IPT - Insulin Potenzierte Therapie

Ich kenne jemanden persönlich, der das in Zürich gemacht hat. Es habe nichts gebracht. Die Therapie sei anstrengend. Man müsse mehrmals pro Woche für mehrere Stunden hingehen. Das Ganze werde weder von der Grundversicherung noch von der Zusatzversicherung bezahlt. Es habe mehrere tausend Franken gekostet. Ob ein weiterer Therapiezyklus etwas gebracht hätte, bleibt offen.

Es solle Patienten in der Praxis gehabt haben, denen die Therapie etwas gebracht habe. Ob vorübergehend oder nachhaltig, ist mir nicht bekannt.

LG, Mungg
 
die krebspatientin, welche diese ipt-therapie gemacht hat, ist unterdessen schon lange gestorben.

:wave:
 
Schade, daß hier nicht weiter berichtet worden ist. Gibt es inzwischen neue Erfahrungen?

Auswertung von Behandlungen mit IPT - Insulin potenzierte Therapie bei chronischer Borreliose und anderen Co-Infektionen

In der Diabetes-Therapie ist inzwischen besonders wichtig, daß die Patienten möglichst nicht in den Unterzucker kommen (+/- 50). Insofern halte ich diese Therapie, in der der Unterzucker mit der Gabe von Humalog (Humalog ist ein kurz wirksames Insulin, das in Kombination mit einem länger wirkenden Humaninsulin verwendet werden kann.: HUMALOG 100 Einheiten/ml/ -200 Einheiten/ml KwikPen 3ml: Wirkung & Dosierung - Onmeda.de) ja angestrebt wird, nicht für unbedingt förderlich. Auch wenn danach dann Glucose und dann etwas Süsses und Kohlehydrathaltiges gegessen bzw. getrunken wird.

Die Website oben gibt an:
... Das Folgende beinhaltet Therapien mit IPT von in meiner Praxis therapierten Patienten in den Jahren 2004, 2005 und 2006. Die Jahre 2003 und 2007 sind noch nicht ausgewertet. Die Patienten, die wegen Krebserkrankungen in meiner Praxis waren und die zusätzlich auf Borreliose positiv getestet wurden (LTT-Borrelia = pos) sind ebenfalls nicht ausgewertet. Auch die Patienten, die nur bis zu 3 IPTs bekamen, sind nicht in der folgenden Auswertung, da ihre Behandlung zum Zeitpunkt der Erfassung noch nicht abgeschlossen war.

Insgesamt waren es dann noch 90 Patienten.
...
Seitdem sind fast 10 Jahre vergangen. Keine neuen Ergebnisse?

Was mich auch interessieren würde: ob das heute noch so gemacht wird?:
. Sein Behandlungsplan beinhaltete kleine Dosen von Arsen, Wismut, Quecksilber, Calcium. ...
:confused:

...
Anzeichen von Hypoglykämie/therapeutischer Moment)

ADRENERGISCHE SYMPTOME:
Gefühl der Wärme
Hunger, Durst
Tachikardie
Schwitzen
Angstgefühl

NEUROGLYCOPÄNISCHE SYMPTOME:
Schläfrigkeit, Müdigkeit
Verringerung der mentalen Klarheit
Undeutliches Sprechen
Lethargie
Sorgfältige Überwachung von einem ausgebildeten IPT-Arzt verhindert die letzten beiden Symptome.
:confused:
Auch die anderen Symptome des Unterzuckers sind ja nicht gerade lustig ...

...
Wir können unsere Patienten nicht wählen. Einige kommen mit Hypertonie, HerzrhythmusstÄrungen, hormonellen Störungen, Anämien, LeberfunktionsstÄrungen,Verdauungsstörungen, Schmerzen, Asthma, etc. Deshalb behandeln wir parallel dazu ganzheitlich. Wir heben, so weit es geht, die AuswirkungenÄ von früheren Behandlungen auf und versuchen diese Patienten mit ganzheitlicher Medizin zu stabilisieren und zu regenerieren.
...
Das klingt gut. Mich würde interessieren, wie da vorgegangen wird?

Ich habe nichts davon gelesen, wie kontrolliert wird, daß bzw. ob sich die LTT-Werte nach der Behandlung verändert haben und wie oft?

Hier gab es einen Austausch über die IPT:
Agenki :: Gesundheitsforum :: IPT (Insulin-Potenzierte-Therapie)


Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
... IPT

Was ist das Wirkprinzip?
Das Hormon Insulin wird eingesetzt, um die Zellen zu öffnen, so dass andere Medikamente in die Zelle hinein gelangen können. Chemotherapeutische Substanzen richten sich vorwiegend gegen Zellen, die in Teilung begriffen sind, was für Krebszellen charakteristisch ist. Das Insulin wiederum bereitet den Weg, damit diese Substanzen leichter in die Zelle gelangen. Dabei spielt der Umstand eine tragende Rolle, dass die Krebszellen vermehrt „Insulin- Rezeptoren“ ausbilden, um sich sozusagen bei der Ernährung vorzudrängen. Auf diese Weise gelangen die chemotherapeutischen Medikamente auch vor- rangig in die Krebszelle.
Der besondere Vorteil bei dieser Therapie liegt darin, dass die Chemotherapeutika wesentlich niedriger dosiert werden können und dadurch weniger Nebenwirkungen auftreten.
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Wann ist die IPT bei Krebs einsetzbar?
Zunächst ist sie bei solchen Erkrankungen sinnvoll, die üblicherweise auf chemotherapeutische Sub- stanzen ansprechen. So ist bekannt, dass beispiels- weise „Plattenepithel-Karzinome“ oder Magen-, Speiseröhren- oder Mastdarmkrebs im Allgemeinen nicht so gut auf eine Chemotherapie ansprechen. Dort ist auch mit der IPT keine großartige Wirkung zu erwarten. Ausnahmen gibt es immer, daher kann man es - aufgrund der geringen Nebenwirkungen und der wenigen anderen Therapieoptionen - auch in diesen Fällen versuchen.
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Wir möchten auch vor Ärzten warnen, die sehr viel Geld verlangen; nach unseren Recherchen ist etwa 400 € pro Behandlung ein angemessener Betrag (die Medikamente, z. B. Chemotherapie nicht eingeschlossen). Oft werden unnötig viele Medikamente verwendet, die die Kosten pro Behandlung hinauf treiben.
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https://www.biokrebs.de/images/download/Therapie_Infos/Insulin_Potenzierte_Therapie.pdf

Grüsse,
Oregano
 
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