Hallo!
Also dieser Thread ist wirklich spannend. Ich hatte vor 9 Jahren einen Zeckenstich mit Ringbildung und mir haben 3 Ärzte versichert, dass alles okay ist (obwohl in 2 Blutbefunden stand "Hinweis auf aktive Lyme-Borreliose, Verlaufskontrolle erbeten"). Seither habe ich vor allem im rechten Bein und Schulter/Nacken verkrampfte, verhärtete Muskeln, die schmerzen (allerdings mein rechtes Bein schmerzt kaum), meine rechte Körperhälfte ist schwächer als die linke und hat eben diese Verspannungen, Verhärtungen. 3 Neurologen fanden "keinen Krankheitswert", trotz massiver, gesundheitlicher Beschwerden. Jedenfalls habe ich denen geglaubt und die Borreliose nicht weiterverfolgt.
Jedenfalls habe ich heuer im Sep. einen Blutbefund machen lassen und auch Borrelien anschauen lassen. Das Ergebnis war eine Bestätigung einer durchgemachten Lymeborreliose. Selbst das hat der Hausarzt als abgeschlossen interpretiert. Da ich unter sehr starken Kopfschmerzen und auch Migräne leide, habe ich mich nun versuchsweise einer osteopathischen Behandlung unterzogen: die Therapeutin fand in der 2. Behandlung, dass ich das Bindegewebe an bzw. vor der HWS total verspannt und verhärtet habe und dadurch die HWS blockiert wird samt allen Schädelfunktionen. Jedenfalls waren die ersten paar Behandlungen sehr schmerzhaft, aber dennoch hatte ich das Gefühl, dass meine Kopfschmerzen samt Benommenheit besser wurden. Bei der 7. Behandlung vor einer Woche wurde das Becken, Kreuzbein ... behandelt. Der Effekt war umwerfend: 3 Tage keine Beschwerden, kein Kopfschmerz und keine eigenartigen neurolog. Beschwerden, wie sie hier im Forum seitenweise beschreiben werden. Es scheint so zu sein, dass sich die Verspannung der HWS durch das Bindegewebe bis in das Becken bzw. bis an das untere Ende der WS zieht. Die Therapeutin sagt, dass diese Blockade des Bindegewebes VOR der HWS sehr selten vorkommt - ich bin die erste, die das hat.
Jedenfalls habe ich schon darüber nachgedacht, ob nicht Borreliose mit solchen Muskel- bzw. Bindegewebeproblemen in Zusammenhang stehen könnte und ihr bestätigt diesen Verdacht. Vor allem, weil die rechte Körperhälfte Probleme macht. Ich habe auch schon an einen Impfschaden gedacht.
Ich glaube, ich werde auch einen Western Blot bzw. Eliza machen lassen. Bei mir sind diese Muskelverhärtungen auch erst nach der Borrelioseinfektion aufgetreten. Habt ihr Euch schon mal auf Polio testen lassen - ich meine Polio Antikörper im Blut. Ich verweise auf das Buch von Monika Falkenrath "Volkskrankheit Borreliose" und das Buch von Wolf Dieter Sporl "Borreliose natürlich heilen". Wir tragen einen Virencocktail in uns und auch eine Menge Umweltgifte.
Mich irritiert halt nur, dass alle Symptome nach der letzten osteopath. Behandlung fast verschwunden waren. Mal sehen, wie es weitergeht und ob eine regelmäßige Behandlung nötig ist, um die Symptome zu vermeiden.
Ich werde nun einen Western Blot bzw. Eliza Test machen lassen. Mein Hausarzt wird begeistert sein, wenn ich es besser weiß und eine Überweisung verlange zur weiteren Abklärung.
Es kann sein, dass die Symptome durch die Blockade der HWS ausgelöst werden und dahinter sich eine Borreliose verbirgt. Für mich ist das schlüssig, habe vor einigen Jahren eine Hg Ausleitung gemacht, weil ich so hohe Hg Werte im Körper hatte und das passt alles zu euren Beiträgen.
Jedenfalls vielen Dank an das Forum, also an Euch und bitte um Rückmeldung.
LG Momo