Borreliose? Erythromelalgie?

Borreliose? Erythromylalgie?

Hi
Vit D ist total im Keller. Aber auch logo, weil ich Sonne ja meide.

Nö die Viecher drehen dein Vitamin D3 25 in den Keller.

Bsp ich meide die Sonne und Vitamind haltige Lebensmittel und Nahrungsergänzung generell.

Mein Vitamin D3 25 ist von 6,4 auf 7,96 gestiegen komisch gelle :)))

Borreliose Forum • Thema anzeigen - marshall protokoll

In der Mitte von Thears kannst Marschall auf Deutsch runterladen, lesen und verstehen.

Pit
 
Borreliose? Erythromylalgie?

Vit D ist total im Keller. Aber auch logo, weil ich Sonne ja meide. (Auf die exakten Werte warte ich noch, auch von Ca, PTH, Mg....) Werde wohl substituieren.

Dazu möchte ich noch sagen, dass man für die Produktion von Vitamin D nicht unbedingt reine Sonnenstrahlung benötigt, es reicht normalerweise auch, wenn man bei bedecktem Himmel raus geht, dann halt nur etwas länger.

Und wenn der Himmel bedeckt ist – auch durch die Wolken gelangen UV-Strahlen, allerdings nicht in hoher Menge. Ein längerer Spaziergang füllt dann ebenfalls die Vitamin-D-Speicher wieder auf.“

Vitamin D: Wie viel Sonne ist nötig? - News - FOCUS Online

Viele Grüße Quittie
 
Borreliose? Erythromylalgie?

Huhu Quittie :wave:

Danke, ja, vielleicht hast Du Recht und die 2 Monate sind da wirklich nicht so wild. Das hat Fritz mir grad auch gesagt. :)
Sehr erleichternd, puh.
Ich hab mich die ganze Zeit so furchtbar gehetzt gefühlt....zu denken, wahrscheinlich hab ich die Biester und lasse sie sich ungestört vermehren. Brrr.
Aber jetzt bekommen sie schon mal was Knobi ab. :D

Hmmm, Vit D scheint ja ein schwieriges Thema zu sein.
Wenn bedeckter Himmel reicht...ich fahr jeden Tag minimum eine halbe Stunde Rad, meist deutlich mehr.

Hab jetzt den Wert: 16 Ug/l Vit D (die Speichervariante).

So, und ein paar weitere Laborwerte hab ich nun auch:

Mg, Ca, Se, Fe, Cu, Zn:
Magnesium-Mangel ist´s schon mal nicht. Hab im Vollblut fast doppelt soviel davon, wie ich sollte. Eine Baustelle weniger. :)
Allerdings schreiben sie im Befund, das erhöhte Magnesium könnte an meinem leichten Calcium-Mangel liegen. Also erst mal sehen, daß ich das Calcium hochbekomme (was wohl auch nicht ohne VitD geht). Mal schaun, ob es sich dann normalisiert.
Cu + Fe leicht erniedrigt.
Zn ist prima.
Se deutlich erniedrigt - wie erwartet, aber das kann ich nicht hochfahren, weil es eventuell vorhandenes Quecksilber mobilisieren würden. :(


@Hausel und zu Marshall:
ich weiß nicht Hausel. Hab das mal runtergeladen und überflogen. Einerseits sehr interessant - da werde ich mich in den nächsten Wochen und Monaten noch mehr schlau machen. Andererseits ist mir das noch zu wenig erprobt. Noch viel weniger als das Zhang-Protokoll. Und letzteres ist mir weitaus sympathischer, weil ich mir da nichts Synthetisches einpfeifen muß. Wie gesagt, ich werde Marshall mal weiter verfolgen, während ich meine Zhang-Geschichten hochfahre. Dann kann ich später immer noch sehen.
Bedenklich finde ich es auch, VitD fast absichtlich in den Keller zu fahren. Was ist dann mit Ostheoporose? Das ist auch nicht wirklich ein Spaß.
Interessant am Marshall-Protokoll finde ich allerdings, daß es die entzündlichen Reaktionen mildern sollte.
Allerdings muß ich hier nochmal betonten: ich reagiere auf die WÄRME der Sonne, nicht auf die UV-Strahlung. Das spricht gegen Deine Argumentation.
Aber trotzdem danke für die Infos.
 
Borreliose? Erythromylalgie?

Hi
Deine Mitbewohner mögen keine Wärme, fördert ja auch die Durchblutung:D.

Zu Mp must mal in Amiland Googel, es sind mehr als man denkt was Mp machen.
Zu Licht bsp soll man zu Mp Protokoll auch eine Spezielle Sonnenbrille tragen, tut gut :D
Hatte vor 2 Wochen wieder massive Sehstörungen,scheiss Viecher, nun wieder besser :zunge:

Pit
 
Nachtrag zur Differentialdiagnose Erythromelalgie oder Polyneuropathie:

Nicht verstanden hatte ich bislang, warum in den Artikeln zur Erythromelalgie die 5 Symptome: "rot, heiß, dick, Besserung bei Kühlung und Hochlegen"
als entscheidende Symptome zu Diagnosestellung "Erythromelalgie" angegeben werden. Und mir gleichzeitig ein Schmerztherapeut erklärt, diese Symptome könnten auch bei Polyneuropathie auftreten.

Nun habe ich mir sagen lassen, daß das Symptom:
"Besserung bei Hochlegen"
eher untypisch für Polyneuropathie sei.

Das könnte, zusammen mit der Tatsache, daß Erythromelalgie sowieso noch nicht vollständig verstanden ist, eine erste Erklärung sein.

Zur Unterscheidung darüber hinaus gilt ja, was ich hier am 28.9. geschrieben habe.

Ja, und Catherine2 und ich hatten beide den Eindruck, daß die Ärzte der Ansicht sind, daß Erythromelalgie deutlich stärkere Schmerzen machen kann als Polyneuropathie.

Allerdings frage ich mich manchmal, wie einig sich die Wissenschaftler in der Frage der Abgrenzung zwischen EM und PNP schon sind. Ich finde die Erlanger Argumentation, daß der Unterschied in der Erregbarkeit der Nerven liegt, aber schlüssig.

Mein aktuelles Verständnis ist wie folgt:
Erythromelalgie ist die Folge einer Übererregbarkeit der Nerven. Polyneuropathie dagegen die Folge einer Nervenschädigung – die Nerven sind durch die Schädigung möglicherweise auch gereizt, aber nicht grundsätzlich übererregbar sondern im Gegenteil mit dem Fortschreiten der Erkrankung vermutlich zunehmend geschädigt und damit untererregbar.

So, ich hoffe, ich habe keinen Unfug verzapft. ;)
 
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Borreliose? Erythromealgie?

@Iola:

zu Vitamin D:

Vitamin D - Sämtliche Einträge - vBulletin-Lexikon - Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen

Erst ab 32 ng/ml (µg/l) kann der Körper Calcium aus dem Darm aufnehmen.

Deswegen korreliert ein Vitamin D Mangel mit einem Calciummangel (was langfristig zu Osteoporose führt).

Im Winter haben übrigens 90% der Deutschen einen Vitamin D Spiegel unter 32 ng/ml!;) Wenn die Sonne zu niedrig ist, dringen zu wenige UVB Strahlung bis zur Erde.

Ich substituiere deswegen selbst (VitD Spiegel unter 20 ng/ml) mit 4000 I.E. VitD3/Tag von September bis Mai.

Zu Selen: Selen bindet Schwermetalle, mobilisiert sie nicht! Ich hatte selber einen Selenmangel und nehme 200 µg Natriumselenit/Tag, was mir sehr gut tut.

Generell wirken Vitamin D und Selen entzündungshemmend und immunmodulierend, deswegen sollte man einen Mangel ausgleichen, vor Allem wenn man unter chronischen Entzündungen leidet.

Wie hoch genau ist dein Ferritinspiegel (der übrigens nicht im Vollblut, sondern im Serum gemessen wird)?
 
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Hallo Borrelia :)

Selen:

Selen wollte ich substituieren, weil es in Enzymen des Entgiftungssystems von Quecksilber verdrängt wird. Die Enzyme funktionieren dann nicht mehr richtig. Also ein Teufelskreis.
Ein Arzt hat mir aber sehr abgeraten und zwar, weil Selen Quecksilber logischerweise nicht nur aus den Entgiftungsenzymen verdrängt, sondern auch an anderen Stellen. Das heißt, es wird im Körper Quecksilber freigesetzt und niemand weiß, wo es sich dann hinsetzt. Das ganze ist also ein gefährliches Spiel. Offenbar weiß man das alles aber nicht so genau, so daß andere sagen, Selen sei gut, um Quecksilber zu entgiften. Aber ich finde die Argumemtation schlüssig und werde keine lustigen Versuche machen.

Ich habe aber den oxidativen Stress bei mir im Blut bestimmen lassen. Bei einem starken Entgiftungsproblem dürfte ich theoretisch auch ein Problem mit oxidativem Streß haben. Quecksilber wird erst oxidiert, bevor es entgiftet wird. (Das ist aber so etwas vereinfacht.) Der oxidative Status war zum Glück ok. Nicht toll, eher am unteren Ende, aber ok. Also hab ich die Quecksilber-Baustelle erst mal hintenan gestellt. (Ich warte aber gerade auf das Ergebnis einer Urinuntersuchung auf Quecksilber. Ich weiß, das ist nicht der Weisheit letzter Schluß, aber ein weiterer Baustein.)

Wenn Du Selen gut verträgst, muß es nicht heißen, daß es auch gut für mich ist. Ich hatte 11 Amalgam-Plomben und zwei davon wurden ohne Schutz entfernt. Jeder Mensch hat ein anderes Entgiftungs-System. Ich weiß über meins zu wenig. Da bin ich lieber vorsichtig.

Vitamin D:

ug scheint ein Kürzel für µg zu sein, wenn man keine Sonderzeichen hat. Richtig? Also habe ich einen Wert von 16 µg/l.
Bist Du ganz sicher, daß unter 32 ng/ml (µg/l) GAR KEIN Ca aufgenommen wird? Das wäre ja ein erschreckender Konstruktionsfehler im System! Der übliche untere Grenzwert liegt bei 20 µg/l.
Es würde mich auch wundern, denn über 32 µg/l war ich wahrscheinlich schon seit Jahrhunderten nicht mehr und soo schlimm sind meine Ca-Werte nicht, sie liegen im Vollblut nur 7% unter dem Median und kaum unter dem Normbereich. Mir scheint fast, da stimmt was nicht an dieser Information.

Sehr verwirrend, diese widersprüchlichen Infos.
Na ja, dann nehme ich nun 5 µg pro Tag ein. (Mit 800 mg Ca). Zusammen mit meiner Fahrradfahrerei sollte das ja dann dicke reichen. Mit dieser Dosis Ca + VitD + 1 Tasse Milch pro Tag habe ich meinen Ca-Spiegel übrigends schon mal in den Normbereich gebracht.

Die Einheit I.E. finde ich übrigends etwas unpraktisch:
"Für jeden Stoff ist das Verhältnis zwischen Internationalen Einheiten und Masse oder Internationalen Einheiten und Stoffmenge anders. Für viele Stoffe sind diese Verhältnisse willkürlich gewählt." (Wiki)
1 IE Vitamin D3 ≙ 0,025 µg Vitamin D3
Du nimmst demnach 100 µg pro Tag?? Hab ich das jetzt richtig berechnet? Warum so viel? Bei diesen Mengen wären ja selbst nach Deiner Internetseite evtl. Nebenwirkungen möglich.

Ach je, tut mir leid Borrelia, ich weiß nicht, was ich glauben soll. Das einzige, was offensichtlich scheint, ist, daß man auch bei normalem Vitamin D-Spiegel gesund werden kann. Hausel sagt ja, Vit D ist bei Borreliose ganz schlecht. Aber Du wirst immer gesunder. ;)
Darüber hinaus halte ich mich mit meiner VitD-Einnahme lieber im normalen Bereich von 5 µg, solange ich das alles so verwirrend finde.
Ich denke im Zweifel ist ein Mittelweg das beste.

Ferritin:
Ferritin, habe ich gerade gelesen, ist die Speicherform des Eisens.
Warum sollte das bei mir wichtig sein? Ich habe gerade nachgesehen, aber das hat noch nie jemand bestimmt.
Mein Eisenspiegel ist leicht erniedrigt, was sich dadurch erklärt, daß ich weiblich bin und sehr wenig Fleisch esse.
Ich bin nicht blaß und antriebsschwach - höchstens, weil ich grad den Dr.B-Blues habe. :rolleyes:

Ganz liebe Grüße, Iola :)
 
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Hi

Kurzer Ausschnitt aus Mp.


Die Feststellung dieser krankmachenden Stoffwechselvorgänge geschieht an erster Stelle mit zwei Bluttests. Ist die Konzentration des 25-D im Blut erniedrig, der Vorrat also relativ erschöpft (unter 20 μg/l) und/oder die des 1,25-D im Blut erhöht, die Aktivität al-so übernormal hoch (über 45 ng/l), dann liegt nach Marshall ein Hinweis auf eine Stoff-wechselstörung im Sinne einer solchen TH1-bedingten Infektion mit intrazellulären bzw. zellwandlosen Erregern vor. Teilt man den 1,25-D-Wert durch den 25-D-Wert, erhält man die Vitamin-D-Ratio. Unauffällig ist, so Marshall, eine D-Ratio von um 1,3. Über 1,6 weist bereits auf eine derartige TH1-Entzündungsreaktion hin, je höher desto deutlicher. Mar-shall hält 20 ng/l beim D-1,25 für einen "guten Wert" und möchte 20 μg/l beim D-25 nicht auf Dauer überschritten sehen, denn das ziele schon in Richtung "immunsupprimierend".
Schulmedizinische Blutuntersuchungen berücksichtigen fast immer lediglich die inaktive Speicherform des Vitamin D, das D-25, nicht die einzig wirkende Aktivform, das 1,25-D. Das sorgt für Verwirrung und Nebenwirkung im Infektions- bzw. Autoimmunfall, ist laut Marshall der Vitaminspeicher (D-25) oft doch nur deshalb auffällig niedrig, weil im Orga-nismus hiervon viel verbraucht wird (D-1,25). Und viel verbraucht wird es als Reaktion auf Entzündungen und Autoimmunprozesse sowie zu deren Unterhaltung und Forcie-rung. Der niedrige 25-D-Blutspiegel ist ein Zeichen für aktuell ablaufende Immunreak-tionen und nicht für einen Vitamin-D-Mangel. Einen Mangel würde man erst entdecken, wenn das 1,25-D mit untersucht würde und auch zu niedrig ausfiele. Denn, so das Medi-zinische Lexikon: "Vitamin 1,25-D ist die eigentlich Form des Vitamin D."


So können D-Vitamine das Immunsystem hochregeln oder supprimieren, anschalten oder blockieren. Toll-Like-Rezeptoren reagieren auf biochemische Merkmale der Erreger, ent-decken die Feinde, rufen Fresszellen auf den Plan und kurbeln das D-1,25 an. Vitamin-D-Rezeptoren, wichtige Zentren des Immunsystems und Türöffner für die hormonelle Wir-kung in den Zielzellen, werden durch 1,25-D aktiviert oder durch 25-D gehemmt. Das hat Einfluss auf viele weitere Stoffwechselabläufe und auf über 1000 Gene. Auch Bakterien greifen die Rezeptoren an und schalten sie aus, um sich ungestört ausbreiten zu können.
"In einem gesunden Körper", macht Marshall klar, "steigt der aktive 1,25-D-Wert niemals über das Normalmaß an, auch dann nicht, wenn das 25-D-Depot übervoll ist. Das tut er nur bei Infektionen mit solchen speziellen Bakterien, so wird Öl ins Feuer der Entzün-dung gegossen. Das bioaktive 1,25-D leert die 25-D-Depots und kultiviert die Infektion."
Marshall: "Die von den intrazellulären Bakterien penetrierten weißen Blutzellen werden zu einer Quelle erhöhter 1,25-D-Konzentration, denn sie konvertieren 25-D nun selbst zu 1,25-D. Dieser Prozess hält sich ständig aufrecht, die höheren 1,25-D-Konzentrationen im Blut machen es den Erregern leichter, in die Zellen einzudringen, denn das 1,25-D öffnet ihnen die Tür. Die Konzentrationen in entzündeten Geweben sind viel höher als im Blut-strom, aber die Nieren können diese nicht regulieren, sie sind nur fürs Blut zuständig."
"Üblicherweise", sagt Marshall, "wird bei Blutuntersuchungen nur das Vitamin 25-D un-tersucht, nicht das 1,25-D. Das ist wenig aussagefähig. Man sollte herausfinden, warum das D-Depot derart erschöpft ist. Oft ist ein nahezu leerer 25-D-Speicher die Folge von hohem 1,25-D-Verbrauch, welches den Körper schädigt. Eine Supplementierung von Vi-tamin D wäre dann nur der kontraproduktive Versuch, ein Reservoir zu füllen, das immer wieder neu für die inflammatorischen Prozesse angezapft wird. Bei TH1-Krankheiten gelingt das Auffüllen des Vitamin-D-Speichers niemals, weil der durch die Entzündung erzwungene hohe Verbrauch dominiert und jeder Versuch des Depotauffüllens den Ent-zündungen weiterhin Vorschub leistet, so lange, wie diese bestehen."
TNeu und provozierend an Dr. Marshalls Erkenntnissen: Niedrige 25-D-Werte sind nicht, wie bisher immer angenommen, die Ursache einer Krankheit, sondern deren Folge.

Pit
 
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Borreliose? Erythromealgie?

Hallo zusammen,

ich bin heute ebenfalls aus Erlangen entlassen worden. Allerdings wurden bei mir andere Untersuchungen gemacht als bei Iola. Neurologisch war nämlich bei mir alles doppelt und dreifach abgeklärt, so dass diese Untersuchungen gar nicht mehr vorgenommen wurden.

Stattdessen hat man bei mir auf Morbus Fabry getippt und auch diesbezüglich untersucht. Deswegen war ich auch in der Augenklinik, wo meine Netz- und meine Hornhaut auf Veränderungen hin untersucht wurden.
Die Ergebnisse waren aber negativ, d.h. meine Augen sind vollkommen in Ordnung!

Außerdem wurde noch ein Stück Haut entnommen, das nun untersucht wird.

Für die Studie wurden bei mir die gleichen Untersuchungen gemacht wie bei Iola. Die Ergebnisse waren relativ ähnlich: Auch bei mir zeigte sich kein vergrößerter roter Fleck um die Stelle, auf die Stromimpulse gegeben wurden. Es war sogar nur schwerlich ein roter Fleck zu erkennen. Allerdings konnten bei mir nur ganz schwache Impulse gegeben werden, weil ein stärkerer Reiz zu schmerzhaft für mich gewesen wäre. Daher konnte die Ärztin auch nicht mit letztendlicher Gewissheit sagen, wie ich bei stärkeren Impulsen reagiert hätte.
Auffällig war nur, dass ich bei hohen Frequenzen sehr viel schneller an meiner Schmerzgrenze war als bei niedrigen.

Die Ärzte vermuten hier einen Zusammenhang mit genetischen Veränderungen und/oder ebenfalls eine Schädigung der ganz feinen Nervenfasern (der sog. C-Fasern).

Den Wärmeprovokationstest habe ich nicht lange ausgehalten. Bei ca. 30 °C musste ich abbrechen, weil ich meine Füße einfach nicht mehr in das heiße Wasser halten konnte. Allerdings zeigten meine Füße bei dieser Temperatur noch keine Rotfärbung und auch keine Schwellung. Die Schmerzen waren aber trotzdem schon da.

Wie das alles zu interpretieren ist, da sind sich die Ärzte selbst noch nicht sicher. Nächste Woche muss ich nochmal ambulant nach Erlangen - dann sollte das Ergebnis der Hautbiopsie da sein. Dann werde ich hoffentlich auch erfahren, zu welcher Krankheit die Ärzte eher tendieren.

Der Schmerztherapeut meinte aber, eine klassische Polyneuropathie würde viel anders aussehen - und auch nicht so schmerzhaft sein. Er meinte eher, dass es Erythromelalgie sei. Der Oberarzt hingegen hat einiges gefunden, was dagegen spricht...

Mal sehen, in ein paar Tagen weiß ich mehr!

Viele Grüße,
Catherine
 
Borreliose? Erythromealgie?

Bartonellen, Kurznachricht:

Dr. B sagte mir gerade, daß inzwischen sowohl das Berliner Labor als auch er selber positive Bartonellen-Ergebnisse erziehlen würden.
Test ist serologisch und werde von der Kasse bezahlt. :)

Wie die Fehlerquoten sind, weiß ich nun nicht, aber vielleicht ist das ja beim Labor herauszubekommen.

Jepp, und ich darf nun endlich mit HH + Circ P weitermachen.
 
Borreliose? Erythromealgie?

Hi Iola,

das sind doch gute Nachrichten, weißt Du welcher Test gemacht wird? Der PCR?

Lg
Cheyenne
 
Borreliose? Erythromealgie?

Nein, Dr. B sagte, sie machen einen serologischen Test - also an Blut.

PCR an Blut sei Schwachsinn. Naja, er drückt sich da gewählter aus, aber das war, was er meinte. Für eine PCR braucht man vermutlich grundsätzlich Liquor oder Haut etc.

Ja, find ich auch cool! Allerdings fürchte ich schon, daß die Fehlterquoten hoch sein werden. Wenn sie so lang gebraucht haben, um es hinzukriegen und er ja jetzt auch brandneu ist, der Test.
Ach ja, und mein Hausarzt wird sehr stöhnen, das weiß ich jetzt schon. Er glaubt schon ganz und gar nicht an die Borrelien. Und Dr. B sagte was von schnellem Transport? Auch teuer, vermutlich.
 
Borreliose? Erythromealgie?

Wie, der Test ist neu?

Ich hab den vor einem Jahr in Berlin machen lassen.

Unzuverlässig sind sie ALLE, u.a. auch deswegen, weil sich die Bartonellen wohl nur zeitweise im Blut aufhalten.

Bin gespannt auf dein Ergebnis.


LG - kari
 
Borreliose? Erythromealgie?

Oh, sorry, ich dachte, er sei neu.
Dann hab ich da wohl was falsch verstanden oder falsch kombiniert.
Dr. B hatte mir halt wenige Wochen zuvor gesagt, er kenne niemanden, der erfolgreich auf Bartonellen testen könne und habe JETZT gerade eine Reihe Blutproben nach Berlin geschickt, um deren Test auszuprobieren. Ich dachte einfach, er sei zeitnah an neuen Infos aus diesem Labor dran.
Vielleicht haben sie den Test ja verbessert?
Entschuldigung jedenfalls für die Fehlinformation.
Ich werde in nächster Zeit jedenfalls in Berlin anrufen, und schauen, was ich an Informationen aus ihnen herausbekomme.
 
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Borreliose? Erythromealgie?

Ich habe mich mal mit einem netten Arzt des Berliner Bartonellen-Labors länger unterhalten, da ich rauskriegen wollte, ob sie nicht die Möglichkeit eines quantitativen Tests anstatt nur eines qualitativen haben.

Mein Fazit: Überall herrscht Steinzeit bzgl. Bartonellen-Diagnostik - auch bzgl. der Erkennung anhand der Symptomatik.

Es werden laufend neue humanpathogene Bartonellen-Arten entdeckt und auf die wird gar nicht getestet + die Tests für die "gängigen" Quintana und Henselae sind und bleiben nicht zuverlässig. Da hat sich bisher leider nichts getan. Es sei denn man testet für teures Geld in USA.

B. elizabethae:
21st Century Plague? Rat Fleas Spread Heart-damaging Bacteria

Bartonella melophagi:
New Bartonella Species That Infects Humans Discovered

B. koehlereae:
Parasites & Vectors | Full text | PCR amplification of Bartonella koehlerae from human blood and enrichment blood cultures

"However, several different Bartonella bacteria are surely transmitted by rodents. These results raise concerns about the existence of other reservoirs and vectors for this emerging infection. This certainly warrants further investigation."
Lg - kari
 
Borreliose? Erythromealgie?

Puh, das ist alles ziemlich erschreckend.

Wenn ich das recht verstehe, sind auch die Symptome, die diese Infektionen verursachen können, in den meisten Fällen noch nicht vollständig klar?
(Abgesehen davon, daß man bestimmt noch längst nicht alle Arten kennt und auch sicher bei vielen noch gar nicht weiß, in welchen Regionen und bei welchen Tieren sie verbreitet sind.)

Gibt es denn in den USA auch Tests auf andere Bartonellen-Spezies als henselae?
Es hört sich hier ja so an, als wäre man sogar in der Forschung froh, wenn man die unterschiedlichen Bartonellen-Arten überhaupt nachgewiesen bekommt. Von der Sicherheit des Nachweises - also irgendeiner statistischen Untersuchung dazu - ganz zu schweigen.

Es scheint, als sei die Infektologie eine ziemlich zukunftsträchtige Disziplin...
 
Borreliose? Erythromealgie?

Gibt es denn in den USA auch Tests auf andere Bartonellen-Spezies als henselae
Bei Eintrag "73" hatte ich auf das Labor hingewiesen:

Für Bartonellen gibt es jetzt in USA einen zuverlässigen Test.

Bartonella Testing for Human Health

Einführungspreis für eine Blutprobe ist z.Zt. 400 $ (regulärer Preis 975 $)
3-fach Blutprobe = 800 $ (reg. 1500 $)
Internationaler Versand ist möglich.
Da steht:
The Bartonella Culture+PCR testing platform is based on an enrichment culture step using our patented Bartonella Alpha-Proteobacteria Growth Media (BAPGM), which increases the likelihood of detecting infection by supporting the growth of any viable bacterium up to levels detectable by DNA amplification. PCR is performed on DNA extracted from whole blood, from serum and from the BAPGM enrichment culture using a highly sensitive PCR detection method (98% sensitivity for detection of 2.5 bacterium per reaction) using primers designed to detect all members of the genus Bartonella.
All PCR positive amplicons are sequenced to verify the Bartonella species and strain.
www.galaxydx.com/web/human-health/recommendations/


Es scheint, als sei die Infektologie eine ziemlich zukunftsträchtige Disziplin...

Tja, wenn denn geforscht würde...
Bei Borreliose tut sich jedenfalls nicht viel. Nicht lukrativ genug für BigPharma.


LG - kari
 
Borreliose? Erythromealgie?

Sorry kari.
Ich hatte die Infos an dieser Stelle nur quergelesen, weil ich in der Labordiagnostik eh nicht tief genug drin bin, um das ganz zu verstehen. (Ganz abgesehen von den medizinischen Begriffen, die leo auch nicht immer übersetzt.) Dadurch war mir die Stelle entgangen.
Danke fürs raussuchen. Iola
 
Hallo zusammen, Neues zum Thema Bartonellen:
Ich hab mich grad mal ein bißchen mit dem Berliner Labor angeschrien.
Der Test ist nicht validiert, lediglich das Laborprozedere ist standardisiert und zugelassen.
Klartext: Es gibt keinerlei Aussage zu Fehlerquoten.
Es ist eine Unverschämtheit, daß man für so einen Mist in der Medizin Geld verlangen darf. Jeder ordentliche Naturwissenschaftler würde sich in Grund und Boden schämen. Aber es geht ja auch bloß um die Gesundheit.
Die Dame hat ständig versucht, sich herauszureden und mich für dumm zu verkaufen.
Kosten für die Kasse beim serologischen Test: IgA 20,- IgG 20,- IgM 20,-
PCR hätten sie mir auch verkauft, ist aber laut Dr. B sinnlos am Blut.
Das dazu.
Funktioniert so: man schickt einfach ein Röhrchen Serum mit der normalen Post nach Berlin. Auf dem Schein vom Arzt muß stehen: erbitte Bartonella henselae-Serologie.
Mehr zum exakten Laborprozedere weiß ich nicht. Konnte nicht mehr fragen, die Atmosphäre war schon etwas verpestet.
 
Borreliose? Erythromealgie?

Mein Fazit: Überall herrscht Steinzeit bzgl. Bartonellen-Diagnostik - auch bzgl. der Erkennung anhand der Symptomatik.

Sagen wir so: für die Bartonellen (und Babesien!!!) leben wir im Steinzeit-Alter, für die Borreliose im Mittelalter (Früh-)!:D

Wer macht mit mir einen 1000-Jahresprung in die Zukunft?;)

Bei Borreliose tut sich jedenfalls nicht viel. Nicht lukrativ genug für BigPharma.

Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht.Auf dieser Erde sind sicher mehrere Millionen Menschen an Borre erkrankt, wieso soll ein Geschäft mit einem Medi, das wirksam gegen Borre ist, dann nicht lukrativ sein?:confused:

Kann es sein, daß BigPharma erkannt hat, wie schwierig die Behandlung einer chronischen Borreliose ist und daß sie deswegen denkt, das schaffen wir sowieso nicht, klinische Studien zu machen, die die Wirkung des Medis nachweisen kann, also forschen wir gar nicht, sondern sparen unser Geld für aussichtsreichere Einsätze?:rolleyes:
 
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