Wie Bo-Toxine entgiften?

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09.08.10
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Hallo an alle Bo- und Zeckenerfahrenen,

ich bin neu hier im Forum, weil ich mich ziemlich allein mit der ganzen Problematik fühle. Ich habe nach einem Zeckenstich vor fünf Monaten viele typischen Symptome einer N-Borreliose oder einer ähnlichen Zecken-Infektion entwickelt. (Tests waren bis auf Mykoplasma pneumonia zwar alle negativ, hatte aber roten Ring um Bisstelle).

Nun wollte ich Antibiotika nehmen (für das Mykoplasma sowieso). Doch aus heiterem Himmel vertrage ich plötzlich überhaupt keine Antibiotika mehr (vorher hatte ich mit Abx nie Probleme.) und entwickle schlimmste Reaktionen. Erst dachte ich, es sei allergisch Scheint es aber nicht, da auch Cortisonspritzen nicht halfen.

Es scheinen schlicht toxische Reaktionen, d.h. Vergiftungssymptome zu sein. Mein Körper scheint das Gift der Borrelien (oder was auch immer) nicht richtig auszuscheiden, so dass ich offenbar an einer latenten Vergiftung durch die Bo-Toxine leide.

Wie kann ich das Borrelien-gift aus dem Körper herausbekommen, damit ich wieder Spielraum für ABX habe? Wer kann Entgiftungskuren empfehlen? In Amerika wird wohl viel Cholestyramine gegeben? Wirkt und hilft das? Gibt es Alternativen?

Danke, Anjeli
 
Hallo,

der rote Ring um die Bissstelle ist beweisend für eine Borrelioseinfektion.

Dass Du schlimmste Reaktionen nach AB- Einnahme bekommst, könnte am auftreten der Jarisch- Herxheimer- Reaktion liegen (was ich natürlich aus der Entfernung nicht sicher sagen kann).

Hast Du dich schon durchgefranst durch das Borreliose- Wiki? Hier gibt es viele Informationen.

Liebe Grüße
Datura
 
Liebe Dantura,

danke. leider kein Herx, auch keine Allergie. alles spricht für Vergiftungsymptome. Mein Körper entgiftet offenbar nicht schnell genug.

ist wirklich verflixt und zugenäht
 
Hi Anjeli:)

Welche Symptome genau bekommst du nach AB?

Eine antibiotische Therapie einer Borreliose kann zuerst zu einer deutlichen Verstärkung der Symptome führen (Herxheimer Reaktion). Dies liegt nicht zwangsläufig an Neurotoxinen (deren Existenz umstritten ist) sondern an der vermehrten Freisetzung von entzündungsfördernden Zytokinen wie TNF alpha, die das Immunsystem produziert, wenn Bakterien absterben.Dadurch werden z.B. die Gelenk-, Muskel-, Kopfschmerzen deutlich stärker.

Manche Therapeuten verschreiben deswegen zusätzlich zu den ABs entzündungshemmende Wirkstoffe wie (nur Beispiele) Weihrauch [Boswella carteri oder serrata (afrikanischer und indischer Weihrauch)], EPA (Fischöl), Curcumin, Extrakte aus Brennessel (Hox Alpha z.B.) oder fertige Präparate wie TNF direkt (eine Mischung aus Leinöl, Boswellia carteri und Curcumin) usw.. Ein potenter TNF Alpha Hemmer ist auch Samento, ein TAO freien Extrakt aus Uncaria Tomentosa (eine südamerikanische Pflanze), der dazu immunmodulierende und antibakterielle Eigenschaften besitzt.

https://www.naturheilpraxis-hollmann.de/TNF-direkt_Fachinfo.pdf

https://www.naturheilpraxis-hollmann.de/TNF-direkt_Studie.pdf

Pharmazeutische Zeitung online: Curry als natürlicher COX-2-Hemmer

rheuma-online: Curcumin und Resveratrol hemmen die durch NF-KappaB vermittelte Zytokinfreisetzung in Adipozyten

https://www.bionatus.com/nutramedix/pdfs/samento-g.pdf

Für die Bekämpfung der Neurotoxine setzen manche Therapeuten:

*Colestyramin (Prof.Hartmann), ein verschreibungspflichtiger Medikament

https://www.borreliose.de/html/inde...viewarticle&artid=84&allpages=1&theme=Printer

https://www.springerlink.com/content/0t9764vj78336277/

*Chlorella ( Dr.Klinghardt), eine Süßwasswealge

www.hbci.com/~wenonah/new/9steps.htm
 
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Liebe Borrelia,

die Symptome sind (gefühltes) Herzrasen, schlimmste Schweißaussbrüche, unstillbarer Durst, Untertemperatur um 35 Grad, massive Unruhe bis hin zu dem Gefühl, das ich gleich wegkippe. Das passt am ehesten auf Vergiftung, nicht auf Allergie oder Herx. (Die Symptome begannen unter Ceftriaxone-Therapie, das in höheren Dosen wie die Fluorquinole neurotoxisch wirkt - wie die Bo-toxine angeblich auch). Vorher hatte ich keine Probleme mit Antibiotika, nun mit allen.

So ein Mist
 
Nun wollte ich Antibiotika nehmen (für das Mykoplasma sowieso). Doch aus heiterem Himmel vertrage ich plötzlich überhaupt keine Antibiotika mehr (vorher hatte ich mit Abx nie Probleme.) und entwickle schlimmste Reaktionen.

Hallo Anjeli,

du schreibst, dass du vorher keine Probleme mit AB hattest. Meinst du damit antibiotische Behandlungen , die du VOR der Borrelieninfektion bekamst? Ich meine es deswegen, da es bei anderen Infektionen ja meist gleich zu Besserungen und Verschwinden der Symptome kommt, aber bei der Borreliose bzw. Spirochäteninfektionen können erstmal (heftige) Beschwerden und auch eine Verschlimmerung der bestehenden Symptomatik auftreten.

https://www.borreliose-berlin.de/druckversionen/herxheimer.pdf

die Symptome sind (gefühltes) Herzrasen, schlimmste Schweißaussbrüche, unstillbarer Durst, Untertemperatur um 35 Grad, massive Unruhe bis hin zu dem Gefühl, das ich gleich wegkippe

Bis auf die Untertemperatur hatte ich diese Symptome auch unter AB-Infusionen. War zu der Zeit in Behandlung mit der Borreliose in einem Krankenhaus und es wurde bei mir auch keine allergische Reaktion festgestellt, aber diese Beschwerden auf eine Herxheimer Reaktion zugeführt.

Welche Beschwerden hast du denn aufgrund deiner Infektion?

Viele Grüße Quittie
 
Hallo Anjeli,

was nimmst du denn bis dato um Deine Ausscheidungsfunktionen zu unterstützen ?

Für die Nieren könntest Du bspw. ein Produkt mit Goldrute nehmen, bspw. das Ceres Solidago oder Solunat Nr. 16 (ehemals Soluna Renalin) und evt. noch einen Tee mit Goldrute. Mir tut auch Zinnkrautsaft sehr gut für die Nieren.

Für die Leber nehme ich bspw. das Solunat Nr. 8, N-Acetyl-Cystein, Glutamin, evt. Glycin und SAMe, usw., um die Entgiftungsphase II, speziell auch in der Leber, zu unterstützen: Biotransformation
Der Klassiker für die Leber ist natürlich die Mariendistel, die bei keiner Behandlung der Leber fehlen sollte.

Für die Lymphe könntest Du das Lymphdiaral nehmen...

Viele Grüße
Binnie
 
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Liebe Borrelia,

die Symptome sind (gefühltes) Herzrasen, schlimmste Schweißaussbrüche, unstillbarer Durst, Untertemperatur um 35 Grad, massive Unruhe bis hin zu dem Gefühl, das ich gleich wegkippe. Das passt am ehesten auf Vergiftung, nicht auf Allergie oder Herx. (Die Symptome begannen unter Ceftriaxone-Therapie, das in höheren Dosen wie die Fluorquinole neurotoxisch wirkt - wie die Bo-toxine angeblich auch). Vorher hatte ich keine Probleme mit Antibiotika, nun mit allen.

So ein Mist

Liebe Anjeli,

wie Quittie schrieb, hören sich deine Symptome in der Tat nach einer heftigen Herxheimer Reaktion (welche ja typisch bei Borreliose-Patienten unter Antibiose ist, deren Ausprägung und Ausdruck von Patient zu Patient recht unterschiedlich sein kann).

Was sagt dein Arzt eigentlich dazu? Gibt es eine Möglichkeit, um zu prüfen, ob du auf das AB allergisch bist?

Ich hatte vor und unter der Minocyclin-Therapie ( Minocyclin 2 x 100 mg/Tag + Quensyl 200 mg/Tag, ca. 5 Monate lang) auch ganz schlimme Schweissausbrüche (nachts vor Allem-> ich mußte mich umziehen und mein Bettzeug wechseln:eek:) ohne Fieber.

Wenn du tatsächlich auf AB allergisch sein sollst, dann könntest du einen Versuch mit pflanzlichen Wirkstoffen (z.B. Knoblauch, Houttuynia, Samento, Banderol, usw.) machen. Allerdings ist ein Erfolg hier auch nicht sicher, da diese Wirksamkeit dieser Substanzen wissentschaftlich nicht oder wenig untersucht wurde.Und eine allergische Reaktion bzw. Unverträglichkeiten sind auch nicht ausgeschlossen ( vor Allem Knoblauch und Houttynie können magenreizend wirken).

Ich würde aber vorher überprüfen, ob du wirklich auf ABs allergisch bist.Denn eine Behandlung mit ABs, evtl. zusammen mit antibiotischen und immunmodulierenden Wirkstoffen (oder AB und Pflanzen abwechselnd, sprich Pflanzen in AB-freien Phasen) wäre schon ein Versuch wert, da sie in vitro und in vivo nachweislich gegen Borrelien wirken.
 
Hi,

ja, vor der Borre-Infektion hatte ich keine Probleme mit Antibiotika. Bis auf einmal mit Ceftriaxone - für eine andere Infektion. Ansonsten vertrug ich alles blendend.

Irgendwie habe ich das Gefühl, diese Symptome sind neurotoxisch und meine Giftspeicher einfach bis zum Rand gefüllt. Jedenfalls passenn die Symptome wie unstillbarer Durst, Schweissausbrüche und Untertemperatur ziemlich gut auf Vergiftungen. Aber das ist nur meine Laien-Versuchserklärung.

@Quittie: Hattest Du im Krankenhaus auch das Gefühl, dass Du gleich stirbst? So heftig sind bei mir die Reaktionen. Was meinten die Ärzte dazu?

Meine Symptome durch die Infektion selbst begannen mit Nachtschweiss, Aussetzen der Regel, Krankfühlen, andauernder Borrelien-Sinusitis, schwere Schlafstörungen, brennende Kopfschmerzen, Verwirrtheit. Nach zwei Wochen Ceftriaxone kann ich zumindest wieder einigermaßen klar denken, aber Symptome sind bei weitem nicht weg. Weiter Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwäche. Will Antibiobika nehmen, kann aber nicht wegen Reaktionen.

@Binnie: Danke für die vielen Tipps: Das NAC und das Glutamin bilden doch zusammen das Glutathion (oder so?), das für die Zellentgiftung wichtig ist? Das werde ich mal versuchen.

LG, Anjeli
 
Meine Symptome durch die Infektion selbst begannen mit Nachtschweiss, Aussetzen der Regel, Krankfühlen, andauernder Borrelien-Sinusitis, schwere Schlafstörungen, brennende Kopfschmerzen, Verwirrtheit. Nach zwei Wochen Ceftriaxone kann ich zumindest wieder einigermaßen klar denken, aber Symptome sind bei weitem nicht weg. Weiter Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwäche. Will Antibiobika nehmen, kann aber nicht wegen Reaktionen.

Ja, ich litt auch unter Nachtschweiß (ist mit Minocycline komplett verschwunden) und an starken, unerträglichen Augen-/Kopfschmerzen.Dazu Gelenkschmerzen.

2 Wochen ABs sind besser als nichts, aber bei Weitem nicht ausreichend, um eine Borreliose zu heilen. 6 Monate-12 Monate Dauerbehandlung ist m.M. ein Must wegen der langen Regenerationszeit der Borrelien.
 
Hi Borrelia,

wenns allergisch wäre, hätte doch die Cortisonspritze helfen müssen, die ich mir geben ließ, weil ich zunächst auch auf allergischen Schock tippte. Aber Pustekuchen. Und kann ich plötzlich allergisch auf ALLE Antibiotika sein, auch solche, die ich noch nie genommen habe?

Mein Spezi konnte sich keinen Reim darauf machen und fand meine Reaktion seltsam. Er dachte an Allergie. Er wollte mir Antibiotika mit Antihistaminika geben (will ja auch seine Infusionen verkaufen). Aber irgendwie sagt mir mein Körper, dass das keine gute Idee ist. Die Reaktionen waren nicht zum Aushalten und nahe einer Todeserfahrung.

Meine Laien-Idee ist, das sich nun erstmal für vier Wochen so gut wie möglich a) entgifte und b) die Nerven aufpäppele - auch wenn es ein Wettlauf gegen die Bos ist. Und dann schaue, ob ich dann wieder Abx wie Doxycycline vertrage.

Deshalb brauche ich ein gutes Entgiftungsprogramm. Plus Aufbau-Programm für die Nerven. Und bin für alle Tipps dankbar.

LG, Anjeli
 
@Binnie: Danke für die vielen Tipps: Das NAC und das Glutamin bilden doch zusammen das Glutathion (oder so?), das für die Zellentgiftung wichtig ist? Das werde ich mal versuchen.
Genau so ist es. Das Tripeptid Glutathion besteht aus den drei Aminosäuren Glutamin, Cystein und Glycin, wobei meist das Cystein den "Engpass-Faktor" darstellt. Allerdings kann bspw. auch Glutamin defizitär werden nach bspw. lang andauernden Infektionen oder anderen Traumen.

Ich persönlich nehme ja noch eine ganze Reihe anderer Micronährstoffe zu mir, weil bspw. die Alphaliponsäure auch noch wichtig sein soll, um das Cystein in die Zelle hinein zu transportieren...

Außerdem bin ich überzeugt davon, dass man stets auf mehreren Ebenen arbeiten muss, um gesundheitliche Probleme in den Griff zu bekommen. Dazu gehört für mich unbedingt auch die Phytotherapie mit bspw. auch den von mir genannten Mitteln.

VG Binnie
 
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Ja, das denke ich auch. Das Einschmeissen von Antibiotika reicht alleine nicht, da muss man begleitend was tun. Allerdings sind die Antibiotika schon der Kern. Und meine neuerliche Unverträglichkeit macht mir Sorgen.

Mal eine Frage: Die Borres verbrauchen ja dieses L-Tryptophan, das man zur Bildung von Melantonin und Seratonin braucht.

Macht es Sinn, L-Tryptophan zu nehmen - um Stimmung und Schlaf zubessern? Oder ist das im Gegenteil contraproduktiv und das L-Tryptophan füttert die Borrelien noch richtig hoch? Bin da in der Literatur nicht recht schlau geworden.
 
ja, vor der Borre-Infektion hatte ich keine Probleme mit Antibiotika. Bis auf einmal mit Ceftriaxone - für eine andere Infektion. Ansonsten vertrug ich alles blendend.

Das könnte der Knackpunkt sein, dass es sich eben doch bei dir um Herxheimer Reaktionen handelt, welche ja auch durch das massenweise Zerfallen und den daraus freiwerdenden Endotoxinen herbeigeführt werden. Dies wäre aber ein Zeichen, das die AB anschlagen.
Oft werden auch AB-Behandlungen unnötig abgebrochen, weil diese Reaktionen als Nebenwirkungen oder allergische Reaktion gedeutet werden. Das ist nicht immer leicht zu entscheiden, von daher ist es auch gut, wenn man einen kompetenten Arzt hat, welcher sich gut mit Borreliose auskennt.

Welche Probleme gab es denn mit dem Ceftriaxon?

Hattest Du im Krankenhaus auch das Gefühl, dass Du gleich stirbst? So heftig sind bei mir die Reaktionen. Was meinten die Ärzte dazu?

Ja! Es war, als ob gleich alles aufhört, mir wurde auch richtig benommen und ich dachte, mein Herz kommt gleich aus dem Hals, zu dem wurde mir unheimlich heiß und ich klingelte um Hilfe. Ich wurde dann untersucht , aber ein allergischer Schock konnte nicht festgestellt werden. Es hieß dann, das ist die Antibiose, was dann auch so war. Zu der Zeit hatten sich auch meine bestehenden Beschwerden massiv verschlimmert.

Um die abgetöteten Erreger schneller aus dem Körper zu bekommen, hilft viel trinken, wie stilles Mineralwasser, verdünnte Fruchtsäfte und Kräutertees. Brennnesseltee kann das Ganze auch noch unterstützen.

Will Antibiobika nehmen, kann aber nicht wegen Reaktionen.

Was sagt dein Arzt dazu?
Am Anfang ist die Erregerlast auch noch sehr hoch, insofern müssten die Reaktionen auch mit der Zeit weniger heftig werden und zurückgehen. Vielleicht könnte man auch mit einer geringeren Dosis fortfahren, aber das mußt du natürlich alles mit deinem behandelnden Arzt besprechen, wie es weitergehen soll.

Viele Grüße Quittie
 
Liebe Quittie,

dem behandelnden Arzt ist nicht wohl dabei, für herx fand er es zu früh. Er will, dass ich ins Krankenhaus gehe. Da ich aber seronegativ bin - also keine Borreliose bewiesen - ist das schwierig. Der Spezi selbst behandelt privat und kann mich nicht einweisen. Alles ziemlich vertrackt.
 
Hi

Die Unterscheidung zwischen Herx und Allergie/Unverträglichkeit ist immer eine kritische!
Unter Cef habe ich schon anaphylaktische Schocks bei anderen erlebt.

Anjeli, unter welchem AB hast du denn jetzt so reagiert? Nach wieviel Tagen, welche Dosis? Mir scheint, es war Cef? Das ist natürlich auch ein Hammer-AB und geht voll über die Leber/Galle.
Hast du es schon mit milderen wie Clarithromycin versucht?

Ich bin ja in der gleichen Situation nach Chinolon-Vergiftung, MUSSTE jetzt aber zulangen wegen Neuinfektion und konnte mit Amoxi wenigstens 3 Wochen durchhalten.

@Borrelia

Ich habe folgenden Produkt gekauft, weil es schadstofffrei ist (Chlorella kann Schwermetalle binden):
www.algomed.de/shop/product_i...1_ALGOMED.html

Hier kriegst du dasselbe Produkt wesentlich günstiger.



LG - kari
 
Hi Kari,

wie hat sich denn die Chinolon-Vergiftung geäußert und wer hat das gemerkt? Und wie hast Du sie wieder wegbekommen bzw. wie lange hat es gedauert, bis Du Amoxi bekommen hast. Hattest Du unter Amoxi dann Nebenwirkungen?

Ich glaube, mein Problem ist ähnlich. Chinolone sind neurotoxisch, Cefriaxone in hohen Dosen auch. (Ich hatte vor dem Ceftriaxone ein Chinolon bekommen - nicht wegen der Borre, sondern wegen einer Sinusitis, die sich dann auch als Borrelien-Symptom entpuppte). Und da hab ich meine erträgliche Giftdosis wohl erstmal wegbekommen. Derzeit reagier ich auf alles schlecht, auch auf Clari und Mino.

Muss irgendwie die Neurotoxine wieder rausbekommen. Was hast Du gemacht?
 
Ich hatte vor dem Ceftriaxone ein Chinolon bekommen

:eek: Welches? Wie lange? Wie lange her?

Die entsprechenden Foren sind VOLL mit Berichten, wo Leute u.a. schon nach ein/zwei Gaben "gefloxt" waren/sind.
Bei mir hat es ca. 4 Wochen mit Tavanic gebraucht (wegen schwerer Bartonelleninfektion habe ich es gewagt - und das Russisch Roulette verloren:mad:)
Symptome: Sämtliche Gelenke und Sehnen entzündet, fast komplette Nahrungsmittel-Unverträglichkeit, frieren, Sehstörungen, psychisch am Ende, hochgradige MCS und vieles mehr, was ich verdrängt/vergessen habe.

Das alles hat sich im Lauf von einem halben Jahr sehr gebessert, aber ABs (Azi, Doxy) konnte ich nur eine Woche nehmen, dann ging der Spuk von vorne los. Nur die Gelenke knirschen inzwischen mehr als sie sollten.



LG - kari
 
Teufelszeug. Hatte Levofloxacin. Denke mal, das ist die Ursache für den ganzen Mist. Halbes Jahr Warten ist lange, wenn man B. hat und Antibiotika nehmen sollte. Deshalb versuche ich alles, um Toxine rauszuspülen und Nerven wieder zu beruhigen. Hoffentlich klappt es schnell.

Wenn Du Tipps hast - immer gerne.

LG, Anjeli
 
Muss irgendwie die Neurotoxine wieder rausbekommen. Was hast Du gemacht?

Hauptsächlich mit Homöopathie. Zeit ist aber der wichtigste Faktor.

Gaaaanz wichtig: Magnesiumzufuhr.
Am besten Transdermales. Dazu werde ich noch einen Thread eröffnen.

LG- kari
 
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