Frage wegen Borreliose-Werten!

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16.09.09
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Hallo, könntet ihr vllt folgenden Befund bewerten? Mein Spezi meint sei keine aktive Infektion mehr, vllt. noch LTT und dann evtl. behandeln. Aber was sagt ihr erfahrenen Borreliosepatienten dazu?



Borrelia-burgdorferi IgG-AK (ELISA) : 120 E
Borrelia-burgdorferi IgM-AK (ELISA) : negativ

Westernblot-Banden:
Borr.-Westernblot IgG : negativ
nachweisbare Banden: : p41, p39
Borr.-Westernblot IgM : negativ
 
Hallo fjedn,

deine Werte sehen recht gut aus. IgM negativ!
M.M. hast du keine (aktive) Borreliose, und somit würde ich bei diesen Werten auf gar keinen Fall Antibiotika nehmen.

Viele Grüsse,
Angie
 
sehe ich auch so, meine Antwort dazu hatte ich in dem anderen Thread gegeben
Die Borreliosetests sind deutlich negativ. Im WB keine spezifischen Banden und der Elisa IgM auch negativ (garnicht nachweisbar?). Ich würde absolut von einer Therapie mit AB abraten.
 
Hallo Fjedn,

hast du denn noch Symptome? Denn letztlich ist das am allerwichtigsten. Blutwerte sagen nicht sicher aus, ob deine Borreliose noch aktiv ist. Es kommt allein auf deine Symptome drauf an!

Viele Grüße

Cordula
 
ich habe sehr viele Symptome, bin aber zZt noch bei der ganzen Diagnostik dabei, kann daher kaum zuordnen ob meine Beschwerden zu Borre oder zu Candida passen - Candida wurde kürzlich per Labor nachgewiesen, Borrewerte sehen gut aus daher denke ich, dass es wohl eher an Candida und anderen Dingen liegen wird, als an Borre!
Ich hatte vorher keine diagnostizierte Borreliose, die Ergenisse hier sind die ersten, die ich wegen Borreliose hab machen lassen
 
P39 kann auch durch Kreuzreaktionen entstanden sein.
Behandlungsnotwendikeit richtet sich nach dem Leidensdruck.
So schlimm der Leidensdruck auch sein mag, mit blindem Aktionismus ist niemandem geholfen. Falsche/unnötige Therapien bergen immer das Risiko dass sich der Leidensdruck durch Nebenwirkungen noch weiter verstärkt. Schlimmer geht immer.
 
Das Problem ist, wenn es keine Borreliose ist und das Ganze in die Richtung bpw. Nitrostress, HWS-Problematik, Mitrochondriopathie... geht und du aufgrund von symptombedingten Vermutungen bez. Borreliose das Antibiotika nimmst, ist der Schaden größer als der Nutzen.

Du könntest es vielleicht mal mit hochdosierten Vit.C probieren.
Die Oma von einem User hier (ich glaube Markus83) konnte ihre chron. Borreliose damit therapieren.
Desweiteren hilft das Vit.C bei Entgiftungsvorgängen..etc.

Ich habe auch sehr gute Erfahrungen mit Vit.C hochdosiert gemacht und möchte es auch nicht mehr missen.

Viele Grüsse,
Angie
 
Ja, P39 scheint hochspezifisch zu sein. Ein Kontakt war also definitiv vorhanden, aber er scheint ja schon lange zurückzuliegen!


39 KD BmpA +++ bullet häufig schon im Frühstadium nachweisbar

Aber nur p39 und p41 spricht eigentlich dafür, dass sich meine Beschwerden nicht durch Borreliose erklären lassen, da meine Beschwerden eher in Richtung chronische Borreliose gehen. Dann hätte mehr eigentlich mehr finden müssen. Ich jedenfalls denke, dass es dann eher in Richtung Candida / Pilzerkrankung in meinem Falle geht. Jedenfalls ist
weitere Diagnostik in die Richtugn auf keinen Fall schädlich.
Falls meine Beschwerden bestehen bleiben, kann ich noch einen WesterBlot in ein paar Wochen/Monaten machen, dann sollten sich das Ergebnis ja schon deutlich verändert haben..
 
Hallo,

leider ist die Serologie bei Borreliose alles andere als zuverlässig.

Es kam schon vor, daß erst nach Antibiose die Titer im Blot erschienen, da erst dann entweder das Immunsystem wieder in der Lage war, Antikörper zu bilden oder aber auf die absterbenden Borrelien eine verstärkte Abwehrantwort entstand.

Falls meine Beschwerden bestehen bleiben, kann ich noch einen WesterBlot in ein paar Wochen/Monaten machen, dann sollten sich das Ergebnis ja schon deutlich verändert haben..

Davon kann man nicht ausgehen. Die WB Serologie eignet sich (leider) nicht dazu, Verläufe zu dokumentieren.

Bestenfalls mit LTT.


LG- kari
 
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