Kleiner roter Fleck bei Bauchnabel. Wanderröte?

Raffgy · 11.07.11

Wanderröte?

Multivitamin z.B.: Two-Per-Day Tablets, 120 vegetarian tablets [01515] bzw. da es recht lang dauert, bis es eintrifft ev. Orthomol Immun aus der Apo bzw. die hab ich auch noch gut in Erinnerung: AllVital Products - Nahrungsergänzungen und Vitamine - ein gesundes Leben lang. Multivitamin macht m.E. bei Deiner Vorgeschichte als Dauerreinnahme Sinn.
Vit C: z.B. Ascorbinsäure aus der Drogerie (bei DM <3 Euro/100g). Meßlöffel ignorieren und über den Tag verteilt 3g+ (hochdosiertes Vit C - weit über 3g war mein wichtigstes Helferlein um meine Borreliose in den Griff zu bekommen).

Oh ja, ohne meine tägliche Multivitamin-Tablette kann ich mir sicher sein am nächsten Tag mit Halsschmerzen aufzuzwachen ^^ Vitamin C hab ich mir eben erst in Pulverform besorgt, weil ichs wowieso mal ausprobieren wollte...

Chlorellas, wobei hier die Geister sehr auseinandergehen (welche Gattung und welcher Produzent gut sind) und nicht jede/r drauf positiv reagiert, Zeolithe bzw. Pektine sind auch eine Option.

Habe ich eine zeitlang genommen, ging mir dabei auch besser, habe ich aber irgendwann eingestellt, weil ich das Gefühl hatte, dass sich meine Haut dabei ins gelbliche verfärbt... Ne Ahnung woher das gekommen sein könnte?

Probiotikum: z.B. VSL3, bzw. ich hab sehr gute Erfahrungen mit Omni Biotic 10 (Prebiotikum) gemacht

Werd ich mir auf jeden Fall besorgen, da es das ist, was mir bei AB am meisten einleuchtet... Danke für den Tip! Wie siehts denn dabei eigentlich bei ner Laktose-Intoleranz aus?

Omega 3 Fettsäuren

Ich hab gute Erfahrungen (vor allem was die Haut angeht) mit Nachtkerzenöl gemacht. Würde in die gleiche Richtung gehen oder?

währen der AB Einnahme Süssigkeiten auf 0 reduzieren --> Candida Gefahr (aber ich gehe davon aus, dass Du aufgrund Deiner Diabetes diesbezüglich ohnehin in die Richtung wenig zu Dir nimmst?)

Das stimmt. Raffinierter Zucker wird von mir nicht verwendet, auch gesüßte Getränke gibts bei mir praktisch nicht und Süßigkeiten mag ich zum Glück sowieso nicht, genauso wie Kuchen usw... Komplexere Kohlenhydrate schon eher, aber die stellen da nicht so das Problem dar?

Ich habe meine verschleppte/chronische Borre sehr gut mit alternativen Mitteln in den Griff bekommen - bei einer Frischinfektion würde ich dennoch auf AB's zurückgreifen.

Ich denke, bei allem was ich bisher so gehört habe, werde ich die AB auch anstreben. Ob nun erst- zweit oder gar keine Infektion...
Ich werde mal den Arzttermin morgen früh abwarten, wenn der sich weigert such ich mir über den BFBD einen anderen, der sich besser auskennt. Und dann auch mal schaun, ob man nicht irgendwie sogar ne ältere Infektion nachweisen kann....

Am Ende - um noch was zu dieser 'Grundsatzdiskussion' zu sagen - sollte man sich beim Thema Schulmedizin vs. Alternativ nie aus Prinzip gegen das Eine oder das Andere stellen....

Ich habe vorhin noch mal ein Foto von der angesprochenen Rötung gemacht, auf dem man ein bisschen besser die Stelle, die ich als Zentrum identifizieren würde, erkennen kann, links neben dem Nabel: intitaita.de/dateien/bilder/wanderröte2.jpg
Es ist auch keine 1:1 -Abbildung, da es etwas schief und mit Blitz fotographiert ist, natürlich, und sie in natura tatsächlich eher rund ist...
Was ich dazu noch sagen wollte: es juckt auch nicht, kein bisschen, tut bei Druck aber etwas weh, und zwar die komplette Fläche.

Na ja, jedenfalls an der Stelle schon mal Danke für alle Antworten bisher

Bin gespannt, was der Arzt morgen meint.....

kari · 11.07.11

Wanderröte?

Raffgy schrieb:
@Kari:

Ist die Gefahr, dass das Immunsystem bei einer so hochdosierten AB-Therapie dann schlappmacht nicht auch wahrscheinlicher als bei einer Neuinfektion? Wie gings dir denn mit den AB? Grundsätzlich besser? Oder war es ein Kampf?

Ich sehe es eher umgekehrt. ABs können immens helfen durch Reduktion der Erregerlast, dass das Immunsystem eine Chance hat, damit fertig zu werden.
Auch wenn ich Abs schlecht vertrage, die Infektion war/ist um ein Vielfaches schlimmer. Und das kann keiner ermessen, der nicht selbst betroffen war/ist.

Und die lächerlichen 4 Wochen Doxy sind eine LAPPALIE und nicht hochdosiert im Vergleich zu den monatelangen Infusionen, die ich brauchte UND verkraften mußte, weil ich ersteres verpasst hatte!

Wohlgemerkt, ich bin im Grunde meines Herzens ein Freund der Naturheilkunde und habe so gut wie keine ABs vor der Borreliose genommen.
Deshalb stieß meine HP auf offene Ohren bei mir mit ihrer apodiktischen Warnung vor der furchtbaren Gefährlichkeit von ABs, die mich dem Untergang weihen würden.

Das Ende vom Lied war, dass sich ein Vielfaches nehmen mußte, nur um einigermassen überlebensfähig zu sein.

kari · 11.07.11

Wanderröte?

Ich werde mal den Arzttermin morgen früh abwarten, wenn der sich weigert such ich mir über den BFBD einen anderen, der sich besser auskennt.

Die sog. Spezis haben eine viel zu lange Wartezeit.
Du solltest sofort handeln.
Ein Arzt, der dich nicht mit ABs versorgt bei Erythem macht sich der unterschlagenen Hilfeleistung schuldig. Dann sagst du eben, dass da eine Zecke war, oder du etwas weggekratzt hast - was mit ziemlicher Sicherheit auch so war, denn die winzigen Nymphen sind nur 1mm groß!

togian · 11.07.11

Wanderröte?

Hi Raffgy,

Raffgy schrieb:
Habe ich eine zeitlang genommen, ging mir dabei auch besser, habe ich aber irgendwann eingestellt, weil ich das Gefühl hatte, dass sich meine Haut dabei ins gelbliche verfärbt... Ne Ahnung woher das gekommen sein könnte?

Hmm, ich persönlich habe im Zusammenhang mit Chlorellas noch nicht von gelblicher Haut gelesen. Wie schaut es bei Dir generell mit Leber/Galle aus?

Raffgy schrieb:
Werd ich mir auf jeden Fall besorgen, da es das ist, was mir bei AB am meisten einleuchtet... Danke für den Tip! Wie siehts denn dabei eigentlich bei ner Laktose-Intoleranz aus?

VSL 3 wird lt. gegoogelter Info auch bei Lactose Intoleranz gut vertragen. Bei Omni Biotic deto. Man findet einiges über beide im I-net. Im Endeffekt kannst Du es nur vorsichtig austesten bzw. ev. hat bezügl. Probiotikum noch jemand Tipps für Dich.

Raffgy schrieb:
Ich hab gute Erfahrungen (vor allem was die Haut angeht) mit Nachtkerzenöl gemacht. Würde in die gleiche Richtung gehen oder?

Ad. Omega 3: besonders in Fischöl bzw. Krillöl (Krillöl hat im Vgl. zu Fischöl den Vorteil, dass Krill am Anfang der Nahrungskette steht, somit ist die Gefahr der Schwermetallbelastung minimiert). Pflanzliche Öle im Wechsel mit Fischöl ist mein "Patenrezept". Nachkerzenöl hat v.a. Omega 6, hier scheint der Anteil an Gamma-Linolensäure besonders wertvoll zu sein - würde ich persönlich nicht als "Stand-alone" nehmen.

Raffgy schrieb:
Komplexere Kohlenhydrate schon eher, aber die stellen da nicht so das Problem dar?

Sehe ich auch so.

lg und toi, toi toi bei deinen arztbesuchen!
togi

Raffgy · 12.07.11

Wanderröte?

Dann sagst du eben, dass da eine Zecke war, oder du etwas weggekratzt hast

Das werde ich mir tatsächlich überlegen... da das größte Argument gestern in der Dermatologie ja war, dass ich die Zecke zu 100% hätte sehen müssen...

Ich sehe es eher umgekehrt. ABs können immens helfen durch Reduktion der Erregerlast, dass das Immunsystem eine Chance hat, damit fertig zu werden.
Auch wenn ich Abs schlecht vertrage, die Infektion war/ist um ein Vielfaches schlimmer. Und das kann keiner ermessen, der nicht selbst betroffen war/ist.
Und die lächerlichen 4 Wochen Doxy sind eine LAPPALIE und nicht hochdosiert im Vergleich zu den monatelangen Infusionen, die ich brauchte UND verkraften mußte, weil ich ersteres verpasst hatte!

Ich nehm deine Einschätzung als Betroffene sehr ernst und es tut mir echt leid, dass das bei dir so lief... Ich hab auch im Gefühl, dass ich den Weg der AB gehen sollte... Nicht unbedingt aus Panik, so fühlt es sich gar nicht mal an...

Wie schaut es bei Dir generell mit Leber/Galle aus?

Galle weiß ich nicht, Leber wie gesagt nicht unbedingt toll, allerdings gabs dafür bisher keinen wirklichen Grund; allein der Diabetes muss damit keine Probleme verursachen. Aber ich werds tortzdem so versuchen, mit Unterstützung von Mariendiestel und Artischocke

Btw. ich habe die Rötung noch mal fotographiert, kleiner, von weiter oben, direkter... und da sieht man diesen Zweiteilung mit dem Ring außenrum schon recht gut:
intitaita.de/dateien/bilder/wanderröte3.jpg

Datura · 12.07.11

Wanderröte?

Guten Morgen,

Du könntest auch zu zwei (oder drei) Ärzten gehen und sagen, dass da eine Zecke war.

Ich hatte nach einem Bremsenstich (von einer Regenbremse) ziemlich schnell eine Wanderröte, die sich im Laufe einiger Wochen zu einem riesigen Flatschen vergrößerte.

Da das ja keine Zecke war (und ich noch keine Ahnung hatte, nur, dass Zecken Borreliose übertragen), "konnte es keine Borreliose sein". Ich glaube, meine Ärztin hätte mir auch schon früher Doxy gegeben, aber ich habe mich geziert, weil AB ja so ungesund sind und ich nicht wusste, dass die Behandlung von Woche zu Woche schwieriger wird. wirklich gute Chansen hat man nur in den ersten vier Wochen nach Stich mit 4 Wochen Doxy, Menge nach Körpergewicht.

Ich wollte die Antikörpertests abwarten, waren nach 4 Wochen negativ, natürlich, auch nach 7 Wochen noch. Den Zusammenhang mit meinen immer zu niedrigen IgG und IgA habe ich damals nicht verstanden.

Dann wurde ein LTT gemacht, der war dann deutlich positiv, woraufhin ich 4 Wochen Doxy genommen habe, 200 mg. Da war es viel zu spät, die Borrelien hatten sich im ganzen Körper verteilt und viel zu wenig, ich weiß gar nicht, ob das jetzt 4 Jahre her ist oder schon 5, meine Borre wurde chronisch.

Es geht mir heute meistens gut, weil ich viel "alternatives" mache, aber auch, weil ich die "Watschentherapie" mache:
https://www.symptome.ch/vbboard/borreliose/90645-daturas-watschentherapie-ab-borreliose.html

Der langen Rede kurzer Sinn ist klar.

Wenn Du schon länger eine Borreliose hast , können die erhöhten Leberwerte auch davon kommen. Inwieweit Dein Diabetes die Therapie beeinflusst weiß ich nicht, das wirst Du besser wissen.

Ich würde parallel zu dem Angehen aktuell mir langfristig einen empfohlenen Spezie suchen.

Alles Gute!
Datura

minon · 12.07.11

Wanderröte?

hallo,

ich lese hier aus aktuellem anlass mit...

meine frage:
wie verhält es sich mit dem doxy: nimmt man das AB 1x aller 24 h (so wird es bei 200mg pro tag empfohlen) oder aber in anbetracht der menge von 4-5 mg pro kg körpergewicht dann auf 2 x am tag verteilt?

lg
minon

Datura · 12.07.11

Wanderröte?

Du kannst zum Beispiel abends mit der ganzen Menge anfangen, dann morgens mit der Hälfte (und abends wieder) weitermachen, dann hast Du gleich einen ordentlichen Blutspiegel. Nicht vergessen: nie auf nüchternen Magen, immer ordentlich was vorher essen (dick mit Butter beschmiertes Brötchen z.b.).

Noch ne Ergänzung (die womöglich einen herausragenden Platz bekommen sollte):

Es wird hier oft geraten, auch bei Antibiose viel zu trinken. Das könnte ein Fehler sein und ein Grund, warum AB nicht gut genug anschlägt, denn das AB wird so zu schnell über die Nieren ausgeschieden, tut nicht, was es soll. Wasser trinken, natürlich, aber mäßig!
Und die Sonne meiden!
Allen alles Gute!

Datura

Raffgy · 12.07.11

Wanderröte?

Es geht mir heute meistens gut, weil ich viel "alternatives" mache, aber auch, weil ich die "Watschentherapie" mache:
www.symptome.ch/vbboard/borre...orreliose.html

Das liest sich wirklich interessant...

Wenn Du schon länger eine Borreliose hast , können die erhöhten Leberwerte auch davon kommen.
Ich würde parallel zu dem Angehen aktuell mir langfristig einen empfohlenen Spezie suchen.

Ich weiß es halt nicht... und momentan würde ein Test vermutlich wenig Sinn machen, oder?

Jedenfall, hier mal wie es weiterging:
Ich war heute früh bei meiner Hausärztin und sie hat es auf den ersten Blick als Borreliose-Infektion erkannt. Sie hat den Kopf darüber geschüttelt, dass es vorgestern in der Klinik nicht erkannt wurde und meinte auch sofort, dass ein Test nichts bringen würde und sie mir sofort Doxycyclin verschreibt.
Soweit so gut

Sie meinte aber 200mg/Tag für höchstens 3 Wochen.
Ich sagte ihr, dass die aktuellen Empfehlungen anders aussähen, zeigte ihr den Leitfaden des deutschen Borreliose-Bundes aber sie meinte: Das kann sie nicht tun, sie kann sich nicht an irgendwelche Empfehlungen von medizinischen Laien halten. Ok, sie hat sogar noch mal in ihrem schlauen Empfehlungsbuch (welches aussah wie aus dem letzten Jahrzehnt) und auch in irgendeiner onlinedatenbank extra nachgeschaut, ließ sich aber nicht abbringen.

Also was mach ich nun? Ich hab 50 Tabletten Doxycycline 100. Nehm ich nun 4 davon/Tag und sag ihr nächste Woche bei der Nach/zwischen-kontrolle, dass ich mich über ihre Anweisung hinweggesetzt habe? Dann reichen die Tabletten 12 Tage und sie verschreibt mir vermutlich nichts weiter...
Oder soll ich innerhalb der 12 Tage nen anderen Arzt aufsuchen? Gibt es sicher Ärzte, die diese Dosierung befürworten?

Oder es doch mit 200 probieren?

Datura · 12.07.11

Wanderröte?

Du könntest auch zu zwei (oder drei) Ärzten gehen und sagen, dass da eine Zecke war.

Das würde ich machen; Die Empfehlungen der Deutschen Borreliosegesellschaft hast Du ihr nicht ausgedruckt? Das ist eine ärztl. Fachgesellschaft. Hat das nicht schon jemand verlinkt?

Hier:

https://www.borreliose-gesellschaft.de/Texte/Leitlinien.pdf

Grüße!

Ja, grad nachgesehen, die Mungg hatte das verlinkt.

Datura · 12.07.11

Wanderröte?

und momentan würde ein Test vermutlich wenig Sinn machen, oder

Stimmt, ein Test jetzt ist nicht interpretierbar.

Datura

Kayen · 12.07.11

Wanderröte?

Ich denke schon, dass ein Test evtl. Aufschluss bringen könnte. Versuchen würde ich es auf jeden Fall.

IgM-Antikörper sind in der Regel frühestens 14 Tage nach Zeckenstich nachweisbar und erreichen ihr Maximum in der 3. bis 6. Woche. Da ein signifikanter Anstieg der Antikörper verzögert erfolgen kann, werden bei negativem Testausfall in der Erstuntersuchung eine weitere Kontrolle im Abstand von 3 bis 4 Wochen empfohlen. Negative serologische Befunde sollen bis zu 6 Wochen nach Beginn der klinischen Symptomatik kontrolliert werden, da Serokonversionen auch noch spät erfolgen können. Ein positiver IgM-Nachweis weist in den Frühstadien der Borreliose auf eine aktive Infektion hin, doch ist zu bedenken, dass nicht nur IgG-, sondern auch IgM-Antikörper trotz adäquater antibiotischer Behandlung und nach klinischer Heilung oder spontan ausgeheilter Infektion Monate bis Jahre persistieren können.

Lyme Borreliose

Bis Du beim Doc bist und seit dem letzten Besuch im Unterholz sind doch schon 3 Wochen vergangen ?

Liebe Grüße
Kayen

Raffgy · 12.07.11

Wanderröte?

Die Empfehlungen der Deutschen Borreliosegesellschaft hast Du ihr nicht ausgedruckt? Das ist eine ärztl. Fachgesellschaft. Hat das nicht schon jemand verlinkt?

Entschuldigung, da hab ich mich falsch ausgedrückt; ich habe die Leitlinien der Deutschen Borreliose-Gesellschaft ausgedruckt und es ihr mitgebracht und gezeigt. Darauf bezog sich dann auch ihr Kommentar. Ich sagte natürlich, die werden schon ne Medizinische Grundlage haben und das nicht einfach so behaupten, aber das hat sie nicht so sehr interessiert...

Zitat:
Du könntest auch zu zwei (oder drei) Ärzten gehen und sagen, dass da eine Zecke war.
Das würde ich machen

In Bezug auf die Menge des Doxycyclin, das ich dann bekomme?

Bis Du beim Doc bist und seit dem letzten Besuch im Unterholz sind doch schon 3 Wochen vergangen ?

4 Wochen ziemlich genau jetzt, 2-3 Wochen seit die Wanderröte angefangen hat. Sie meinte, es sei jetzt erstmal wichtig die Antibiotika zu nehmen, einen Test könnten wir dann in drei Wochen ca. machen....

Datura · 12.07.11

Wanderröte?

In Bezug auf die Menge des Doxycyclin, das ich dann bekomme?

da sag ich jetzt nichts mehr zu.....

Kayen, ein Test jetzt ist nicht interpretierbar, wirklich. Wenn er positiv sein sollte, ist die Borreliose bestätigt, was sie aber so schon ist; ist er negativ, so ist er falsch negativ, weil zu früh oder aus sonst einem Grund.
Fällt der Test wischi waschi aus (was wahrscheinlich ist), ist er schon dreimal nicht interpretierbar.
Wenn Raffgy schon eine länger bestehende Borre hat (was möglich ist auf Grund seiner Beschwerden), ist das Testergebnis (jetzt) auch nicht interpretierbar, wegen der Neuinfektion.

Direkt nach der Antibiose fällt der Antikörpertest oft hochpositiv aus, wenn eine chronische Borreliose besteht, das könnte man in Erwägung ziehen.

Meine Hauptquellen sind übrigens:

Lyme Borreliose: Medizinische Kontroversen - Fakten, Mythen und Verwirrungen: Amazon.de: Jutta Zacharias: Bücher

und diese 'Website:

https://www.Lymenet.de

Datura

Raffgy · 12.07.11

Wanderröte?

da sag ich jetzt nichts mehr zu.....

Hmpf, nur weil ich so schwer von Begriff bin

Ich hab jetzt noch nen Termin bei nem Borreliose-Spezialisten (dern einzigen, den ich im Netz für München finden konnte) gemacht, glücklicherweise morgen vormittag direkt! Ich werd mal schaun was er sagt und wie er dem Borreliosebund und der Gesellschaft gegenübersteht und wie er die Sache grundsätzlich sieht...

ein Test jetzt ist nicht interpretierbar, wirklich. Wenn er positiv sein sollte, ist die Borreliose bestätigt, was sie aber so schon ist

So dachte ich mir das auch...
Ich hau mir jetzt das AB inkl. Begleitmaßnahmen rein und... werd dann Test anstreben...

Das Problem an meinen bisherigen Beschwerden ist halt - und das kennen hier viele, ich habs schon so oft gelesen - dass es direkt entweder auf Diabetes oder wenn das nicht so passt auf Depression geschoben wird. Vorhin bei der Ärztin auch schon wieder... ich sag Muskelschmerzen, sie sagte Depression... sowas ist deprimierend ^^ Hab zum Xten Mal so nen 'WHO-Fragebogen zum Wohlbefinden' mitbekommen -.-

Lyme Borreliose: Medizinische Kontroversen -

Das Buch klingt übrigens gut, das werd ich mir mal zu Gemüte führen...

Kayen · 12.07.11

Wanderröte?

Kayen, ein Test jetzt ist nicht interpretierbar, wirklich. Wenn er positiv sein sollte, ist die Borreliose bestätigt, was sie aber so schon ist; ist er negativ, so ist er falsch negativ, weil zu früh oder aus sonst einem Grund.
Fällt der Test wischi waschi aus (was wahrscheinlich ist), ist er schon dreimal nicht interpretierbar.
Wenn Raffgy schon eine länger bestehende Borre hat (was möglich ist auf Grund seiner Beschwerden), ist das Testergebnis (jetzt) auch nicht interpretierbar, wegen der Neuinfektion.

O.k. Datura, ich hatte den Beitrag 5 bezüglich der längerfristigen Beschwerden nicht gelesen.

Eine 100% Bestätigung einer chronischen Borreliose bleibt für mich nur das Ergebnis einer positiven Blutuntersuchung + bestehender Symptomatik.

Eine AB-Einnahme wäre in dem Fall für mich quasi eine Vorsichts-Vorabmassnahme bzw. ein Versuch ob sich die längerfristigen Beschwerden stabilisieren bzw. zurückbilden.

Liebe Grüsse
Kayen

kari · 12.07.11

Wanderröte?

Raffgy,

400 mg am Tag sollten es schon sein bei 100kg Körpergewicht - auf 2-3x täglich verteilt, nicht auf nüchternen Magen nehmen.
Sinnvoll ist auch die Zugabe von Bromelain ( von Warnke, magensaftresistent, 200 mg), welches schon nachweislich den Blutspiegel von Doxy erhöht hat.

Unterstützend sieh auch zu, dass du dich viel bewegst und ins Schwitzen kommst (Muckibude, heißes Bad etc), so dass Kreislauf und Stoffwechsel in Schwung kommen -> erhöht auch die Wirksamkeit.

Quittie · 12.07.11

Wanderröte?

Raffgy schrieb:
Sie meinte aber 200mg/Tag für höchstens 3 Wochen.
Ich sagte ihr, dass die aktuellen Empfehlungen anders aussähen, zeigte ihr den Leitfaden des deutschen Borreliose-Bundes aber sie meinte: Das kann sie nicht tun, sie kann sich nicht an irgendwelche Empfehlungen von medizinischen Laien halten.

Hallo Raffgy,

medizinische Laien sind das gewiss nicht, denn sie haben Erfahrungen mit Borreliosepatienten, da sie sich vermehrt dieser annehmen, was andere Ärzte nicht unbedingt haben/tun.

Man steckt da nicht drin - es können 200 mg für 3 Wochen reichen, es ist auch nicht 100%ig gesagt, dass mind. 4 Wochen mit 400mg Doxy ausreichen ( bei Weiterbestehen von Symptomen sollte die Therapie weitergehen). Aber nachdem, was ich mittlerweile seit meiner Borreliose weiß und auch aus der SHG usw. und die Tatsache, was eine Chronifizierung alles so mit sich bringt, würde ich IMMER die höhere und länger Variante nehmen und diese Möglichkeit voll ausschöpfen. Dann hat man hinterher keine Skrupel bzw. braucht sich keine Vorwürfe machen, das die Therapie zumindest zu kurz oder zu niedrig dosiert gewählt war....

Meine Freundin ist auch zielstrebig zum Arzt, als sie eine Wanderröte bei sich entdeckte, aber keine Zecke mehr sah und hatte auf die 4 Wochen Doxy mit 4-5mg/pro kg bzw. 400mg gepocht und sagte auch diesem, dass sie nicht so enden möchte, wie ihre Freundin, was eine Borre betrifft. Durch ihre Hartnäckigkeit bekam sie auch das Doxy so verschrieben und sie hat, wie es ausschaut, die Borreliose hinter sich. Zur Not wäre sie woanders hingegangen.

Viele Grüße Quittie

Datura · 12.07.11

Wanderröte?

Raffgy, hast ne PN

Datura

Raffgy · 12.07.11

Wanderröte?

Unterstützend sieh auch zu, dass du dich viel bewegst und ins Schwitzen kommst (Muckibude, heißes Bad etc), so dass Kreislauf und Stoffwechsel in Schwung kommen -> erhöht auch die Wirksamkeit.

Sicher? Normalerweise wird doch körperliche Schonung bei AB empfohlen. Aber sonst krieg ich die Biester nicht aus jedem Winkel raus oder? Ich hab da nur ein bisschen Angst, da ich ja so schon Probleme mit dem Immunsystem habe und Sport und vor allem Krafttraining mich grundsätzlich schon sehr lange flachlegen (siehe auch meinen Muskelkaterthread

)....

Eine AB-Einnahme wäre in dem Fall für mich quasi eine Vorsichts-Vorabmassnahme bzw. ein Versuch ob sich die längerfristigen Beschwerden stabilisieren bzw. zurückbilden.

Um ehrlich zu sein: ich bin gespannt, ob sich da irgendwas verändert...

Raffgy, hast ne PN

Datura

Nochmal hier, danke für deine Hilfe.

Sowieso: danke an alle für die Hilfe hier

Kleiner roter Fleck bei Bauchnabel. Wanderröte?

Raffgy

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Kayen

kari

Quittie

Datura

Raffgy

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