie durch, also was genau spricht gegen die Dosis von 400? Bisher kam darauf keine Antwort...
Ich hab in meinem Leben nie groß Antibiotika genommen, weil ich auch immer der Meinung war, dass es auch viel kaputt macht... Aber in diesem Fall hab ich keine Lust auf Spekulationen und Grundsatz "Schulmedizin vs. Alternativ"-Diskussionen, wenn man doch die Möglichkeit hat das Beste aus beiden Bereichen zu nutzen.

Ich bin jetzt im dritten Tag mit 400 und ich habe noch nicht mal Probleme mit der Verdauung, im Gegenteil, und das wundert mich etwas: ich hab weniger probleme damit als vorher ^^ Vielleicht liegt das auch an den Begleitmaßnahmen.
Was ich vermisse, ist, dass mein Immunsystem mal in die Puschen kommt... Kurzzeitig hab ich Fieberschübe (relativ, keine gefährlichen Werte; trotzdem ungewöhnlich bei mir, da ich normal kein Fieber bekomme - anfang des Jahres hatte ich ne Sinusitis, Mandel-, Zahnfleisch und Mittelohrentzündung gleichzeitig und esrst als Noro mit dazukam kam ich knapp an die 39 ran...), die versuch ich so gut wie möglich zu unterstützen (ich nehme keine Fiebersenkenden Mittel oder Entzündungshemmer, weil ich glaube, dass sie kontraproduktiv sind) und versuche mein System zu unterstützen wo ich kann (bespielsweise auch dem Blutzucker noch mehr aufmerksamkeit geben etc.), aber so richtig krank fühl ich mich eigentlich nicht und die Wanderröte ist auch immer noch voll und ganz vorhanden.... Einzig die Gelenkschmerzen, die ich immer schon hatte sind etwas stärker geworden....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wanderröte?

Die Nicht-AB-Fraktion bei Borreliose wurde hier systematisch mundtot gemacht, die AB-Fraktion ist stark. (Das wird jetzt gleich wieder einen Aufschrei geben. - Ich bin die Einzige von der Nicht-AB-Front, die´s noch immer und immer wieder postet.) Alleine kannst du´s sowieso nicht machen, also hör dich um, wer bei dir in der Nähe Ahnung hat ...

LG, Esther.


Leute die ernsthaft die Meinung verteten eine Borreliose mit zig Coinfektionen mit ein paar Kräutern und Tees etc. heilen zu können,sind niemals ernsthaft erkrankt und haben die Borreliose in ihrem schlimmsten Ausmaß nicht kennengelernt.
Eine zu späte Therapie kann wie in meinem Fall zu schlimmsten Behinderungen und nicht mehr zu ertragenden neurologischen sowie körperlichen Beschwerden und Schäden führen.

Gruss

Martin
 
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@Rafgy

Glaube es mir,die Borreliose und Co Infektionen,wenn nicht behandelt,zerstören Deinen Darm mehr als ein Antibiotikum dazu jemals fähig wäre.....


Gruss
Martin
 
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Was außer Probleme mit der Darmflora kann schiefgehen? Ich she das mit den Begleitmaßnahmen ein und führe sie durch, also was genau spricht gegen die Dosis von 400?

Aus meiner Sicht bis jetzt nichts. :wave:
Ich bin jetzt im dritten Tag mit 400 und ich habe noch nicht mal Probleme mit der Verdauung, im Gegenteil, und das wundert mich etwas

Bis die Bakterienflora durcheinander kommt, dauert das etwas.

Was ich vermisse, ist, dass mein Immunsystem mal in die Puschen kommt...

Was erwartest du?
 
Wanderröte?

Was erwartest du?
Vermutlich ne Wunderheilung... bin manchmal etwas naiv... :eek:)

Übrigens wurde am Mittwoch bei der Spezialistin doch noch Blut für einen Test abgenommen. Sie war auch der chronischen Borreliose sehr aufgeschlossen und meinte, sie glaubt auch daran, dass man bei vielen Menschen positiv messen würde. Sie meinte auch, der Westernblot würde automatisch mitgemacht werden... Blut wurde auch deswegen abgenommen, weil sie sicherheitshalber auf FSME testen wollte...

Eine Frage hätte ich noch: ich hab ein bisschen was über die Insulinpotenzierte Therapie gelesen... Ich als Diabetiker hab ein paar Möglichkeiten diesbezüglich... sollte ich also schaun, dass ich eher in der Hypoglykämie bin und mit dem Insulin nicht sparen?
 
Wanderröte?

Hallo Raffgy,

als Diabetiker und auch so überhaupt, solltest du lieber, so denke ich, alles so halten, wie gewohnt bzw. alles im Rahmen lassen, was das Insulin und den Zucker betrifft. Zusätzliche Probleme kannst du nicht noch dazu gebrauchen....

Viele Grüße Quittie
 
Wanderröte?

Hallo Raffgy,

als Diabetiker bist du bei einem Arzt in Behandlung und kannst dich dort über die Möglichkeit einer solchen Therapie informieren.

LG
Rianj
 
Wanderröte?

als Diabetiker bist du bei einem Arzt in Behandlung und kannst dich dort über die Möglichkeit einer solchen Therapie informieren.
Na ja, was denkst du wie gut mein Diabetologe über Borreliose informiert ist?
Und es handelt sich ja um einen relativ spekulativen Ansatz.
Zudem ist es für mich weitaus weniger Aufwändig und gefährlich wie für einen Nicht-Diabetiker einfach Insulin zu spritzen. Genauer drauf zu achten keine hohen Werte zu haben und den Zielwert etwas niedriger anzusetzen scheint mir sinnvoll zu sein.
Ich hab mir auch überlegt, dass das ganze der Grund dafür sein könnte, dass ich a) ne unheimliche Insulinresistenz habe und b) praktisch keinerlei Probleme mit Unterzucker habe.

Hier mal wie es weiterging, falls niemanden damit nerve:
Gestern früh wachte ich mit Halsschmerzen auf und den Tag über wurde es immer schlimmer: Fieber, Muskel und Gelenkschmerzen, vor allem Rücken, Knie und Handgelenke... Total verstopfte Neben- und Stirnhöhlen, Korpfschmerzen und diverse Fast-Entzündungen: Zahnfleisch, Kopfhaut...
Ist das nun die Herxheimerreaktion? Die Halschmerzen und Stirnhöhlenprobleme kommen mir komisch vor, ist eigentlich eher wie ne normale Erkältung, die ich mir eingefangen hab, weil mein Immunsystem überfordert ist.... Obwohl ich sowieso ne chronische Sinusitis habe; die Gelenkschmerzen allerdings sprechen eher für eine Beteiligung der Borrelien oder?
 
Wanderröte?

Ganz spekulativ könnte man deine Beschwerden jetzt unterteilen:

Einerseits hast du die Herxheimer-Reaktion durch die absterbenden Borrelien -> Gelenksschmerzen etc.

Andererseits hast du das Aufflammen der CHRONISCHEN PILZINFEKTION in Hals und Nebenhöhlen; chronische Sinusitis ist aus meiner Erfahrung immer ein Pilzproblem, das die Schleimhäute schädigt; die Bakterien nisten sich dann nur auf den vorgeschädigten Schleimhäuten ein. Bzw. kommt es in ruhigeren Phasen zu einer Balance aus Pilz- und Bakterienbelastung (und ein paar Viren sicher auch dazu ;)); wenn du jetzt gegen die Bakterien einseitig vorgehst, freuen sich die anderen!

Wie gesagt, alles nur Spekulation.

LG und gute Besserung,
Esther.
 
Wanderröte?

Andererseits hast du das Aufflammen der CHRONISCHEN PILZINFEKTION in Hals und Nebenhöhlen

Wer kann denn hier schon mit Bestimmtheit sagen, was los ist??

Raffgy, warte 2-3 Tage ab. Wenn es abklingt oder sich verändert, könnte es Herx sein.
 
Wanderröte?

@kari: ich habe gesagt, alles nur Spekulation.

Aber Herxe einfach aussitzen ist meiner Ansicht nach keine gute Idee, die zirkulierenden Gifte sollten zur Ausscheidung gebracht werden.

LG, Esther.
 
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