"Zystenknacker" - Borreliose

Hallo Cheyenne,

boah, ich staune sehr.
Da hast du aber viel erreicht, mit deiner Therapie.
Kannst du mal die genaue Vorgehensweise und Dosierungen hier einstellen?
Vielleicht hilft es uns anderen ja auch so gut??

LG
Rianj :wave:

Hi Rianj,

ja da ist schon eine Menge passiert, das ist richtig, hätte ich selber nicht für möglich gehalten.

Ich kann mal ganz grob skizzieren, was ich wie genommen habe. Ich bin nicht ganz diszipliniert, deshalb gibt es bei mir nicht morgens mittags abends Dosierungen, insbesondere seit ich wieder arbeite geht das nicht immer.

Es gab unterschiedliche Phasen:
Totalabstieg ab März 2008 nach einer Fischvergiftung bis zur Bewegungsunfähigkeit. Behandelt wurde ich auf Nitrostress und HWS/HWS bedingtes CFS (obwohl sämtliche Werte etwas anderes sagten, AKs waren aufgrund der Chronizität alle als Seronarben klassifiziert).
Von Oktober 2008 bis Dezember 2008 Behandlung mit Hochdosis NEMs, wobei ich alle deutlich höher dosiert habe, als ärztlich verordnet (also ca. 3-4 Tagesdosis). Damit bin ich zumindest wieder in der Lage gewesen 2-3 Stunden körperlich aktiv (spazierengehen oder sonstiges) zu sein pro Tag.

Von Januar bis März 2009 habe ich sehr viel mit Olivenblattextrakt, Colostrum und Vitamin C Hochdosis zusätzlich gemacht, sowie basischen Ausleitungen gemacht, insbesondere 2-3 Stunden Bäder in Basensalz, sowie pro Tag 3 Stunden spazierengehen. Damit bin ich wieder arbeitsfähig geworden.

Von März bis Oktober 2009 wurde wieder sehr schwierig (Arbeiten macht halt doch einen Unterschied), viele fiebrige Rückfälle, fürchterliche Schmerzen, eigentlich habe ich jedes Wochenende geschlafen. Ab Mitte Juni, dann zusätzlich zu den oben genannten Dingen wöchentlich Bioresonanzbehandlungen (Mora), zur Ausleitung der Erreger. Die Messungen haben mir dann auch noch einige versteckte Erreger gezeigt, deren Symptome greifbar waren, aber die schulmedizinisch gar nicht anschlugen.
Einzelne Erreger habe ich separat behandelt: Grippeviren die immer wieder auftauchten mit Umckaloabo, die Herpes Familie mit Lysin, sowie die Chlamydia pneumoniae mit NAC.

Seit Ende 2009 wieder nur auf OBE, Knoblauch, Vitamin C im Wechsel, sowie wie weiterhin NEM Ergänzung. Darüber hinaus verstärkte Ausleitung mit unterschiedlichen hömöopathischen Mitteln insbesondere Niere, Leber und Lymphe. Sowie Beginn von Ausleitung mit Rizinusöl.

Beim Vitamin C bin ich selten zur Darmtoleranz gegangen, sondern immer zwischen 10 bis 20 gr geblieben, in diesen Zeiten habe ich verstärkt Mineralien zugesetzt.
Olivenblattextrakt versucht 3x1 Esslöffel (in der zeit als ich noch zuhause war), in Akutphasen aber auch mehr, bis ich einen Effekt gemerkt habe.
Ebenso beim Knoblauch, das kann schon mal sein, dass ich bis zu 20 Kapseln auf mal genommen habe.

Mittlerweile, weil es mir wesentlich besser geht, nehme ich Mittel wie Propolis, Knoblauch, OBE, Colostrum weitestgehend im Wechsel.
An Erregern sind die meisten auch weg, bis eben auf die Borrelien und Coxackie, insofern beschäftigt mich die Frage der Zysten. Daneben achte ich jetzt verstärkt auf Ausleitung und Entgiftung (auch hier hilft der Knofi enorm).

Gesichert ist bisher nur die Wirksamkeit von ABs wie Quensyl, Metradinazol (siehe Posting von Mungg), alles andere - also die Fragen
a) richten Zysten ebenso Schaden an wie die kryptischen Formen von Chlamydia pneumoniae (ich vermute ja)
b) verwandeln sich Zysten automatisch wieder in Spirochtäten (ich vermute nein)
- ist offen.

Bei chronischer Borreliose kann man davon ausgehen, dass Zysten vorhanden sind.

Lg
Cheyenne
 
du hattest 16(!) verschiedene krankheitserreger??? ich finde das sowas von krass, sowas hab ich noch NIE gehört, mein absolutes beileid (ich weiss davon kannst du dir einen scheiss kaufen, aber es tut mir trotzdem sehr leid!)

mich intressiert woher du die vermutung nimmst das sich zysten nicht von alleine zurückmorphen. ist das deine eigene vermutung also bauchgefühl oder hast du es in einem wissenschaftlichen buch gelesen?
die gleiche frage auf die these das zysten ebenfalls schaden anrichten?!

"Bei chronischer Borreliose kann man davon ausgehen, dass Zysten vorhanden sind."
-diese aussage teile ich und habe es jetzt auch in der literatur gefunden, für die, die es interessiert.

für eine antwort bin ich dankbar
ciao
 
@Cheyenne: Die Frage von nanaOr stelleich mir auch und bin auf deine Antwort gespannt.

Von Propolis habe ich in der S-H-Gruppe in Kaarst auch schon gehört; mehrere betroffene Borre-Pats hatten von der positiven Wirkung berichtet.
Ist wohl ein Stoff, den Bienen produzieren und damit irgendwas zukleistern. Soll antibateriell und antiviral wirken.
Hatte es mir auch zugelegt, aber ehrlich gesagt nur halbherzig eingeworfen ...

Kann man also Propolis ohne Bedenken parallel zu Knoblauch und sonstigen alternativen Präps nehmen?

Was ist denn OBE?? Hab mal gegoogelt, keinen Hinweis gefunden ...

LG Maulwurfn
 
obe = olivenblattextrakt und bei behandlung der borreliose unwirksam. zur behandlung der co infektionen gut geeignet.
 
du hattest 16(!) verschiedene krankheitserreger??? ich finde das sowas von krass, sowas hab ich noch NIE gehört, mein absolutes beileid (ich weiss davon kannst du dir einen scheiss kaufen, aber es tut mir trotzdem sehr leid!)

Danke für Dein Mitgefühl:) war echt gute Zeit, kommt mir im Nachgang echt surreal vor, was da alles los war und vor allem was das dann irgendwann auch mental aus einem macht, zerbrechlich irgendwie. Es hat sich halt alles drauf gesetzt was geht, und muntert losgearbeitet: CMV, EBV, CPN, Heliobacter, Chlostridien und so weiter...Nun ja, nun sind es ja nur noch vier...
das ist überschaubar. :bang:

mich intressiert woher du die vermutung nimmst das sich zysten nicht von alleine zurückmorphen. ist das deine eigene vermutung also bauchgefühl oder hast du es in einem wissenschaftlichen buch gelesen?
die gleiche frage auf die these das zysten ebenfalls schaden anrichten?!

Das ist eine Vermutung (so hatte ich das auch deklariert ;)). Die Vermutung rührt aus einer Analogie, die ich von der Chlamydia pneumoniae sozusagen als Arbeitshypothese gezogen habe (die solange gilt, bis sie widerlegt ist :))
Die CPN entwickelt in der chronischen Variante auch zystische Formen, dort werden sie kryptisch genannt. Diese wandeln sich nicht automatisch zurück und sie sind auch in der kryptischen Form schädlich aktiv. Da ich bei der Resteentsorgung der Borrelien nicht zu lax sein möchte, gehe ich davon aus, dass dies auch bei der Borreliose so ist und suche nach Belegen/Gegenbeweisen bzw. Behandlungsmöglichkeiten der Zysten.

"Bei chronischer Borreliose kann man davon ausgehen, dass Zysten vorhanden sind."
-diese aussage teile ich und habe es jetzt auch in der literatur gefunden, für die, die es interessiert.

Yep, das ist leider so.

lg
cheyenne
 
@Cheyenne: Die Frage von nanaOr stelleich mir auch und bin auf deine Antwort gespannt.

Von Propolis habe ich in der S-H-Gruppe in Kaarst auch schon gehört; mehrere betroffene Borre-Pats hatten von der positiven Wirkung berichtet.
Ist wohl ein Stoff, den Bienen produzieren und damit irgendwas zukleistern. Soll antibateriell und antiviral wirken.
Hatte es mir auch zugelegt, aber ehrlich gesagt nur halbherzig eingeworfen ...

Kann man also Propolis ohne Bedenken parallel zu Knoblauch und sonstigen alternativen Präps nehmen?

Was ist denn OBE?? Hab mal gegoogelt, keinen Hinweis gefunden ...

LG Maulwurfn

Propolis nehme ich meist nicht allein, sondern mit Knoblauch zusammen.
Knofi sollte gemieden werden bei Nierenreinigungen à la Clark, ebenso Kaffee und Kakao/Schokolade.

OBE ist Olivenblattextrakt, gibt es hier schon einen recht umfangreichen Thread. Wirkt nach eigener Erfahrung und Fallbeispielen auch gegen Borreliose. Ich meine Borrelia hatte dann auch den entsprechenden wissenschaftlichen Nachweis in den Thread Olivenblattextrakt eingestellt.

LG
Cheyenne
 
Propolis nehme ich meist nicht allein, sondern mit Knoblauch zusammen.
Knofi sollte gemieden werden bei Nierenreinigungen à la Clark, ebenso Kaffee und Kakao/Schokolade.

Bei Knoblauch keinen Kaffee und keine Schokolade?
Oh Mann, da mach ich ja einiges falsch. Ich leb eigentlich wie immer, was die Ernährung angeht.
Auf Alkohol allerdings versuche ich weitestgehend zu verzichten.

LG Maulwurfn
 
schön das es hier jmd gibt der nach zystenknackern sucht, wenn du erfolg hast, sofort schreiben ja :D

also bei der borreliose ist es anders als bei chlamydia. der direkte verwandte der borrelien und daher als bester vergleich ist die syphillis. borrelien können sich u.a. auch eigenständig im blut bewegen im gegensatz zu sehr vielen anderen bakterienstämmen. wie das bei chlamydia ist weiss ich nicht... borrelien bilden auch oft verteidigungsringe wo man bei der behandlung vom zwiebelschälen reden kann (langwierig...). borrelien sind sehr selten einzeln unterwegs. borrelien besitzen die eigenschaft sich zu morphen wann sie wollen von einer in die andere form (zyste, siral oder zelllos) dieses ist in der literatur eideutig belegt - widerlegt also deine vermutung. (quellen: rosner, zhang uvm (!))
 
Meine Vermutung ist mit Deinem Text nicht widerlegt. Wenn Borrelien die Eigenschaft besitzen sich von einer Form in die andere zu wandeln, so wie es ihnen beliebt, bedeutet dies nicht das SIE ES TUN MÜSSEN. Die zwangsläufige Metamorphose in die Spirochtät ist damit nicht belegt.

Die Verwandschaft mit der Syphillis ist bekannt, bedeutet aber nicht dass die Borrelien nicht auch Dinge tun können, die die CPN kann, nämlich in zystischer Form destruktiv wirken.

Beide Vermutungen sind damit nicht widerlegt.



grüße
Cheyenne

Grundsätzlich sind Literaturhinweise immer willkommen, wenn Du sie etwas vervollständigen könntest (weitere Angaben bzw. Link), wäre das prima.
 
Die CPN entwickelt in der chronischen Variante auch zystische Formen, dort werden sie kryptisch genannt. Diese wandeln sich nicht automatisch zurück und sie sind auch in der kryptischen Form schädlich aktiv.

Hallo Cheyenne,

bei den Borrelien ist es, so wie ich in Erinnerung habe, aber so, dass diese während der zystischen Form inaktiv sind und sich somit auch nicht vermehren und Beschwerden verursachen können. Diese Lebensform bietet ihnen sozusagen Schutz, aber dadurch befinden sie sich auch in einem Ruhezustand.

Um weiter aktiv existieren zu können, müssen sie diese Form wieder verlassen bzw. ändern, um das dann wieder normale Borrelien sich entwickeln, welche dann auch wieder normal funktionieren ,Beschwerden verursachen und sich vermehren können und somit dann auch wieder vom IMmunsystem zu erreichen sind im Normalfall.
Insofern verbleiben sie nicht auf ewig in der Zystenform.

Viele Grüße Quittie
 
ok kriegst du morgen oder die tage - versprochen.

und desweiteren, wenn belegt ist, das sie sich morphen können, muss das ja bveobachtet worden sein ;-) in vivo.
 
ok kriegst du morgen oder die tage - versprochen.

und desweiteren, wenn belegt ist, das sie sich morphen können, muss das ja bveobachtet worden sein ;-) in vivo.


Der Unterschied liegt in "können" oder "müssen", es ist ein Unterschied, ob ich auf die Toilette gehen kann oder muss, um mal ein anschauliches Beispiel zu nehmen....bei letzterem hast Du ab einem gewissen Alter keine Wahl....:idee::schock:

bin gespannt auf die Belege zu Daseinsbedingungen einer Borrelie....:bang:
 
:D

ich werd mein möglichstes tun, das ding ist nur das ich meine literatur in form von büchern und nicht in form von links hier habe ^^
 
Hi Nana,

ich habe mir mal den Sammelband aus den USA geholt, nichts zu finden, davon, dass sich die Borrelien automatisch aus ihrem Versteck herausbewegen "müssen".
Es ist also nicht sicher, dass die Borrelien obligatorisch ihre Zystenform verlassen.

Im Gegenteil einige Experten aus den USA vertreten die Meinung, dass es nicht möglich ist, die Borrelien zu vernichten, sondern nur den Körper in die Lage zu versetzen, mit dem Wiederaufflackern fertig zu werden.

Würde bedeuten Zysten bleiben das Restrisiko.

Hast Du anderes gefunden, Du hast doch noch das Zhang Buch.
Wäre prima, wenn Du noch mal nachsschauen könntest.

Danke Dir.

lg
cheyenne
 
ja hab nich konkret gesucht, sowas findest du auch in therapie büchern eher weniger, sondern eher in laborstudien über die erreger.

du könntest definitiv recht haben, muss ich leider mitlerweile zugeben, denn ich habe jhetz auch schon von vielen ärzten gelesen das sie sagen das die behandlung darauf ausgerichtet ist den körper/immunsystem so fit zu machen, das man keine symptome mehr hat.
ich zb habe vor wenn ich gesund bin mein disco leben weiterzuführen, ich hab richtig angst nochmal einen über den durst zu trinken, weil ich denke das ich dann wieder krank sein könnte.
ich bin heute zufällich beim doc, werde ihn nochmal fragen wenn ich dran denke!

GLG
 
verkehrt ist das nicht, schon in jungen Jahren auf den rechten Weg zu kommen ;-)).

In der Tat betonen die Amerikaner in ihrem Buch besonders die spirituellen und emotionalen Aspekte und Voraussetzungen für Gesundung und die Lebensführung.....In der Tat ganz schön disziplinierend.

Frag Dr. B. mal, kann sein, dass ich jetzt auch mal bei ihm vorbeischaue, nach deinen Schilderungen scheint er ja wirklich engagiert zu sein.

lg
Cheyenne
 
also ich war ja heute beim doc um ihm das zhang alli zu bringen damit er endlich die tests machen kann...
zu meiner freude konnte ich sogar noch 20min mit ihm reden.
ich hatte soviel im kopf das ich deine frage nicht zu 100% beantwortet bekommen hab, weil ich abgeschweift bin.
ABER:
er sagt, das man die erreger NIE 100% ausrotten kann, man wird mit Ihnen leben müssen, das ganze ist biochemisch(k.a. wie das genaue wort war was er benutzte) nicht möglich.
allerdings würde man irgendwann den punkt erreichen wo man geheilt ist (geht man agressiv und lang genug sowie diszipliniert vor). diesen punkt hat er bei seinen eigenen patienten schon abermals erreicht sagt er, ebenso lese ich das von dr zhang und einigen anderen ILADS ärzten.
hat man diesen punkt einmal erreicht, kann man auch so wie ich mir das zb wünsche mal wieder einen drauf machen ohne direkt wieder totkrank zu sein, man darf halt nicht 4-7mal die woche saufen gehen und dabei crack rauchen :D hab ich auch nie vorgehabt, sollte das einer denken...
der körper kann die krankheit dann sozusagen managen.

ich denke in irgendeiner art und weise egalisiert diese aussage die frage ob sich die borrelien nun morphen können/müssen/wollen/was auch immer - finde ich jedenfalls. denn "bleiben" werden sie in jedem fall.
ich sehe die parallele zu helicobater oder mycoplasma, welches ja quasi auch bei jedem vorhanden ist (ich will NICHT die krankheiten mit Lyme vergleichen - lediglich die tatsache des vorhanden sein ohne symptomatik)

VG

in meinen ami-lyme-schinken finde ich fast identische aussagen, was die wichtigkeit des immunsystems angeht etc
 
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