DC57-Test bei chron. Lyme-Borreliose
Das bestätigt eigentlich nur meinen Standpunkt. Warum hat man denn die Probleme mit den ganzen Bakterien, Viren, Pilzen? Warum kann man diese Erreger auch alle bei Gesunden nachweisen, ohne dass sie einen Krankheitswert haben?
Weil deren Immunsystem stark genug ist sie selber unter Kontrolle zu bringen. Alle potentiell krankhaften Erreger mit Antiinfektiva zu behandeln ist es ein Kampf, den du nur verlieren kannst.
Das ist natürlich eine berechtigte Frage. Die Pilze sind ein Problem durch Antibiotikaverordnungen, die keine Berechtigung haben. Das gibts in Deutschland jeden Tag. Besonders junge Frauen haben oft undiagnostizierte Candida Infektionen. Würden mal ordentliche Naturpräperate verschrieben, statt gleich die Chemiekeule, gäbe es viel weniger Probleme. Viele Infekte lassen sich Effektiv durch gute Homoöpathie und Extrakte in den Griff bekommen. Aber es ist in unserer Gesellschaft geradezu verpönt sowas zu nehmen. Die Alternativmedizin genießt zu Unrecht einen schlechten Ruf. Das ist das Werk der Pharmaindustrie.
Zu der chronischen Geschichte. Ich hatte mit jeder der Diagnosen an mir selbst bisher recht. Meine letzten extremen Darmbeschwerden lösten sich nach 4 Wochen Nystatin komplett in Luft auf. Zuvor hatte ich Zusammenbrüche und Kreislaufbeschwerden und heftige Durchfälle. Ernst genommen hat kein Mediziner dass ich länger AB genommen habe. Candida sei ausgeschlossen und würde nicht solche Beschwerden machen...
Verstehst du nicht, wenn man ein gutes Gedächtniss und einen klaren Verstand hat, braucht man manchmal keinen Arzt. Woher sollen solche Darmbeschwerden sonst kommen. Nystatin wirkte jedenfalls sehr schnell.
Anfangs wurde es aber erstmal schlimmer.
Ähnlich ist es mit der Borreliose. Zuvor hatte ich unbemerkt seit Jahren eine Unterfunktion. Dies war nicht mein Hauptproblem. Ich litt aber bereits schon früher unter Immunsystemschwäche dadruch. Ich war öfter krank als normal und hatte Haarausfall, kam morgens nie aus dem Bett.
Die Schule damals war eine quaal. Mein erster Verdacht eine Unterfunktion zu haben, wurde von jedem Arzt lächerlich gemacht. Dabei hatte ich absolut zu 100% recht und sorgte dafür, dass es erkannt wurde -außerdem fand ich heraus das meine Familie es hat. Somit blieb meine Schwester vor dem schlimmsten verschont. Ebenso meine Mutter. Denen gehts heute wegen meiner Erkenntnis sehr gut. Meine Mutter war Jahrelang zu niedrig eingestellt und war immer müde. Jetzt geht es ihr sehr gut und sie hat unheimlich viel Energie. Ich bin übrigens gegen die Substitution von T3, es sei denn eine Umwandlungsstörung ist vorhanden.
Der Bezug zur Borreliose... Wie gesagt unbemerkte Unterfunktion... Ich dachte damals, ich muss was tun, mein Immunsystem ist so schlecht, also wurde ich krass aktiv. Sport im Freien. Downhill Biken, Joggen am See, Picknick im Schilf - überall die Vorsicht Zecken Schilder. Ebenfalls in zwei Gebieten gleichzeitig, quasi täglich. Einen Stich habe ich nie bemerkt. Ich hatte immer kurze Hosen an, meistens sehr offenes Schuhwerk, kurze Socken. Auf den Wegen die ich fuhr, konnte ich pro Tag locker 100 Zecken einfangen. Es war mitten durch die Wildniss und durch die Gräser. Ebenso am See, streifte mein Bike praktisch über Kilometer das Gras.
Dann kam TAG X. Ich wachte auf und hatte die übelsten Beschwerden die ich je hatte. Todesagst und Bewusstseinstrübungen, aus dem nichts. Bedrohlich hoher Puls. Nach ein paar Tagen dann starke neurolgische Beschwerden. Gangschwierigkeiten. Schließlich AV-Blocks und nen Puls von 40-50. Starke Depressionen. Extreme Unruhezustände, Paranoia, Vergiftungsgefühle. Plötzlich Taubheitsgefühle, die sich ausbreiteten. Von einem Fleck, über den ganen Körper.
Hier sind quasi alle Symptome einer frühen Borreliose enthalten. Monate der Hölle. Aus Monaten wurden Jahre. Meiner starken Persönlichkeit verdanke ich es, dass ich trotzdem irgendwie überlebte. Kein Mensch sah wie fertig ich war. Mediziner ignorierten mich, ich war ihnen zu kompliziert es wären "zu viele Beschwerden", ich würde mir alles nur einbilden, es sei psychosomatisch. In der Neurologie, nachdem mir der 20te verzweifelte Arzt sagte es ist nix, fing ich an die Ärzte zu hassen. Ich kam damals über sehr lange Strecken mit heftigen Störungen in die Klinik und niemand nahm mich auch nur im Ansatz ernst. Ich weiß nicht wieviele Ärzte mir Psychopharmaka andrehen wollten. Bestimmt gut 1/3. Von den sozialen Auswirkungen brauche ich nicht reden.
Rein logisch gedacht, brauchst du hier gar keine Bluttests. Ich denke nicht, dass ich was anderes als Borreliose habe. Es ist einfach, nach meiner Geschichte unwahrscheinlich. Und meine Differentialdiagnosen waren die üblichen Keulen. Damals habe ich dass sogar noch kurzzeitig geglaubt, dass ich Depressionen habe. Aber der Psychotherapeut meinte: Wenn es (Depressionen) jemand NICHT hat, dann sie. Das war eine außerdentlich kluge Tat von ihm. Durch seine Aussage verschwendete ich das Thema keine Sekunde mehr. Ach ja, zuvor haben wir mal SSRI ausprobiert, auf die mein Gehirn seltsamerweise mit psychoaktiven Störungen reagierte. Wenn ich Fluxetin nahm, war ich in einer Plastik Welt in der alles unreal war. Mein Gehirn war völlig vergriftet von irgendwas, dachte ich damals. Ich hatte regelrechte Horrortrips, obwohl ich nie Drogen nahm. Mein Psychotherapeut war aber ein cooler Typ. Ich weiß nicht, hätte ich einen üblen Arzt erwischt, wäre ich vielleicht schlimmstenfalls in eine Psychatrie gekommen.
Das soll ein Beispiel sein, wieso man nicht unbedingt die Tests braucht. Stimmt die Geschichte und die Tests, sollte man handeln. Die Borreliose wäre meine erste Fehldiagnose an mir selbst. Ähnlich ist es mit meinem PC. Bisher habe ich mich noch nicht 1x geirrt. Als damals der Pc kaputt war und mir jeder sagte es sei die CPU, war ich mir sicher, es ist das Nezteil und bestellte ohne es zu testen ein neues und Bingo. Das gleiche habe ich bestimmt 20x erlebt. Die Intuition ist mächtig, wenn man sie richtig schult.