Aufgegeben!

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Hallo. Ich habe mich hier gerade erst angemeldet - aber vorher schon so einiges gelesen! Ich hatte eigentlich schon aufgegeben - aber jetzt wo ich so viele Sachen hier gelesen habe - ich bin wirklich fast wieder zuversichtlicht.

Bin seit Mai letzten Jahres an Borre erkrankt! Hat einen Monat gedauert bis es klar war - davor hatte ich hohes Fieber, starke Schmerzen im ganzen Körper - besonders die Beine! Von den Knien abwärts hatte ich kein Gefühl mehr in den Beinen. Kopfschmerzen die nicht mehr auszuhalten waren und einen sehr hohen Gewichtsverlust. Der fing bei mir aber schon 2006 an - deshalb glaube ich auch das die Borre schon länger in meinem Körper aktiv war.

Ich wurde erst 3 Wochen mit 200ter Antibiotika behandelt - weil keine Besserung eintraf - weitere 6 Wochen mit 300ter Antibiotika. Kopfschmerzen und Fieber gingen dann zurück - was bis heute geblieben ist sind:

Konzentrationsschwierigkeiten, Lese und Schreibstörungen (ich lese das was ich schreibe noch zig mal durch weil immer wieder Fehler drin sind)
Erschöpfung - starke Müdigkeit
Körperliche Arbeit - muß sofort mit einer Pause - meist sogar schlafen belohnt werden - ich kann dann einfach nicht mehr
Stundenlanges Laufen ist unmöglich - Stadtbummel nur sehr langsam mit immer wieder hinsetzen und Pause machen, tue ich das nicht ist die Quittung das ich den nächsten Tag überhaupt nicht zu gebrauchen bin!
Außerdem schmerzt mein ganzer Körper mal mehr mal weniger - am schlimmsten meine Beine.
Meine linke Archillesehne ist ständig entzündet!

Meine normalen Blutwerte sind alle tip-top! Der letzte Borre-Test wurde im Nov. 2008 gemacht. Die Werte waren alle grenzwertig trotzdem sagt die Uniklinik Köln - nach Vorlage der Tests von meiner Hausärztin - die Borre wäre ausgeheilt.

Neuste Untersuchung beim Neurologen (Überweisung durch meine Hausärztin, weil sie meinte sie wäre mit ihren Weisheiten am Ende und könne nichts mehr für mich tun) haben ergeben das ich Nervenschädigungen habe! Er sagte er wünscht mir das sich das wieder regeneriert. Kein Ton von einer Therapie oder Behandlung! Was am schlimmsten ist sind diese ständigen Schmerzen, Müdigkeit und Kraftlosigkeit! Ich merke das ich mich immer mehr zurück ziehe! War letztes Jahr bevor ich die Krankheit hatte ein geselliger Mensch, bin gerne ausgegangen und habe sehr gerne Besuch gehabt. Seit ich diesen Mist habe - möchte ich am liebsten meine Ruhe haben - mir ist fast alles zu viel.
Meine Familie leidet natürlich auch darunter und Freunde und Bekannte reagieren sauer - sie verstehen mich natürlich überhaupt nicht! Manche melden sich auch schon nicht mehr - wobei ich das auch verstehe!

Es gibt so viele Therapien und Möglichkeiten wie ich jetzt hier gelesen habe - aber man muß ja so viel davon selber bezahlen - das kann ich einfach nicht! Habe durch die Krankheit meinen Job verloren und weiß einfach nicht mehr weiter! Was mich wirklich interessieren würde- wäre eine Therapie bei einem Heilpraktiker bzw. dieser Elektromagnetische Bluttest! Hat da jemand schon Erfahrungen mit? Natürlich wäre ich auch dankbar wenn mir jemand sagen würde in welcher Höhe sich die Kosten für so einen Heilpraktikerbesuch denn belaufen würden! Ich freue mich mich sehr auf eure Antworten!
 
Hallo Alishia,

Borreliose ist wirklich eine üble Krankheit; ich habe inzwischen absolut keine freundlichen Gefühle Zecken gegenüber :mad:.

Du hast ja lange Zeit Antibiotika bekommen, und ich denke, von der Seite aus ist damit schon versucht worden, der Borreliose auf die Sprünge zu helfen.
Von der naturheilkundlichen Seite her gibt es noch mehr Behandlungsmöglichkeiten. Teilweise kannst Du die selbst durchführen:

https://www.symptome.ch/threads/alternative-borreliosetherapie.3112/
https://www.symptome.ch/threads/eure-erfahrungen-mit-samento-karde-usw.21662/
https://www.symptome.ch/threads/salz-vitamin-c-therapie-dampfhammer-gegen-borreliose.1540/
https://www.symptome.ch/threads/salz-vitamin-c-therapie-wem-hat-sie-geholfen.22099/
https://www.symptome.ch/threads/erfahrungen.6036/
https://www.symptome.ch/threads/alternative-borreliosetherapie.3112/

Hast Du diese Beiträge schon gelesen?:
Borreliose - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit
https://www.symptome.ch/threads/borreliose-infos-fuer-einsteiger.15526/

https://www.innovations-report.de/html/berichte/biowissenschaften_chemie/bericht-11666.html

In diesem Heft von RAUM & ZEIT ist Borreliose ein Thema: https://www.raum-und-zeit.com/index.php?47a851263dc96

Es ist wohl oft so, daß eine Borreliose mit einer Schwermetallbelastung vergesellschaftet ist.
Also die Frage nach den Füllungen bzw. Arbeiten in Deinen Zähnen ...

Grüsse,
Uta
 
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Hallo Alishia,

ich kenne eine Patientin,die ihre Neuroborreliose nach 2 Jahren mit dem Grapefruitkernextrakt von Dr Harich (Citricidal-nicht alle GKE sind antibiotisch wirksam) losgeworden ist:

Grapefruitkernextrakt

Andere Benutzer berichteten von einer spürbaren Besserung ihrer Symptome.

Das Citricidal enthält keine künstliche Konservierungsmittel,wie es von manchen Wissentschaftlern behauptet wurde.Mir liegen 2 Prüfzertifikate von namhaften Wissentschaftler,die das belegen.

Eine andere Alternative:dieTCM Therapie nach Dr Zhang

Die habe ich nach einer 5 monatigen erfolglosen Antibiose gerade angefangen.

Mit keinen der beiden Therapien sind klinische Studien durchgeführt worden,so daß keiner weiß,wie hoch die Heilungsschancen sind.Über Nebenwirkungen und Wechselwirkungen ist auch wenig bekannt.

Ich würde an deiner Stelle deswegen zuerst lieber mit einer hochdosierten Langzeittherapie probieren,so wie Dr Klemann und Huismann (und andere Ärzte der Deutschen Borreliose Gesellschaft ) sie bei chronischen Patienten empfehlen.Damit können immerhin nach der Studie von Dr Klemann und Huismann 38% der Patienten vollständig von ihren Symptomen befreit werden.

Bei den anderen Patienten ist leider damit nur eine Besserung der Symptome zu erzielen und viele erleiden Rückfälle nach der Therapie.

Das Problem ist,daß dir eine solche Therapie wahrscheinlich nur von einem privaten Borreliosearzt verschrieben wird,was leider sehr teuer sein kann.

Von Karde und Samento würde ich persönlich eher abraten,da in vitro Untersuchungen von Prof.Sievers gezeigt haben,daß sie eher wachstumsfördernd auf die Borrelien einwirken.Samento hat nachweisliche antientzündliche Eigenschaften,was ja die Symptome vorübergehend lindern kann,was ja trügerisch sein kann,da Borrelien damit nicht zerstört werden können.Kolloidales Silber ist meiner Meinung nach absolut zu vermeiden.
 

Anhänge

  • UntersuchungCitricidal auf Konservierungsmittel durch Middelsex Universität.pdf
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Du berichtest erst von Schmerzen und Fieber. Dann zählst du Symptome auf, die bis heute geblieben sind.
Kann es sein, dass die Symptome, die du jetzt noch hast, sich erst während der Antibiotikabehandlung eingestellt haben?
 
Vielen Dank für Eure Antworten und die tollen Links! Die werde ich mir gleich mal in Ruhe zu Gemüte führen! Ich denke bevor ich eigenständig so eine Therapie mache - sollte ich mich doch erst mal irgendwo vorstellen. Eigenmächtig mache ich sowas überhaupt nicht - ist nicht so mein Ding!
@Tobi09: Nein - die Symtome hatte ich auch vor der Antibiotika Einnahme! Am Ende sind sie aber nicht verschwunden. Bei der Einnahme ging es mir etwas besser und als das Antibiotikum abgesetzt wurde - wurden auch die Symtome wieder schlimmer!
Angefangen hatte das ganze am 1. Mai 2008 mit leichten Kopfschmerzen - die immer schlimmer wurden und auch mit Schmerzmitteln nicht verschwinden wollten. Dann kam das Fieber dazu und heftige Muskel und Gliederschmerzen - das ganze baute sich so innerhalb von 3-4 Tagen auf. Am 7. Mai bin ich dann zum Arzt weil ich es einfach nicht mehr aushalten konnte und inzwischen schon total neben mir stand! Bis die Diagnose Borreliose lautete - das dauerte noch weitere 4 Wochen - erst dann wurde ich mit Antibiotika behandelt. Heute glaube ich - auch wenn es sehr schnell im Verhältnis zu anderen erkannt wurde - habe ich doch wertvolle Zeit verloren! Ich hatte alles so heftig - ich konnte kaum noch laufen - wir wohnen in der 2. Etage - ich habe eine halbe Stunde hoch und runter gebraucht! Man konnte meinem körperlichen Verfall richtig zusehen! Dann zuerst die zu niedrige Dosierung - da hätte ich auch 3 Wochen Bonbons lutschen können - das hätte den gleichen Effekt gehabt! Erst als die Dosierung erhöht wurde - ging es mir langsam besser! Antibiotika möchte ich persönlich nicht nochmal nehmen! Die Nebenwirkungen sind und waren auch nicht ohne!
 
Also soweit ich mir jetzt mal die Sachen durchgelesen habe - liegt mir diese chinesische Medizin auf jeden Fall mehr als das andere! Wo muß man sich denn hinwenden und so eine Therapie machen zu können?

@Borrelia: Mich würde wirklich sehr interessieren wie die Therapie bei dir anschlägt und würde mich sehr freuen wenn du hier darüber berichten würdest oder deinen eigenen Thread evtl. verlinken würdest!
 
Hallo Alishia,

die TCM von Dr Zhang verschreibt der Dr.Krämer (Borreliosearzt,Privatpraxis) an seine chronischen Borreliosepatienten.Er behandelt sich selber seit 2 Jahren damit.

Man braucht ein Rezept nur für die Houttunya Kapsel,SAPEC (Knoblauch) und Circulation P kann man rezeptfrei kaufen.

Das Rezept habe ich von meinem Internisten (Kassenrezept) bekommen,der mir bisher die AB verschrieben hat.

Ich kann noch nicht sagen,ob sie bei mir wirkt,denn ich habe erst vor 1 Woche angefangen.Zusätzlich nehme ich frisch gepressten Knoblauch (2 Zehe in einem Naturjoghurt gemischt,2-3 Mal am Tag),denn ich weiß nicht,ob die SAPEC (getrocknetes Knoblauchpulver) genügend Allicin enthalten.Allicin ist der Hauptwirkstoff im Knoblauch,der antibiotisch wirkt.Er wird erst beim Drücken der Zehe gebildet und nach ein paar Stunden wieder abgebaut.


Falls diese TCM bei mir nicht genügend Wirkung zeigen wird,werde ich das Citricidal dazu nehmen .Oder der Grapefruitkernexktrakt allein nehmen.Aber zuerst probiere ich die TCM allein,um zu wissen,ob sie überhaupt wirkt.

Hier berichtet eine Borreliosepatientin (Neuroborreliose seit 7 Jahren!!!) über ihre verblüffend gute Erfahrungen mit dieser Phytotherapie:

Borrelioseforum Meine Therapie mit Houttuynie , Sapec und Circulation P!
 
Die gute Besserung kann ich in jedem Fall gebrauchen - habe im Moment auch nocht super ekelige Erkältung am Hals und dann fühlt sich der Rest auch noch mal doppelt so schlimm an!

Den Link habe ich mir angesehen - aber von Heilung kann ich da nix lesen????
 
Sie macht die Therapie erst seit 11 Wochen.Sie steht also eher am Anfang als am Ende der Therapie.Mit AB z.B.ist eine Heilung unter 6 Monaten eher die Ausnahme,viele Patienten brauchen deutlich länger.

Und eine Heilung kann bei einer chronischen Borreliose niemand versprechen,weder mit AB noch mit Pflanzen,denn Borrelien sind leider wahre Überlebensküntler,verfügen über viele raffinierte Tricks,um sich vor antibiotischen Wirkstoffen zu schützen.

Aber mit einer antibiotischen Therapie ist zumindest eine Linderung der Beschwerden möglich.

Dr Krämer sagt in seiner HP,daß die TCM 2/3 seiner chronischen Patienten "hilft",nicht daß sie "heilt"!Leider...
 
Würde man denn bei mir - so wie du es liest von einer chronischen Borre sprechen? An wirkliche Heilung glaube ich wenn ich ehrlich bin sowieso nicht mehr! Meine damalige HA (inzwischen mußte ich wechseln) meinte zu mir bei der ersten AB Therapie - da bleibt nichts zurück - nach den 3 Wochen sind sie wieder kerngesund! Da warte ich heute noch drauf. Richtig ernst nehmen bzw. verstehen tut meine jetzige Ärztin mich allerdings auch nicht! Komme mir vor als wenn sie denkt ich wäre ne Simulantin! Ich muß leider zugeben das ich im Moment an einem Punkt bin wo ich alles ziemlich aussichtslos sehe - weil ich halt auch nicht die Mittel habe andere Ärzte aufzusuchen und die entsprechenden Therapien zu zahlen!
 
Ja,bei mir ist die Borre chronisch,leider.Ich bin im Sommer 2008 gestochen worden,hatte eine Woche später eine schlimme "Grippe" ohne Wanderröte,habe solange einen Arzt gesucht,bis ich einen gefunden habe,der mir ein AB verschreiben wollte und habe 6 Wochen Amoxicillin 3 g pro Tag genommen.Mit Erfolg,denn am Ende der 6 Wochen waren alle Symptome wieder verschwunden.Aber 1 Tag vor dem Absetzen kamen sie mit voller Wut wieder zurück.Dann habe ich einen LTT machen lassen (8 Wochen nach Ende der Antibiose) ,der war positiv.Aber kein Kassenarzt wollte mir ein AB verschreiben,denn der ELISA Test war negativ.Also ab zum Spezi.Ich habe Mino und Quensyl 5 Monate lang genommen,leider ohne Erfolg.Deswegen probiere ich jetzt mit antibiotischen Pflanzen.

Mein HA hält mich auch für hypokondrisch und ich habe mit anderen Ärzten (Schmerztherapeuten insbesondere) so schlechte Erfahrungen gemacht,daß ich jetzt beschlossen habe,zu keinem Arzt mehr zu gehen.

Es sei denn,die Naturheilkunde bleibt erfolglos.Dann würde ich es evtl. mit AB wieder versuchen.Vielleicht habe ich diesmal zu früh aufgeben.

Einfach ist es nicht mit der Borre!

Möchtest du mit TCM anfangen?

Eine Alternative für mich wäre Citricidal.Falls die TCM nicht wirken soll,werde ich es probieren.
 
Ich weiß gar nicht wann, wie, wo ich gestochen wurde! Ich bin im Mai 2008 erkrankt!

Ich möchte es gerne mit TCM versuchen! Eine Freundin von meiner Schwester ist Homöopathin und die werde ich aufsuchen und mal mit ihr darüber sprechen! Bin ganz froh da jemanden zu kennen - das macht es vielleicht einfacher!

Über das Geld mache ich mir jetzt lieber mal keine Gedanken - sonst gehe ich diesen Schritt nie!

Bei dir war die Behandlung aber doch eigentlich auch sehr schnell oder? Bei mir hat es 1 Monat gedauert bis ich AB bekommen habe und genützt hat es letztendlich aber gar nichts und ich habe es 9 Wochen genommen! Allerdings erst 3 Wochen 200ter und dann die restlichen 6 Wochen 300ter!
 
Bei mir hat es 1 Monat gedauert bis ich AB bekommen habe und genützt hat es letztendlich aber gar nichts und ich habe es 9 Wochen genommen! Allerdings erst 3 Wochen 200ter und dann die restlichen 6 Wochen 300ter!

Bei den Meisten (chronischen) helfen ABs nicht. Im Gegenteil, Sie schaden immer mehr.
Ich glaube mittlerweile, dass der Schlüssel zum Erfolg in einer Milieu-veränderung/korrekte Darmsanierung, ausgeglicher Säuren-/Basenhaushalt, Immunmodulation, Abtötung der Erreger (mit Rizolen, Karde, usw.) und der Ausleitung der Toxine liegt.
Ist halt eine schwierige und v.a. langwierige Therapie.

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Ich weiss, dass es jetzt wieder Stimmen geben wird, die sagen dass Borreliose nur mit AB zu behandel ist.
Mir ist jedoch noch kein (chronischer) Fall zu Ohren gekommen (auch in anderen Foren), welcher durch ABs geheilt wurde (einschl. meiner Wenigkeit).

Gruß
Rübe
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rübe,

Mir ist jedoch noch kein (chronischer) Fall zu Ohren gekommen (auch in anderen Foren), welcher durch ABs geheilt wurde (einschl. meiner Wenigkeit).
Doch, doch, es gibt sie:

Borrelioseforum Erfolgsgeschichten

Und ich persönlich kenne (leider nur) drei! Aber immerhin.


@Borrelia,
die TCM von Dr Zhang verschreibt der Dr.Krämer(Borreliosearzt,Privatpraxis)
Dr. Krämer hat eine normale Kassenpraxis.


LG-kari
 
Hallo Alishia,

Bei dir war die Behandlung aber doch eigentlich auch sehr schnell oder?

Ja,ich habe das AB erst 1 Woche nach dem Zeckenstich bekommen.Aber auch nur,weil ich darauf bestanden habe.Denn ich hatte kein EM.Leider wissen manche Ärzte immer noch nicht,daß das EM nur in ca. 50% der Infektionsfälle auftritt.

Ich vermute,daß der Rückfall nach der 1.Antibiose daran liegt,daß Amoxicillin nur extrazellulär (außerhalb der Zellen) wirkt und ansonsten kaum liquorgängig ist (ins Gehirn passiert).Ich hatte ja schon 1 Woche nach dem Stich sehr starke Kopfschmerzen,weshalb ich vermute,daß die Borrelien schon so früh im Gehirn und wahrscheinlich bereits in den Zellen waren..Da hätte ich einen intrazellulär wirksames,liquorgängiges AB wie Minocycline gebraucht.Dazu hatte ich Ehrlichien,welche nicht von Amoxi zerstört werden können.

Bei mir hat es 1 Monat gedauert bis ich AB bekommen habe und genützt hat es letztendlich aber gar nichts und ich habe es 9 Wochen genommen! Allerdings erst 3 Wochen 200ter und dann die restlichen 6 Wochen 300ter!

Dr Berghoff (Deutsche Borreliose Gesellschaft) sagte während der Bundeskonferenz der Deutschen Borreliose Gesellschaft im August 2008,daß 80% der Patienten,die keine wirksame Antibiose innerhalb der ersten 4 Wochen nach dem Zeckenstich bekommen hätten,chronisch krank werden würden...oder vielleicht war es umgekehrt,20%,ich weiß es leider nicht mehr.Aber auf jeden Fall sind die Heilungsschancen innerhalb dieser 4 Wochen am Höchsten.

Und er schreibt auch,daß Doxy erst ab 400 mg pro Tag liquorgängig ist.Es könnte erklären,warum nicht mal die 300 mg bei dir gewirkt haben.
 
Bei den Meisten (chronischen) helfen ABs nicht. Im Gegenteil, Sie schaden immer mehr.

Dr Klemann und Dr Huismann (Mitglieder der Deutschen Borreliose Gesellschaft) haben 2008 eine Studie veröffentlicht,in denen sie mit einer Langzeitantibiose (über 6 Monate) 38% ihrer Patienten vollkommen von ihren (schweren) Symptomen befreien konnten.

Ich kenne keine einzige Studie mit Pflanzen (Karde,Rizol),die ähnliche Ergebnisse geliefert hätte.

Meiner Meinung nach ist deswegen eine Langzeitantibiose bei chronischer Borreliose einen Versuch wert,die Naturheilkunde sollte den therapierefraktären Fällen vorbehalten werden.
 
Bei den Meisten (chronischen) helfen ABs nicht. Im Gegenteil, Sie schaden immer mehr.
Ich glaube mittlerweile, dass der Schlüssel zum Erfolg in einer Milieu-veränderung/korrekte Darmsanierung, ausgeglicher Säuren-/Basenhaushalt, Immunmodulation, Abtötung der Erreger (mit Rizolen, Karde, usw.) und der Ausleitung der Toxine liegt.
Ist halt eine schwierige und v.a. langwierige Therapie.

Ich weiss, dass es jetzt wieder Stimen geben wird, die sagen dass Borreliose nur mit AB zu behandel ist.
Mir ist jedoch noch kein (chronischer) Fall zu Ohren gekommen (auch in anderen Foren), welcher durch ABs geheilt wurde (einschl. meiner Wenigkeit).

Gruß
Rübe

Ich kann mich deiner Meinung nur anschließen!
Und da ich keine AB Therapie mehr machen möchte - versuche ich es jetzt mit der Darmsnierung, Immunmodulatiion usw. Habe gestern mit der Homöopathin telefoniert und es hört sich alles wirklich gut an.
Sie meinte das die Dosierung des AB´s oft schon wie eine Chemo ist! Und wenn man schon so ne AB Therapie macht - dann muß der Arzt danach auch dafür sorgen das alles wieder ins Gleichgewicht kommt z.B. mit der Gabe von Omniflora - das ist bei mir ja auch nicht passiert. Das werde ich jetzt erst einmal sofort nehmen und am 29.5. habe ich Termin bei ihr und dann macht sie eine vollständige Anamnese und dann werde ich weitere Sachen bekommen. Ich finde einen Versuch ist es wert! Schlimmer als sich 6 Monate AB ohne Erfolg reinzuziehen kann es nicht werden!
Ich mußte übrigens mein AB damals bei meiner Ärztin auch selber zahlen - weil es hieß das diese Form der Therapie nicht erlaubt wäre.
 
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