Datura's Watschentherapie- AB und Borreliose

Nein, im Dez. das letzte Mal, aber bei nur dem allergeringsten Symptom schlage ich wieder zu, habe, was ich brauchen könnte, in der Schublade.

Liebe Grüße!
 
Liebe Datura,

herzlichen Glückwunsch zur Symptomfreiheit!:)

Ich bin in Kontakt mit einer symptomfreien Bo.Patientin, die es nach einer gepulsten Antibiose (16 Tage AB/14 Tage Pause) von 18 Monatenn geschafft hat, 100% ihrer Symptome loszuwerden (sie war seit 2 Jahren schwerkrank).Die AB Kombination wurde dabei bei jedem Zyklus geändert.Die Patientin hatte zahlreiche Co-Infektionen.

Der Arzt (Dr.B aus Frankreich, Schüler von Prof.Jadin und Lehrer von Dr.Cecile Jadin) behandelt so weit ich weit seit 30 Jahren Patienten mit chronischen Infektionen mit gepulsten Antibiosen, offensichtlich erfolgreich.

Wegen der Bildung von Zysten in einem für die Borrelien ungünstigen Milieu, also vermutlich unter einer Antibiose, bin ich gegenüber kontinuierlichen Antibiosen von mehreren Monaten/Jahren recht skeptisch. Denn es ist vermutlich so, daß sich nach ein paar Tagen/Wochen (?) die meisten Bakterien im Körper in resistenten Zysten umgewandelt haben, daß das AB also nicht mehr wirkt.

In der Pause verwandeln sich aber die Zysten vermutlich wieder in spirochetalen Formen, welche sich ja vermehren und somit wieder angreifbar sind.Daher machen gepulste Antibiose m.E. durchaus Sinn.

Zu deiner "KUF Therapie" möchte ich aber anmerken, daß die pflanzlichen Mittel, die du zusätzlich seit Jahren einnimmst, vermutlich auch eine Rolle bei deiner Genesung gespielt haben, denn manche Mittel könnten durchaus eine antibiotische Wirkung gegen Borrelien besitzen (insbesondere die Grapefruitkerntropfen, die nach Brorsons gut gegen Zysten wirken sollen, wobei es nicht klar ist, ob die natürliche Wirkstoffe und/oder künstliche Konservierungsstoffe in dieser Studie die beobachtete Wirkung erzielt haben).

Auf jeden Fall wünsche ich dir, daß die Symptomfreiheit noch sehr lange anhält, am Besten ein Leben lang!:wave:
 
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Zu deiner "KUF Therapie" möchte ich aber anmerken, daß die pflanzlichen Mittel, die du zusätzlich seit Jahren einnimmst, vermutlich auch eine Rolle bei deiner Genesung gespielt haben, denn manche Mittel könnten durchaus eine antibiotische Wirkung gegen Borrelien besitzen

Ach was? Warum ich das wohl gemacht habe? Weil ich so ne Lust zum Geld ausgeben habe?

Nein, die antibiotische Wirkung der Pflanzen war durchaus gewollt, auch die Wirkung aller anderen Maßnahmen ist gewollt.

Denkt denn hier immer noch irgendjemand, dass das einwerfen von ein paar Antibiotika gesund macht? Oder meint jemand, dass ich das denke? Nein, das ist nur ein kleiner teil, aber auch, gekonnt und richtig angewendet, nötig und richtig - es muss ja niemand so machen.

Grüße von Datura
 
Ich weiß nicht, ob jemand hier denkt, daß man mit AB allein wieder gesund werden kann.

Ich persönlich bin der Meinung, daß eine gepulste Antibiose kombiniert mit einer naturheilkundlichen immunmodulierenden Therapie (es gibt da viele Möglichkeiten wie Pflanzen, Vitalpilze, Vitaminen/Mineralstoffe) Sinn macht, weil diese Maßnahmen das geschwächte Immunsystem unterstützen kann und zusätzlich antibiotisch gegen die Keime wirken kann.

Ich weiß aus Erfahrung, daß antientzündliche Pflanzen/Wirkstoffe (für mich war es die Katzenkralle mit Serrapeptase und Bromelain) auch im Kampf gegen die starken Bo.Schmerzen eine große Stütze sein können.

Grundsätzlich soll man aber eine mögliche Belastung mit Schwermetallen (Amalgame-> Quecksilber), den oxydativen Stress auch nicht außer Acht lassen und ebenfalls im Sinne einer ganzheitlichen Behandlung auch mit-behandeln.

Kurz zusammengefasst:
*nicht nur die Borrelien behandeln, sondern auch die Co-Infektionen
*das Immunsystem unterstützen (mit immunmodulierenden Wirkstoffen)
*Entzündungen herunterfahren
*oxydativen Stress bekämpfen (denn er schwächt das IS)-> Antioxydantien
*Schwermetalle und Endotoxine ausleiten
 
Seit Mitte Dez. ohne AB symptomfrei, bis dahin meine Watschentherapie.

Seit Feb/März ernähre ich mich komplett ohne Süßigkeiten/Zucker/einfache Kohlenhydrate, also konsequent lowcarb (auch nur wenig komplexe Kohlenhydrate). Ich vermute, dass meine nunmehrige wirklich anhaltende Symptomfreiheit das Ergebnis davon ist.

Noch nicht mal meine ab und an auftretenden einschießenden Schmerzen (Facialis- Nerv) treten noch auf, niente.

Ich hatte zwischendurch ketogen gemacht, habe wieder aufgehört damit, das viele Fett ist nicht richtig für mich.

Übrigens lowcarb und tägliche Substitution von Magnesium und Kalium (und auch anderes, aber ersteres ist essenziell) habne meine Schlafstörungen deitlich verbessert, so, wies jetzt ist, damit kann ich leben.

Grüße von Datura
 
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Super Datura, weiter so!:bang:

Ich ernähre mich seit einigen Wochen gluten-und (fast) caseinfrei (keine Kuhmilchprodukte mehr, Ziegen-oder Schafkäse 1-2 x/Woche), dazu low carb (Zucker nur in Form von frischen Früchten, ab und zu trockene Früchte wie Pflaumen und glutenfreie Vollkorngetreiden wie Quinoa, Naturreis, Buchweizen, usw.Zum Süßen meiner Tees Bio Stevia Pulver) mit vorwiegend frischen Bio Obst und Gemüse (alkalische Lebensmittel) und habe mich magendarmtechnisch noch nie so wohl gefühlt: keine Blähungen mehr, Stuhlgang optimal (1-2 x /Tag)!:freu:

Ich nehme auch Magnesium regelmäßig (300-600 mg/Tag als Magnesiumcitrat), dazu evtl. Kalium (-Citrat), wenn Müdigkeit und Muskelschwäche (periodische hypoliämische Paralyse) wieder auftauchen. Mein intrazellulär Mg ist trotzdem grenzwertig niedrig. Ich schlafe allerdings wie ein Baby!
 
Ich glaube, ich esse noch weniger Kohlenhydrate, keine süßen Früchte, keine Trockenfrüchte, Gluten sowieso nicht, aber auch nur sehr wenig Quinoa usw. Bei Maisspaghetti mit Gemüsesauce werde ich schwach. Mandeln und Nüsse (Para, Wal) esse ich außerdem noch und Fleisch vom WEiderind ab und zu und Hühnersuppe.

Milcharm esse ich auch wieder (nach der Sahneschlacht bei der Ketogenen). Ansonsten alle Gemüse, Beeren, Papaja.

Viele Grüße!
 
Hi Datura, nur kurz, aber leidest du nich an lambiose? Ich frage nur,weil wir auch auf giardia behandelt wurden, und zwar von dem infektiologen hier in singapur. Und der hat uns zwei verschiedene Sachen verschrieben, wo er meinte, dass das die meisten falsch mache . Als erstes tinidazol,gefolgt von paromomycin. Er meinte, ohne paromomycin wird man den kram nie los.
 
Hi, Bianca,
Meine Lamblien bin ich wohl, nach einigen Behandlungen mit Tini, Metro und Albendazol, los, hab jedenfalls keine entspr. Symptomatik.

Schön Dich wiederzusehen und schön zu hören, dass es Dir ganz gut geht und Glückwunsch zum neuen Familienmitglied!

Hier schlagen gerade ein paar Neue mit Borrelioseproblematik auf. Ich finde, es wäre toll, wenn Du Deinen Behandlungsplan auflisten könntest.

Alles Liebe Datura
 
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