... IPT
Was ist das Wirkprinzip?
Das Hormon Insulin wird eingesetzt, um die Zellen zu öffnen, so dass andere Medikamente in die Zelle hinein gelangen können. Chemotherapeutische Substanzen richten sich vorwiegend gegen Zellen, die in Teilung begriffen sind, was für Krebszellen charakteristisch ist. Das Insulin wiederum bereitet den Weg, damit diese Substanzen leichter in die Zelle gelangen. Dabei spielt der Umstand eine tragende Rolle, dass die Krebszellen vermehrt „Insulin- Rezeptoren“ ausbilden, um sich sozusagen bei der Ernährung vorzudrängen. Auf diese Weise gelangen die chemotherapeutischen Medikamente auch vor- rangig in die Krebszelle.
Der besondere Vorteil bei dieser Therapie liegt darin, dass die Chemotherapeutika wesentlich niedriger dosiert werden können und dadurch weniger Nebenwirkungen auftreten.
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Wann ist die IPT bei Krebs einsetzbar?
Zunächst ist sie bei solchen Erkrankungen sinnvoll, die üblicherweise auf chemotherapeutische Sub- stanzen ansprechen. So ist bekannt, dass beispiels- weise „Plattenepithel-Karzinome“ oder Magen-, Speiseröhren- oder Mastdarmkrebs im Allgemeinen nicht so gut auf eine Chemotherapie ansprechen. Dort ist auch mit der IPT keine großartige Wirkung zu erwarten. Ausnahmen gibt es immer, daher kann man es - aufgrund der geringen Nebenwirkungen und der wenigen anderen Therapieoptionen - auch in diesen Fällen versuchen.
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Wir möchten auch vor Ärzten warnen, die sehr viel Geld verlangen; nach unseren Recherchen ist etwa 400 € pro Behandlung ein angemessener Betrag (die Medikamente, z. B. Chemotherapie nicht eingeschlossen). Oft werden unnötig viele Medikamente verwendet, die die Kosten pro Behandlung hinauf treiben.
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