Wanderröte - Doxy Mittel der Wahl?

Hallo Ndp,

Ebenso gibt es eine Studie, die besagt, dass es keine Spontanheilungen gibt.
Lyme-Borreliose: Die ewige Krankheit - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft


Viele Grüße Quittie
Was besagt die denn genau. Das Menschen, die eine Borreliose hatten nach einem Test positiv sind. Das ist bei dem einen Test vollkommen normal. Denn der zeigt jeden als positiv, ob überstandene oder aktive Borreliose, und besagt noch gar nichts.

Im Gegenteil wäre ein positiver Antikörpertiter in der Schulmedizin ansonsten beweisend für die Wirkung von Impfungen. Hä?

Was Du postest ist lediglich die Ansicht von einem Dieter Hassler. Wobei der Artikel bei genauem Durchlesen nur dem Zweck dient einen nicht aussagekräftigen Test (weshalb er IGEL-Leistung ist) als selbstzuzahlende sog. IGEL-Leistung an den Mann/die Frau zu bringen.

Man kann auch auf Seiten von Universitäten lesen, dass Borreliose meist selbst ausheilt.
Die frühen Krankheitszeichen (Anm. und dazu gehört im Wesentlichen die Wanderröte) haben einen jahreszeitlichen Gipfel von Juli bis August. Oftmals heilt die Erkrankung in diesem Stadium von alleine aus
oder einer Borrelioseseite
So soll dauerhafte Elektrosmogbelastungen, Stress, Umweltgifte, Schlafstörungen, Kummer, Erbschäden, Bewegungsmangel, frühere Infektion, chronische Verdauungsstörungen, falsche Essgewohnheiten, Impfschäden oder andersgelagerte Gesundheitsbelastungen zur mögliche Immunschwäche führen können. Besonders wenn die Belastungen für den Körper zu viel werden. Dann können sich durch einen Zeckenbiss die Erreger langsam ausbreiten, so das wenn sich Symptome zeigen, schon Jahren vergangen sein können. Wogegen ein intaktes Immunsystem sich gegen die Borrelien oft erfolgreich wehren kann.
Wenn es zu keiner Infektion kommen würde, wobei die Wanderröte eben das bekannteste eindeutige frühe Anzeichen ist, gäbe es nichts mit dem das körpereigene Immunsystem fertig werden müsste.:rolleyes:

Und Muskel -u. Gelenk bzw Nervenschmerzen, wie Pelikan hat, sind nun einmal auch nicht seltene Beschwerden, die mit einer Borreliose einhergehen!

Viele Grüße Quittie
Das ist richtig. Doch kann kein Mensch sagen, ob Pelikan nicht einfach an einer Unverträglichkeit gegenüber Doxy leidet. Die NW stehen nicht aus Vergnügen auf der VP, sondern zur Absicherung des Herstellers.

Ich habe jetzt eine Menge Untersuchungen gelesen und die besagen leider alle, wer die Arschkarte hat und schon vorher geschwächt war, dem helfen u.U. auch viele Zyklen AB nicht.
Wer ein gesundes Immunsystem hat, der wird damit auch alleine fertig.

Ich sage sicherlich niemandem, nehmt keine AB. Wer bin ich. Das soll jeder halten, wie er es für richtig hält.
Er sollte aber bedenken, dass AB sehr viel kaputtmachen und erwiesenermaßen die Mitochondrien schädigen können. Dass das eigene Immunsystem bei allen Infektionen die Hauptrolle spielt und es daher unbedingt unterstützen und mit zusätzlichen Mitteln stärken.
Er sollte bedenken und dieser Hinweis fehlt mir hier eindeutig ganz besonders, dass er bei der Einnahme unbedingt probiotischen Joghurt zu sich nimmt, damit die gefürchteten Komplikationen des Magen-Darmtrakts vermieden werden.

Dazu auch
Da im Darm rund drei Viertel des Abwehrsystems angesiedelt ist, kann die Bedeutung dieses Gleichgewichtes nicht hoch genug bewertet werden!

Die im Labor entwickelten Antibiotika wirken demgegenüber weit massiver auf die Darmflora ein, als die bakterieneigenen mikrobiellen Stoffe, wie sie dort natürlich vorkommen. Solche Antibiotica können von bakteriellen Enzymen nämlich nicht mehr deaktiviert werden, was zu einer verheerenden Schädigung des bakteriellen Gleichgewichtes führt!

Besonders die modernen Breitbandantibiotika, die meist auch noch über Leber und Gallenwege in den Darm ausgeschieden werden, zerschlagen dort daher schon innerhalb von 1 - 2 Tagen das komplexe mikrobielle System, indem sie alle nicht resistenten Keime vernichten.

Zurück bleiben kurzfristig große mikrobiologische 'Löcher' in der Darmflora, alle resistent gewordenen Keime und die damit ohnenhin nicht erreichbaren Pilze.

Diese 'Löcher' werden daher sofort wieder aufgefüllt. Gegen Antibiose resistente Keime und vor allem die Hefepilze warten nämlich nur auf eine solche Vernichtung ihrer 'Gegner' aus der körpereigenen Abwehr. Sofort besiedeln sie deren bisherigen Lebensräume und überschwemmen von dort aus danach dauerhaft den Körper mit ihren krankmachenden Abfallprodukten.

Damit aber fehlen dem Körper die sog. physiologischen Bakterien. Sie aber braucht er, denn sie bilden selbst Vitamine, wie etwa Folsäure, B2, B 12 und Vitamin K, sie holen ihm die lebenswichtigen Nährstoffe aus dem Stuhlbrei und bringen sie an die Darmwand. Dort übergeben sie diese Wertstoffe und stellen sie so über die Leber dem Stoffwechsel des Körpers zur Verfügung. Wurden diese Bakterien jedoch durch Antibiosen vernichtet, sind lebensbedrohende Mineral- und Vitaminmängel die Folge.

Es muss wirklich verstanden werden, was passiert:

Werden durch Antibiotica immer wieder die lebensstarken und -wichtigen Darmbakterien abgetötet, so ist deren Lebensraum schließlich von parasitären Hefen und krank machenden Bakterien besetzt. Diese Parasiten kümmern sich nur um sich selbst und nie um ihren Wirt!

Stirbt der Wirt, stirbt der Parasit eben mit.

Der Mensch als Wirt 'verhungert' dadurch nährstoffmäßig allmählich! Es nützt auch nichts, dass sich der Betroffene noch reichlich mit Allerlei - auch aus sog. biologischem Anbau! - vollstopft. Es sind einfach zu wenig sog. physiologische Darmbakterien da, um diese Nährstoffe aufzunehmen - sofern ernährungsmäßig überhaupt welche angeboten werden!

Borreliosebehandlung durch Antibiotika Gefährliche Antibiotika und gesunde Probiotika
Die Gefahr von Resistenzen und Intoxikationen durch Antibiotika

Aber die Panik, die durch chronische Borrliosekranke (die letztlich eine kleine Randgruppe darstellen) verbreitet wird, empfinde ich persönlich als ziemlich unerträglich.
Da ist kein Abstand, mit dem neutral bewertet werden könnte.
Da werden alle schulmedizinischen Nachrichten rausgesucht, die beweisen sollen, dass Borreliose nur mit AB heilt, um den erforderlichen Druck zu machen.
Obwohl es auch hier nach dem Motto geht, sie wissen, dass sie nichts wissen und alles nur schulmedizinische Annahmen sind.
Da würde ich persönlich eine Unterteilung des Forums in chronische Borreliose und akute Borreliose begrüssen.

Für mich liest sich das haargenau so, wie die letztens auf einer Arztseite gelesene Meldung, das früher ohne AB fast alle an einer Mandelentzündung verstorben wären. (Danach müsste meine Familie schon lange ausgestorben sein.)

Andererseits gibt es, wie wir alle wissen, gar kein Interesse daran zu beweisen, ob z.B. eine frühzeitige gezielte homöop. Behandlung oder kombinierte homöop./phytotherapeutische Behandlung die Borreliose gleich ausheilt. Das bringt keinen schulmedizinischen Umsatz.
Was ihr hier propagiert ist mMn. die Schulmedizinische Lehre in absoluter Reinform. Nicht mehr und nicht weniger.

@kari
Ich bin nur gegen die Panikmache. Panik ist negativ.
Die Schulmedizin arbeitet im Wesentlichen mit Angst/Panik, mit Hypothesen und Annahmen und sehr wenig mit wirklich Beweisen.

Rein nach den Fakten betrachtet hast Du Recht. Da sollte man mehr Angst vor Medikamenten als vor Borreliose haben.
Fakt ist schließlich, dass alleine in D jährlich geschätzte 200.000 oder mehr in irgendeiner Form durch Medikamente sterben (alleine 50.000 in Krankenhäusern) und noch viel mehr Menschen durch Medikamente krank werden.
Ohne die massive Gabe von AB würden nicht alleine mehrere Zehntausende jährlich an MRSA etc. versterben oder mit den üblen Folgen leben müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ndp,

natürlich kann man alles drehen wie man möchte....:wave:

Aber in diesem Thread geht es hierum
Hallo, ich habe seit 6 Wochen eine Wanderröte und nehme seit 3 Wochen Antibiotika. Die Wanderröte hat sich zwar verändert (Verfärbung ins bläuliche, kleiner geworden), sie ist aber immer noch nicht weg

nämlich einer akuten Borrelieninfektion und diese MUSS mit AB behandelt werden, alles andere wäre verantwortungslos! Das hat auch nix im geringsten mit Panikmache zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand. Und das bei einer Wanderröte eine antibiotische Therapie erfolgen sollte, ist überall nachzulesen.:wave:

Er sollte aber bedenken, dass AB sehr viel kaputtmachen und erwiesenermaßen die Mitochondrien schädigen können. Dass das eigene Immunsystem bei allen Infektionen die Hauptrolle spielt und es daher unbedingt unterstützen und mit zusätzlichen Mitteln stärken.

Ebenso sollte man bedenken, dass eine unbehandelte Borreliose ebenfalls zu irreversiblen Schäden führen kann. Und so schädigend, wie immer wieder dahingestellt wird, sind AB nun auch nicht. Ich will nicht damit sagen, dass AB Smarties sind, aber sie unterstützen unser Immunsystem, wenn es nicht allein mit den Erreger fertig wird.

Da es bekannt ist, dass auch wiederum oftmals bei Borreliosekranken das IS hyperaktiv ist, würde bei einer "unbedingt " unterstützenden Immuntherapie u.U. der Schuß nach hinten losgehen. Mein IS arbeitet auch zu eifrig. Insofern tut man sich mit soetwas nicht immer einen Gefallen. Insofern ist dies nicht immer anzuraten. Nichts gegen allgemeine Maßnahmen, die gut für das Immunsystem sind, wie z.B. ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung, Bewegung nach Möglichkeit, viel frische Luft, Stressvermeidung, positives Denken usw.

Aber die Panik, die durch chronische Borrliosekranke (die letztlich eine kleine Randgruppe darstellen) verbreitet wird, empfinde ich persönlich als ziemlich unerträglich.

In Prozent gesehen, stellen die chron. Fälle eine Randgruppe zwar dar, aber umgerechnet sind es mehr als genug und unter den ganzen chronisch Kranken in der BRD, ist sicher auch noch ein Großteil vorhanden, die unter anderen Diagnosen ihr Leben tristen.
Es ist auch unerträglich, dass dies immer heruntergespielt wird.......

Da ist kein Abstand, mit dem neutral bewertet werden könnte.
Da werden alle schulmedizinischen Nachrichten rausgesucht, die beweisen sollen, dass Borreliose nur mit AB heilt, um den erforderlichen Druck zu machen.
Obwohl es auch hier nach dem Motto geht, sie wissen, dass sie nichts wissen und alles nur schulmedizinische Annahmen sind.
Da würde ich persönlich eine Unterteilung des Forums in chronische Borreliose und akute Borreliose begrüssen.

Ich mache hier keinen Druck! Die Borreliose ist nun mal eine bakterielle Infektion, welche nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte.
Und man kann sie nicht neutral bewerten, denn AB sind nun mal das Mittel der Wahl ( wie bei bakteriellen Infektionen), auf jeden Fall im akuten Anfangsstadium und ebenfalls im späteren Stadium, wenn sie aktiv ist. Da kann man keine Unterteilung vornehmen. Was jeder dann daraus macht, ist seine Angelegenheit.
Die chron. Borre stellt nun mal eine besondere Schwierigkeit da, da es darüber noch keine Einigkeiten gibt bzw. Einheitsrezepte. Es ist und bleibt eine Herumprobiererei - AB können sehr hilfreich sein, andere Methoden u. U. auch. Dies kommt auch immer auf den Schweregrad der Erkrankung an und sollte individuell gesehen werden...

Viele Grüße Quittie
 
So, dann will ich mal n.d.P. antworten:

Er sollte bedenken und dieser Hinweis fehlt mir hier eindeutig ganz besonders, dass er bei der Einnahme unbedingt probiotischen Joghurt zu sich nimmt, damit die gefürchteten Komplikationen des Magen-Darmtrakts vermieden werden.

Der Hinweis fehlt dir? Steht hier in Post Nr.13 in meiner Ausarbeitung:

Die gefürchteten schweren Durchfälle bei langer Antibiose lassen sich meistens verhindern,
wenn man den Patienten die Einnahme von Symbiontenkulturen empfiehlt (Bifido- und
Lactobazillen). Hierdurch wird die Vermehrung von Clostridien und anderen pathogenen
Keimen unterdrückt (13, Selektionsdruck).

Zitat n.d.P: Aber die Panik, die durch chronische Borrliosekranke (die letztlich eine kleine Randgruppe darstellen) verbreitet wird, empfinde ich persönlich als ziemlich unerträglich.
Da ist kein Abstand, mit dem neutral bewertet werden könnte.
Da werden alle schulmedizinischen Nachrichten rausgesucht, die beweisen sollen, dass Borreliose nur mit AB heilt, um den erforderlichen Druck zu machen.
Obwohl es auch hier nach dem Motto geht, sie wissen, dass sie nichts wissen und alles nur schulmedizinische Annahmen sind

Das weise ich weit von mir und möchte ich mir verbitten, mich in eine solche Ecke zu packen (ich spreche nur für mich).

Wenn du meine Postings verfolgt hättest, wüsstest du, dass ich dem Helicobacter mit Kamillenrollkur, mit Propolis (oder auch wahlwweise GKE) zuleiberücken würde , dass ich meiner letzten Blasenentzündung mit Senfölen, Blasentee, Kamillensitzbädern, viel trinken, zu Leibe gerückt bin, mit Erfolg.

Ich weiß viel über Phytotherapie. Ich empfehle bei Bluthochdruck Training, Gewichtsreduktion, Entspannungstechniken, Ernährungsumstellung, bei Diabetes 2 dito, bei Rückenschmerzen (ohne festzuzmachende Ursache)empfehle ich Krafttraining, Entspannungsübungen , zur Osteoporoseprophylaxe und -therapie eignet sich Krafttraining, weil an den Knochen gezogen werden muss, damit die Osteoblasten in Gang kommen, außerdem säurearme Ernährung.

Zur Arthroseprophylaxe und Therapie empfehle ich Kraftraining mit allen Muskeln, damit die Gelenke besser durchblutet werden und besser geführt werden, außerdem säurearme und hypoallergene Ernährung.

Hier hat Oregano eine sehr gute Seite reingestellt (im KOpf des borrelioseforums), die ich vollinhaltlich unterstütze:

https://www.symptome.ch/threads/borreliose-behandlung-mit-abs-und-alternativen-verfahren.74552/

Irgenwo in einem Borreliosethread habe ich meine Meinung dahingehend geäußert, dass ich glaube, dass es besser ist, bei chronischer Borreliose kurze AB- Phasen zu machen und Pausen dazwischen, damit sich die Systeme immerwieder erholen können und der Körper eine Chance hat, die halbtoten und toten Borrelien abzuräumen.

Ich selbst hab gerad ne lange Phase mit Colostrum hinter mir, nehme NEM'S, Heilpilze, bewege mich an frischer Luft, mache leichtes Krafttraining, esse Kohlenhydratarm, keinen Kuchen, keine Süßigkeiten, um meinen Nebennieren größere Chancen bei der Bewältigung zu geben, mache mir fröhliche Gekanken (im Moment nicht, im Moment ärgere ich mich gerade ziemlich). Ich glaube, dass jemand, der jung ist und bis zur borreliose gesund war, höhere dosen von AB's verträgt über einen längeren Zeitraum und sich wieder erholt, dass aber jemand, der älter ist, Vorerkrankungen hat, vorsichtiger sein muss. Ich plädiere für die "Watschentherapie" nach 4 Wochen durchgehender AB- Therapie, bei chron borreliose allerdings und ich plädiere für ergänzende Maßnahmen, um die Körpersysteme zu unterstützen..

Ich bin keine Freundin der Schulmedizin, sondern eine heftige Kritikerin.

In diesem thread geht es übrigens um eine frische Infektion und möchtest du, n.d.P. es wirklich verantworten, jemandem mit frischer Infektion Homöopathie und Phytotherapie zu empfehlen? Möchtest Du Studien verantworten, wo die einen Homöopathie bekommen, die anderen nix? Im Anfangsstadium?

Nochmal, ich verbitte mir, mir zu unterstellen, ich würde hier als "chronisch Borreliosekranke" Panik verbreiten, das finde ich nämlich unerträglich.

Quittie verbreitet auch keine Panik, sie informiert.

Okay, das wars von mir, ich verabschiede mich aus diesem Thread, entgültig. Wer sich informieren möchte, hat mehr als genug Quellenmaterial zur borreliose hier im forum.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und wieder zurück zum eigentlichen Thema des Themenstarters:wave:

Ist es eigentlich "normal", dass das Bein an der Stelle weh tut, an der die Wanderröte ist - es ist ein ziehender Schmerz, der von der Wanderröte ausgeht.

Hallo Pelikan,

ich habe zumindest mal gelesen (Die Zeckenborreliose,Dr. med. Wilfried Krickau) , dass oft Wochen nach einem Zeckenstich brennende Schmerzen bemerkt werden können, die in der Nähe des Zeckenstiches oder der Wanderröte auftreten.

Ich habe ja viel gelesen und bin dann zu dem Schluss gekommen, dass Mino +Quensyl ideal sind, wenn nicht ganz klar ist, in welchem Stadium man sich befindet: akut oder chronisch

Das mit der chronischen Borreliose würde ich jedenfalls abklären lassen, entscheidend ist auch das Beschwerdebild und eine gute Ausschlußdiagnostik. Man kann eben auch beides haben. Auf einer älteren Infektion kann sich noch durch einen erneuten Zeckenstich eine neue draufsetzen. Das müßte dann auch mit der Therapie berücksichtigt werden, auch was die Dauer betrifft.

Viele Grüße Quittie
 
denn AB sind nun mal das Mittel der Wahl ( wie bei bakteriellen Infektionen)
Du meintest wohl das schulmedizinische Mittel der Wahl.
alles andere wäre verantwortungslos!
Viele Grüße Quittie
Ohne Worte und schwer zu ertragen, welcher schulmedizinischen Terminologie ich hier begegne.
Direkt aus der Argumentationskette der harten Schulmediziner entnommen und selbst im wahren Leben schon mehr als einmal erlebt. Als Argument mich oder meinen Mann zu den unterschiedlichsten vorgeschlagenen Behandlungen an uns oder unseren Kindern (u.a. auch schon in Bezug auf AB-Einnahme) zu nötigen.
Dies hatte unsererseits regelmäßig einen sofortigen Arztwechsel zur Folge. Daher frage ich mich langsam wirklich, ob ich hier noch richtig bin.
Sorry, da hört der Spaß für mich auf.

Diese Argumentation passt aber andererseits hervorragend zum pharmazeutischen Werbeträger.:cool: Langsam komme ich mir vor, wie in der Höhle des Löwen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo n.d.p.,

Du hast aus allem, was ich bisher gelesen habe, keine Borreliose? Oder doch?
Also bist Du zu Deinem Glück auch nicht in der Situation entscheiden zu müssen, ob Du Dich auf Antibiotika bei Borreliose einlassen möchtest oder nicht.
Nach meiner Erfahrung ist es theoretisch meistens recht einfach, bei einem Thema mit zu diskutieren, solange man nicht selbst betroffen ist. Das gilt nicht nur für medizinische Fragen sondern ebenso für erzieherische, pädagogische, psychologische und andere Themen. Mehr als sich informieren und daraus Schlüsse für eigene Entscheidungen zu treffen, kann niemand tun.
Deine Entscheidung stimmt für Dich und Dein Umfeld. Das heißt aber nicht, daß sie auf andere nahtlos übertragbar ist.
Und es heißt auch nicht, daß Deine Entscheidungen besonderen Stellenwert haben, der nun immer wieder noch einmal betont werden muß.

Das Thema heißt: "Wanderröte - Doxy Mittel der Wahl?" - und nur darum geht es.

Gruss,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Was besagt die denn genau. Das Menschen, die eine Borreliose hatten nach einem Test positiv sind. Das ist bei dem einen Test vollkommen normal. Denn der zeigt jeden als positiv, ob überstandene oder aktive Borreliose, und besagt noch gar nichts.

Im Gegenteil wäre ein positiver Antikörpertiter in der Schulmedizin ansonsten beweisend für die Wirkung von Impfungen. Hä?

Was Du postest ist lediglich die Ansicht von einem Dieter Hassler. Wobei der Artikel bei genauem Durchlesen nur dem Zweck dient einen nicht aussagekräftigen Test (weshalb er IGEL-Leistung ist) als selbstzuzahlende sog. IGEL-Leistung an den Mann/die Frau zu bringen.

Man kann auch auf Seiten von Universitäten lesen, dass Borreliose meist selbst ausheilt.
oder einer BorrelioseseiteWenn es zu keiner Infektion kommen würde, wobei die Wanderröte eben das bekannteste eindeutige frühe Anzeichen ist, gäbe es nichts mit dem das körpereigene Immunsystem fertig werden müsste.:rolleyes:

Das ist richtig. Doch kann kein Mensch sagen, ob Pelikan nicht einfach an einer Unverträglichkeit gegenüber Doxy leidet. Die NW stehen nicht aus Vergnügen auf der VP, sondern zur Absicherung des Herstellers.

Ich habe jetzt eine Menge Untersuchungen gelesen und die besagen leider alle, wer die Arschkarte hat und schon vorher geschwächt war, dem helfen u.U. auch viele Zyklen AB nicht.
Wer ein gesundes Immunsystem hat, der wird damit auch alleine fertig.

Ich sage sicherlich niemandem, nehmt keine AB. Wer bin ich. Das soll jeder halten, wie er es für richtig hält.
Er sollte aber bedenken, dass AB sehr viel kaputtmachen und erwiesenermaßen die Mitochondrien schädigen können. Dass das eigene Immunsystem bei allen Infektionen die Hauptrolle spielt und es daher unbedingt unterstützen und mit zusätzlichen Mitteln stärken.
Er sollte bedenken und dieser Hinweis fehlt mir hier eindeutig ganz besonders, dass er bei der Einnahme unbedingt probiotischen Joghurt zu sich nimmt, damit die gefürchteten Komplikationen des Magen-Darmtrakts vermieden werden.

Dazu auch

Aber die Panik, die durch chronische Borrliosekranke (die letztlich eine kleine Randgruppe darstellen) verbreitet wird, empfinde ich persönlich als ziemlich unerträglich.
Da ist kein Abstand, mit dem neutral bewertet werden könnte.
Da werden alle schulmedizinischen Nachrichten rausgesucht, die beweisen sollen, dass Borreliose nur mit AB heilt, um den erforderlichen Druck zu machen.
Obwohl es auch hier nach dem Motto geht, sie wissen, dass sie nichts wissen und alles nur schulmedizinische Annahmen sind.
Da würde ich persönlich eine Unterteilung des Forums in chronische Borreliose und akute Borreliose begrüssen.

Für mich liest sich das haargenau so, wie die letztens auf einer Arztseite gelesene Meldung, das früher ohne AB fast alle an einer Mandelentzündung verstorben wären. (Danach müsste meine Familie schon lange ausgestorben sein.)

Andererseits gibt es, wie wir alle wissen, gar kein Interesse daran zu beweisen, ob z.B. eine frühzeitige gezielte homöop. Behandlung oder kombinierte homöop./phytotherapeutische Behandlung die Borreliose gleich ausheilt. Das bringt keinen schulmedizinischen Umsatz.
Was ihr hier propagiert ist mMn. die Schulmedizinische Lehre in absoluter Reinform. Nicht mehr und nicht weniger.

@kari
Ich bin nur gegen die Panikmache. Panik ist negativ.
Die Schulmedizin arbeitet im Wesentlichen mit Angst/Panik, mit Hypothesen und Annahmen und sehr wenig mit wirklich Beweisen.

Rein nach den Fakten betrachtet hast Du Recht. Da sollte man mehr Angst vor Medikamenten als vor Borreliose haben.
Fakt ist schließlich, dass alleine in D jährlich geschätzte 200.000 oder mehr in irgendeiner Form durch Medikamente sterben (alleine 50.000 in Krankenhäusern) und noch viel mehr Menschen durch Medikamente krank werden.
Ohne die massive Gabe von AB würden nicht alleine mehrere Zehntausende jährlich an MRSA etc. versterben oder mit den üblen Folgen leben müssen.

Hallo,

@nicht der papa - sorry - ich zitiere hier mal einen Satz von Dir, der mir genau ins Auge gefallen ist:

" Aber die Panik, die durch chronische Borrliosekranke (die letztlich eine kleine Randgruppe darstellen) verbreitet wird, empfinde ich persönlich als ziemlich unerträglich."

Leider ist dem nicht so und es ist auch keine Panikmache. Es gibt Tausende, die wissen leider nicht, dass sie eine Borreliose haben/hatten. Hier folgen dann Diagnosen wie Fibromyalgie, Depressionen und weitere psychiatrische Erkrankungen. Wer die Erkrankung hat - leider auch viel zu spät erkannt worden ist und viele Fehldiagnosen von vielen Ärzten erhalten hat, der weis von was er spricht. Jeder sollte sich selbst über die eigene Erkrankung informieren und nicht an der Türklinke der Mediziner sein weiteres Schicksal abgeben. Einige haben Glück, leider die meisten nicht. Und es gibt genug chronische Fälle und sehr schwerwiegende. Es wird bei uns verharmlost leider. Ich kann nur jedem frisch infizierten den Rat geben Antibiotika am Anfang zu nehmen. Hinterher Stärkung des Immunsystems, Darmaufbau usw. Eine Borreliose bekommt doch nur der Jenige, wo das Immunsystem geschwächt ist und viele andere Faktoren noch eine Rolle mit spielen. Man sollte doch hier nicht der Pferd von hinten aufzäumen - also sorry.

Ich bin jetzt beim 2. Heilpraktiker. Die versuchen alle zu helfen - aber Ahnung haben auch hier leider nur sehr wenige. Zur Zeit geht es mir auch wieder schlechter. Mir ging es besser mit meiner eigenen Therapie. Und das werde ich wieder so auch tun. Ich kann nur raten selber informieren. Es gibt doch hier sehr viele Tipps in diesem Forum. Es soll ja auch keiner jahrelang AB nehmen. Es sind keine Bonbons, das steht doch außer Frage.

@krissi - und genau so ist es.

Alle Chroniker wissen um das Leid, der eine mehr der andere weniger.

Auch nicht jeder HP kennt das Erkrankungsbild. Die basteln auch nur herum, das habe ich jetzt festgestellt. Gut, wer das dicke Portmonaie hat, der kann ja suchen, bis er den richtigen gefunden hat. Nur welcher Chroniker hat das. Die meisten werden ja frühberentet, weil sie nicht mehr arbeiten können. Was das heißt, muss ja nicht erkärt werden. Und wir müssen ja doch alles alleine bezahlen in unserem Gesundheitssystem.

Es ist keine Panikmacherei, es sind einfach die Tatsachen. Schon schlimm, wenn das in unserem Staat wegignoriert wird.

Ich spreche aus Erfahrung - habe selbst eine SHG geleitet und telefonische Beratung gemacht. Dann kam selbst meine Lähmungsgeschichte dazu.

Alles Gute.

LG
Renchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ja viel gelesen und bin dann zu dem Schluss gekommen, dass Mino +Quensyl ideal sind, wenn nicht ganz klar ist, in welchem Stadium man sich befindet: akut oder chronisch. Ich dachte, mit den Medis kann ich nicht so viel falsch machen: gehört zu den tetrazyklinen und kann auch andere Erreger abtöten und ist gleichzeitig Liquorgängig. Dass Mino gar nicht als Medi in den Leitlinien des RKI oder der Dermatologen mit aufgeführt ist, war mir damals noch nicht bekannt. Die Infos hatte ich aus den Ausführungen der Deutschen Borreliosegesellschaft entnommen und da steht Mino als Medi auch in der Akutphase mit drin.

Jetzt habe ich 1 1/2 Wochen Doxy und 2 Wochen Mino genommen. Soll ich nochmal wechseln, weil das EM sich unter Mino kaum Verändert hat?

Ist es eigentlich "normal", dass das Bein an der Stelle weh tut, an der die Wanderröte ist - es ist ein ziehender Schmerz, der von der Wanderröte ausgeht.

LG

Hallo,

ja, ich kenne das auch von den Beinschmerzen - genau dort wo die Wanderröte ist und war. Noch heute. Bei mir sind beide Beine betroffen.

Doxy wird von sehr vielen erfahrenen borreliosekundigen Ärzten eingesetzt. Warum: Du kannst Borrelien aber auch Co-Infektionen und Viren mit haben. Diese Erreger werden von Doxy mit abgetötet.

Alles Gute.

LG
Renchen
 
Hallo Ndp,

das eine Wanderröte weniger als die Hälfte beobachtet wird, liegt doch nicht daran, dass keine Infektion vorliegt, sondern das diese nicht immer auftritt! :wave: Wenn die Erreger gleich direkt in die Blut- bzw. Lymphbahn geraten, dann kommt es somit meist nicht zu einem EM.

Ebenso gibt es eine Studie, die besagt, dass es keine Spontanheilungen gibt.
Lyme-Borreliose: Die ewige Krankheit - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft



Wenn es zu einer Wanderröte gekommen ist, dann ist eine antibiotische Therapie in keinem Fall prophylaktisch, sondern angezeigt, da es ja schon eine Infektion ist, welche in Gange ist!!:wave:

Wer eine Wanderröte bei sich bemerkt, sollte sofort damit zum Arzt und sich mit AB behandeln lassen und es nicht auf sich beruhen lassen, mit der Annahme, dass es u.U. das Immunsystem selbst schafft!
Was ist schon eine solche ca . 4 wöchige AB-Therapie im Gegenzug zu einer chronischen Borreliose???

Und Muskel -u. Gelenk bzw Nervenschmerzen, wie Pelikan hat, sind nun einmal auch nicht seltene Beschwerden, die mit einer Borreliose einhergehen!

Viele Grüße Quittie

Hallo Quittie,

und genau so ist es. Eine Wanderröte besagt ja schon dass eine Infektion stattgefunden hat. Wer weis dann genau über sein Immunsystem Bescheid.
Wenn man erst im chronischen Stadium landet, ist das Leiden viel, viel größer. Nicht nur das Leiden, sondern ich falle auch in das soziale Abseits.

Alles Gute.

LG
Renchen
 
Aber die Panik, die durch chronische Borrliosekranke (die letztlich eine kleine Randgruppe darstellen) verbreitet wird, empfinde ich persönlich als ziemlich unerträglich.

Und für mich ist dieser Satz eine bodenlose Frechheit. Die Arbeit in Selbsthilfegruppen spricht da eine ganz andere Sprache.

Was ihr hier propagiert ist mMn. die Schulmedizinische Lehre in absoluter Reinform. Nicht mehr und nicht weniger.

Die schulmedizinische Lehre propagiert eine kurze, unterdosierte Antibiose, die genau das tut, was Du in Deinem angelesenem Wissen herausgefunden hast: Sie treibt in die Chronifizierung.

Ach ja, schulmedizinischer Konsens ist auch, dass die chronische Variante (weißt schon - die kleine Randgruppe) selten ist - da gehst Du also hervorragend mit der schulmedizinischen Leitmeinung konform.

Ich bin nur gegen die Panikmache. Panik ist negativ.
Die Schulmedizin arbeitet im Wesentlichen mit Angst/Panik, mit Hypothesen und Annahmen und sehr wenig mit wirklich Beweisen.

Das, was du hier betreibst ist dasselbe. Panik vor einer hochdosierten, effektiven Antibiose machen. Ist nur Panik von der anderen Seite verbreiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es scheint zwar jeder chronisch Kranke zu denken, er wäre mit AB nicht chronisch krank geworden.
Aber für diese Annahme gibt es keinerlei Beweis.
Ich denke, dass ihr alle etwas Wesentliches vergesst.
Bei etwa 10% der Patienten mit Lyme-Borreliose persistieren trotz adäquater antibiotischer Therapie Beschwerden über Monate bis Jahre.
 
Troll

Der Begriff Troll wird in der Netzkultur für eine Person verwendet, die mit ihren Beiträgen in Diskussionen oder Foren unter Umständen stark provoziert. Mutmaßliches Ziel des Trolls ist das Stören der ursprünglich an einem Sachthema orientierten Kommunikation und das Erlangen von Aufmerksamkeit.
Die zugehörige Tätigkeit wird to troll (,trollen‘) genannt.
 
Es scheint zwar jeder chronisch Kranke zu denken, er wäre mit AB nicht chronisch krank geworden.
Aber für diese Annahme gibt es keinerlei Beweis.
Ich denke, dass ihr alle etwas Wesentliches vergesst.

Zitat:
Bei etwa 10% der Patienten mit Lyme-Borreliose persistieren trotz adäquater antibiotischer Therapie Beschwerden über Monate bis Jahre.

Möchtest du damit sagen, dass man es gleich sein lassen sollte, sich antibiotisch behandeln zu lassen?:mad:
Es kommt auch immer auf die Dosierung an und das es lang genug gegeben wird und vorrallem, das rechtzeitig antibiotisch behandelt wird. Aber dies ist leider nicht immer so getan, das sollte man auch dazu berücksichtigen.

Ich denke, wir sollten uns nun allmählich wieder dem Themenstarter zuwenden und hier die Grundsatzdiskussion beenden.:wave:

Viele Grüße Quittie
 
Hallo Leute,

interessantes Thema, bis auf die teilweise sehr ausgeuferten nebenkriegsschauplätze.

Habe Borre wohl im Stadium II. Wäre froh gewesen, jemand hätte mir damals eine konsequente AB Therapie verordnet, dann wäre es wohl gar nicht so weit gekommen.
Statt dessen hat mein immunsystem alleine gekämpft und hat sich nicht behaupten können (bin Anfang 30, Sportler, recht gesunde und ausgewogene Ernährung).

So ging aber wertvolle Zeit ins land. Gute 4-5 Monate. Dann nach langem drängen endlich doxycyclin 200mg für 2 Wochen. Leichte Besserung. Danach Rückkehr der Symptome. Ex Hausarzt wollte nicht weiter machen. Weiteren Monat neue HÄ gesucht.

Jetzt 3 Monate mino und derzeit mit quensyl.
Aber mal zur ausgangsfrage.
Ich hatte damals auch subjektiv das Gefühl, das dox gut angeschlagen hat.
Jetzt bin ich natürlich weiter im Stadium.
Manchmal würde ich mir aber wünschen das mino würde noch besser helfen.
Wäre ein Wechsel auf doxycyclin sinvoll oder macht ist mino/quensyl hier richtig???

Beste Grüße
lufti
 
Hallo luftikuss

Es gibt bei der Borreliose-Therapie kein "Richtig" oder "Falsch". Wenn die Symptome ansprechen, kann davon ausgegangen werden, dass man auf dem richtigen Weg ist. Wenn nicht, muss ein Wechsel des AB's im Rahmen der verschiedenen Empfehlungen zur Behandlung der Borreliose in Erwägung gezogen werden. Ich habe selbst schon die Erfahrung gemacht, dass ein Therapie-Regime geholfen hat und bei einem weiteren späteren Versuch nicht mehr. Man kann da also gar keine pauschalen Aussagen treffen. Wir wissen leider so gut wie gar nichts über das Verhalten von Borrelien in Patienten, weil sie dort so schwer zu fassen sind. Man kann nur Vermutungen anstellen.

Es ist eine Rumpröbelei.

LG, Mungg
 
Nicht der Papa hier als Troll zu verunglimpfen ist eine Frechheit. Er vertritt eine Minderheitenmeinung hier im Forum, das ist alles, wobei ich persönlich mich schon sehr wundere, dass die Alternativmeinung hier die Minderheitenmeinung ist, aber ich denke, das hat wohl mit der Art und Weise zu tun, wie die AB-Front hier argumentiert - das wird jedem irgendwann zu blöd.

Aber zum Thema:
Borreliose ist eine sehr ernst zu nehmende Erkrankung, und viel mehr Menschen leiden daran als man gemeinhin denkt ... Und gerade deshalb ist es schwachsinnig, hier zu behaupten, AB würden das heilen, und genauso schwachsinnig ist es, hier ein paar Globuli und ein bisschen Knoblauch zu propagieren. Was es braucht, ist ein durchdachtes, auf den jeweiligen Menschen zugeschnittenes Behandlungskonzept, das nicht nur auf die Borrelien schaut, sondern auch auf die vielen anderen Aspekte unseres Lebens. Meine Erfahrung ist, dass alternative Behandlungskonzepte das viel eher erfüllen als die einfache Schulmedizin, die immer noch glaubt, alle über das selbe Antibiotikum scheren zu können. Aber ich kenne auch Menschen, die mit sehr guter = individueller Schulmedizin von ihrer Borreliose geheilt wurden. Aber ich kenne niemanden, der das als Kassenleistung bekommen hätte!!! Denn gute Schulmedizin ist genauso aufwendig und teuer wie gute Alternativmedizin, und beides geht nicht über´s Internet.

Jedenfalls möchte ich alle, die hier gegen die Panikmache anschreiben, unterstützen: Die Panik hilft gar nichts, und Aussagen wie "Borreliose MUSS mit AB behandelt werden" sind genau das - Panikmache!

Borreliose muss ordentlich behandelt werden, das findet mit ein bisschen Doxy oder Quensil nicht statt. Es geht nicht um die richtigen oder die falschen AB, es geht um den Menschen, den wir hier via Internet nicht im geringsten erfassen können.

Esther.
 
Esther,

Pelikan, dem Themenstarter ging es nicht um Panikmache, sondern hierdrum:

https://www.symptome.ch/threads/wanderroete-doxy-mittel-der-wahl.74671/

Die Panik wurde hier m. E. unnötig hereingebracht, sodass der Betreffende auch verunsichert werden könnte.:rolleyes:

Eine ordentliche Behandlung der Borreliose im Frühstadium mit einer Wanderröte ist nach wie vor eine frühe und ausreichend genug gegebene antibiotische Therapie. Dieses hat nichts im geringsten mit einer "AB- Front" zu tun!

Ich möchte ab jetzt darum bitten, das weiter Beiträge sich nur noch auf das Thema von Pelikan beziehen ( wie bereits schon von mir vorgeschlagen ), damit das Ganze hier nicht noch weiter ausufert und sich entfernt.

Viele Grüße Quittie
 
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................Ich hatte Doxy in 2x 100, ab und zu 1x100 und 1x200 mg eingenommen. Da ich ziemliche Schmerzen in den Ellenbogen und den Nerven, die zur Hand hin führten bekommen habe, dachte ich, Doxy ist vielleicht nicht ausreichend und hatte darum gebeten, es mit Mino und Quensyl zu probieren. Erst durch das Quensyl sind die Schmerzen jetzt besser geworden. Ich glaube, dass das Minocyclin da weniger zu beigetragen hat. Das EM hat sich seit der Mediumstellung kaum verändert, da hatte ich beim Doxy ein besseres Gefühl. Soll ich wieder zurückwechseln? Kann ich trotzdem weiterhin das Quensyl nehmen? Der Hautarzt hat mir ja jetzt noch mal Doxy verschrieben. Ich war mir vorher auch nicht so sicher, in welchem Stadium ich bin, da ich schon mal einen auffälligen LTT-Befund hatte und chronisch Gelenkprobleme habe.

Jetzt habe ich den LTT nochmal machen lassen- hatte zu dem Zeitpunkt allerdings schon fast eine Woche Antibiotika genommen.
Der SI-Wert bei B. sens.strict. liegt bei 2.0 und der bei B. garnii bei 2.2, alle anderen sind unter 1. In 2005 hatte ich höhere Werte:B. afzelii 2,2, B. sensu stricto 2,6 OspC-Antigen 3,4, nur der garnii ist jetzt höher, damals lag er bei 2,0. Von den Ärzten sind leider alle außer dem Hautarzt im Urlaub, so dass ich z.Zt. niemanden fragen kann, wie die Blutergebnisse zu bewerten sind.

Freue mich, wenn Ihr mir noch einmal Eure Meinung schreibt.

Hallo Pelikan,

Deine Gedankengänge zum Wechsel des ABs kann ich nachvollziehen. Wenn dem tatsächlich so ist, dass bei Dir schon eine Infektion 2005 stattgefunden hat, Du seitdem Gelenkschmerzen etc hast, dann liegt eventuell eine frische und eine alte Infektion vor. In beiden Fällen kann man sowohl Doxycyclin als auch Minocyclin verantworten. Wie schnell das EM verblasst erlaubt keine Aussage darüber, ob die Infektion vorbei ist - hat also überhaupt keine Aussagekraft über den Verlauf der Infektion.

Wurde denn damals (2005) bereits ein AB gegeben und wenn ja, welches und wie hoch dosiert?

Dann ist mir aufgefallen, dass Deine jetzige Medikation mit Doxycyclin doch recht niedrig ausfällt. Bist Du ein Leichtgewicht? Im Regelfall (richtiger: in den Empfehlungen des Borreliosegesellschaft) wird Doxycyclin mit 2 x 200 mg empfohlen.

Auch der LTT (wie alle anderen Testverfahren) ist nur bedingt zur Verlaufskontrolle geeignet. Ausschlaggebend für eine Behandlung ist die Klinik, Deine Symptome.
 
Eine ordentliche Behandlung der Borreliose im Frühstadium mit einer Wanderröte ist nach wie vor eine frühe und ausreichend genug gegebene antibiotische Therapie.

Das ist deine Meinung, aber meine Meinung ist: lediglich AB sind keine ausreichende Behandlung einer Borreliose.

Und damit verabschiede ich mich ... wie schon so viele vor mir, aus diesem Thread.

Esther.
 
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