Meine Bartonellen-Laborergebnisse

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599
So, ich habe jetzt meine Bartonellen-Laborergebnisse:

IgG = 1:128
IgM = < 1:20

Hat jemand einen Hinweis für mich, was das bedeutet, was man da macht ... ?

Viele Grüße
Frank
 
Bartonellen

Da fehlt noch der Referenzwert:confused:
Aber ich nehme an der ist 1:80 oder 1:128.
Für mich positiv, für Mediziner negativ, da IgG landläufig als abgelaufen, d.h. überstandene Infektion gilt.

Das ist bei Barts aber nicht zwangsläufig so. IgG kann persistierende Infektion bedeuten bei entsprechender Symptomatik.

was man da macht ... ?

Informieren, informieren. Z.B. hier
Was sagt dein Arzt dazu? Ist er bereit, dich zu behandeln?
 
Bartonellen

Für mich positiv, für Mediziner negativ, da IgG landläufig als abgelaufen, d.h. überstandene Infektion gilt.

Das ist bei Barts aber nicht zwangsläufig so. IgG kann persistierende Infektion bedeuten bei entsprechender Symptomatik.

Ja Frank,

bitte immer die Referenzwerte mit angeben, sonst hat man keine Anhaltspunkte!

Ich habe von einem Spezi gehört, der erklärte, das bei Bartonellenverdacht auf jeden Fall die IgG-AK getestet werden sollen, da diese schon sehr früh (schon bei der Lymphknotenschwellung) auftreten und IgM-AK auch oft fehlen von Anfang an. Insofern heißt es nicht zwangsläufig, dass IgG-AK für eine abgelaufende Infektion sprechen, sondern eben auch für eine aktiven Bartonelleninfektion, wenn passende Symptome vorhanden sind!

Schau auch hier unter Bartonellen

https://www.b-c-a.de/fileadmin/user_upload/BCA_Co_Infektionen.pdf

Bartonellen können auch eine Immunsupression bewirken, was dann auch die negative Borrelienserologie erklären könnte.

Viele Grüße Quittie
 
Bartonellen

Die Werte habe ich gerade telefonisch von dem Hautarzt, der mich wegen der Sache hier untersucht hat:

https://www.symptome.ch/vbboard/borreliose/85212-a.html

Der hatte mir jetzt gerade eben nur 1 Minute Zeit. Einen Referenzwert hat er mir nicht genannt, er meinte nur, dass sei "an der Grenze". Und dass das eigentlich nicht schlimm wäre ...

Nun ja, wie auch immer, der ist eben Hautarzt, da gibt es ja andere.

Was ich aber nicht verstehe, was dieser Wert n:m überhaupt aussagt ...

VG
Frank
 
Bartonellen


Vielen Dank !

Ich glaube einigermassen zu wissen und zu verstehen was IgG, IgM und Co. bedeuten.

Was ich nicht verstehe ist diese Maßeinheit 1:64, 1:128, etc.

Ich kenne sonst eher mg/dl oder so was in der Art, aber was für ein "Verhältnis" wird da beschrieben ?

Und müsste es nicht einen Standardreferenzwert geben ? So wie bei TSH, Cholesterin, usw. ?

LG
Frank

:wave:
 
Bartonellen

Ah, verstehe. Der Referenzwert für IgM ist 1: < 64, der gemessene Wert ist 1:128

Hmm ... was mache ich nun ? Wohl erst mal einen gescheiten Arzt finden ...
 
Bartonellen

In meinem Blut sind lauter abgelaufene Infektionen?!
Vor allem Mykoplasmen & EBV habe ich IGG-AK
 
Bartonellen

Meinst du wegen den IgG-AK, Guitarguy?

die können auch für eine ältere Infektion/chronische Verläufe sprechen. Und ein signifikanter IgG-AK-Titer-Anstieg könnte bei entsprechender Symptomatik, je nach dem bei welchem Erreger, auch für einen Rückfall bzw. eine Reaktivierung stehen.

Nicht bei allen Infektionen/Erregern geht es nach einem klassisch erkennbaren Muster...

Viele Grüße Quittie
 
Bartonellen

Tja ... das ist natürlich das große Problem ... man sucht verzweifelt nach einem Grund, einer Ursache - und sieht dann Zusammenhänge, die es vielleicht gar nicht gibt.

Mir hat eine Infektologin gesagt, dass man heutzutage eine sehr hohe "Durchseuchung" hat, dass fast jeder irgendwas mal hatte: Ebstein-Barr, Clamydien, etc. Aufgrund dessen Zusammenhänge mit bestimmten Symptomen zu "finden", ist u.U. gewagt.

So nach dem Motto: "Ich habe rote Haare und einen Schnupfen. Meine Nachbarin hat auch rote Haare und hatte auch mal einen Schnupfen. Also muss es an den roten Haaren liegen".

Tja ... aber ich werde wohl einfach so tun als ob und mich so behandeln als wäre es so und schauen was passiert.

LG
Frank
 
Bartonellen

Mir hat eine Infektologin gesagt, dass man heutzutage eine sehr hohe "Durchseuchung" hat, dass fast jeder irgendwas mal hatte: Ebstein-Barr, Clamydien, etc. Aufgrund dessen Zusammenhänge mit bestimmten Symptomen zu "finden", ist u.U. gewagt.

Ja das stimmt, diese Erreger kann man sich an jeder Ecke aufschnappen, nur machen sie nicht jeden krank oder sehr krank, wenn das Immunsystem soweit in Ordnung ist.
Allerdings bei Borreliose z.B. können sich diese Erreger besser festsetzen und haben leichteres Spiel, da dabei das Immunsystem stark gefordert ist oder auch geschwächt werden kann. Treten somit quasi als opportunistische Infektionen auf bzw. können sie dann, wie das EBV oder Herpes eher wieder reaktiviert werden. Das müßte man dann aber bei Laborkontrollen anhand von starken Titerbewegungen und auftreten von dann IgA und/oder IgM-AK auch sehen können, denke ich.

Ja, in manchen Fällen bleibt oft auch nur, eine Testantibiose zu starten.
Borrelienwerte steigen danach auch oft erst richtig an, da das Immunsystem die Erreger nach Zerfallen überhaupt erst richtig erkennen kann.

Viele Grüße Quittie
 
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