Frage zu Befund - Borreliosetestergebnisse

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Hallo,

also meine Borreliosetestergebnisse variieren ja in all den Jahren immer.
Neulich wurde mal wieder untersucht. Ich werde mal wieder nicht so richtig schlau daraus.

Ergebnis:
B. burgdorferi IgG (S): 31 U/ml (Ref.: < 25)
B. burgdorferi IgM (S): 23 U/ml (Ref.: < 25)
B. burgdorferi IgG WB: inkomplett reaktiv (Ref.: negativ)

Ich weiß nicht, was hier „inkomplett reaktiv“ bedeutet, das stand sonst nie dabei.

Ansonsten steht noch dabei:
„Serologisch derzeit kein Hinweis auf eine Borrelioseinfektion. Im Westernblot finden sich nur Antikörper gegen Flagellin, Common antigen oder 83 kD-Protein. Diese findet man auch bei Gesunden oder als Zeichen einer serologischen Kreuzreaktion bei anderen Erkrankungen...“

Heißt das nun, dass nach der aktuellen Befundlage nicht behandelt werden müsste (mal abgesehen davon, dass man die Biester auf Dauer anscheinend eh nicht killen kann)?

--

Bei einem Borre-LTT 2005 waren mal positive Befunde festgestellt worden zu:
- Wildtyp-Mischantigen (B. bdf. s. strictu, B. afzelii, B. garinii)
- OspA (p31) rec.
- pG-Antigen rec.
- v1sE-Antigen rec.
Dabei steht, dass der Befund mit einer frühen Phase der Borre-Infektion bzw. einem z. Zt. latenten, klinisch gering aktiven Borre-Infekt mit möglicher Präsenz intrazellulärer Persisterformen der B. bdf., die aber reaktivierungsfähig wären, zu vereinbaren sei.

Außerdem wurden noch weitere Erreger wie u.a. Yersinien und Ehrlichien nachgewiesen...

Grüße
Lukas
 
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hallo Lukas,

ich halte nichts von solchen Blutwerten, jedes labor macht da sowieso was es will, maßgebend sind deine Symptome.

Was wurde gegen die Ehrlichien getan?

B. burgdorferi IgG (S): 31 U/m

Diese Titer sind doch da und nur bei Spirochäten kann dir hier niemand sagen, ob die Borre aktiv ist oder nicht, der Wert spricht zwar für eine "alte" Infektion, er sagt aber überhaupt nicht, ob diese Borrelien gerade leben(Schübe?) oder inaktiv lauern .

Der WB müsste wiederholt werden, ausserdem ist Borre eine klinische Diagnose und daher ist es immer blöd, wenn das Labor sowas schreibt, denn von den laborärzten hat dich keiner untersucht und es werden ja nicht Blutwerte therapiert
„Serologisch derzeit kein Hinweis auf eine Borrelioseinfektion

Inkomplett reaktiv-keine volle Reaktion aufs Testkit. War das Blut frisch im labor?

Der IgM ist nicht negativ mit 23, spielt aber keine Rolle mehr.

Übrigens sprechen niedere Werte im LTT eher von einer früheren, chronischen, aber aktiven Infektion, also mit Symptomen.

Grüßle Michel
 
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Hi,

ich schlliesse mich den Aussagen von Michel an.

Im ELISA sind IgG positiv (über Norm), IgM zwar vorhanden, aber unter Norm.

Leider gilt diese Kombination offiziell als "Seronarbe", also als "überstandene" Infektion.Dies ist aber ein Trugschluss, denn wenn Symptome weiterhin vorhanden sind, spricht das trotz fehlenden IgM für eine aktive Infektion.

IgM werden meist nach ein paar Monate nach dem Zeckenstich wieder abgebaut, während IgG ein Leben lang bestehen können.Dies sagt aber nichts darüber aus, ob die Erreger noch im Körper sind oder nicht.Nur, daß das IS mal Kontakt mit ihnen hatte.
 
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Hallo,

danke Euch!

Tja, was soll ich sagen... gesundheitlich geht es mir natürlich unter aller Sau. Aber es liegen ja auch noch viele andere (schwere) Erkrankungen vor, da dann immer so genau sagen zu sollen, was nun woher stammt, wie soll man das können...

Das Blut für den aktuellen WB war erst fast zwei Tage nach der BE im Labor, sehe ich gerade am genannten Material-Eingangszeitpunkt. Die BE war gegen Mittag, das Blut war aber erst am übernächsten Tag morgens im Labor.

Gegen die Ehrlichien wurde nichts unternommen. Dr. Klemann (Borre-Spezialist) hatte 2007 seinerzeit zwar Langzeit-Antibiose vorgeschlagen, aber die war aus der Gesamterkrankungssituation nicht mehr zumutbar...

Beim LTT war es 2005 so gewesen, dass die Borre-Werte nur leicht erhöht waren, der Ehrlichiose-Wert (Wildtyp-Vollantigen) dagegen stark erhöht war.

Grüße
Lukas
 
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Lukas unterhalte dich nochmals mit ihm :wave:

Gegen die Ehrlichien wurde nichts unternommen. Dr. Klemann (Borre-Spezialist) hatte 2007 seinerzeit zwar Langzeit-Antibiose vorgeschlagen, aber die war aus der Gesamterkrankungssituation nicht mehr zumutbar...

ja wenn die Erregerlast hoch ist, aber vielleicht klappt das jetzt uU. in sehr abgeschwächter Form der Therapie und dann langsam hochdosieren?

Borrelia, Borrelia,

du weißt genau so gut wie ich, dass es dieses Wort nicht gibt, es wurde von unkundigen ..............erfunden
Leider gilt diese Kombination offiziell als "Seronarbe",

und stammt aus der Serologie aller anderen Krankheiten, aber nicht richtig ist es bei Spirochäten.

Grüßle Michel
 
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Hi,

ich versuche die BE immer vormittags machen zu lassen, damit die Röhrchen spätestens am gleichen Nachmittag weggeschickt werden.

Aber ich denke, eine aktive Borreliose ist bei dir sehr wahrscheinlich.

Welche anderen Erkrankungen hast du denn?Und welche Symptome?

Zu Dr.K: ich würde ihn nochmals konsultieren und ihn fragen, was er von einer gepulsten Therapie hält (z.B. 7 Tage AB/3 Wochen Pause).Diese Therapieform ist sicher verträglicher als eine Langzeitantibiose und scheint auch wirksam zu sein.

Was hast du/machst du gerade gegen die Borreliose und Ehrlichiose?

Eine Ehrlichiose wurde bei mir per LTT ebenfalls diagnostiziert und da beiden Erkrankungen Kopf-und Gelenkschmerzen verursachen können, weiß ich manchmal nicht, ob ich weiterhin beiden am Hals habe oder nur eine und wenn, dann welche.Eines ist sicher, mit der Mino/Quensyl/Clari-Therapie (5 Monate) sind bei mir einige Symptome komplett und definitiv verschwunden.
 
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Borrelia, Borrelia,

du weißt genau so gut wie ich, dass es dieses Wort nicht gibt, es wurde von unkundigen ..............erfunden

und stammt aus der Serologie aller anderen Krankheiten, aber nicht richtig ist es bei Spirochäten.

Grüßle Michel

Auf jeden Fall ist dieser Glauben unter Ärzten leider weit verbreitet.:rolleyes:

Manchmal weiß ich aber nicht, ob sie es nicht besser wissen können oder nicht wollen...eine arme Welt, ja!
 
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„Serologisch derzeit kein Hinweis auf eine Borrelioseinfektion. Im Westernblot finden sich nur Antikörper gegen Flagellin, Common antigen oder 83 kD-Protein. Diese findet man auch bei Gesunden oder als Zeichen einer serologischen Kreuzreaktion bei anderen Erkrankungen...“

Eine Frechheit vom Labor, so etwas zu schreiben. Die 83 kD-Bande ist hochspezifisch. Da gibts keine Kreuzreaktionen. Die kann nur nachgewiesen werden, wenn das Immunsystem Kontakt mit Borrelien hat oder hatte.
Laborlexikon: Spezifitt von Banden im Borrelien-Blot >>Facharztwissen fr alle!<<
Die 83 kD-Bande tritt eher in späteren Stadien auf. Also hattest du zumindest mal Borreliose, die in ein späteres Stadium übergegangen ist. Je später das Stadium desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass die Borreliose von selbst ausheilt.

Wenn du aber eh keine AB-Therapie machen kannst oder willst, musst du gar nicht testen. Was soll das bringen?

LG, Mungg
 
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Hallo

@ Michel:
Das Problem ist, dass ich inzwischen nicht mehr so die Möglichkeit (Hilfe von außen) habe, zu weit entfernten Ärzten zu gelangen. Damals war das anders.

@ Borrelia:
Normalerweise berücksichtige ich das bei einer BE auch, dass sie am ehesten am Morgen stattfindet. Normalerweise mache ich BEs ohnehin selber. Die betreffende BE wurde aber von einem Arzt gemacht (obwohl ich mir dort in der Praxis das Blut dann auch selber abgenommen habe, weil meine Venen für Andere kaum noch zu verwerten sind), der vorgab, mir mit einer immunsuppressiven Therapie (Biological) wegen des schlimmen Bechterews helfen zu wollen. Die Therapie fand dann doch nicht statt, u.a. wohl auch deshalb, weil bei mir demyelinisierende Prozesse stattfinden, was auch zu den möglichen Nebenwirkungen einer Biological-Therapie gehört und es daher angeblich zu risikoreich ist - ich würde das Risiko in Kauf nehmen, wenn Aussicht bestünde, die permanenten schlimmen Schmerzzustände zu verbessern - (ich könnte mir vorstellen, dass es zudem auch an den Therapiekosten von etwa 30.000,- Euro im Jahr liegt). Der ganze Aufwand war also umsonst. Ebenso der Schaden, den ich durch den dort in der Praxis veranlassten Tuberkulin-Arm-Test noch zusätzlich davongetragen habe (habe irgendwo im Forum darüber geschrieben). Scheiße gelaufen halt mal wieder. Aber zumindest wurden halt aufgrund dieser (damals noch) geplanten Behandlung einige Infektionskrankheiten untersucht - und die Borre ist natürlich mal wieder bei weitem nicht die einzige, die positiv angeschlagen hat...

Einen Teil meiner Erkrankungen hatte ich hier im Forum mal angeführt... ich kopiers grade mal her:

• multilokuläres, multifaktorielles Schmerzsyndrom im Chronifizierungsstadium III nach Gerbershagen
• chron. Polyarthritis mit rec. Gelenkergüssen
• Morbus Bechterew
• Morbus Behcet
• genetisch bedingte Knochenstoffwechselstörung und Neigung zu Osteoporose bei zwei allelen Genen (BB) des Vitamin D3-Rezeptors, COL1A1-Gen-Variante
• ausgeprägte, sehr fortgeschrittene Osteoporose mit Grund- und Deckplatteneinbrüchen
• hochgradige Osteopenie
• ausgeprägte Bandscheibenschäden
• multiple Bandscheibenvorfälle
• degenerative Wirbelsäulenveränderungen
• Osteochondrosen aller Wirbelkörper
• stato-muskuläre Imbalance bei multiplen Wirbelsäulenblockierungen und extremer Bindegewebsschwäche
• Muskeldystrophie
• Muskelatrophie
• Myopathie
• Fibromyalgie
• Polyneuropathie
• extreme Leistungsminderung
• schwerste chron. Erschöpfung
• chron. Fatigue-Syndrom
• schwere Schlafstörungen
• deutliche Störung der Glucose-Utilisation im PET
• Encephalopathie
• gestörte körpereigene Entgiftung aufgrund genetischer Mutationen
• umweltbedingte Multisystemerkrankung
• ausgeprägte chemische Überempfindlichkeit (MCS)
• toxische Schäden
• chron. Schwermetallintoxikation
• ausgeprägte Hypophysenatrophie
• Hypophysenzyste
• diverse Hormonstörungen und -mängel
• Polyglanduläre Immunerkrankung
• Somatopause
• Adrenopause
• Hashimoto-Thyreoiditis
• Schilddrüsen-Unterfunktion
• Depressionen
• psychosoziale Belastung
• Kryptopyrrolurie
• bradykarde Herzrhythmusstörung
• erhöhter Nierentumor-Marker
• hochtitrige antinucleäre Antikörper
• Antikörper gegen Serotonin, Ganglioside, Phospholipide
• Immunschwäche, Immunglobulindefekte, ausgeprägte T- und B-Zelldefekte
• diverse rec. schwere Infekte
• chron. Sinusitis
• chron. Bronchitis
• schwere, ausgeprägte Allergien mit z.T. schweren Immunreaktionen
• chron. Magen-Darmschäden
• Dünndarmresorptionsstörung bei chron. Dünndarmentzündung
• erhebliches jejunales Resorptionsproblem
• chron. EBV
• chron. Borreliose
• chron. Ehrlichiose
• Leukopenie
• Hausstaubmilbenallergie
• Sicca-Syndrom
• allergische Rhinitis / Konjunktivitis
• allergisches Asthma bronchiale
• atopische Dermatitis
• Hörminderung bds.

War allerdings schon vor fünf Jahren. Natürlich sind inzwischen weitere Erkrankungsdiagnosen dazu gekommen und bisherige Erkrankungen haben sich verschlimmert...
Die Symptome sind zu ausufernd, um sie aufzuzählen.

Speziell gegen Borre und Ehrlichiose mache ich derzeit nichts. Ich glaube, es hat kaum einer eine Vorstellung, wie mein Tag abläuft... was ich alles permanent tun muss, um überhaupt noch lebensfähig zu sein...
Ansonsten versuche ich eben, mit gesunder Nahrung und ohne Giftkontakt (vermeide also alles, was "normalen" Menschen Spaß und Freude macht - ich aber so oder so noch nie praktizierte) über die Runden zu kommen.

Es vergeht kein Tag meines Lebens, an dem ich nicht an Kopf- und Gelenkschmerzen (und was sonst noch allem) leide. Also zumindest die letzten etwa 20 Jahre war kein Tag dabei... Aber es ist bei der Fülle der Erkrankungen, die bei mir allesamt vorliegen und wiederum zum Großteil genau diese Symptome mit sich bringen, ja auch nicht anders zu erwarten. Wären die Borrelien weg, hätte ich trotzdem die Schmerzen, weil der Körper eben entsprechend kaputt ist... trotzdem wäre ich die Erreger natürlich gerne los... bislang hats offensichtlich nicht geklappt.

@ Mungg:
Warum diesmal getestet wurde, habe ich ja oben geschrieben. Wenn AB für mich möglich sein sollte, dann wäre es vielleicht einen Versuch wert. Ich bin mir halt unsicher, da jede bisherige AB-Therapie (und ich hatte schon viele mit etlichen Resistenzentwicklungen bisher) immer auch die Mitochondriopathie und viele weitere Symptome vorübergehend oder auch dauerhaft verschlimmert oder sogar erst ganz neu ausgelöst hat.

Grüße
Lukas
 
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Hallo ExLukas,

einen Großteil der Erkrankungen kann man aber auch zur chronischen Borreliose zählen.
Ich würde an deiner Stelle noch einmal zu dem Spezi gehen.

Bei mir wird auch immer wieder ein Elisa und Westernblot getestet von meinem Arzt (schon auch wegen der Begründung), aber trotzdem sind für ihn meine Beschwerden ausschlaggebend für eine Therapie - egal wie die Werte ausfallen. Ich hatte auch schon zeitweise neg. Befunde, sogar die Banden im Blot waren fast weg - aber dann war wieder plötzlich alles positiv und neue Banden kamen zum Vorschein. Daran sieht man, das wenn die Werte sinken, es nicht heißen muß, das keine Infektion mehr vorhanden ist.
Ich habe bei mir sogar festgestellt, dass wenn die Titer niedrig sind, mir es dann meist am schlechtesten geht.

Soweit ich weiß, macht es bei Antikörperbestimmung nichts, wenn das Blut nicht ganz frisch ist, wenn es dann im Kühlschrank steht, im Labor wird es auch aufbewahrt. Bei mir wird auch immer erst nachmittags/abends Blut abgezapft, da mein Arzt weiter weg ist und solange in der Praxis im Kühlschrank gelagert. Es ist jedenfalls für den LTT wichtig, dass das Blut binnen 24 Std. ins Labor muß und dafür darf es nicht kühl gelagert werden.

Das Problem ist, dass ich inzwischen nicht mehr so die Möglichkeit (Hilfe von außen) habe, zu weit entfernten Ärzten zu gelangen. Damals war das anders.

Du könntest auch bei den Selbsthilfegruppen nach einen kompetenten Arzt in deiner Nähe fragen, einen Versuch ist es wert.

Beratungsstellen des BFBD

Viele Grüße Quittie
 
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hallo lukas,

ich wollte dir mal viele grüsse da lassen!

*hab-dich-lieb*

:kiss:

also ich schreibe dir hier auch, weil ich dein kapitel aonnieren wollte.

noch was zur borreliose:

ich sagte ja früher manchmal, dass du chronische infektionen und darunter auch borreliose hast, und dass ich denke, dass es dir neben den anderen sachen auch deswegen schlecht geht.

die frage wäre halt nur:

wie könnte man bei dir eine therapie machen, welche dein körper auch noch ertragen kann?

irgendwie bin ich da noch nicht weiter gekommen.

warst du nicht auch schon mal bei dr. klinghardt?

weil er soll doch den menschen ganzheitlicher sehen und behandeln als ärzte, welche nur alleine antibiotika gegen borreliose geben.

ich weiss zwar nicht. ich denke nicht, dass er für dich gut sein könnte.
ich weiss wirklich keinen rat für dich.
aber wenn du was weisst, wo ich dir helfen könnte, so lass es mich wissen.
momentan bin ich aber leider nicht mehr so im messenger.
hab gerade nicht so viel resourcen dafür.

ich hoffe, du bekommst sonst noch guten rat, welcher dir hilft.

herzliche grüsse; deine shelley :wave:
 
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Hallo

@ Quittie:

Ich möchte ja gerne noch mal zum Spezialisten gehen. Aber ich weiß gerade nicht wie. Für jede Fahrt müsste eine mir helfen könnende Person, die obendrein berufstätig ist, erst einmal etwa 200 km zu mir fahren, um dann von mir aus wiederum mehrere hundert km zu den entsprechenden Ärzten zu fahren, dann wieder mich nach Hause bringen und anschließend dann noch wieder 200 km zu sich nach Hause, um am nächsten Morgen wieder bei der Arbeit auf der Matte zu stehen. Für Heidelberg und zuletzt im Oktober für Düsseldorf wurde das so praktiziert. Damals dachte ich auch, dass mir diese Fahrt zu diesem Spezi endlich helfen würde und setzte alles dran, dass es klappte. Und nun? Außer dem großen Aufwand für mich und dem noch viel größeren Aufwand für die fahrende Person: wieder nichts! Und so etwas kann ich halt leider auch nicht einfach so von Anderen fordern... DAS ist das Problem!

In meiner Umgebung gibt es leider keine fähigen Spezialisten.

@ Shelley:

Ich weiß ja selber schon lange, dass ich mit all diesen Erregern sicher große Probleme habe. Dass man nichts wirklich Wirkungsvolles dagegen unternehmen kann (zumindest in meinem Fall) macht das Alles halt so schwierig.
Bei Klinghardt war ich nicht.
Im Messenger bin ich ja auch schon lange nicht mehr, ist mir alles viel zu viel...
Hoffe, es geht Dir inzwischen ein Stück besser...

Grüße
Lukas
 
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hey lieber lukas,

du hast ja noch erfahren, dass es mir nach der antiwurmtherapie einiges besser ging.

klar; für "normalsterbliche" ist mein "zustand" immer noch unvorstellbar.

nun geht es mir wieder schlechter und ich soll wieder eine antiwrumkur bekommen.

ich weiss ja nicht; bei dir. ob dein körper sowas überhaupt verkraften könnte.

ich denke echt, diese frau wurm-ärztin könnte was für dich sein. vielleicht fände sie eine sanftere, natürliche einsteigertherapie für dich.
aber du schreibst ja selbst: wie kommst du dahin zu ihr?

also zusätzlich habe ich nun schon etwa über zwei monate die erkältungsinfektion.
dazu wieder blaseninfektion.
und ich kann echt bald nimmer.
so fertig macht mich das.

viele liebe grüsse; deine shelley :wave:
 
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Hallo ExLukas,

diese

• chron. Polyarthritis mit rec. Gelenkergüssen
• Morbus Bechterew
• multiple Bandscheibenvorfälle
• stato-muskuläre Imbalance bei multiplen Wirbelsäulenblockierungen und extremer Bindegewebsschwäche
• Muskelatrophie
• Myopathie
• Fibromyalgie
• Polyneuropathie
• extreme Leistungsminderung
• schwerste chron. Erschöpfung
• chron. Fatigue-Syndrom
• schwere Schlafstörungen
• deutliche Störung der Glucose-Utilisation im PET
• Encephalopathie
• umweltbedingte Multisystemerkrankung
• diverse Hormonstörungen und -mänge
• Hashimoto-Thyreoiditis
• Schilddrüsen-Unterfunktion
• Depressionen
• psychosoziale Belastung
• Kryptopyrrolurie
• bradykarde Herzrhythmusstörung
• hochtitrige antinucleäre Antikörper
• Immunschwäche, Immunglobulindefekte, ausgeprägte T- und B-Zelldefekte
• diverse rec. schwere Infekte
• chron. Sinusitis
• chron. Bronchitis
• schwere, ausgeprägte Allergien mit z.T. schweren Immunreaktionen
• chron. Magen-Darmschäden
• Dünndarmresorptionsstörung bei chron. Dünndarmentzündung
• chron. EBV
• chron. Borreliose
• chron. Ehrlichiose
• Leukopenie
• Hausstaubmilbenallergie
• Sicca-Syndrom
• allergische Rhinitis / Konjunktivitis
• allergisches Asthma bronchiale
• atopische Dermatitis
• Hörminderung bds.

Erkrankungen/Symptome/Symptomkomplexe können auch alle soweit bei einer chron. Borreliose mit Co-Infektionen im Zusammenhang stehen. Autoimmunerkrankungen/Allergien/Intoleranzen können durch sie getriggert werden.

Wurde der M. Bechterew definitiv diagnostiziert? Bei mir bestand auch schon 2x der Verdacht, konnte aber mittels Röntgen definitiv ausgeschlossen werden.

War allerdings schon vor fünf Jahren. Natürlich sind inzwischen weitere Erkrankungsdiagnosen dazu gekommen und bisherige Erkrankungen haben sich verschlimmert...
Die Symptome sind zu ausufernd, um sie aufzuzählen.

Eine Borreliose und Co kann mannigfaltige Symptome hervorrufen. Seit wann hast die Borreliose ->20 Jahre?

Speziell gegen Borre und Ehrlichiose mache ich derzeit nichts. Ich glaube, es hat kaum einer eine Vorstellung, wie mein Tag abläuft...

Oh doch, davon habe ich eine Vorstellung.....habe selbst schon 25 Jahre Borreliose und wurde erst nach 15 Jahren Infektion behandelt. Aber es hat sich trotzdem gelohnt, durch die in Abständen verabreichten AB-Therapien kann ich wieder ein relativ gutes Leben führen, die Lebensqualität ist wieder wesentlich besser geworden, auch wenn ich die Krankheit womöglich ewig behalten muß.:rolleyes: Aber wenn ich mit antibiotischen Erhaltungstherapien auskomme, kann ich damit leben.

Frag doch einfach mal bei den SHG`s nach, ob man dir dort einen Arzt in deiner Nähe nennen kann. Vielleicht schaffst du es dann mit einem Taxi dorthin oder doch noch einmal mit einem Bekannten/Familienangehörigen/Nachbarn. Ich würde es zumindest versuchen. Dr.K. wäre ansonsten eine echte Option, denke ich.....Und vielleicht kannst du dann danach auch weiter telefonisch Kontakt zum Spezi halten, sodass dann u.U. dein HA die Behandlung mit Absprache deren, fortsetzen kann.

Viele Grüße und viel Kraft und Zuversicht,
Quittie
 
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Hallo Quittie,

die Erkrankungen wurden alle diagnostiziert, ein Bechterew ist gesichert.

Seit wann ich die Borreliose habe, weiß ich nicht. Denkbar wäre seit Kindesalter, da ich damals oft im nahen Wald war und eigentlich ständig bis zu mehrere Zecken gleichzeitig mit nach Hause brachte... aber an borreliosetypische Hauterscheinungen kann ich mich nicht erinnern.

Ich habe in so vielen Jahren bereits alle Möglichkeiten ausgeschöpft, einen guten Arzt in der Umgebung zu finden. Wie gesagt, es gibt hier keinen. Ich habe in den letzten Jahren - neben zahlreichen (Uni-)Kliniken - auch schon zwischen 250 und 300 Ärzten aufgesucht. Davon taugten vielleicht fünf etwas (nicht unbedingt bzgl. Borreliose, aber grundsätzlich). Und die sind allesamt für mich derzeit unerreichbar weit weg.

An einer telefonischen Zusammenarbeit mit Dr. K. zeigte sich bislang auch kein damit konfrontierter Arzt interessiert, denn an „SO ETWAS!“ glaubt hier eh niemand...

Viele Grüße und Dir auch alles Gute
Lukas
 
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hallo exlukas,

wieviele und wie lange antibiotika-therapien hast du bekommen und wie hast du darauf reagiert?

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
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Hallo Shelley,

dass Du Dich daran noch erinnerst! :)

Ja, am Bein sah es so in etwa aus. Es war während des Studiums. Ich saß nachts am Schreibtisch und hatte auf eine Prüfung gelernt (das Uni-Wohnheim befand sich übrigens auch fast im Wald), als sich urplötzlich mein Fuß aufgebläht hat (viel dicker als auf dem Bild, der Fuß war fast eine Kugel) und es dann bis um Knie hoch ging und stark schmerzte. Ich war ganz bestimmt nicht umgeknickt oder so was (auch nicht den Tag über), es ging ohne Vorwarnung los. Ich rief dann nachts in der Klinik an, sollte vorbei kommen, musste mir ein Taxi rufen, weil ich nicht mehr gehen konnte... in der Klinik wusste man nicht, was los wäre (war nachts eh nur unfähiger Assistenzarzt da), mein Bein wurde eingegipst, um den Gips dann am nächsten Tag wieder zu entfernen, weil es absoluter Schwachsinn war, es einzugipsen lt. dem dann anwesenden Arzt...

Es wurde leider nie untersucht, was Ursache war, nachdem man eine Bänderverletzung ausgeschlossen hatte. Ich bekam einen Spezialverband und konnte aber weiterhin nicht auftreten für mehrere Wochen. Nach drei Wochen oder so begann die Schwellung nachzulassen, aber auch da war wegen den Schmerzen noch nicht an Belastung zu denken...

Ich habe auch schon Knieschwellungen mit Entzündungen etc. gehabt, es hieß damals dann eben Polyarthritis, auch die entsprechenden Rheumawerte usw. waren zeitweise stark erhöht...

Die AB-Therapien habe ich mir leider nicht vollständig notiert, obwohl ich mich immer bemüht habe. Aber hier mal meine (unvollständige) Zusammenfassung:

08.1998 Cotrimoxazol 1920 mg


15.03. - 24.03.1999 Doxycyclin 100mg

31.03. - 09.04.1999 Ofloxacin 2 x 200 mg (Tarivid)


13.12. - 22.12.2000 Penicillin 3 x 1 Mega

20.01. - 29.01.2001 Penicillin 3 x 1,5 Mega

19.07. - 01.08.2001 Doxycyclin 100 mg

22.08. - 03.09.2001 Doxycyclin 100 mg

04.12. - 15.12.2001 Telithromycin 2 x 400 mg (Ketek)

18.12.2001 - 05.01.2002 Doxycyclin 100 mg

18.03. - 06.04.2002 Doxycyclin 200 mg

11.04. - 30.04.2002 Doxycyclin 200 mg

25.07. - 11.08.2002 Penicillin 3 x 1,5 Mega

26.08. - 29.08.2002 Cephalexin 3 x 500 mg

30.08. - 03.09.2002 Penicillin-Infusionen 3 x 10 Mega

19.09. - 29.09.2002 Ciprofloxacin 2 x 500 mg

30.09. - 14.10.2002 Cotrimoxazol 2 x 960 mg

27.11. - 20.12.2002 Ciprofloxacin 2 x 500 mg

03.02. - 17.02.2003 Gatifloxacin 400 mg (Bonoq 400 mg)

21.02. - 09.03.2003 Gatifloxacin 400 mg (Bonoq 400 mg)

14.09. - 17.09.2006 Clarithromycin 2 x 250 mg

18.09. - 30.09.2006 Clarithromycin 2 x 500 mg

1.10.2006 Clarithromycin 500 mg

21.03. - 01.04.2007 Ciprofloxacin 2 x 500 mg

15.09. - 22.09.2008 Roxithromycin 2 x 150 mg

23.09. - 04.10.2008 Clarithromycin 2 x 250 mg

02.11. - 15.11.2009 Clarithromycin 2 x 500 mg

11.02. - 24.02.2010 Clarithromycin 2 x 500 mg

In den 90-er Jahren und davor war natürlich auch viel, aber das konnte ich damals nicht mehr nachrecherchieren.
Seit 1998/99 notiere ich meist, was ich nehme...

Viele Grüße
Lukas
 
Frage zu Befund

Es geht trotzdem nicht ohne Spezi.

Durch die p83/100 der Sero bist du im Stadium 3, den symptomen nach sowieso -Mungg hat gut aufgepasst :wave:Krankheitsbild der Lyme-Borreliose in Stadien

Guck mal hier Punkt 1.5 https://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2001/449/pdf/d010051.pdf

man müsste mal rausfinden, ob dieser Doktorant noch an der Uni ist.

Grüßle michel



Hallo Michel,

danke für die Links.

Ich werde mich also auch mit der Borreliose wieder verstärkt beschäftigen müssen. Und auch das wieder (wie üblich) ohne ärztliche Hilfe. Leider weiß ich jetzt schon kaum noch, wo mir der Kopf steht... :eek:)

Grüße
Lukas
 
Frage zu Befund

Hallo ExLukas

wenn ich mir so deine Liste an Symptomen anschaue und die ABs, die du bekommen hast, frage ich mich, ob du diese Mengen von Chinolonen gut vertragen hast? (Cipro und Gatifloxacin)
Ich z.B. kann nach einem Monat Levofloxacin vor einem Jahr keine ABs mehr vertragen - neben anderen Schäden davon.
 
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