Foto - Borreliose - Antibiotika oder nicht

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15.06.10
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Hallo,

habe Samstag abend (als vor 3 Tagen) eine Stichverletzung an meinen rechten Oberarm entdeckt und nicht weiter schlimm empfunden. Ich dachte mir es wäre ein Mückenstich.

Am folgenden Tag war um den Einstich ein roter Kreis zu sehen. Bemühte mich der Suchmaschine und vermutete, dass es eine Wanderröte sein könnte und mich ein Zecke gestochen hat (das Bild ist vom Sonntag nachmittag).

War gestern beim Arzt; dieser war ebenfalls der Meinung, dass es ein Zeckenstich ist und es nach eine Wanderröte ausschaut.
Er verschrieb mir vorab Doxycyclin AL 200 (weil seine Praxis nächste Woche Urlaub hat). Diese soll ich nehmen, falls die Rötung sich verschlimmert oder ich Fieber, Gelenkschmerzen,.. bekommen würde. Vorher würde er diese nicht nehmen.

Die kreisrunde Rötung um die Stichwunde ist heute nicht mehr zu sehen. Zu sehen ist noch eine Rötung (ca. 0,7 cm) um den Einstich.

Jetzt meine Frage, nachdem ich die Suchmaschine wieder bemüht habe.
Wäre es nicht besser das Doxycyclin zu nehmen, da ich ja erste Anzeichen von Borreliose hatte? Habe oft gelesen, je früher man es einnimmt desto besser wäre es?


Vielen Dank

Viele Grüße
 

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Hallo Haardy,

man bekommt das Erythem nach Zeckenbiss (oder Mücke oder sonst was) erst bei der Zweitinfektion.
Das heißt: Wenn es wirklich eine Borreliose-Infektion ist, dann ist es bereits deine zweite, und du hast längst Borreliose. So wie wir alle. Die Borreliose-Durchseuchung ist bei annähernd 100 Prozent, die Frage ist nur: wer bekommt Symptome?
Hast du Symptome?

Keep cool :wave:,
Esther.
 
Das heißt, ich hatte vorher schon Borreliose?

Bis jetzt habe ich keine Symptome, außer das ich die wahrscheinliche Wanderröte habe bzw. hatte.

Wenn ich schon Borreliose habe, nützt es dann noch etwas wenn ich jetzt Doxycyclin nehme?
 
Hallo Haardy,

man bekommt das Erythem nach Zeckenbiss (oder Mücke oder sonst was) erst bei der Zweitinfektion.
Das heißt: Wenn es wirklich eine Borreliose-Infektion ist, dann ist es bereits deine zweite, und du hast längst Borreliose. So wie wir alle. Die Borreliose-Durchseuchung ist bei annähernd 100 Prozent, die Frage ist nur: wer bekommt Symptome?
Hast du Symptome?

Keep cool :wave:,
Esther.[/QUOTE
]

Von deiner Theorie habe ich noch nie gehört, daß man das EM erst bei einer Zweitinfektion bekommt.
Hast du eine Quellenangebe? Link?

Mir wurde von den Spezies das so erklärt, daß eine Borreliose immer auftreten kann mit und ohne Erythem.
Wenn das Erythem wegbleibt, liegt die Vermutung nahe, daß das Immunsystem nicht adäquat reagiert (muß aber auch nicht sein).

VG, Angie
 
Ich habe diese Theorie, dass das Erythem erst bei Zweitinfektion auftritt, in einer Fortbildung gehört, und auf meine Nachfrage, woher diese Info kommt, haben anwesende Schulmediziner bestätigt, dass das bereits "Schulmedizin" sei, zumindest in den informierteren Kreisen. Insofern habe ich das nicht mehr recherchiert. Wenn hier großer Bedarf ist, werde ich versuchen, bei den entsprechenden Leuten nochmal nachzufragen.

Für Haardy: ob die Antibiotika wirken oder nicht hängt von vielen Faktoren ab, das ist auf Distanz nicht zu sagen. Aber was früher oft gesagt wurde, dass man eine akute Borreliose - wenn man sie durch das Erythem schon erkennt - gleich behandeln soll, weil sie immer schwieriger behandelbar wird, je länger die Infektion zurückliegt, das stimmt nicht.
Wie gut die Borreliose behandelbar ist, hängt hauptsächlich davon ab, wie viele Belastungen du sonst noch hast (Amalgam in den Zähnen zum Beispiel). Das gilt dann für Schulmedizin und für Komplementärmedizin gleichermaßen.

Du musst dich prinzipiell entscheiden, ob du deine mögliche Borreliose behandeln willst, auch wenn du jetzt keine Symptome hast, oder ob du wartest, bis du Symptome bekommst (was nie eintreffen muss). Wenn du dich für eine Behandlung entscheidest, würde ich persönlich keine Antibiotika nehmen, es gibt besseres, jedenfalls aber niemals die Antibiotika ohne Begleitbehandlung.

Esther.
 
Welche sonstigen Behandlungsmöglichkeiten gib es?

Meine Sorge war bzw. ist, dass wenn ich länger mit der Antibiotika-Behandlung warte wird es schwieriger, weil sich die Bakterien im Körper mehr verteilen, verstecken und vermehren können.

Welche Nachteile bzw. Komplikationen habe ich wenn ich die Borreliose behandeln möchte? Möchte natürlich nicht, dass bei einem unbestimmten späteren Ausbruch ich Chronische folgen habe.

Kann man die "alten" Borreliose und die "neuen" durch einen Bluttest bestimmen bzw. testen ob ich diese vorher schon in mir hatte?
Wann sollte der Test erfolgen?
 
Ich habe diese Theorie, dass das Erythem erst bei Zweitinfektion auftritt, in einer Fortbildung gehört, und auf meine Nachfrage, woher diese Info kommt, haben anwesende Schulmediziner bestätigt, dass das bereits "Schulmedizin" sei, zumindest in den informierteren Kreisen. Insofern habe ich das nicht mehr recherchiert. Wenn hier großer Bedarf ist, werde ich versuchen, bei den entsprechenden Leuten nochmal nachzufragen.

Für Haardy: ob die Antibiotika wirken oder nicht hängt von vielen Faktoren ab, das ist auf Distanz nicht zu sagen. Aber was früher oft gesagt wurde, dass man eine akute Borreliose - wenn man sie durch das Erythem schon erkennt - gleich behandeln soll, weil sie immer schwieriger behandelbar wird, je länger die Infektion zurückliegt, das stimmt nicht.
Wie gut die Borreliose behandelbar ist, hängt hauptsächlich davon ab, wie viele Belastungen du sonst noch hast (Amalgam in den Zähnen zum Beispiel). Das gilt dann für Schulmedizin und für Komplementärmedizin gleichermaßen.

Du musst dich prinzipiell entscheiden, ob du deine mögliche Borreliose behandeln willst, auch wenn du jetzt keine Symptome hast, oder ob du wartest, bis du Symptome bekommst (was nie eintreffen muss). Wenn du dich für eine Behandlung entscheidest, würde ich persönlich keine Antibiotika nehmen, es gibt besseres, jedenfalls aber niemals die Antibiotika ohne Begleitbehandlung.

Esther.


Hallo Esther,

das ist sehr interssant, was du schreibst.:)
Ich wäre sehr interessiert an den Quellen bezügl. des Erythema Migrans bei Zweitinfektion und auch an deinen Sichtweisen über die Behandlung der akuten, sowie chronischen Borreliose.
Darf ich fragen, bist du Heilpraktikerin oder Ärztin...? (nur wenn´s ok ist;))

Ich sehe das ähnlich, wie eine Borreliose behandelbar ist bei weiteren Belastungen wie Amalgam, Gifte, Nährstoffmängel, Hormonstress..etc.

Ich bin gespannt...:)

VG, Angie
 
man bekommt das Erythem nach Zeckenbiss (oder Mücke oder sonst was) erst bei der Zweitinfektion.
Das heißt: Wenn es wirklich eine Borreliose-Infektion ist, dann ist es bereits deine zweite, und du hast längst Borreliose.

Also das ist nicht so,Esther!
Eine Wanderröte kann,muß aber nicht auftreten,kommt auch mit drauf an,ob die Borrelien erstmal in der Haut vorhanden sind oder gleich in die Blut-oder Lymphbahn geraten.

Es ist höchstens so,dass durch eine vorher schon latent vorhandenen Borreliose dann Symptome auftreten können,wenn ein erneuter Zeckenstich folgt - davon habe ich schon des öfteren gehört.

Hallo Haardy,

also keine Panik,du mußt bisher noch keine Borreliose gehabt haben,vor diesem Zeckenstich jetzt!

Welche sonstigen Behandlungsmöglichkeiten gib es?

Keine! Eine frische Borreliose sollte möglichst früh mit AB behandelt werden und zwar auch ausreichend und lange genug!
Ich kann deine Bedenken verstehen,und wenn du eine Wanderröte hast,solltest du auch mit dem AB anfangen.

Viele Grüße Quittie
 
Quittie, wie wäre es, wenn du die Esther erstmal antworten lässt, bevor du mit dem Dampfhammer kommst? ;):)

Es ist bedauerlich, daß es hier in diesem Borrelioseunterforum zu einem wenig konstruktiven Informationsaustausch kommt, was über AB hinausgeht, da die Diskussionen schon im Keim erstickt werden.
Einige neue User getrauen sich m.M. aufgrunddessen nicht mehr ihre Erfahrungen mitzuteilen. Schade!

VG, Angie
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte???:eek::eek::eek:

Was soll denn das,Angie? Ich kann doch wohl hier mich äußern,wann ich es möchte und wie ich es für richtig halte!!

Denke nicht,das dadurch jemand eingeschüchtert wird,wieso auch!
Und welcher Dampfhammer?

Gruß Quittie
 
Hallo an alle,

ist ja nett, was man da an Diskussionen gleich lostreten kann.

Liebe Quittie, wo hast du denn deine Informationen her?

Liebe Angie: Bin Heilpraktikerin.

Lieber Haardy: Wie du siehst, laufen bzgl. Borreliose Glaubenskriege. De facto musst du jemanden finden, dem du vertraust, und dann tun, was er/sie dir rät. Und ob es richtig ist, wirst du erst viel später am eigenen Leibe erfahren, und vielleicht nie.
Aber jedenfalls: Du hast KEINE Eile. (Vertrau mir. :))
Informiere dich in Ruhe, hör dich um, und geh davon aus, dass die Hysterie groß ist. Jeder erzählt, was er gehört hat und manchmal auch, was er nicht gehört hat, und die Angst ist immer dabei. Aber Angst ist ein schlechter Ratgeber.

Ganz nebenbei: Es gibt kein Patentrezept. Jeder braucht was anderes, deshalb würde es dir jetzt auch gar nichts bringen, wenn ich dir ein paar Sachen aufzähle. Und vielleicht gehörst du ja auch zu der Gruppe von Menschen, für die das Doxycyclin gerade richtig ist. Vielleicht gehörst du auch zu denen, die dann so richtig krank werden - was du jetzt noch nicht bist, wenn ich dich richtig verstehe.

Du lebst jetzt in der Sorge, etwas zu verpassen; wenn du die AB jetzt nicht nimmst, dann wird es womöglich schwierig, und genau da steigt Quittie ein. Aber wenn du die AB nimmst, könnte es genau deswegen auch schwierig werden. Keine Wirkung ohne Nebenwirkung, das gilt für die Schulmedizin genauso wie für die Komplementärmedizin.

Eigenverantwortung heißt das Schlüsselwort. Aber wie sollst du die übernehmen, wenn du keine Informationen hast? Insofern bist du schon auf einem guten Weg, aber wie gesagt: die Glaubenskriege ...

Freut euch des Lebens, ...
Esther.
 
Hallo Esther,

das ein EM nur in ca. 40-50% aller Fälle auftritt (auch bei Erstinfektion) ist doch wohl bekannt und auch nachzulesen.
Bei einem EM kommt es zu einer Lokalinfektion und wenn die Borrelien gleich in die Blut-oder Lymphbahn geraten,weil beim Zeckenstich ein Blut-oder Lymphgefäß getroffen wurde,bleibt sicher höchstwahrscheinlich eine Wanderröte aus,das hat aber nix mit einer Erst-oder Zweitinfektion zu tun!

Ganz nebenbei: Es gibt kein Patentrezept

Natürlich gibt es das! Fakt ist,eine frische Borreliose ist eine bakterielle Infektion,die umgehend mit AB behandelt werden muß,da diese chronisch werden kann und in die Hände eines Schulmediziners gehört! Alles andere wäre falsch und vertane Zeit!

Möchte noch am Rande betonen,dass ich hier keinen Glaubenskrieg führe:wave:, wer glauben möchte sollte lieber in die Kirche gehen.....

Gruß Quittie
 
hallo themenstarter,

also wenn ich die sache mal nur logisch angehe und nicht lese, was mediziner, wissenschaftler, oder weg auch immer sagt, da rate ich: schluck doch einfach das antibiotikum.

denn: da ist ein tier gewesen, das hat dich gestochen.
es hat in dich hinein käfer gemacht. diese käfer sind bei der einstichstelle.
und nun siehst du auf deinem bild, wie die käfer von der einstichstelle weg wandern in den ganzen körper.
also da ist es doch einfacher, die käfer zu töten, wenn sie noch wenige sind - also bevor sie sich vermehren - und noch nicht im körper verteilt bis in die hinterletzten winkel.

also deswegen würde ich das antibiotikum nehmen, egal, wer mir was sagt. rein der logik wegen.

viele grüsse von shelley :wave:
 
Hallo Haardy

Die Hautveränderung im Zusammenhang mit einem Stich sieht schon sehr verdächtig nach Borreliose aus. Der Verlauf ist eher ungewöhnlich, da du schreibst, der Kreis sei schon wieder weg. Aber bei Borreliose-Verläufen gibt es nicht wirklich einen Standard. Ich würde keinesfalls warten, bis sich die Rötung vergrössert oder weitere Symptome dazukommen. Dann nämlich haben die Borrelien schon gestreut.

Die Frage ist, ob du tätsächlich mit lediglich 200 mg Doxy täglich behandeln solltest. Es entspricht allerdings derzeit geltender Lehrmeinung. Ich würd auf jeden Fall mindestens 400 mg täglich für 4 bis 6 Wochen nehmen, wie es die Deutsche Borreliose Gesellschaft empfiehlt.
https://www.borreliose-gesellschaft.de/Texte_und_Empfehlungen/Empfehlungen.pdf
Ich persönlich vertraue auf die Richtlinien von ILADS. Diese empfehlen bei der Wanderröte ohne Allgemeinsymptome 6 Wochen. Darunter läuft gar nichts.
https://www.b-c-a.de/fileadmin/img/bca/BurrascanoLeitlinie2008deutsch.pdf
Ausserdem geht ILADS bei der Dosis bis 600 mg Doxy täglich. Ich selbst bin etwas schwergewichtig und bekomme mit 90 kg Körpergewicht jeweils 600 mg täglich.

Bei solch hohen Dosen ist eine übermässige Sonnenempfindlichkeit vorprogrammiert. Da darfst du ohne Sonnenblocker so gut wie gar nicht an die Sonne. Ebenfalls dürften solch hohe und lange Dosierungen bei einem grossen Teil als Nebenwirkung der AB Darmpilze auftreten. Es ist empfehlenswert, diesbezüglich gleich zu Beginn der Therapie eine entsprechende Prophylaxe zu betreiben.

Bei zu niedrig dosierten AB besteht das Risiko, dass Borrelien in einen atypische Form übergehen, die den gängigen AB nicht mehr zugänglich sind, sollte im Patienten dasselbe passieren wie in Laborversuchen. Diese atypischen Formen können wieder in spirochätale Formen übergehen, in denen sie sich auch wieder vermehren können. Ob das die Ursache für eine Chronifizierung der Borreliose ist, kann nicht definitiv beantwortet werden. Aber es erscheint irgendwie logisch. Vielleicht spielen auch noch andere Faktoren mit. Wer weiss das schon.....

Dass die Wanderröte erst beim zweiten Borrelieninfekt auftritt ist Quatsch (sorry Esther, anders kann ich es bezeichnen). Wenn du etwas Entsprechendes gehört haben willst, dann hast du dich verhört. Glaub mir, ich verfolge die Borrelioseinformationen schon seit Jahren und etwas derartiges habe ich noch nirgends gehört oder gelesen, weder in den Richtlinien der derzeit geltenden Lehrmeinung noch in den Richtlinien unserer Spezis. Ich werde übrigens keine folgende Proteste zu deinen Behauptungen kommentieren, damit der Beitrag von Haardy nicht komplett mit unnötigen Diskussionen zugemüllt wird und weil ich besseres zu tun habe.

LG, Mungg
 
Welche sonstigen Behandlungsmöglichkeiten gib es?

Meine Sorge war bzw. ist, dass wenn ich länger mit der Antibiotika-Behandlung warte wird es schwieriger, weil sich die Bakterien im Körper mehr verteilen, verstecken und vermehren können.

Welche Nachteile bzw. Komplikationen habe ich wenn ich die Borreliose behandeln möchte? Möchte natürlich nicht, dass bei einem unbestimmten späteren Ausbruch ich Chronische folgen habe.

Kann man die "alten" Borreliose und die "neuen" durch einen Bluttest bestimmen bzw. testen ob ich diese vorher schon in mir hatte?
Wann sollte der Test erfolgen?
Wenn es dich interessiert, dann nimm dir Zeit und schau dir die Vorträge von Dr. Klinghardt auf youtube an.
Er ist zu der Erkentnnis gekommen, das AB völlig sinnlos sind, da sie nicht dort hinkommen, wo die Borrelien hocken, nämlich in der Matrix. Deshalb sind auch viele Test sinnlos, weil das Blut untersucht wird, wo sie nicht sind.

Er hat eine eigene Therapie entwickelt - das Kernstück als Pendant zu AB ist Knoblauch. 10 Zehen täglich mind 2 Minuten kauen und dann schlucken. Oder gefriergetrockneten Knoblauch von INK - der ist genau so zubereitet, dass der Wirkstoff erhalten bleibt.
Falls Intersse besteht, würde ich dich bitten, dir die Videos über Schwermetalle und Hormone anzusehen - dort ist er auf die Infektionen gut eingegangen (weil die Borrelien und andere chronische Infektionen massiv unsere Hormone beeinflussen).
 
Ich habe diese Theorie, dass das Erythem erst bei Zweitinfektion auftritt, in einer Fortbildung gehört,

Aha, so hab ich es auch gehört und meiner Erfahrung nach scheint es so zu sein.


Ganz alleine schon die Wanderröte, also ohne Blutwerte noch ist die Diagnose Borreliose, so kann man es überall nachlesen und über die Dosis und Dauer von Doxy sollte man sich selbst unbedingt kundig machen.

Übrigens nach meinem 2. Stich dauerte es noch ein paar Jahre bis massiv Symptome auftraten und das nur weil im Krankenhaus die Wanderröte falsch gedeutet wurde als allergische Reaktion !

Grüßle Michel
 
Wenn es dich interessiert, dann nimm dir Zeit und schau dir die Vorträge von Dr. Klinghardt auf youtube an.
Er ist zu der Erkentnnis gekommen, das AB völlig sinnlos sind, da sie nicht dort hinkommen, wo die Borrelien hocken, nämlich in der Matrix. ).

Dies ist völliger Quatsch,
da grad im Frühstadium einer Borreliose mit Wanderröte die Erreger mit AB gut zu erreichen und zu eleminieren sind,da sie so meist noch an Ort und Stelle hocken.Daher ist es ja auch so wichtig,möglichst schnell zu handeln,bevor die Erreger streuen und sich danach in schwerzugängliche Gefilde zurückziehen.

Viele Grüße Quittie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Haardy und alle anderen,

also da nun die entsprechenden Namen schon gefallen sind, mal Klartext ...

Meine Info, dass das Erythem erst bei der Zweitinfektion auftritt, kommt von Dietrich Klinghardt selbst, dessen Videos da gerade empfohlen wurden.

Ich arbeite nach seinen Methoden und sehe tagtäglich, dass sie funktionieren. Bei all den Leuten, die längst AB genommen haben, in unterschiedlichsten Dosierungen und unterschiedlichster Länge. Die alle trotzdem Borreliose haben. (Und nach den AB dann auch noch Pilze & Co.)

Es gibt sicher Möglichkeiten, mit AB erfolgreich gegen Borreliose vorzugehen, aber das ist dann nicht ein paar Tablettchen für ein paar Tage, das ist eine Riesen-Aktion, in der man jede Menge andere Mittel braucht, um die AB eben dorthin zu schleusen, wo die Borrelien sitzen etc. Und die Nebenwirkungen (Pilze - siehe oben) muss man dann auch noch im Griff haben. Mit Naturheilkunde geht es genauso schwierig, aber halt weniger giftig, und in den meisten Fällen erfolgreicher.

Conclusio: Egal ob Schulmedizin oder Alternatives, man muss es halt können, und mit ein bisschen Forum lernt man das nicht. Einfach Knoblauch nehmen ist genauso sinnlos wie einfach AB nehmen. Es trifft den Kern der Sache nicht. Nämlich dass das für jeden Menschen anders läuft. Das ist ja genau das Problem an der Borreliose.

Haardy, such dir jemanden, der Ahnung hat, und der es auf deine individuellen Bedürfnisse zuschneiden kann.

Esther.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meine Info, dass das Erythem erst bei der Zweitinfektion auftritt, kommt von Dietrich Klinghardt selbst, dessen Videos da gerade empfohlen wurden.

ich finde das unlogisch. warum sollte man ein erythema nicht behandeln, nur weil es bei einer zweitinfektion auftritt?

ich meine: da ist trotzdem das tier, welches dich sticht oder beisst oder was.
und damit gehen trotzdem käfer in dich hinein.
und da ist es doch gut, diese möglichst schnell weg zu machen, bevor sie sich gross vermehren und verbreiten.

warum sollte man das bei einer ersten infektion machen, bei einer zweiten aber nicht?

ich meine: bei der zweiten infektion ist es ja noch wichtiger, sofort antibiotikum zu machen, weil man sonst eine doppelt so grosse infektion hat und es einem damit doppelt so schlecht geht.

also der logik nach würde ich halt das antibiotikum nehmen.

und wegen diesen pilzchen und so: die kann man immer noch weg machen, wenn man es nicht übertreibt.

gruss; shelley :wave:
 
Liebe Shelley!

Ich habe nie gesagt, dass man gegen die Borreliose nicht vorgehen sollte. Aber was ich mit dieser Zweitinfektions-Geschichte sagen will: Haardy hat vorher auch Borreliose gehabt, aber halt nichts davon gewusst, und war symptomfrei und glücklich. Jetzt hat er Angst, er könnte Borreliose haben und es ihm dann schlecht ergehen.

Die These, dass die Antibiotika schnell geschluckt werden müssen, solange die Borreliose noch frisch ist, ist mit der Zweitinfektionstheorie nicht haltbar.

Haardy hat - höchstwahrscheinlich - Borrelien in seinem Körper, und ich an seiner Stelle würde mich darum kümmern. Aber in einer Schnellschussaktion Doxycyclin nehmen muss er deswegen nicht. Sie geben ihm lediglich ein ruhiges Gewissen, aber wieviele "Tierchen" er damit wirklich erlegt, ist absolut unvorhersehbar (via Internet).

Ob die Borrelien je Symptome machen bzw. wann ist von vielen Faktoren abhängig: andere Infektionen (Chlamydien, Babesien, Bartonella, ...), Quecksilber-Belastung, psychische Stabilität, energetische Störfelder (hauptsächlich Narben und Zähne), ...

Ganz nebenbei: die Pilzchen wieder wegmachen ist mindestens so schwierig wie die Borreliose selbst.

Esther.
 
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