Neues Buch erschienen

@..Rübe, dass eigene Schicksal kann man nur ertragen,
wenn man es mit anderen Augen sieht.
Es gibt Menschen, denen es noch viel schlechter geht.

Ja das kann schon sein.
Klar gibt´s immer jemand dem es schlechter geht.
Daran kann und möchte ich mich jedoch nicht orientieren bzw. möchte ich mich nicht mit meinen Zustand arrangieren.
Denn ich weiß, dass es mir besser gehen könnte. Die Frage ist nur, was machen bzw. nehmen.

Mich hätte jetzt nur die Sache mit der KK und diesem "Nikolaus Beschluss" interessiert.

Gruß
Rübe
 


Ich muss mich doch auch erst einmal durch diesen Dschungel durch kämpfen.

Die KK versuchen laut gesetzliche Richtlinien, ihr Programm einfach anzuwenden und durch zuführen.

Gerade bei chronisch schwer Kranke Menschen, muss dies aber noch lange nicht das Ende sein.

Mit einem formlosen Schreiben kann sich die KK nicht aus der Affäre ziehen.

Sie müssen den eingereichten Antrag dem medizinischen Dienst vorlegen.
Der medizinische Dienst muss wieder herum, seine Ablehnung mit Grundangabe
an den Patienten zurück senden.

Bei einer Absage muss Widerspruch eingelegt werden und beim Sozialgericht angefochten werden.

Nikolaus Beschluss

www.ruhr-uni-bochum.de/ifs/forschung_projekte/Nikolaus-Beschluss%20und%20Sozialgerichtsbarkeit.pdf

Laut Rechtschutzversicherung, soll mit Hilfe des Nikolaus Beschluss,
jedem möglich sein, eine Ablehnung der KK anzufechten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, ob das einem trotzdem hilft? :confused: Nicht das ich nicht zuversichtlich bin, aber ich hatte mich damals auch schon sehr belesen und konnte mich wehren, jedoch bin ich trotzdem auf Granit gestoßen.:mad:
Solange ich nur meine Beschwerden/Befinden geäußert habe war alles im Einklang....aber wenn ich dann das besagte "B-Wort" aussprach und ins Spiel brachte, war der Einklang schlagartig vorbei....:mad::rolleyes:

Aber das Lesen stärkt sicher das Rückgrat, um trotz allem weiterzukämpfen und vor allem hartnäckig zu bleiben, ich habe es zwar noch nicht gelesen, habe es aber vor.;)

Viele Grüße Quittie:wave:

Mein Wissen über Diagnostik und Therapie und über die Evidenz der geltenden Lehrmeinung, die eigentliche gar keine Evidenz hat, hilft mir, bestimmter aufzutreten. Wenn ich total verunsichert oder gar mit Angst zum Arzt gehe, schadet das dem Arzt-Patienten-Verhältnis. Denn in der nonverbalen Kommunikation kommt Angst/Unsicherheit beim Gegenüber meist als Arroganz oder Verschlossenheit an.

Gegen ignorante Ärzte ist keiner gefeit. Aber mit einem bestimmten Auftreten kann man einen offenen Arzt eher überzeugen, als wenn man unwissend und damit gleichzeitig verängstigt/wehrlos ist. Die Chancen auf eine Therapie steigen. Vielleicht muss man auch mal beim Arzt direkt fragen, warum er keine Therapie machen möchte. Je nach Grund, kann man ihm z.B. anbieten notfalls die AB selbst zu bezahlen oder ihn schriftlich von jeglichen Haftungsansprüchen im Zusammenhang mit der AB-Therapie befreien.

Ich werde von drei Ärzten betreut. Spezi, Hausarzt und Psychiater. Alle anerkennen die chronische Borreliose. Es hat zwar eine Weile gedauert. Aber mein Hausarzt möchte regelmässig das Borreliose Wissen aktuell zum Lesen haben. Er kommt mit anomysierten Borrelien-Laborergebnissen zu mir und fragt mich, wie sie zu interpretieren sind. Mein Psychiater fragt nach Arztadressen in Deutschland aus vermuteter Selbstbetroffenheit. Ich habe nie jemandem etwas aufgedrängt. Ich glaube, meine Mündigkeit als Patientin wird mittlerweile sehr geschätzt. Die Ärzte sind in Sachen Borreliose ähnlich hilflos wie wir Patienten. Wenn Patient nichts weiss und Arzt auch nicht, kann das nur schiefgehen. Dann passiert nämlich gar nichts. Ich mach das auch so. Wenn ich über etwas nicht Bescheid weiss, mach ich erstmal gar nichts. Das ist nur menschlich.

Gedanken zum Sonntag..... ;)

LG, Mungg
 
Mungg, da unterschreibe ich 100 %!

Die Ärzte sind in Sachen Borreliose ähnlich hilflos wie wir Patienten. Wenn Patient nichts weiss und Arzt auch nicht, kann das nur schiefgehen. Dann passiert nämlich gar nichts. Ich mach das auch so. Wenn ich über etwas nicht Bescheid weiss, mach ich erstmal gar nichts. Das ist nur menschlich.

Auch meine Erfahrung :greis:
Und dafür ist das Buch enorm hilfreich.
 
@...Mung vielleicht hast Du das Glück gehabt, doch das ist und bleibt Ausnahmefälle.

Aussage von Ärzte:

Hausarzt: Sie sind halt krank

Neurologe: Passen sie auf, dass sie nicht noch eine Depression bekommen.

B. Spezialist: lehnte AB wegen Organversagen ab.

Onkologie:
Der Borreliose Titer liegt noch enorm hoch, aber ich kenne mich damit nicht aus.

Internist: Suchen sie sich Ärzte die sich mit der Leber, Darm und Borreliose auskennen.

Ehrliche Antworten kann ich noch verstehen und habe auch Verständnis für die Situation dieser Ärzte.

Was mich ganz empfindlich stört, ist die Arroganz von Ärzten die selbst nichts wissen,
aber über ihre Kollegen herfallen und sie als Scharlatan hinstellen.

Da ist weder dem Patienten, noch der Krankheit geholfen.


@...kari zu Burrascano sagte meine Hausärztin, dafür hätte sie keine Zeit und das würde sie nicht interessieren.



Allgemein:

Ich habe bereits ein Buch verschenkt.

Möchte man gezielt etwas ausrichten, dann würde uns das nur gelingen,
wenn wir das Buch in jedem Buchhandel mit Hilfe der Tageszeitung vor Ort vorstellen würde.

Nur so kan man die Kritiker wie Politik, Mediziner und Verantwortlichen wach rütteln.


Es versteht sich von alleine, dass man die Autorin und das Buch unterstützen soll,
letztendlich geht es ja um unsere Krankheit und es kann wirklich jeden treffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dora, ich habe selbst über 30 Ärzte hinter mir. Ich habe nicht von Anfang an einfach Glück gehabt. Vielmehr musste ich mich immer und immer wieder demütigen lassen und dumme Sprüche anhören. Heute, wo ich eine Top-Wissensstand habe, kann mir keiner mehr was erzählen und ich kann mich gegen jede dumme Ausrede mit Facts und Studienergebnissen wehren. Mittlerweile habe ich auch null Hemmungen mehr, einem Arzt zu sagen, was Sache ist, auch wenn er studiert hat. Die jahrelangen Misshandlungen an meinem Körper und meiner Seele durch die vielen Ärzte geben mir das Recht dazu.

LG; Mungg
 
Mein Wissen über Diagnostik und Therapie und über die Evidenz der geltenden Lehrmeinung, die eigentliche gar keine Evidenz hat, hilft mir, bestimmter aufzutreten. Wenn ich total verunsichert oder gar mit Angst zum Arzt gehe, schadet das dem Arzt-Patienten-Verhältnis. Denn in der nonverbalen Kommunikation kommt Angst/Unsicherheit beim Gegenüber meist als Arroganz oder Verschlossenheit an.

Da muß ich dir Recht geben, Mungg,
dass durch das Wissen, was ich über Borreliose habe, mich bestimmter auftreten läßt! Jedoch lassen sich dadurch viele Ärzte nicht imponieren und ich bekam auch schon in nicht nettem Tonfall zu hören, dass ich ja ne ganz Schlaue bin.:mad: Obwohl ich nicht besserwisserisch aufgetreten bin! Damals ( als ich noch auf der Suche nach dem Namen meines Krankheitszustandes war) hat das Arzt-Patienten-Verhältnis eher geschadet, wenn ich bestimmt und mit meinem Wissen über Borreliose anfing zu reden, ja überhaupt die Borreliose erwähnte - vorher war es noch in Ordnung.

Gegen ignorante Ärzte ist keiner gefeit. Aber mit einem bestimmten Auftreten kann man einen offenen Arzt eher überzeugen,

Und genau das ist der springende Punkt nämlich -> offenen Arzt! Dann ist es auch eigentlich kein Problem...nur sind die wenigsten offen, was Borreliose betrifft.

Ich werde von drei Ärzten betreut. Spezi, Hausarzt und Psychiater. Alle anerkennen die chronische Borreliose. Es hat zwar eine Weile gedauert.

So ähnlich ist es auch bei mir mittlerweile. Mein HA und Orthopäde haben inzwischen ebenfalls die chron. Borre bei mir akzeptiert bzw. mit anerkannt, was auch meinem Spezi mit zu verdanken ist. Durch ihn habe ich mehr Rückendeckung/Rückgrat bekommen.

Die Ärzte sind in Sachen Borreliose ähnlich hilflos wie wir Patienten.
So ganz einfach ist es jedoch oft nicht.:rolleyes: Es liegt auch Wissen vor, und trotzdem wird eine chron. Borreliose abgestritten. So hilflos sind gar nicht alle, sie WOLLEN nur nix von der Borre hören oder damit zu tun haben....

Viele Grüße Quittie
 
Dora, ich habe selbst über 30 Ärzte hinter mir. Ich habe nicht von Anfang an einfach Glück gehabt. Vielmehr musste ich mich immer und immer wieder demütigen lassen und dumme Sprüche anhören. Heute, wo ich eine Top-Wissensstand habe, kann mir keiner mehr was erzählen und ich kann mich gegen jede dumme Ausrede mit Facts und Studienergebnissen wehren. Mittlerweile habe ich auch null Hemmungen mehr, einem Arzt zu sagen, was Sache ist, auch wenn er studiert hat. Die jahrelangen Misshandlungen an meinem Körper und meiner Seele durch die vielen Ärzte geben mir das Recht dazu.

LG; Mungg


@..Guten Morgen Mungg

Das sind vollkommene Ausnahmen!

Ich habe einen Professor mal gefragt, warum in unserer Stadt dieses Krankheitsbild
nicht wahrgenommen und dementsprechend behandelt wird?

KEIN KOMMENTAR

Ein Neurologe auf derselben Station, kennt nur eine somatische Störung.
Man könnte ja froh sein, keine Neuro Borreliose zu haben.

Dabei wissen alle aufgekläre Patienten, dass bei einer Punktion des Rückenmarks oft gar nichts festzustellen ist.


Hautärzte und Kliniken interessiert diese Tatsache auch nicht.
Da werden lediglich Symptomen behandeln und mehr nicht


Man hat ja eine Schwachstelle gefunden und das ist die Leber.
Für die ist man ein Alkoholiker, obgleich gar keiner getrunken wird
gerade weil man ihn nicht verträgt.


Auch das ist typisch bei Borreliose Patienten. :bang:





Die Euphorie an der Sache selbst stört mich
und die wird ja nicht von der Autorin verbreitet.


Alles Gute:wave:
 
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