Neue Leitlinien der DBG

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22.11.10
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140
Hallo Ihr,

bin neu hier. Manche kennen mich vielleicht .... *schreck* ;)

Nächste Woche erscheinen die neuen Leitlinien (Achtung: keine "Empfehlungen" mehr, die Autorität wächst! ;) ) der Deutschen Borreliose-Gesellschaft:
https://www.borreliose-gesellschaft.de/Texte/Leitlinien.pdf

(Achtung: noch ist der Link nicht gültig! So ca. ab 20./21. Dez.)

-> Stand vor paar Tagen im Newsletter der DBG.

Gruß,
Guido
 
Hallo Guido, ;)

herzlich willkommen hier im Forum in der Borreliose-Rubrik!:)

Vielen Dank für den Hinweis, bin gespannt.

Viele Grüße Quittie
 
Der Link ist nun gültig und das Ganze abrufbar! ....

Auf den ersten Blick: es sind doch nur Empfehlungen .... ("Leitlinien haben Empfehlungschrakter" aha! :confused: )

Dafür steht offenbar sehr viel über Co-Infektionen drin! Das wurde ja in den ersten Empfehlungen komplett ausgespart!

Auch sehr seltsam: "nicht geeignete AB (S. 15): Chinolone" Häh?!? :eek: Auch Gemifloxacin wurde komplett rausgenommen. (?) Tigecyclin und Telithromycin erscheinen auch nicht ....

Und die Hauptfrage: wie hartnäckig kann chronische Borreliose sein und wie lange muss eine AB-Therapie im Einzelfall dauern, wird wieder komplett ausgespart!! Kann aber auch sein, dass ich es übersehen habe ....

Schade: habe heute definitiv keinen guten "Lese-Tag" .... :mad:

Gruß,
Guido
 
HHmmm...hört sich alles hochwichtig an ..aber mit meinem beschränkten Wortschatz bezüglich der medizinischen Ausdrucksweise...schwer zu verstehen....und wie sag ichs meinem Kinde...äh Arzt welche Behandlung ich denn nun gerne hätte????
die Kombitherapie mit dem M....und H.....hört sich gut an ........
wie heist das wenn man es nur in Tablettenform zu sich nehmen soll..und bei 3 Monaten welche Kosten?? was ist nun besser gepulst oder durchgängig jeden Tag????...i
Danke im voraus
Hat sich hier eigentlich im Forum schon eine Therapieform herauskristalisiert die mehreren geholfen hat?
 
Danke! :) Am liebsten wäre mir allerdings, ich müsste gar nicht kommen .... ;)

Das kann ich dir auch nicht verdenken, Guido;), aber dennoch ist es gut, wenn es Möglichkeiten gibt, um sich über das Übel, wie die Borreliose, auszutauschen oder zu informieren zu können.

Hallo Aland,

HHmmm...hört sich alles hochwichtig an ..

Soweit ich weiß, gab es bisher nur 2 auf bestimmten Teilgebieten der Borreliose bezogene Leitlinien - einmal für Neurologie und zum anderen für Dermatologie. Die Leitlinien der DBG beziehen sich auf die Borreliose im Ganzen, was alle Symptome mit einschließt.

und wie sag ichs meinem Kinde...äh Arzt welche Behandlung ich denn nun gerne hätte????
wie heist das wenn man es nur in Tablettenform zu sich nehmen soll..und bei 3 Monaten welche Kosten??

Wenn die Medis ärztlich angeordnet und medizinisch begründet sind, zahlt die Behandlung im Allgemeinen die Krankenkasse.

In Tablettenform bezeichnet man eine orale Behandlung.

Man könnte die Leitlinien/Empfehlungen ausdrucken und seinem Arzt vorlegen, wenn dieser sich kooperativ zeigt und eine mögliche Therapie gemeinsam besprechen.

was ist nun besser gepulst oder durchgängig jeden Tag????...i
Danke im voraus
Hat sich hier eigentlich im Forum schon eine Therapieform herauskristalisiert die mehreren geholfen hat?

Im Grunde sollte eine Borreliose-Therapie individuell erfolgen, je nach Symptomatik und auch Co- Infektionen. Außerdem kann jeder verschieden auf die jeweiligen AB reagieren bzw. ansprechen und was bei dem einen geholfen hat, muß nicht unbedingt bei dem anderen gleichermaßen gut helfen. Einen Goldstandard gibt es insofern immer noch nicht, es bleibt eine Ausprobiererei.

Ich denke, anfangs ist es besser durchgehend und anschließend könnte man gepulst weitermachen. Aber auch das muß ausprobiert und auch vom Arzt mitentschieden werden, welches Therapieregime für jeden am sinnvollsten ist.

Viele Grüße Quittie
 
Zuletzt bearbeitet:
.... Man könnte die Leitlinien/Empfehlungen ausdrucken und seinem Arzt vorlegen, wenn dieser sich kooperativ zeigt und eine mögliche Therapie gemeinsam besprechen. ....

Der Arzt findet die Leitlinien in seinem Computer (jedenfalls in Deutschland). Das ist aber nur die halbe Miete, denn wie oben gesagt: Details zur Therapie (vor allem Angaben zur Dauer!) fehlen in den Leitlinien komplett, oder hat das noch jemand gefunden?? ;) Ohne Spezi läuft deswegen gar nichts ....

Gruß,
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Guido,

in Tabelle 7 heißt es unten zur Therapiedauer: "Dauer im Spät‐ und disseminierten Frühstadium: 3 Monate und mehr. Rezidive werden nach Bedarf erneut behandelt, in der Regel aber in Zyklen von kürzeren Behandlungszeiten, z. B. 3 Tage ‐ 3 Wochen."

Aber richtig schlau macht das auch nicht - entweder drei Monate oder länger? Und dann bei Rezidiven die Watschen-Therapie? :confused:

Gruß, Anjeli
 
Auch herzlichst willkommen bei uns Yeager! Freue mich, dich hier wieder zu treffen!:)

Und vielen Dank für diesen wichtigen Hinweis!

Grippeähnlicher Krankheitszustand im Frühstadium auch ohne EM als Zeichen der Dissemination der Erreger

Dieser Hinweis halte ich für SEHR, sehr wichtig.Es war in den ersten Empfehlungen nicht klar herauszulesen, daß eine Frühborreliose in der Tat ohne EM möglich sei.

Ich hatte selber ein grippales Syndrom ohne EM 1 Woche nach dem Zeckenstich und musste 4 Ärzte konsultieren, bevor ich einen Arzt fand, der eine akute Borreliose nicht verneinte und bereit war, mich ausreichend lange zu behandeln.

Die anderen Ärzte hielten eine akute Borreliose für nicht möglich, da sie glaubten, ein EM sei zwingend im Frühstadium anwesend.

Ein Arzt (Allgemeinarzt) machte ca. 2 Wochen nach dem Stich sogar einen ELISA Test, nicht wissend, daß die Antikörper erst 4-8 Wochen nach dem Stich gebildet werden.

Ein Verwandte von mir ist von einer Allgemeinärtzin ins chronische Stadium "geschickt" worden, weil sie nach dem Ausbruch der Krankheit zuerst 4 Wochen warten wollte, um den ELISA Test zu machen.Erst als dieser positiv kam, bekam dieser Verwandte ein AB für 3 Wochen.Dies reichte jedoch nicht, um die Erreger komplett zu eliminieren (zudem das AB unterdosiert war) und seitdem muß er mit sehr starken Schmerzen leben.Er ist auf starke Schmerzmittel und ein starkes Schlafmittel angewiesen.Die Ärtzin ist davon überzeugt, daß die Borreliose ausgeheilt sei, weil die AKs nach der Antibiose zurückgegangen sind.

Diese Beispiele verdeutlichen, welche Rolle die Informationen über die Borreliose (Bevölkerung, Ärzte) über Heilung oder Chronifizierung dieser Krankheit spielen.Für mich sollte die bessere Ausbildung der Ärzte Priorität haben, um diese Krankheit von Anfang an adequat zu behandeln.Ich halte auch die Information an die Bevölkerung selbst für sehr wichtig, um eine Infektion vorzubeugen.Diese Informationen sollten Ärzte-z.B. im Rahmen der FSME Impfung- pfichtweise den Patienten beibringen.

Eine frühzeitige antibiotische Behandlung kann die Entwicklung von Antikörpernverhindern, so dass keine Serokonversion erfolgt. Seronegativität nach frühzeitiger antibiotischer Behandlung schließt die Lyme‐Borreliose also keinesfalls aus.

Auch ein sehr wichtiger Hinweis!

2 Elisa und 1 WB waren nach der 1. Antibiose (1-2 Wochen nach Stich angefangen) negativ.Alle Ärzte sind deswegen der Meinung, daß ich keine Borreliose habe.

Serologische Verlaufskontrollen zum Zweck der Beurteilung des Therapieerfolgs sind bei der chronischen Lyme‐Borreliose nicht sinnvoll. Der Therapieerfolg muss klinisch beurteilt werden.

Siehe Beispiel oben mit meinem Verwandten.Ärtzin glaubt, die Borreliose sei ausgeheilt, weil die AKs nach der AB wieder unter Norm waren.

Ein negativer serologischer Befund schließt eine Lyme‐Borreliose nicht aus (7,116,119,156). Auch ohne Antikörpernachweis kann eine behandlungsbedürftige Erkrankung vorliegen. (Ursachen z.B. früh einsetzende, jedoch inadäquate antibiotische Behandlung, Therapie mit
Immundepressiva, auch Cortison, Erschöpfung des Immunsystems, Maskierung der Erreger,genetische Veranlagung.)

Auch sehr, sehr wichtig! Die meisten Ärzte scheinen die Existenz der seronegativen Borreliose nicht zu kennen und verneinen als Folge eine Borreliose bei fehlenden AKs.

Eine erfolgreiche antibiotische Behandlung ist nur bei einem effizienten Immunsystem möglich.

Bedeutet das, daß Patienten mit erniedrigter CD 57 NK Zellenzahl (u.a.) trotz AB nicht wieder gesund werden können?

Bei den chronischen Verlaufsformen
liegt sie mit bis zu 50% wesentlich höher (30,31,53,56,75,100,122

Schlimm! Die Hälfte der chronischen Patienten können also nicht wieder gesund werden!

Positiv finde ich in diesen neuen Leitlinien, daß das Thema Co-Infektionen überhaupt angesprochen wird.Leider fehlt der Hinweis auf einer möglichen Babebiose, die laut Burrascano in den USA ca. 66% aller chronischen Borreliosepatienten betrifft und die auf keine der AB gegen Borrelia anspricht.

Was ich auch nicht verstehe, ist daß die DBG schreibt, die AB sollen gewichtsabdaptiert verabreicht werden.Sie gibt die Dosierungen aber nicht in g/mg pro Kilo Körpergewicht an, sondern mit absoluten Zahlen.Irgendwie ein Widerspruch.

Ich hätte es auch gut gefunden, wenn die DBG den Grund für die höhere Dosierungen als die von anderen Leitlinien empfohlenen Dosierungen erläutern würde.Denn m.E. n verstehen viele Ärzte nicht, warum man lieber 400 mg Doxy/Tag verabreichen soll als 200 mg.Die meisten Ärzte verschreiben nur 200 mg/Tag (auch bei Männern über 80 Kg).

Was ich auch gut finden würde:
*daß die DBG besser erklärt, was Zysten sind, daß AB wie Tetrazykline, Makrolide und vor Allem Betalactame, Cephalosporine ihre Bildung fördern und unwirksam gegen diese Überlebensformen sind und daß der Einsatz von "Zystenknackern" deswegen in der Behandlung der Borreliose erforderlich sei.Die 10% AB-Resistenz im Frühstadium beruhen vielleicht auf die Bildung dieser Zysten (ein Grund, warum ich persönlich der Einsatz von "Zystenknackern" auch im Frühstadium befürwörten würde).
*daß die DBG auch auf die lange Regenerationszeit der Borrelien hinweist (Vermehrung alle 12-24 oder sogar länger in vitro), die logischerweise eine längere Behandlung erfordert.Ich habe selbst im Frühstadium von 2 Ärzten nur 1 Woche AB bekommen (weshalb ich nach einem kompetenteren Arzt gesucht habe).Viele Ärzte werden sich sicher beim Lesen dieser Leitlinien fragen, warum ein AB im Frühstadium mindestens 4 Wochen verschrieben werden muß.
Im Ganzen finde ich diese neuen Leitlinien besser als die alten Empfehlungen, aber immer noch verbesserungswürdig.

Hiermit ein herzlicher Dank an die Mitglieder der Deutschen Borreliose Gesellschaft für ihr lobenswertes Engagement!
 
.... in Tabelle 7 heißt es unten zur Therapiedauer: "Dauer im Spät‐ und disseminierten Frühstadium: 3 Monate und mehr. Rezidive werden nach Bedarf erneut behandelt, in der Regel aber in Zyklen von kürzeren Behandlungszeiten, z. B. 3 Tage ‐ 3 Wochen." ....

Ja, das hatte ich übersehen. Man könnte so auch meinen, dass es sich nur auf die Kombi-Therapie bezieht.

Es ist wirklich sehr undeutlich, gerade eben für den unerfahrenen Hausarzt. Und den Hinweis, dass Rezidive 3 Tage bis 3 Wochen behandelt werden, finde ich sehr fragwürdig. In jedem Fall sehr schwammig formuliert! Gemeint könnten mehrere Zyklen sein, die jeweils 3 Tage bis 3 Wochen dauern. (?) Komisch, hab's jedenfalls so noch nie gehört ....

Gruß,
Guido
 
Der Arzt findet die Leitlinien in seinem Computer (jedenfalls in Deutschland). Das ist aber nur die halbe Miete, denn wie oben gesagt: Details zur Therapie (vor allem Angaben zur Dauer!) fehlen in den Leitlinien komplett, oder hat das noch jemand gefunden?? ;) Ohne Spezi läuft deswegen gar nichts ....

Ja die Frage war allerdings, wie man einen/seinen Arzt dazu bekommt, eine gewünschte/angemessene AB-Therapie zu bekommen. Daher meine Antwort

Zitat von Quittie
.... Man könnte die Leitlinien/Empfehlungen ausdrucken und seinem Arzt vorlegen, wenn dieser sich kooperativ zeigt und eine mögliche Therapie gemeinsam besprechen. ....

Aber erstmal wäre es ein Versuch wert, um auf das Borre-Problem aufmerksam zu machen. Wenn man so nicht weiterkommt, dann sollte man sich besser einen Spezi suchen.:wave:

Viele Grüße Quittie
 
.... Positiv finde ich in diesen neuen Leitlinien, daß das Thema Co-Infektionen überhaupt angesprochen wird. Leider fehlt der Hinweis auf einer möglichen Babebiose, die laut Burrascano in den USA ca. 66% aller chronischen Borreliosepatienten betrifft und die auf keine der AB gegen Borrelia anspricht.

Was ich auch nicht verstehe, ist daß die DBG schreibt, die AB sollen gewichtsabdaptiert verabreicht werden. Sie gibt die Dosierungen aber nicht in g/mg pro Kilo Körpergewicht an, sondern mit absoluten Zahlen. Irgendwie ein Widerspruch. ....

Babesien werden doch immerhin erwähnt in der Co-Erreger-Tabelle. (?)

Und was vor allem fehlt: wie diagnostiziert man denn die Co-Infektionen??

Die Anpassung der AB-Dosis an das Gewicht bezieht sich wohl vor allem auf Kinder. Und wann fängt das Übergewicht an? Egal: Erwachsene zwischen 50 und 100 kg kriegen alle dieselbe Dosis, so ist das gemeint. Dass man mit 100 kg dann nur noch die halbe Konzentration hat, ist ja nicht weiter tragisch .... :mad:

Ich wiege ca. 85 kg (hey, ich bin groß und schlank, fragt "Iola" ;) ) und da hat man einfach die schlechteren Karten .... :eek:

Gruß,
Guido
 
Babesien werden doch immerhin erwähnt in der Co-Erreger-Tabelle. (?)

Ja, stimmt.Aber in dem kurzen Kapitel über Co-Infektionen (S.12) gibt es kein Wort über die Babebiose, die laut Burrascano einer der verbreitesten Co-Infektionen sei und sehr problematisch, da sie ganz andere ABs erfordert als die Borreliose.M.M. n sollte die DBG diese Problematik besonders hervorheben.

Und was vor allem fehlt: wie diagnostiziert man denn die Co-Infektionen??

Genau!!! Symptome und Diagnostik der Co-Infektionen müssten hinzugefügt werden.

Die Anpassung der AB-Dosis an das Gewicht bezieht sich wohl vor allem auf Kinder. Und wann fängt das Übergewicht an? Egal: Erwachsene zwischen 50 und 100 kg kriegen alle dieselbe Dosis, so ist das gemeint. Dass man mit 100 kg dann nur noch die halbe Konzentration hat, ist ja nicht weiter tragisch .... :mad:

Ich wiege ca. 85 kg (hey, ich bin groß und schlank, fragt "Iola" ;) ) und da hat man einfach die schlechteren Karten .... :eek:

Ich erinnere mich an diesen Patienten im DBF, der monatelang AB ohne Erfolg nahm.Bis sein Arzt den Blutspiegel messen liess und feststellte, daß er unterhalb der minimalen Hemmkonzentration lag!!! Erst nach der Aufdosierung und also bei einem ausreichendem Blutspiegel trat der Erfolg ein. Er ist ein ein "Schnellverstoffwechsler", sprich Medikamente werden schneller abgebaut als bei Patienten mit einem langsameren Stoffwechsel.Diese Patienten brauchen grundsätzlich höhere Dosierungen.

Die AB müssten gewichtsadaptiert verabreicht werden, weil ein 100 Kg schwerer Mann mehr benötigen kann als eine 50 Kg leichte Frau.Der Arzt sollte aber meines Erachtens immer (vor Allem bei Langzeittherapie) den Blutspiegel kontrollieren, um sicher zu sein, daß die nötige Hemmkonzentration erreicht ist.

Meiner Meinung nach sollte der Staat auch Forschungen finanzieren, die nachprüfen würden, ob eine kurzzeitige Antibiose (2-3 Tage oder 1-2 Wochen)
nach dem Zeckenstich eine Borreliose verhindern kann.Man könnte vielleicht damit eine Chronifizierung viel besser verhindern, als wenn darauf wartet, daß erste Symptome auftreten.
 
Moment: Metronidazol als Monotherapie? Wer macht denn sowas?? :confused: (S. 17, Tabelle 6: antibiotische Monotherapie)

Finde ich schon sehr fragwürdig, zumindest kann kein Hausarzt das richtig verstehen, so wie es jetzt da formuliert ist. Denn 6-7 Tage Metro alleine ist ja wohl keine "Alternative im Spätstadium". (?)

Und gibt es wirklich noch irgend jemanden, der Benzathin-Penicillin verwendet? Habe ich in 3,5 Jahren Borreliose noch nie von einem einzigen gehört ....

Und wirklich seltsam, dass im Gegenzug Telithromycin, Roxithromycin, Gemifloxacin und Imipenem aus der Liste gestrichen wurden. Immerhin werden sie bis auf Gemi im Text kurz erwähnt ....

Mich wundert auch, dass plötzlich so viele Mitglieder aus der DBG mitgemischt haben, die sich vor 2 Jahren noch rausgehalten hatten. Darunter Leute, denen man wissenschaftlich nun wirklich nicht viel zugetraut hätte. Naja ....


Gruß,
Guido
 
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