Eine Frage hab!

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23.02.10
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Hallo!
Ich habe vor gut 15 Jahren einen Zeckenbiß gehabt, aber ohne diese Wanderröte.
Sie saß bei mir an der außenseite der Achselhöhle und ich dachte damals es sei ne Kruste und habe dran rum gezupft.
Sie wollte nicht abgehn, also bin ich zum spiegel und da sah ich dann das die Kruste Beine hat und wir sind gleich ins KH gefahren wo sie entfernt wurde.
Ich habe jetzt gelesen, daß man auch einen Tinitus davon bekommen kann, was ich 2 Jahre später auch hatte und seitdem ist der auch geblieben.
Ich habe seid ein paar Jahren jetzt so mit meinen Gelenken zu kämpfen, daß die ständig weh tun ect. p.p., der Rücken schmerzt, ständig ist mir schwindelig,ich habe Kopfschmerzen bis teilweise zum erbrechen, ich kann mich schlecht Konzentrieren, meine Augen werden immer schlechter, wobei ich auch eine angeborene sehschwäche habe.
Ich habe mir die ganzen symptome mal durchgelesen und vieles paßt einfach.
Nun habe ich dies meinem Hausarzt gesagt, weil mir durch zufall eben der Biß einfiel.
Er meinte nach so vielen Jahren könne man nicht mehr an Borreliose erkranken, was mir schon seine Unfähigkeit beweist.
Ich habe Blut abgenommen bekommen und wie ich auch in meinem anderen Posting geschrieben habe, war der Test im graubereich und wurde gestern nochmal wiederholt.
Mein arzt schließt weiter eine Borreliose aus.
ich möchte gerne damit zu einem Spezialisten, aber welcher arzt ist dafür richtig?
Und wie kann man am sichersten eine Borreliose feststellen?
Mein arzt vermutet eher das ich eine Fibromyalgie habe!
Wäre echt super, wenn mir hier wer sagen kann zu was für einen Arzt ich besser gehen muß!
 
Hallo Wuppermeerlis,

Er meinte nach so vielen Jahren könne man nicht mehr an Borreliose erkranken, was mir schon seine Unfähigkeit beweist.

Allerdings,denn man infiziert sich ja nicht erst nach Jahren mit Borrelien nach Zeckenstich. Aber die Infektion kann langsam voranschreiten,sodass man es nicht unbedingt bemerkt oder die Symptome auf anderes schiebt und richtig ausbrechen kann eine Borreliose dann auch u.U erst nach Jahren,sogar nach Jahrzehnten.

Mein arzt vermutet eher das ich eine Fibromyalgie habe!

Fibromyalgie ist in dem Sinne kein eigenständiges Krankheitsbild,denn dieses Syndrom kann bei versch. Erkrankungen auftreten,so auch bei Borreliose! Ich leide auch unheimlich an fibromyalgischen Beschwerden,dies sind bei mir mit die hartnäckigsten Beschwerden.Borrelien lieben außerdem die Sehnen,da sie dich zum Bindegewebe hingezogen fühlen.

Und wie kann man am sichersten eine Borreliose feststellen?

Am besten sollte erstmal ein Elisa und Westernblot veranlaßt werden,sind beides Kassenleistungen. Man könnte auch noch einen LTT (Lymphozytentransformationstest) machen lassen,den man aber selbst bezahlen muß,da keine Kassenleistung.Allerdings liefern Labortests in Bezug auf Borrelien allein keine 100 %ige Aussagekraft,zur Diagnosestellung muß das Beschwerdebild mit einbezogen werden,und eine ausgiebige Auschlußdiagnostik vorgenommen werden.

Wäre echt super, wenn mir hier wer sagen kann zu was für einen Arzt ich besser gehen muß!

"Spezialisten" in Sachen Borreliose sind meistens Allgemeinmediziner oder Internisten,die sich eben vermehrt um Borreliosepatienten kümmern,und so auch mehr Erfahrungswerte mit der Krankheit haben.

Du kannst mal hier https://www.symptome.ch/vbboard/borreliose/15526-borreliose-infos-fuer-einsteiger.html

nachsehen,da findest du Adressen von dem deutschen Borreliose u. FSME-Bund und von Selbsthilfegruppen,wo du nach einem borrelioseerfahrenen Arzt in deiner Nähe nachfragen könntest,ggf. auch einen längeren Weg in Kauf nehmen müßtest.

Viele Grüße,Quittie
 
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