Foto - Borreliose - Antibiotika oder nicht

So, war heute bei einem anderen Arzt; dieser hat für mich einen guten Eindruck gemacht und hat meiner Meinung nach auch Ahnung von was er spricht und hat sich auch näher mit den Zecken und Borreliose beschäftigt. Seine Praxis hat auch als Schwerpunkt Borreliose. Hat mir während den Gespräch einiges über Borreliose erzählt.

Anhand des Bildes konnte er auch typische Symptome von Borreliose erkennen.
Er hat mir nun Antibiotika über ca. 3 Wochen verordnet je Tag 300mg.
Außerdem hat er Blut abgenommen um durch Tests (welche habe ich mir nicht merken konnte) ob ich vorher schon Borreliose hatte. Ein paar Wochen nach dem AB wird nochmals Blut genommen und untersucht. Der Arzt hat auch etwas von anderen Tests gesprochen, welche wahrscheinlich dann noch gemacht werden.

Ich werde dies nun so machen und hoffe, dass ich das AB einigermaßen gut vertrage.
Wenn es nach den AB noch nötig ist werde ich (ich denke aber auch, dass sich der Arzt nicht alleine auf das AB verlässt; was so mein Eindruck war) auch andere Methoden ansprechen.

Mein Eindruck aus den ganzen Beiträgen ist, dass Schulmedizin und alternative Methoden in Kombination wahrscheinlich eine vernünftige Lösung ist. Bin auch nicht abgeneigt gegen andere Heilmethoden.

Falls hier in meine Tread noch weiter Diskutiert wird werde ich dies sicher verfolgen und mich zwischendurch wieder melden. Es ist sicherlich gut wenn sich mehrere mit Ihren Erfahrungen und Wissen austauschen. Vielleich kann jeder von jeden etwas lernen.

Schön wäre es, wenn keiner persönlich angegriffen wird.

Hätte noch eine Frage bzgl. den AB und Magen. Sollte ich auf etwas achten oder etwas nehmen damit der Magen nicht so angegriffen wird. Ich meine hiermit keine andere Medizin sondern Ernährung oder ähnliches?
 
Hätte noch eine Frage bzgl. den AB und Magen. Sollte ich auf etwas achten oder etwas nehmen damit der Magen nicht so angegriffen wird. Ich meine hiermit keine andere Medizin sondern Ernährung oder ähnliches?

Wenn man Antibiotika nimmt, werden auch viele Darmbakterien abgetötet. Dadurch können sich Pilze, die immer im Darm vorkommen, und normalerweise von der gesunden Darmflora in Schach gehalten werden, sehr stark vermehren.

Die wichtigsten pathogenen Pilze in diesem Zusammenhang sind Candida, die sich von Zucker ernähren. Deshalb empfehle ich bei AB-Gabe immer eine zuckerfreie Kost, um zumindest hier die Pilze nicht unnötig zu unterstützen. Probleme, dass die Pilze dann durch den Darm in die Blutbahnen wandern, habe ich dabei noch nie erlebt, obwohl es in diversen Quellen immer wieder diskutiert wird. Wenn du einen Rest von Immunsystem hast, dürfte das kein Problem sein.
Diese zuckerfreie Kost (wie immer du das dann im Detail handhabst) sollte auch noch 2-3 Wochen über die AB-Einnahme hinaus eingehalten werden.

Bzgl. Magen und AB weiß ich nichts, das kommt meiner Ansicht nach auch sehr stark auf´s AB an.

Grüße,
Esther.
 
Hallo Esther,

danke für die Antwort; meinte schon den Magen und die Pilze

Grüße Haardy
 
Zuckerlose Kost, zur Candida-Prophylaxe kann ich bestätigen.

Bei 300 mg bekommst du vermutlich Doxy. Häufig gibts davon Übelkeit bis zum Erbrechen. Auch wenn man wegen möglicher Resorptionsminderung eigentlich 2-3 Std. vor und nach Doxy keine Milchprodukte konsumieren sollte, ist es immer noch besser das Doxy mit einem Glas Milch zu schlucken, als es gleich wieder zu erbrechen. Mit Milch kann ich bis zu 400 mg aufs Mal auf nüchternen Magen schlucken, ohne irgendwelche Probleme. Muss bei dir nicht auch so sein.

Ansonsten das Doxy mit Wasser ohne Kohlensäure (!) schlucken, wenn du es verträgst. Nach der Einnahme nicht gleich hinlegen sondern mindestens 1 bis 2 Std. in aufrechter Haltung verbringen.
Mit einem probiotischen Joghurt ohne Zucker als Betthupferl tust du deinem Darm etwas Gutes.

Vorsicht vor der Sonne! Hab ich bereits in einem anderen Beitrag geschrieben. Aber im Moment besteht die Gefahr ja nicht :mad:

LG, Mungg
 
@..Michel, dass diese Reaktion von Dir kam, war mir völlig klar.

Du bist kein Arzt und der Spezi in HD lehnte die Behandlung mit der Begründung ab: Ich hätte zwei Probleme, die Leber und Borreliose.

Ihm wäre wegen der Leber schon einmal eine Patientin gekippt.

Das sagt kein Arzt wenn er sich mit der Borreliose auskennt um sonst

Daraufhin schickte er mich zum Leberspezialisten.

Du vertrittst nur deine Meinung, obgleich Du kein Arzt bist.

Soll ich mich denn gleich umbringen?

Michel halte jetzt einfach mal den Ball flach.


Immer wenn es um Alternative oder AB geht, wird stunk gemacht.
Ihr verunsichert damit nur die ganz neu Infizierten und sonst gar nix.

Wenn jemand eine frische Infektion hat, sollte er auch ausreichend mit AB versorgt werden, das ist und bleibt meine Meinung


Wenn jemand eine Spätborreliose hat, müssen alle Fakten auf den Tisch und in meinem Fall ist es jetzt die Leber. Wenn die neue Ärztin es für richtig hält, geht sie auch diesen Weg mit AB.



Dora
 
@..Michel, dass diese Reaktion von Dir kam, war mir völlig klar.

Du bist kein Arzt und der Spezi in HD lehnte die Behandlung mit der Begründung ab: Ich hätte zwei Probleme, die Leber und Borreliose.

Ihm wäre wegen der Leber schon einmal eine Patientin gekippt.
Das sagt kein Arzt wenn er sich mit der Borreliose auskennt um sonst

Daraufhin schickte er mich zum Leberspezialisten.

Du vertrittst nur deine Meinung, obgleich Du kein Arzt bist.

Soll ich mich denn gleich umbringen?

Michel halte jetzt einfach mal den Ball flach.


Immer wenn es um Alternative oder AB geht, wird stunk gemacht.
Ihr verunsichert damit nur die ganz neu Infizierten und sonst gar nix.

Wenn jemand eine frische Infektion hat, sollte er auch ausreichend mit AB versorgt werden, das ist und bleibt meine Meinung


Wenn jemand eine Spätborreliose hat, müssen alle Fakten auf den Tisch und in meinem Fall ist es jetzt die Leber. Wenn die neue Ärztin es für richtig hält, geht sie auch diesen Weg mit AB.



Dora

Weißt du was- ich bin froh :D kein Arzt zu sein!

Du selbst weißt, dass Betroffene einer SHG oder Betroffene einer Krankheit am besten über diese bescheid wissen und du hast einen Spezi, der dich mit AB behandeln will, genau wie du es wolltest und er weiß auch um deine Leberwerte und wie einige hier hast du lediglich ein gGT von 180 und ich hatte dir schon zigmal gesagt, dass das bei mir solange so war, bis AB das gGT und die Entzündungswerte komplett in den Regelbereich gebracht hat,
aber ich wiederhole mich hier .
Übrigens dürfte mittlerweile auch bis ins Klammernland vorgedrungen sein, dass man AB MIT Alternativen sehr wirkungsvoll kombinieren kann!!!!!!

Indem du hier sauer reagierst hilfst du dir bestimmt nicht und nicht der Arzt ist jetzt gefragt bei dir, sondern du und wenn du für dich entschieden hast das AB, welches auf deinem Schrank liegt nicht zu nehmen, dann ist das ok, aber lass mir doch meins :wave:

Grüßle Michel
 
Hätte noch eine Frage bzgl. den AB und Magen. Sollte ich auf etwas achten oder etwas nehmen damit der Magen nicht so angegriffen wird. Ich meine hiermit keine andere Medizin sondern Ernährung oder ähnliches?

Hallo Haardy,

probitotischer Joghurt kann schon mal helfen auch während der Antibiose die Nebenwirkungen zu minimieren. Ich hab zusätzlich auch noch Omniflora eingenommen. Was ebenfalls gut wäre - Knoblauch, frisch.
 
Hallo Haardy,

probitotischer Joghurt kann schon mal helfen auch während der Antibiose die Nebenwirkungen zu minimieren. Ich hab zusätzlich auch noch Omniflora eingenommen. Was ebenfalls gut wäre - Knoblauch, frisch.

Oder auch zeitversetzt Bion 3 mit Vitaminen, Mineralien und Darmbakterien, hiervon kann man als Kranker auch 2 Stück nehmen, anfangs jedoch nicht.

Bitte, das soll keine Werbung sein.

Grüßle Michel
 
Mindestens 50% aller Mitteleuropäer, eher 80%, vertragen keine Milch und Milchprodukte. Außerdem ist der Gehalt an für den Darm sinnvollen Bakterien im Joghurt so gering, dass die Gefahr, sich mit dem Milcheiweiß deutlich mehr zu schädigen als man sich mit den probiotischen Keimen nützt, sehr groß.

Darmbakterien aus der Apotheke sind teuer, und wenn du nicht weißt, welche du brauchst, trägst du wahrscheinlich sehr viel Geld in die Apotheke, ohne irgendeinen gesundheitlichen Effekt.
Dasselbe gilt für Vitaminpräparate, Spurenenlemente und das ganze Zeug.

Im kinesiologischen Test sieht man sogar oft, dass diverse Präparate nicht nur nichts nützen sondern schaden. Das ist ganz individuell. Was der eine dringend braucht ist für den anderen eine Katastrophe.

Such dir jemanden, der GUT testen kann, wenn du dein Geld nicht beim Fenster rausschmeißen willst. Das Geld, das du dem Tester zahlst, sparst du doppelt in der Apotheke.

LG, Esther.
 
Wenn ca. 50% der Mitteleuropäer Milch und Milchprodukte nicht vertragen, dann bedeutet das andersherum interpretiert, daß ca. 50% eben doch Milch und Milchprodukte vertragen.
Dann können auch Yogurt und entsprechend Produkte hilfreich sein.

Nicht nur kinesiologische Tests (da kommt es sehr darauf an, welcher Art sie sind) können zeigen, welche Darmbakterien nötig sind bzw. fehlen. Auch Stuhltests, z.B. in Herborn, können darüber etwas aussagen.
Das zeigt, daß es meistens verschiedene Möglichkeiten gibt und auch verschiedene Ansichten, die dann eben als eigene Ansichten gekennzeichnet sein sollten.

Gruss,
Uta

Da wäre dann zu überlegen, was finanziell leichter tragbar ist: kinesiologische Testung(en) oder eine Stuhluntersuchung.

Gruss,
Uta
 
Liebe Uta,

alles, was ich hier von mir gebe, ist meine Meinung, ist das nicht klar?

Esther.
 
Für mich klang das sehr absolut, und ich finde es gut, daß Du das hiermit noch einmal klarstellst.

Gruss,
Uta
 
Im kinesiologischen Test sieht man sogar oft, dass diverse Präparate nicht nur nichts nützen sondern schaden.

Von diesen Tests bin ich mittlerweile komplett abgekommen, nachdem ich bei 3 Kinesiologen war, verschiedene Medis und NEMS dort austesten ließ und bei jedem was total anderes rausgekommen ist.

Mindestens 50% aller Mitteleuropäer, eher 80%, vertragen keine Milch und Milchprodukte. Außerdem ist der Gehalt an für den Darm sinnvollen Bakterien im Joghurt so gering, dass die Gefahr, sich mit dem Milcheiweiß deutlich mehr zu schädigen als man sich mit den probiotischen Keimen nützt, sehr groß.

Esther, Deine Ansichten in Ehren - vieles ist ja auch sinnig und überdenkenswert, aber einiges eben auch überflüssig und verunsichernd. Genau das braucht man aber eigentlich in dieser Situation - Sicherheit, Unterstützung und das Nehmen von Angst (nicht Angst machen). Man hat wirklich genug damit zu tun solch eine Diagnose erhalten zu haben, muss sich damit auseinandersetzen eventuelle Ansichten (Antibiotikum böse) neu zu überdenken. Weitere Gedankenanstöße sind sicherlich von Nutzen, auch Hinweise auf mögliche Nebenwirkungen von Medikamenten, aber eben mit Bedacht und möglichst wenig verunsichernd. Pauschale Warnungen vor Milchprodukten z.B. fallen für mich unter die Rubrik "unnötig verunsichernd".

Haardy, Du hast eine frühe Diagnose erhalten - das ist die beste Voraussetzung um hier gezielt zu handeln. Im frühen Stadium sind die Heilungschancen am größten, vorausgesetzt es wird lange genug und hoch genug dosiert behandelt.

Der chronifizierte Borreliose-Mensch dagegen muss ganz andere Überlegungen, auch jenseits von Antibiotika-Klassen anstreben. Und auch im Frühstadium spricht nichts dagegen zusätzliche Anstrengungen zur Antibiose zu unternehmen (wieso meinen eigentlich so viele, dass ein Antibiotikum-schluckender Mensch außer diesem Schlucken nichts tut für seine Genesung?). Alles, was für Deinen Körper gut ist, was für Deine Psyche gut ist, ist Unterstützung im Heilungsprozess.

Glaub mir, ich habe echt lange gebraucht, um eine positivere Einstellung zu Antibiotika einzunehmen. Ich ging vorher 45 Jahre durch's Leben ohne jemals diese Medikamentenklasse angefasst zu haben. Alle meine Wehwechen, Krankheiten vorher hab ich mit Kräutern, ätherischen Ölen, etc in den Griff bekommen und es war sehr schwer für mich zu akzeptieren, dass in diesem Fall all meine Vorkentnisse, Erfahrungen und Ablehnung der Allopahie (und da vor allem Ablehnung von Antibiotika) auf einmal auf den Kopf gestellt wurden. Aber es hat ungemein geholfen mir immer wieder klar zu machen, dass ich neben der Antibiose auch einiges tun kann, um die Nebenwirkungen derselben in Grenzen zu halten.
 
Es ist purer Horror sich im Bekanntenkreis umzusehen ................

Grüßle Michel
Deine Aussage kann ich nicht bestätigen. Es gibt viele Menschen die krank sind, in der Stadt und auf dem Land. Dies auf Zecken und Borreliose zu beziehen halte ich für eine absolut übertriebene Darstellung.:cool: Das kann ich für meinen Bekanntenkreis und was ich so in meiner Umgebung mitbekommen habe, auch nicht bestätigen.

Eher, dass es viele Menschen gibt, die völlig sorglos mit den Gefahrstoffen auf der Arbeit umgehen. Auf die vorgeschriebenen Handschuhe verzichten, weil das den Umgang erschwert, und nach Jahrzehnten sorglosem Umgang mit den Giften in Arbeitsstoffen schwere Gesundheitsprobleme bekommen, für die sie dann aber immer noch keine Sekunde lang die Giftstoffe verantwortlich machen und diese weiter ohne Handschuhe verwenden.:rolleyes: Oder dass sie bei gefährlichen Arbeiten auf das vorgeschriebene Sicherheitsgeschirr verzichten, weil das ja behindert, und dann abstürzen.:rolleyes:
Oder dass Menschen trotz bekannter Gifte in der direkten Umwelt, die sie krank gemacht haben, nicht umziehen und sich nichtmal Gedanken über einen Zusammenhang machen, dass viele Menschen Wohngiften gegenüber vollkommen ignorant sind und dass viele Menschen Jahrzehnte lang wegen jeder Kleinigkeit Pillen einwerfen, wie andere Bonbons, usw.

Mein Onkel hatte eine nicht erkannte Borreliose. Er ist an Parkinson gestorben. Ja. Es wäre also einfach zu sagen, er starb wegen der Borreliose an Parkinson.
Aber er hat auch sein Leben lang in einem sehr giftigen Bereich einer Fabrik gearbeitet und in seiner Freizeit ständig nach den Chemikalien aus dieser Fabrik gestunken. Auch im Schlaf hat er sie ausgedünstet und wenn man nur die Tür aufmachte kam einem ein regelrechter widerlicher Schwall entgegen. Viele die dort arbeiteten, sind nachher an Alzheimer/Parkinson erkrankt. Dieser Herstellungsbereich wurde vor einigen Jahren geschlossen.
Von den Dämpfen, die früher dort aus den Schornsteinen kamen, hat unser Sohn damals schon km vorher Kopfschmerzen bekommen.
Ich bezweifle daher stark, dass er als Folge der Borreliose an Parkinson erkrankte.

Das eine nicht erkannte Borreliose, die sich manifestiert, schwere Folgen haben kann, ist unstrittig. Das will hier sicher keiner in Abrede stellen.
Aber alle möglichen Krankheiten der Menschheit per se dafür verantwortlich zu machen, ist doch etwas zu weit gesprungen und mMn. einfach unrealistisch.:rolleyes:



Zu den Zecken. Meine Oma und Uroma sind 90/92 geworden, waren bis zum Schluss gesund und auch geistig fit, obwohl sie in jedem Sommer ständig für Heidelbeeren oder Pilze im Wald waren. Meine Oma ist 99 gestorben.

Ich war als Kind oft mit im Wald. Überhaupt habe ich den Wald immer sehr geliebt und war als Kind und Jugendliche immer viel im Wald.
Ich kann mich aber nicht daran erinnern, dass Zecken in meiner Kindheit und Jugend ein Problem waren. Weder im Odenwald, noch bei uns im Taunus. Mein Mann ist in einer anderen Gegend aufgewachsen und sagt das Gleiche. Zecken gab es nicht.

Vor 19 Jahren waren wir in den Odenwald gezogen, haben etliche Jahre dicht am Wald gelebt und waren auch viel im Wald. Da wurde halt abends täglich nach Zecken geschaut. Ich hab damals schließlich schon gewusst, dass Zecken Borreliose übertragen können.
Es gab hin und wieder auch mal eine Zecke, die man gleich rausgeholt hat. Das hielt sich aber stark in Grenzen.

Wir sind später dann weggezogen und waren in einer waldärmeren Gegend. Vor rund 12 Jahren war ich dann dort mit unserer Tochter einmal im Wald spazieren und habe sie noch auf der Wiese abgecheckt, als wir aus dem Wald rauskamen. Sie hatte 13 Zecken, die zum größten Teil noch auf ihr rumkrabbelten.:eek: Damit waren Waldspaziergänge abgehakt.

Obwohl wir hier bei uns bei uns ein sehr waldreiches Gebiet haben, war ich dann lange nicht mehr im Wald. Vor ein paar Jahren dann bin von einem Nachbarort quer durch den Wald nachhause gelaufen. Trotz ca. 6 Std. Wald (hatte mich verlaufen und war schon einen Ort zu weit gelaufen:cool:) keine einzige Zecke.

Der Zeckenbefall scheint also doch sehr stark von der Gegend abzuhängen.
Wenn ich lese, "Ich war doch nur im Park", dann muss ich sagen, nicht gut informiert. Auch wenn die meisten Zecken im Wald sind, kann man im Park ebenso von Zecken befallen werden, wie auf einer Wiese. Zecken halten sich vornehmlich im hohen Gras und an Farngewächsen auf.
 
Darmbakterien aus der Apotheke sind teuer, und wenn du nicht weißt, welche du brauchst, trägst du wahrscheinlich sehr viel Geld in die Apotheke, ohne irgendeinen gesundheitlichen Effekt.

Dasselbe gilt für Vitaminpräparate, Spurenenlemente und das ganze Zeug.

und welche gesunden darmbakterien sind denn zu empfehlen?

bei vitaminen und co.: welche sind denn bei einer borreliose in antibiotischer behandlung zu empfehlen?

:wave:
 
@anjama: leider testen die meisten kinesiologen so, dass sie von einem erfahrenen therapeuten ohne test locker in die tasche gesteckt werden.

erstens, weil dinge getestet werden ohne tiefgreifendes wissen dahinter; aber der test ist nur die feinabstimmung, was man prinzipiell tut, und in welche richtung man testet, muss man schon wissen.

zweitens, weil nicht zwischen sympathischer und parasympathischer stressreaktion unterschieden wird, geschweige denn, dass so etwas wie direkte resonanz überhaupt bekannt wäre.

ich habe viele jahre verschiedenste testarten ausprobiert (nicht nur kinesiologische), und habe jede menge probleme gesehen, und die ergebnisse waren dementsprechend nicht prall. dann bin ich auf ein klinghardt-video gestoßen, und da wurden all die phänomene, die ich in den verschiedenen tests längst gesehen hatte und die mir von anderen schulen teils als testfehler angerechnet wurden, erklärt! daraufhin hab ich das gelernt, und aus dieser erfahrung sage ich, dass dieses testsystem den anderen um meilen voraus ist. seither sind auch meine testergebnisse viel besser, in dem sinne, dass sie viel klarer die wichtigen von den unwichtigen problemen des klienten unterscheiden können; und dass jemand ausgetestete mittel nicht verträgt, sehe ich kaum mehr. ein gewisser restfehler bleibt, er ist aber sicher kleiner, wie er bei therapie durch bloße erfahrung besteht.

so, das ist mein persönlicher weg zu klinghardt, und wie wir alle ist er nur ein mensch und hat seine schwächen, aber sein testsystem ist klasse - meine ganz persönliche meinung.

@shelley:
wie du oben gelesen hast, teste ich. das heißt, ich sehe mir zuerst an, wie die unterschiedlichen organsysteme des getesteten funktionieren, welche unterstützung brauchen und welche nicht. daraus erst ergibt sich, was überhaupt mal in frage kommt. somit ist das gar nicht zu beantworten.
ich würde unter AB immer sehr auf die ausleitung der (fettlöslichen) biotoxine achten, dann bekommt man auch keine herxheimer - herxheimer sind meines erachtens therapiefehler: es wurde mehr getötet, als abtransportiert werden konnte. man sieht zwar, dass es wirkt, aber wohin soll der körper mit all dem mist?

@uta:
stuhlanalysen sind gut, aber viele medikamente werden nicht wegen ihrer wirkstoffe, in diesem fall darmbakterien, nicht vertragen, sondern wegen ihrer füllstoffe, konservierungsmittel, etc. Das fängt der (kinesiologische) test ab, die stuhlanalyse nicht.

meine ganz persönliche meinung.

Grüße allerseits,
Esther.
 
Ach Esther,

nicht mal ein Klinghardt-Therapeut konnte mich seinerzeit (vor 10 Jahren) vor dem Untergang wegen versäumter Antibiose retten - trotz toller Kinesiologie...

Deine Äußerungen empfinde ich auch als polarisierend und verunsichernd für Nichtinformierte.
Unterm Strich sagtst du, NUR Kinesiologie findet den richtigen Weg und NUR die Klinghardt-Kinesiologie darf's dann sein, alles anders sei rausgeschmissenes Geld.
Und wieviel Geld wird dann noch rausgeschmissen, bis man den RICHTIGEN Klinghardt-Therapeuten hat ?....
n055.gif



Gruß - kari
 
Nein Kari, das stimmt nicht; ich habe im Laufe dieser Diskussion sogar oft gesagt, dass man auch die AB nehmen kann, aber dass meiner Ansicht nach zu einer guten Borreliose-Behandlung eben mehr gehört als ein paar Wochen AB.

Es gibt Schulmediziner, die über ganz ausgefeilte Mechanismen AB in die Zellen schleusen oder was weiß ich, und die haben gute Ergebnisse. Aber das sind dann sehr teure Spezialisten, mit sehr viel Erfahrung. Auf Kasse macht das keiner.

Und dass prinzipiell viele Wege nach Rom führen, dass es immer von vielen Faktoren abhängig ist, ist auch klar. Ich persönlich bin zum Beispiel der Meinung, dass das Verhältnis zwischen Therapeut und Klient ganz entscheidend ist. Wenn ich als Klient den Therapeuten unsympathisch finde, kann er die beste Therapie der Welt machen, wird nicht gut klappen.

Aber wenn drei Kinesiologen drei unterschiedliche Ergebnisse produzieren, dann weiß ich, was gemeint ist, weil ich das Problem jahrelang auch hatte. Und das hängt einfach an einer Kinesiologie, die maximal ein Viertel der Tests richtig interpretiert.
MEINE MEINUNG.

Esther.
 
ich würde unter AB immer sehr auf die ausleitung der (fettlöslichen) biotoxine achten, dann bekommt man auch keine herxheimer - herxheimer sind meines erachtens therapiefehler: es wurde mehr getötet, als abtransportiert werden konnte. man sieht zwar, dass es wirkt, aber wohin soll der körper mit all dem mist?

hallo esther2,

wie geht das eine ausleitung von fettlöslichen biotoxinen?

und ich habe da eine frage. also ich habe mal gehört, dass gewisse antibiotika gewisse vitamine und so aus dem körper holen. was gibst du denn da dazu?

viele grüsse von shelley :wave:
 
Haardy, Du hast eine frühe Diagnose erhalten - das ist die beste Voraussetzung um hier gezielt zu handeln. Im frühen Stadium sind die Heilungschancen am größten, vorausgesetzt es wird lange genug und hoch genug dosiert behandelt.

Der chronifizierte Borreliose-Mensch dagegen muss ganz andere Überlegungen, auch jenseits von Antibiotika-Klassen anstreben. Und auch im Frühstadium spricht nichts dagegen zusätzliche Anstrengungen zur Antibiose zu unternehmen (wieso meinen eigentlich so viele, dass ein Antibiotikum-schluckender Mensch außer diesem Schlucken nichts tut für seine Genesung?). Alles, was für Deinen Körper gut ist, was für Deine Psyche gut ist, ist Unterstützung im Heilungsprozess.

Glaub mir, ich habe echt lange gebraucht, um eine positivere Einstellung zu Antibiotika einzunehmen. Ich ging vorher 45 Jahre durch's Leben ohne jemals diese Medikamentenklasse angefasst zu haben. Alle meine Wehwechen, Krankheiten vorher hab ich mit Kräutern, ätherischen Ölen, etc in den Griff bekommen und es war sehr schwer für mich zu akzeptieren, dass in diesem Fall all meine Vorkentnisse, Erfahrungen und Ablehnung der Allopahie (und da vor allem Ablehnung von Antibiotika) auf einmal auf den Kopf gestellt wurden. Aber es hat ungemein geholfen mir immer wieder klar zu machen, dass ich neben der Antibiose auch einiges tun kann, um die Nebenwirkungen derselben in Grenzen zu halten.


Danke Anja !:wave:
 
Oben