Diesen Sendebeitrag finde ich unfassbar!

......Ja Aland,

haa, dann haben wir ja alle hier so ziemlich DEN Volltreffer im Lotto gelandet!

Die Sendung ist schon älter, aber trotzdem :mad::mad:

"9 von 10 Fälle würden NUR eine Wanderröte bekommen, ganz schwere Erkrankungen wie z.B. das Nervensytem betreffend, wären extrem selten...."

Hier im Gegenzug dieser Text dazu

Mit einer spontanen Ausheilung ist vor allem in den Stadien 1 und 2 zu rechnen, allerdings nur bei 30 Prozent der Erkrankten. Bei der großen Mehrheit der Patienten wird die Erkrankung ohne eine antibiotische Behandlung chronisch.

Borreliose – Diagnose, Therapie, Hilfe - Servicezeit - WDR Fernsehen

Obwohl ich persönlich auch nicht vorsätzlich auf eine Spontanheilung wetten würde...

Viele Grüße Quittie
 
Also den Beitrag habe ich auch schon gesehen und finde, dass die Schlauköpfe damit ziemlich daneben liegen. Es ist unfassbar wie verharmlost der Zeckenbiss dargestellt wird.:schock: Die sollten lieber darüber berichten was mit Menschen passiert wenn Sie gebissen werden und wie unerfahren die Ärzteschaft diesbezüglich ist. Es wird den Menschen mit dieser Krankheit kein Glaube geschenkt und sie werden in Stich gelassen. Und zur Krönung aller Ungerechtigkeit wird so ein Beitrag gemacht:eek:
 
Ich bin ja überzeugt davon, dass es bei uns genau wie bei den Hunden ist und 95% schon infiziert sind.
Krank werden von diesen 95% infizierten Hunden nur wenige. Die meisten werden mit der Infektion selbst fertig.

Ich denke eher es ist bei uns so wie ich bereits mehrfach gelesen habe, dass diejenigen, die mit einer Runde AB zurechtkommen, ein starkes eigenes Immunsystem haben und u.U. auch ohne AB damit fertig werden würden.
Andere werden es nach der 2., 3., 4. Runde AB los und wieder andere gar nicht.
Verhindern kann man Borreliose nach den Berichten aus div. Universitätskliniken auch durch AB nicht wirklich.

Sorry Leute, aber das liegt mMn. nicht alleine an den Borrelien, sondern auch an dem Mileu des Befallenen.

Das macht Borreliose für die Betroffenen natürlich kein bisschen besser.:eek:)
 
Fakt ist und bleibt:
Ohne Antibiotika wäre einer Unzahl von Borreliose-Betroffenen ein menschenwürdiges Leben nicht möglich!

DAS kann aber nur ein selbst Betroffener nachvollziehen.
 
Fakt ist und bleibt:
Ohne Antibiotika wäre einer Unzahl von Borreliose-Betroffenen ein menschenwürdiges Leben nicht möglich!

DAS kann aber nur ein selbst Betroffener nachvollziehen.

Fakt ist und bleibt: Weder die Betroffenen selbst noch unser Gesundheitssystem hat Interesse daran, ein Milieu herzustellen, das für das Leben ist. Also halt Anti-Bios. Denn für das Leben müsste man was verändern ... !

LG, Esther.
 
Fakt ist und bleibt:
Ohne Antibiotika wäre einer Unzahl von Borreliose-Betroffenen ein menschenwürdiges Leben nicht möglich!

DAS kann aber nur ein selbst Betroffener nachvollziehen.

Hallo Kari ich gebe dir völlig Recht. An diese Bakterien kommen nur Chemikalien wirklich ran, denn wie man mittlerweile weiß können diese Bakterien sich sehr gut vor dem Immunsystem verstecken, auch ein gutes Milieu kann damit manchmal nicht umgehen.

LG
 
Fakt ist und bleibt: Weder die Betroffenen selbst noch unser Gesundheitssystem hat Interesse daran, ein Milieu herzustellen, das für das Leben ist. Also halt Anti-Bios. Denn für das Leben müsste man was verändern ... !

LG, Esther.

Es gibt auch noch andere Farben als schwarz und weiß.;)

Vg, Angie
 
Hallo Zusammen,

bei Borrelioseinfektionen ist IMMER das Immunsystem gefordert. Tatsächlich werden die Erreger von Doxycyclin und Minosil nicht abgetötet sondern lediglich an ihrer Vermehrung gehindert. Den Rest muss das Immunsystem erledigen, trotz AB. Zudem hat sich gezeigt, dass AB alleine es selten richten, wenn eine Borreliose chronifiziert ist. Verhaltensregeln und Ernährungsumstellung, Bewegung und Ausgleich von Mikronährstoffdefiziten etc. verbessern die Heilungschancen erheblich.

Trotzdem sind AB hier wichtig, und dafür sind sie ja gemacht, finde ich.

LG Lealee
 
Hi Lealee,

Ich glaube schon, dass es sich inzwischen ziemlich etabliert hat, zumindest bei den meisten hier im Forum;), dass AB alleine diese Infektionskrankheiten nicht heilen kann. Hier wird an allen Ecken und Enden gearbeitet, was ich so mitkriege.:D

Und ich stimme mit dir überein, dass Ernährung, Mikronährstoffe, Verhaltensregeln, Regulation des Millieu, Kräuter ..etc. einen zentral wichtigen Faktor bildet.

Lg, Angie
 
.... und dafür sind sie ja gemacht, finde ich.

LG Lealee
Sind sie das wirklich?
Ich glaube es ehrlich gesagt nicht.

AB waren einmal das Mittel, wenn Menschen an einer schweren lebensgefährlichen bakteriellen Erkrankung litten. Sie waren ein Segen.
Doch mittlerweile sind sie durch den fahrlässigen und leichtfertigen Einsatz eher zum Fluch geworden und keiner weiss, ob sie nicht durch den massiven Einsatz schon längstens mehr Leben fordern und zerstören als retten.
Ob sie nicht mehr Menschen durch antibiotikainduzierte Kolitis, MRSA und andere Anpassungen an AB, Schädigung der Mitochindrien, Nieren- und sonstige Erkrankungen, usw. erst chronisch erkranken lassen, anstatt sie zu heilen.

Und sorry, verschiedene Menschen finden verschiedene Sichtweisen unfassbar.
Wenn ich anlässlich des Threads zum Borreliosefilm "Under our skin" eine .pdf finde, aus der hervorgeht, dass die eigentliche Aussage des Films die langfristige Vergabe von AB ist, auch über ein Jahr hinaus am Stück, dann entsetzt mich das und ich denke an die armen Amerikanerinnen über deren fürchterlichen jahrelangen Leidensweg mit solchen permanenten Langzeitantibiosen ich gelesen habe.

Das macht mir nur den Eindruck von Pharmawerbung mit denen, denen es auch noch am Schlechtesten geht.
Antibiotika=GegenLeben. Und daran ändert sich auch nichts dadurch, dass man es hypt oder ständig bei allem und jedem einsetzt.
 
Sind sie das wirklich?
Ich glaube es ehrlich gesagt nicht.

Hallo NichtderPapa,

ich bin hier eines Besseren belehrt worden. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich mein ganzes, fast 50 Jahre dauerndes Leben lang zusammengefasst nicht so viel AB eingenommen habe wie seit meiner ersten Borreliose letztes Jahr, die 4 Wochen lang 400 mg Doxy tgl. behandelt wurde. Mit Erfolg. Heuer habe ich wieder dasselbe: Neuer Zeckenstich - Neue Runde Doxy. Und ich bin immer noch davon überzeugt, dass dies die richtige Behandlung ist.

Bis dahin habe ich so gut wie kein AB gebraucht und genommen. Sogar mein Doc, der die Mitochondropathie behandelt (die schon lange vorher bestand und mit den AB nichts zu tun hatte) machte mir klar, dass hier AB definitiv angesagt sind. Das ist umso glaubhafter als er Umweltmediziner, Orthomolekularmediziner und Ernährungsmediziner ist und in Infektionsmedizin und Zoonosen promoviert hat. Sein bevorzugtes Behandlungsschema ist die Naturheilkunde.

Mir sind Fälle bekannt, wo Leute erst durch die Langzeit-Antibiose mit verschiedenen ABs von ihren langjährigen Beschwerden soweit befreit wurden, dass sie wieder so etwas wie Lebensqualität verspüren. Wer sich näher mit dem Thema beschäftigt wird seine Sichtweise ändern. Viele Leute haben viele Alternativen ausprobiert und kommen dennoch zu dem Schluss, dass erst die Langzeitantibiose zu einer Besserung oder sogar Beschwerdefreiheit führte.

Dazu gehört natürlich eine verantwortungsvolle Begleittherapie und ständige Überwachung. Von einem leichtfertigen Umgang mit AB kann hier sicher nicht gesprochen werden. Es geht hier nicht um eine lästige Erkältung sondern um eine sehr schwerwiegende Multisystemerkrankung. Die hohe Suizidrate bei Borreliosekranken spricht für sich.

LG Lealee
 
@...n.d.P ..da stimme ich Dir voll zu.

Warum sind die Leute trotz AB nicht wirklich gesund?
Ist es der Glauben oder die Hoffnung, auf ein wahres Wunder?

Die meisten AB greifen doch gar nicht
und wenn man die Nebenwirkungen liest,
kann es einem richtig schlecht werden.


Der beste Beweis dürfte doch Martin sein,
man hört uns liest nichts mehr von ihm.

Ich hoffe nur, dass es ihm nicht ganz so schlecht geht?
 
Die meisten AB greifen doch gar nicht
und wenn man die Nebenwirkungen liest,
kann es einem richtig schlecht werden.

Bei einer frischen Borrelieninfektion mit oder ohne Wanderröte greifen AB sehr gut und es wäre unverantwortlich diese dann nicht zu geben bzw. zu nehmen, da die Infektion ansonsten einen schweren, leidvollen Verlauf nehmen kann und in sehr vielen Fällen auch tut!

Bei einer verschleppten Borreliose, welche chronisch geworden ist, muß man natürlich auch seine eigenen Anforderungen am Ganzen betrachten, wenn man davon ausgeht, dass AB unbedingt heilen sollen - so gesehen könnte man dann sagen, dass die meisten AB oder alle nicht greifen, wenn man nicht vollständig gesund /symptomfrei wird. Aber es ist für so manchen Borreliker auch schon ein Segen und großer Fortschritt bzw, eine Erleichterung, wenn auch nur eines oder einige von qualvollen Symptomen dadurch verschwunden (auch für längere Zeit) sind. Die Therapie bedarf schon eine große Menge Geduld und Kraft und Durchhaltevermögen, und wenn es nicht zur Heilung kommt, dann kann zumindest wieder ein lebenswertqualitatives Leben erreicht werden.

Ja bei den angeführten NW in den Waschzetteln kann einem schon so manches Mal schlecht werden, aber es müssen auch alle aufgeführt werden, auch wenn der Großteil davon nur sehr selten auftritt. Viel schlechter wird mir da vielmehr bei, wenn ich dran denke und es auch am eigenen Leib erfahren hab, wie auch schon so viele andere Betroffene, was eine unbehandelte Borreliose alles hervorrufen, auslösen und schädigen kann!

AB waren einmal das Mittel, wenn Menschen an einer schweren lebensgefährlichen bakteriellen Erkrankung litten. Sie waren ein Segen.
Doch mittlerweile sind sie durch den fahrlässigen und leichtfertigen Einsatz eher zum Fluch geworden und keiner weiss, ob sie nicht durch den massiven Einsatz schon längstens mehr Leben fordern und zerstören als retten.

AB gehören immer noch zu den wichtigsten Arzneien, die es gibt, im Kampf des Überlebens. Ja - Antibiotika - gegen das Leben von krankmachenden Bakterien, aber zum Überleben des Menschen. Klar kann AB nicht böse und gute Bakterien unterscheiden und es können auch die guten in den Schleimhäuten getroffen werden, aber dagegen kann man was tun und dies wieder beheben.

Eine Borreliose ist eine schwerwiegende Infektion (auch wenn sie in dem Sendebeitrag völlig verharmlost wird :mad:...), auch wenn sie nicht sogesehen lebensgefährlich ist, dass man schnell dran stirbt - nur nimmt sie einem so nach und nach das Leben, dass so mancher keinen Sinn mehr im Leben sieht (ging mir damals ohne antibiotischer Behandlung auch so) und auch eingeschritten ist......

Wie Lealee schon schrieb, werden AB-Therapien und Langzeitantibiosen auch bei Borreliose nicht unkontrolliert gegeben.
Bei Borreliose wird immer wieder so ein "hype" gemacht, was die AB/Langzeitantibiosen angeht, wenn es um andere Infektionen wie z.B. Syphilis oder TBC geht, dann verliert keiner ein Wort darüber, denn vor diesen Infektionen hat jeder Achtung - dabei ist eine (chron.) Borreliose nicht minderwertiger!

Viele Grüße Quittie
 
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