Hallo Michel,
ich habe nicht gesagt, dass ich AB komplett ablehne. Es geht mir nicht um die Diskussion pro und contra AB bei Borreliose. Da gibt es keinen Königsweg. Wogegen ich mich aussprach, ist die monate- bzw. jahrelange Einnahme von AB im Falle einer chronischen Schwermetallvergiftung.
Ich selbst habe 4 Wochen 4 g Rocephin per Infusion bekommen, später 8 Wochen 400 mg Doxycyclin bei 50 kg Körpergewicht, dann in Intervallen diverse Makrolide. Es scheiterte also nicht an der Unterdosierung. Habe auch während und nach AB immer den Darm mit Darmbakterien und diversen Mitteln substituiert plus homöopathischen Mitteln für Leber, Niere, Lymphe etc., sonst hätte ich die massiven Antibiotikagaben gar nicht verkraftet. Trotzdem zeigten die AB bzgl. der Borreliose nicht die erwünschte Wirkung. Mein Darm ist seitdem im Eimer, das Immunsystem runtergefahren und dadurch die Ausleitung der Schwermetalle erschwert, da die Mitochondrien geschädigt sind und damit viele Regulationsblockaden und Energiemangel bestehen. Nach Meinung von Dr. Klinghardt und Dr. Mutter bekommt man eine Borreliose bei einer chronischen Schwermetallvergiftung nur durch eine konsequente Ausleitung der Schwermetalle in den Griff.
Deshalb muss man nach meiner Erfahrung sorgfältig abwägen, ob man nach einer erfolglosen Antibiose immer wieder AB in das System gibt oder nach Alternativen sucht. Somit würde ich nicht pauschal empfehlen, bei der hier angesprochenen Symptomatik von Wirbelverschiebungen und Schmerzen AB zur Symptomlinderung einzusetzen. Zumal man nach einer Antibiotika-Behandlung durch die gängigen Borre-Tests auch nicht sicher weiss, ob es sich um eine persistierende Infektion oder um durch die Borreliose getriggerte Immunreaktionen handelt.
Viele Grüße
Ascona