Wirbelverschiebungen als Borreliosesymptom?

Das Gehirn hat ein Bild vom Körper gespeichert, von dem ausgehend es seine Signale sendet, was Muskelspannung etc. angeht. Wenn dieses Bild nicht mit der Realität übereinstimmt, was sehr oft der Fall ist, kann man gegen die Verspannungen (oder was auch immer) nicht ankommen, weil sie vom Gehirn sofort wiederhergestellt werden! Die erfolgreiche Therapie muss also primär das falsche Körperbild im Gehirn korrigieren und nur sekundär die Verspannungen und Wirbelverschiebungen im Körper lösen.

Ich kenne zwei (ganz unterschiedliche) Methoden, die dem Gehirn ein neues Bild von der Situation im Körper geben können: Mentalfeldtherapie und SCENAR.

Hat davon schon mal einer von euch was probiert?

Liebe Grüße,
Esther.
 
Danke für den Tipp Michel,:)

das werde ich mal so versuchen, denn knacken und krachen tuts bei mir viel, auch des öfteren in den Kiefergelenken. So könnte man dann auch reihum von den Ärzten Rezepte dafür bekommen...;)

Ich kenne zwei (ganz unterschiedliche) Methoden, die dem Gehirn ein neues Bild von der Situation im Körper geben können: Mentalfeldtherapie und SCENAR.

Hat davon schon mal einer von euch was probiert?

Mentalfeldtherapie nach Dr. Klinghardt I (MFT I)

Die Scenar Behandlung - Irene Hoffmann

Ich nicht, habe davon auch bisher noch nichts gehört. Ich denke nur, wenn die Borrelien für die Muskelverspannungen ( welche definitiv vorhanden sind, auch Myegolosen) , dann sitzt die Blockade nicht im Gehirn, sondern werden z.B. über Nervenreize und/oder Durchblutungsstörungen hervorgerufen. Denn die Borrelien können die Nerven und Blutgefäße befallen.

Viele Grüße Quittie
 
Ich denke nur, wenn die Borrelien für die Muskelverspannungen ( welche definitiv vorhanden sind, auch Myegolosen) , dann sitzt die Blockade nicht im Gehirn, sondern werden z.B. über Nervenreize und/oder Durchblutungsstörungen hervorgerufen. Denn die Borrelien können die Nerven und Blutgefäße befallen.

Ja und nein - natürlich sitzt ein Teil des Problems in Nerven, Blutgefäßen und sonst wo, aber der Anteil, den das Gehirn produziert, wird in den allermeisten Fällen gewaltig unterschätzt.

Und du kommst dann ja auch in den Teufelskreis, dass in verspannten Muskeln der Lymphabfluss nicht mehr gut funktioniert, damit das Immunsystem geschwächt wird, Umweltgifte und Biotoxine sich anhäufen, damit die Schmerzen steigen und mit den Schmerzen wieder die (gehirngemachten) Verspannungen.

Nun, da hier viele posten, die schon versucht haben, den Teufelskreis auf der "anatomischen" Seite zu durchbrechen, rege ich einfach mal an, den Teufelskreis an anderer Stelle zu durchbrechen.

Good luck,
Esther.
 
Ich kenne zwei (ganz unterschiedliche) Methoden, die dem Gehirn ein neues Bild von der Situation im Körper geben können: Mentalfeldtherapie und SCENAR.

Hat davon schon mal einer von euch was probiert?

Liebe Grüße,
Esther.

Hallo Esther,

habe ich bisher noch nichts von gehört :eek:).

Werde mir aber die Links von Quittie (danke :)) durchlesen.

@ Michel

dann werde ich meinen Zahnarzt nächste Woche mal auf ein Rezept ansprechen. Bekomme neue Kronen und von dem Abdruckmachen knacken meine Kiefergelenke stärker :D.

Es gibt das sogenanante Schmerzgedächtnis, was eine Behandlung extrem erschwert.

LG
Rianj
 
Das Schmerzgedächtnis vergleicht den akuten Schmerz mit gespeicherten Schmerzerfahrungen und nimmt daraufhin eine Bewertung vor. Verhalten und Reaktionen auf Schmerz haben Konsequenzen, die die Auftrittwahrscheinlichkeit beeinflussen.

Intensive, wiederholte oder länger andauernde Schmerzen verändern, wie alle anderen Lebenserfahrungen auch, in den Nervenzellen des Gehirns die Aktivität von Genen. Infolgedessen kommt es zu Veränderungen von Verschaltungen (Synapsen) und zum Umbau von Nervenzell-Netzwerken.

LG
Rianj :wave:
 
Hallo Michel,

Zu deiner Aussage:
"Wenn man jedoch etwas Glück hat und die richtigen AB nimmt, hält sich dieser Nervenschmerz in aushaltbaren Grenzen, die WS entkrampft wenn man sie warm hält und gut ist"

Langfristige Antibiotika-Einnahme halte ich für keine sinnvolle Alternative bei Vorliegen einer Borreliose im Zusammenhang mit einer chronischen Schwermetallbelastung.

Alle intrazellulär wirksamen Antibiotika (und nur die sind bei Borreliose indiziert) schädigen auch die Mitochondrien und zwar langfristig. Damit wird die Fähigkeit des Körpers, Schwermetalle und andere Umweltgifte entgiften zu können immer weiter reduziert. Abgesehen davon hat die langfristige Einnahme von Antibiotika Schädigungen der Darmflora und Beeinträchtigungen des Immunsystems zur Folge. Irgendwann fällt es dann schwer auseinanderzuhalten, ob die Symptome von der Borreliose oder von den Antibiotika kommen.

Bei mir hat z.B. eine langfristige Antibiotika-Einnahme nichts gebracht und den Körper noch mehr geschädigt. Wenn man für einige Wochen Antibiotika genommen und keinen Effekt bzgl. Schmerzen und anderer Symptomatik hat, sollte man über Alternativen der Behandlung nachdenken.

Viele Grüße
Ascona
 
Ja gut Ascona,

aber dann fangen wir mal vorne an-

war die Antibiose gewichtsbezogen dosiert?
Vermutlich nicht und dann verallgemeinerst du AB helfe nicht und ich behaupte genau das Gegenteil, denn ohne über 3 Jahre AB wäre ich mit Sicherheit nicht mehr da.

Therapie Prof. Schardt: Fluconazol im Wechsel mit Cotrim, also für die, die nicht nur von AB leben wollen und das stimmt so nicht
Alle intrazellulär wirksamen Antibiotika (und nur die sind bei Borreliose indiziert

Zu Schäden in Magen/ Darm möchte ich nur sagen es gibt geeignete und vorbeugende Maßnahmen zur Erhaltung der Systeme und was sagt ein TBC-Kranker, der über Monate oder sogar Jahre per Infusion mehrere AB und zusätzlich orale bekommt.

Grüßle Michel
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte nicht schon wieder eine Diskussion pro & contra AB :rolleyes:

Das bringt doch nichts, ihr Lieben.

LG
Rianj :)
 
Bitte nicht schon wieder eine Diskussion pro & contra AB :rolleyes:

Das bringt doch nichts, ihr Lieben.

LG
Rianj :)

Danke!
War aber auch nicht so gemeint, ich wollte nur sagen, dass ich eben AB brauche um zu sein, denn anders halte ich die mannigfachen Symptome nicht aus :wave:

Grüßle Michel
 
Hallo Michel,

ich habe nicht gesagt, dass ich AB komplett ablehne. Es geht mir nicht um die Diskussion pro und contra AB bei Borreliose. Da gibt es keinen Königsweg. Wogegen ich mich aussprach, ist die monate- bzw. jahrelange Einnahme von AB im Falle einer chronischen Schwermetallvergiftung.

Ich selbst habe 4 Wochen 4 g Rocephin per Infusion bekommen, später 8 Wochen 400 mg Doxycyclin bei 50 kg Körpergewicht, dann in Intervallen diverse Makrolide. Es scheiterte also nicht an der Unterdosierung. Habe auch während und nach AB immer den Darm mit Darmbakterien und diversen Mitteln substituiert plus homöopathischen Mitteln für Leber, Niere, Lymphe etc., sonst hätte ich die massiven Antibiotikagaben gar nicht verkraftet. Trotzdem zeigten die AB bzgl. der Borreliose nicht die erwünschte Wirkung. Mein Darm ist seitdem im Eimer, das Immunsystem runtergefahren und dadurch die Ausleitung der Schwermetalle erschwert, da die Mitochondrien geschädigt sind und damit viele Regulationsblockaden und Energiemangel bestehen. Nach Meinung von Dr. Klinghardt und Dr. Mutter bekommt man eine Borreliose bei einer chronischen Schwermetallvergiftung nur durch eine konsequente Ausleitung der Schwermetalle in den Griff.

Deshalb muss man nach meiner Erfahrung sorgfältig abwägen, ob man nach einer erfolglosen Antibiose immer wieder AB in das System gibt oder nach Alternativen sucht. Somit würde ich nicht pauschal empfehlen, bei der hier angesprochenen Symptomatik von Wirbelverschiebungen und Schmerzen AB zur Symptomlinderung einzusetzen. Zumal man nach einer Antibiotika-Behandlung durch die gängigen Borre-Tests auch nicht sicher weiss, ob es sich um eine persistierende Infektion oder um durch die Borreliose getriggerte Immunreaktionen handelt.

Viele Grüße
Ascona
 
Wollte mich auch nochmal zum Thema Wirbelverschiebungen zu Wort melden. Ich bin seit April jede zweite Woche beim Chiropraktiker, da meine Brust- und Halswirbel ständig bzw. blockiert verschoben sind. Das haben unabhängig von diesem Chiropraktiker noch zwei weitere Ärzte bestätigt. Die Blockaden bekomme ich dann immer gelöst und manchmal dauert es nur einen Tag und dann ist die Blockade wieder da. Kann mich manchmal so gut wie gar nicht bewegen. Laut meinem Borre-Spezi gibt es nicht unbedingt einen Zusammenhang zwischen der Borreliose und den Blockaden. Ich meinerseits kenne dieses Problem aber eben erst seit Anfang dieses Jahres und die Borreliose habe ich wohl schon seit über einem Jahr. Daher denke ich schon, dass es da einen Zusammenhang geben könnte.

Versuche jetzt durch viel Bewegung, viel Trinken und Dehnübungen die Sache in den Griff zu bekommen. Mein Chiropraktiker ist da ganz guter Dinge, da ich von Mal zu Mal weniger Blockaden habe. Im Moment macht nur noch einer der Brustwirbel richtig Probleme.

LG
 
sorry, liebes forum, dass ich mich erst jetzt wieder melde, nachdem ich diese diskussion losgetreten habe (danke für die vielen beiträge), aber die ergebnisse des western-blot haben so lange auf sich warten lassen (nachdem sie ihn zuerst nicht durchführen wollten), auf jeden fall - das die gute nachricht für mich - sind alle banden negativ, jetzt bleiben als ursachen - so meine vermutung - nur mehr die erhöhten werte beim Chlamydia pneumoniae (79, der normbereich liegt zwischen 0 und 20) oder in der schwermetallbelastung (bin zwar schon am ausleiten, aber das dauert bekanntlich länger). starke - wenn auch nur vorübergehende - besserung bewirkt eine leberreinigung nach moritz bzw. clarke.
schönen abend noch und lg
dave
 
Hallo Dave,

wenn die Leberreinigung vorübergehende Besserung bringt, spricht das dafür, dass es um Gifte geht, die nachproduziert werden. Also vermutlich Infektionen.

Sind deine Zähne in Ordnung? Dort entstehen oft in sehr schneller Zeit Wahnsinns-Toxine.

LG, Esther.
 
sor - nur mehr die erhöhten werte beim Chlamydia pneumoniae (79, der normbereich liegt zwischen 0 und 20)

Hallo Dave,

Chlamydia pneum. können auch Beschwerden an Muskeln, Sehnen und Gelenken hervorrufen, wenn die Infektion fortgeschritten ist.

Viele Grüße Quittie
 
Hallo Dave,
wenn die Leberreinigung vorübergehende Besserung bringt, spricht das dafür, dass es um Gifte geht, die nachproduziert werden. Also vermutlich Infektionen.
Sind deine Zähne in Ordnung? Dort entstehen oft in sehr schneller Zeit Wahnsinns-Toxine.
LG, Esther.
zähne sind zumindest schmerzfrei, amalgam ist heraussen, wo oder wie genau meinst du, dass da toxine entstehen (vielleicht cavitat-störfelder im sinne von dr. lechner)?
lg
dave
 
zähne sind zumindest schmerzfrei, amalgam ist heraussen, wo oder wie genau meinst du, dass da toxine entstehen (vielleicht cavitat-störfelder im sinne von dr. lechner)?
lg
dave

Ja, Toxine würden in wurzelbehandelten Zähnen oder an Extraktionsstellen entstehen, oder wenn du unbemerkt beherdete Zähne hättest.

Zähne können aber auch energetische Störfelder darstellen, mit Fernwirkungen allüberall, aber da entstehen im Kiefer keine Toxine.

LG, Esther.
 
hallo liebes forum,
sorry für die lange pause, um den thread abzuschließen, darf ich euch mitteilen, dass es tatsächlich an den zähnen gelegen ist, nämlich an 3 beherdeten wurzelgefüllten, die jetzt draussen sind und ich mich besser fühle. schwermetallausleitung ist noch im gange (mit den bekannten nebenwirkungen) und eine störfeldoperation nach lechner folgt nächste woche. danke für alle anregungen, alles gute und lg
dave
 
Oben