An die Bartonellen-Experten

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02.06.10
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57
Hallo zusammen,

hier im Forum wurde mehrfach geschrieben, dass ein positiver IgG-Titer bei entsprechender Symptomatik bei Bartonellen "ausreichend" sei. Ich hab nun folgendes Anliegen an Euch. Gibt es wissenschaftliche Texte, die dies belegen? Ich bin derzeit dabei, mir eine Strategie für meinen HA zurecht zu legen und sammle "Beweise" dafür, dass bei mir eine Bartonellen-Infektion für meinen bescheidenen Zustand verantwortlich ist. Hab einen positiven IgG-Titer auf Bartonella henselae.

Ich habe schon das Internet, die diversen Foren usw. durchforstet, finde aber keinen entsprechenden Beweis für o.g.

Hat jemand von Euch Bartonellen-Infizierten einen PCR machen lassen?

Und dann noch eine Frage: Ich finde zwar genügend Infos zur Art der Therapie, soll heißen ich weiß nun, welche ABs meist verordnet werden, allerdings finde ich keine Infos zur Dosierung oder Dauer. Vielleicht kann mir da auch jemand weiterhelfen...

Seid ganz lieb gegrüßt...
 
An die BArtonellen-Experten

Gute Frage, Linka


Ich habe mich bisher immer auf Erfahrungsberichte berufen, weil ich immer nur von vorherigem positivem IgG hörte bei Behandlung(serfolgen).

Hier was auf die Schnelle:
A positive IgG (titer >1:128) suggests a current or previous infection. Increases in IgG titers in serial specimens would indicate an active infection.
81575 Clinical: Bartonella Antibody Panel, IgG and IgM, Serum



Bartonella henselae/quintana
Niedrige IgG-Titer gegen Bartonella henselae finden sich in der Bevölkerung in Abhängigkeit mit einem allgemeinen Katzenkontakt. IgG-Titer von 1:256 sind mit einer Spezifität von 93.4% mit einer Bartonella henselae Infektion assoziert, Verlaufskontrollen werden empfohlen. IgG-Titer von 1:512 und höher sind in der Regel mit einer B. henselae Infektion assoziert. Bartonella henselae IgM findet man in der akuten Phase der Krankheit, allerdings nicht regelmäßig.
UZH - Institut fr Medizinische Mikrobiologie - A - L


Serum antibody titers greater than 1:64 for IgG and
1:16 for IgM against B. henselae were considered
positive.
https://tspace.library.utoronto.ca/bitstream/1807/2602/2/ja04002.pdf


Zu deiner zweiten Frage
Welche Dosierungen möchtest du wissen?
Zur Einnahme-Dauer: Monate bis Jahre.
 
Hi kari,:wave:

Danke für die Links... Diese Infos hatte ich zum Teil auch schon gefunden :D
Werde die auf jeden Fall in meine "Sammlung" aufnehmen.

Zur Dosierung... Meine Frage bezog sich hauptsächlich auf Rifampicin + Clari bzw. Rifa + Azi bzw. Rifa + Doxy. Bezüglich Rifa habe ich dank Deiner Unterstützung bereits herausgefunden, dass in USA in der ersten Woche 300 mg pro Tag und danach 600 mg pro Tag gegeben werden, richtig? Nur wie sieht es mit dem Clari, Azi, Doxy aus? 500 mg Clari bzw. 200 mg Doxy? Und zum Azi finde ich gar nix. :confused:

Was heißt Monate bis Jahre? Wird therapiert bis alle Symptome weg sind? Gibt es irgendeine "Empfehlung" oder "Leitlinie" bezüglich der Therapiedauer wie bei Borreliose?

Ganz liebe Grüße:wave:
 
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