Vorsicht: Zeckenschlinge funktioniert nicht immer!

Wenn du so viele Zeckenstiche hast (und deine Begleiter keine), spricht das dafür, dass dein Körpergeruch für Zecken sehr angenehm ist. Das heißt, dass deine Entgiftungsorgane, allen voran die Nieren, nicht gut arbeiten.

Das sehe ich anders und es muß nicht an schlecht arbeitenden Entgiftungsorganen liegen.
Zecken werden durch den Geruch von Buttersäure vermehrt angelockt, welcher mehr oder im Schweiß enthalten ist. Dieser kommt durch die enthaltenen Bakterien auf der Hautflora an, inwiefern er ausgeprägt ist.

Und wenn über die Haut die Entgiftung gut klappt, dann ist ja gut, der Körper sucht sich schon, wo er was am besten loswerden kann. Das heißt dann nicht, dass die Nieren nicht gut arbeiten im Umkehrschluss.

Viele Grüße Quittie
 
Und wenn über die Haut die Entgiftung gut klappt, dann ist ja gut, der Körper sucht sich schon, wo er was am besten loswerden kann. Das heißt dann nicht, dass die Nieren nicht gut arbeiten im Umkehrschluss.

Doch. Die Haut ist nicht zur Entgiftung da, sie muss es nur machen, wenn die wahren Entgiftungsorgane schlecht arbeiten.

Esther.
 
Zecken werden durch den Geruch von Buttersäure vermehrt angelockt, welcher mehr oder im Schweiß enthalten ist. Dieser kommt durch die enthaltenen Bakterien auf der Hautflora an, inwiefern er ausgeprägt ist.

Das ist ja das merkwürdige: Mein Freund, mit dem ich unterwegs bin schwitzt sehr viel, während ich extrem wenig schwitze - sogar in der Sauna und beim Sport. Demnach hätten die Zecken ihn überfallen und eher mich in Ruhe lassen müssen. Es war aber genau umgekehrt.

Ich habe schon öfter von Heilpraktikern aus meinem Bekanntenkreis (u.a. ein TCMer) gesagt bekommen, ich müsste was für meine Nieren tun. Ich trinke auch generell zu wenig und leider bin ich da etwas nachlässig. Gelegentlich piekst es in der Nierengegend auch wenn ich gar zu wenig getrunken habe.

Was die Kopfprobleme und den FSME Verdacht betrifft, hat mein Doc gesagt, falls richtig schlimme Beschwerden eintreten soll ich in die Ambulanz gehen. Die Bescherden könnten aber genausogut von der Borreliose und dem AB kommen. Seit 2 Tagen nehme ich kein AB mehr und es ist besser geworden, aber der Kopf- und Nackendruck und das Gefühl, das Gesicht platzt gleich weg treten noch immer wieder im Lauf des Tages mehrmals auf.

LG Lealee
 
Wenn du so viele Zeckenstiche hast (und deine Begleiter keine), spricht das dafür, dass dein Körpergeruch für Zecken sehr angenehm ist. Das heißt, dass deine Entgiftungsorgane, allen voran die Nieren, nicht gut arbeiten.

Solche absolutistischen (Fern-)Diagnosen finde ich immer verfänglich.
Niemand kann behaupten, dass Zecken bevorzugt an Menschen mit gestörter (eingeschränkter) Nierenfunktion gehen. Man weiß lediglich, dass die Anziehung etwas mit Buttersäure und, wenn ich mich nicht irre, mit Co2
was zu tun hat.

Bestenfalls kann man eine Vermutung haben und einen Hinweis in diese Richtung geben.:rolleyes:
 
Ja kari, aber wenn ich vor jedem Satz schreiben muss "ich glaube" und "meiner Meinung nach" und "meine Erfahrung ist", dann lass ich´s lieber bleiben, das ist mir zu blöd.

Und es sieht ja auch so aus, dass ich nicht die einzige bin, die lealee darauf hinweist, dass sie auf ihre Nieren schauen soll.

Der Körpergeruch ist nicht abhängig von der Schweißmenge, sondern von den Inhaltsstoffen. Welche Bakterien auf der Haut leben ist MEINER MEINUNG NACH auch abhängig von den Stoffen, die über Schweiß- und Talgdrüsen abgesondert werden. Dementsprechend siedeln sich die verschiedenen "Hautbewohner" an.

LG, Esther.
 
m.E. können auch bestimmte Parfums/Deos als Lockstoff für div. Gesocks dienen. (Hab ich nach besonders "ergiebigem" Waldspaziergang mit duftgetränktem Kleidungsstück nachgetestet - und siehe da, diente tatsächlich als Lockstoff).
Im Gegenzug dazu kenne ich eine Person die nachweislich eingeschränkte Nierenfunktion hat, aber im Gegensatz zu mir immer zeckenfrei den Wald verlässt...

Soweit zu meinen Erfahrungen...

lg togi
 
m.E. können auch bestimmte Parfums/Deos als Lockstoff für div. Gesocks dienen. (Hab ich nach besonders "ergiebigem" Waldspaziergang mit duftgetränktem Kleidungsstück nachgetestet - und siehe da, diente tatsächlich als Lockstoff).
Im Gegenzug dazu kenne ich eine Person die nachweislich eingeschränkte Nierenfunktion hat, aber im Gegensatz zu mir immer zeckenfrei den Wald verlässt...

Soweit zu meinen Erfahrungen...

lg togi

Definitv, die Erfahrung mit den Parfum habe ich auch gemacht; die Marke nenne ich jetzt lieber mal nicht.:D

Ein bekannter Doc. meinte auch ,dass die Einnahme der B-Vitamine unwiderstehlich sei für das Gesockse.
Die Einnahme von Knoblauch wäre auch gut, aber wer will schon den ganzen Sommer lang stinken?:rolleyes:

Lg, Angie
 
Gehört das nicht zur Ethik eines HP? :confused:
Das gehört eigentlich nicht nur in jeden Beitrag und auch in den eines Arztes- Zum Einen, da es sich immer um persönliche Meinungen handelt. Zum Anderen aber auch, weil sich vor allem in der Medizin zu fast allem auch die genau entgegengesetzte Meinung findet.- sondern auch in das persönliche Beratungsgespräch. Denn rein rechtlich kann auch ein Arzt nur Behandlungsvorschläge machen, denen ein Patient folgen kann oder auch nicht.
Die Entscheidung darüber, was ein Mensch dann macht liegt prinzipiell immer bei ihm selbst. Er trägt also grundsätzlich immer und genau so die Verantwortung für sich, wie er die Folgen aus einer falschen Entscheidung zu tragen hat.

Hallo lealee:wave:,
das tut mir echt leid.
PS: Kann mich Solveig nur anschliessen. Als ich das letzte Mal mit unserer Tochter querfeldein im Wald war, da hatte ich zwar keine Zecke, aber unsere Tochter sehr viele. Ich habe ihr sofort das Kleid auf dem Feld noch ausgezogen und alle Zecken entfernt, die da munter auf ihr krabbelten. Das waren 13 Stück.
Seither war ich leider nicht mehr richtig im Wald. Finde ich zwar schade. Aber das Risiko ist mir einfach zu hoch.

Hallo Esther,
ich sehe ich es genau so wie Du. Ein AB vernichtet alles und unterscheidet nicht zwischen gut und böse. Wie soll es da bitte die körpereigenen Abwehrkräfte unterstützen? Das ist eine vollkommen unlogische Sichtweise. Es arbeitet viel mehr anstatt der körpereigenen Abwehr und vernichtet diese dabei noch mehr.
Nur wer bereits über gute körpereigene Abwehrkräfte verfügt, wird trotz AB die Borreliose überwinden. Wer schlechte hat, dem helfen oft auch keinerlei AB wirklich. Das ist doch die Konsequenz aus vielen medizinischen Dokumenten.

Wie die Abwehr durch AB geschwächt wird sieht man mMn. auch daran, dass danach häufig die ursprüngliche Infektion schnell wieder zurückkehrt. Egal, ob es sich um Mandel- oder Blasenentzündung handelt. Ganz abgesehen von dem häufigen Pilzbefall. Sich andererseits das immer wieder erneute Aufflackern einer Entzündung aber mit anderen Mitteln vermeiden lässt.

Zudem habe ich den Eindruck das insbesondere die Langzeitantibiose, neben ihren anderen gesundheitlichen Risiken, die Borrelientransformation in verschiedene Formen (als natürliche Abwehrmechanismen der Borrelien gegen AB- auch Antibiotikaresistenz genannt) erst erzwingt und sich so selbst zu einer niemals endenden Behandlungsform macht. https://www.symptome.ch/threads/ant...ungen-grenzen-und-gefahren.73563/#post-522089
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Angeblich schreckt aber B1-Einnahme Stechmücken ab!?

Vielleicht sind es die restlichen B-Vitamine?

Da gab es doch diesen Versuch mit durchgeschwitzten T-Shirts, die man durch die Gebüsche gezogen hat und prompt, die T-Shirt, die am stärksten nach Schweiß gerochen haben, hatten vermehrt Zecken.

Da könnte wiederum die Theorie von Quitties Buttersäure schon passen.

Genau wissen werden wir es wahrscheinlich nie.:D Und wahrscheinlich wird das alles irgendwie stimmen.

lg, Angie
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenn die Theorie mit der Buttersäure auch, kann der auch einiges abgewinnen.

Aber die Frage ist, woher kommt die Buttersäure und warum.

Ich glaube halt schon, dass das mit der Arbeit der Nieren zu tun hat. Oder vielleicht trifft es eher die Nebennieren (aus TCM-Sicht die Feuerniere), die die Sexualhormone und damit ganz wesentlich den Körpergeruch steuert?

Esther.
 
Soviel ich weiß, waren es fitte Sportler.

Die Theorie mit den Nieren könnte insofern mit den anaeroben Bereich zu tun haben, bzw. dass es in den ketonischen Bereich führt; Ammoniakbildung...

Somit wären auch die Jogger und evtl. die Leute, die in der Natur schwer arbeiten bsw. Waldarbeiter und auch wie du sagtest, Leute mit "schwacher Niere" vermehrt betroffen.

Wichtig ist, die Prophylxe für alle, m.M.

Lg, Angie
 
So wie in vielen Bereichen schon oft beobachtet, denke ich auch hier kann man nur schwer kausale Zusammenhänge herstellen. Bei mir treffen die genannten möglichen Faktoren im Falle Zeckenlockstoffe zu 50 % zu und zu 50 % widersprechen sie den Thesen.

- Ich schwitze wenig
- ich trage keinerlei Parfume und verwende duftstofffreie/-arme Waschmittel und Körperpflegeprodukte
+ das Nierenproblem könnte bestehen (außerdem bin ich immer wieder übersäuert)
+ ich nahm zu dem Zeitpunkt schon lange einen hoch dosierten B-Komplex ein

Bei meinem Freund ist es umgekehrt:

+ er schwitzt stark
+ er verwendet stark parfümierte Körperpflege- und Waschmittelprodukte
- nimmt keine Vitamine
- das Nierenproblem dürfte er ebenfalls nicht haben

Dennoch müssten ja bei einer derartigen Zeckenpopulation im Zeckenwunderland (hohes Gras, Brennesselstauden und Gestrüpp im Wald), das wir damals gemeinsam durchquerten zumindest rein zufällig und versehentlich welche auch an ihm hängen geblieben sein.

Ich tippte eine Zeitlang auf seine behaarten (vs. meine glattrasierten) Beine.
Aber:

Gestern waren wir zusammen im Wald spazieren. Nur auf Waldautobahnen ohne jeden Grasbewuchs. Plötzlich wird der Weg grasig - um dem aus dem Weg zu gehen und auf den nächsten Kiesweg zu kommen müssen wir ein kurzes Stück durch einen Acker, der mit nur 20 cm hohen Pflänzchen bewachsen ist. Ich gehe in der Reifenspur des Treckers wo alles plattgewalzt ist. Ich trage lange, helle Hosen, Socken bis fast zum Knie und feste Schuhe. Am Ende des Ackers (keine 50 m) begutachte ich die Hosenbeine und finde - eine Zecke!
Mein Freund latschte barfuß in Schlappen neben mir her und hatte keine einzige... auch nicht auf den unbehaarten Füßen oder den Schuhen.

:confused::confused::confused:

Bei den Bremsen war es übrigens immer umgekehrt: während er regelrecht überfallen wurden, wenn wir Feuchtgebiete durchquerten hatten sie an mir nicht das geringste Interesse (hier tippe ich auf die Buttersäuretheorie).

@Esther: :wave:
Oder vielleicht trifft es eher die Nebennieren
Tatsächlich habe ich vor, nach der Borreliosegeschichte die NN überprüfen zu lassen. Ich habe nämlich schon seit langem gelegentlich ein deftiges, manchmal kurz pulsierendes Stechen in der Fußsohle, stark begrenzt auf immer denselben Punkt, der von einer Fußreflexzonenbehandlerin als Nebennierenpunkt bezeichnet wurde.

LG Lealee
 
Aber die Frage ist, woher kommt die Buttersäure und warum.

Hallo Esther,

wie ich schon schon schrieb, entsteht Buttersäure durch Umwandlung durch natürlich auf der Haut lebende Bakterien. Beim Abbau von Fettsäuren entsteht als Abfallprodukt die Buttersäure, welchen den Schweißgeruch ausmacht.

Körpergeruch wird aber auch Hormone beeinflußt.

Hallo Lealee,

Tatsächlich habe ich vor, nach der Borreliosegeschichte die NN überprüfen zu lassen.

Borrelien können auch ins Hormonsystem eingreifen und u.a. kann auch die NNR betroffen sein, z.B. mit einem Cortisolmangel.

Viele Grüße Quittie
 
Zuletzt bearbeitet:
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