Unverständnis bei Borreliose Diagnose - Neuer Versuch

Hallo Binnie

Du bringst hier etwas durcheinander. Ich schreibe ganz klar von Therapien im Frühstadium oder frühen Spätstadium (Ausbruch nach Latenzstadium). In diesen Fällen sind AB in stadiengerechter Dosis und Dauer auf jeden Fall vorzuziehen.

Was die chronische Borreliose anbelangt, gehe ich mir dir einig, dass sie nur noch schwer zu heilen ist. In diesem Fall darf es den Patienten überlassen werden, welchem Therapeuten sie vertrauen. Obwohl: auch eine vermeintlich chronische Borreliose würde ich erstmal antibiotisch behandeln, denn bis heute gibt es keine diagnostischen Marker, wann der Patient im frühen, späten oder chronischen Stadium ist.

Ich betreibe keine Angstmacherei. Das tun hier andere. Ich empfehle lediglich, nicht den falschen Leuten zu vertrauen, wenn man noch im Frühstadium oder frühen Spätstadium ist. Das gilt bei der Borreliose für Naturheiler genauso wie die Schulmedizinier. Man weiss, dass es bei Borreliose trotz Antibiotika bei einem Teil der Patienten zu gesundheitlichen Schäden kommt - auch wenn sie früh behandelt wurden. Die Daten dazu sind sehr unterschiedlich. Bis heute weiss man nicht, was diese Schäden ausmacht, auch Dieter weiss das nicht. Es gibt nur ein paar Vermutungen. Hier zu behaupten, eine Borreliose sei generell nicht mit AB behandelbar, ist meiner Meinung fahrlässig. Es verunsichert die Patienten. Es macht ihnen Angst. Angst macht krank.

Würdest du eine Syphilis im Frühstadium einem Naturheiler anvertrauen, trotz der gut belegten Wirkung von Antibiotika und dem Wissen, dass die Krankheit im fortgeschrittenen Stadium nicht mehr heilbar ist?
 
Hallo Mungg,

ich habe mich entschlossen, auf deine "Anmerkungen" nicht mehr zu antworten. Mir ist dazu meine Zeit zu schade.
Mir ist es auch egal, ob du mir glaubst. Fakt ist, dass ich eine Großzahl meiner Patienten gesund bekomme. Du kannst ja allen antibiotika anraten und alle anderen als unseriös hinstellen. Ebenfalls fakt ist, dass ich Ärzteweiterbildungen bzgl der naturheilkundlichen Borreliosetherapie gebe
Nahrungsergänzung ? hypo-A : Termine & Veranstaltungen 2008 dort unter 9.

Dieter
 
Hallo Binni,
ich denke du hast schon ganz viel verstanden (im Gegensatz zu anderen hier)

Dieter
 
Ebenfalls fakt ist, dass ich Ärzteweiterbildungen bzgl der naturheilkundlichen Borreliosetherapie gebe
Nahrungsergänzung ? hypo-A : Termine & Veranstaltungen 2008 dort unter 9.

Das hat nichts zu bedeuten. Viele halten Vorträge und schreiben Abhandlungen über die Borreliose, ohne wirklich Ahnung zu haben.

Warum hast du im anderen Beitrag geschrieben, dass BCA behandle mittlerweile auch nicht mehr mit AB, wenn es gar nicht stimmt? Kommt hier noch ein Statement?
 
Moin Dieter,

ich habe mich entschlossen, auf deine "Anmerkungen" nicht mehr zu antworten. Mir ist dazu meine Zeit zu schade.

Aber auf meine Fragen könntest Du ja bitte kurz eingehen (falls es Deine Zeit zulässt), Beitrag 16:

Was meinst Du, wann sollte ich diese Therapieform beginnen?
Jetzt schon? Oder doch lieber erst mal die DMPS bzw. Unithiol-Inf. abwarten?

Mit was aus diesem Programm könnte bzw. sollte ich denn jetzt schon beginnen?

Nehme ja z. Zt. morgens mein Basenpulver, 12gr Chlorellas über den Tag verteilt, Schwarzkümmelölkapseln, Krill-Oil, Basic Nutrients III und Cysteplus von Thorne, Methycobalamin sublingual, abends vor dem Schlafen noch 25mg Zingluconat mit Zeolith (bei Zink und B12 besteht ein Mangel, sehr häufig bei Schwermetallbelastung).

Vielen Dank!

Gruß
Rübe
 
Hallo Rübe,
sorry du warst nicht gemeint.

Ich beantworte deine Fragen gerne im privaten chat

Dieter
 
Hallo Desiree

Borreliose ist eine bakterielle Infektion (Spirochäden) die sich Korkenzieherartig durch das
Gewebe bohren.Meine Infektion liegt 6 Jahre zurück und die Erkenntniss daß es noch keine wirksamen Medikamente gibt ist leider hart. Meine Suche im Netz ergab folgendes.
Die Bakterien besitzen eine Eigenschaft die es Ihnen im Extremfall erlauben ohne Zellhaut
zu existieren,vielleicht ist das der Grund warum hier kein Medikament andocken kann.
Oder die Bakterien verändern ihre Oberfläche. Bei meinen Schmerzen im ganzen Körper
schneide ich nur die Spitzenwerte mit Diclofenac 100 mg ab.
Da Bakterien im Körper auch nicht ewig Leben bilden sich durch den Zerfall Toxine die wiederum Entzündungen hervorrufen
Was die Psychische Seite betrifft so war ich am Anfang am Ausrasten und konnte nicht glauben daß es kein Medikament gibt. Heute sehe ich die Krankheit als mein Haus und Hofhund, den ich immer an der kurzen Leine halten muß. Sind die Schmerzen zu groß ziehe ich die Leine an mit Diclofenac.
Laß den Kopf nicht hängen und trage es mit Fassung. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Viele Grüße
ranapuransan

Hallo ranapuansan,

ich hatte 2003 eine Wanderröte, von verschiedenen Hautärzten als Borreliose diagnostisiert und stümperhaft mit AB behandelt, als die Beschwerden schlimmer wurden, kam ich ins Krankenhaus und wurde mit Infusionen Rocephin behandelt, nach der 13. bekam ich eine fürchterliche Allergie mit Fieber und die Behandlung wurde abgebrochen, dann wurde erstmal eine Lumpalpunktion gemacht und es hiess, keine Bor...die Fieberschübe kamen immer öfter.
Um es kurz zu machen, ausser dass ich eine Ausleitung/Entgiftung gemacht hatte, wurde ich auch mit Borelia Nosode D6 behandelt und N c200, weil es halt doch eine war. Nach der Behandlung mit NC 200 wurde es besser, aber was immer blieb, ist mein schwaches Immunsystem und das ewige frieren, ,meine Haut ist kalt und nach körperlicher Anstrengung habe ich das Gefühl Eisblöcke auf der Haut zu tragen, bin auch zu Hause angezogen als ginge ich zum Skifahren und wenn ich mich bewege, kalter Schweiss. Kein Sport mehr, keine Sauna, obwohl ich das viele Jahre aktiv betrieb, ich fühle mich ständig elend und ich habe das Gefühl als ginge es wieder bergab.
Meine Frage, als chronisch Bor Kranker..kennst Du das auch????
LG
Silbermond
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi

Ich habe auch seit kurzem seltsame symptome vor allem:

BrainFog (also ständiger nebel im hirn, keine konzentration, verwirrung)
fiebriges, besoffenes gefühl.
verdauungsstörung mit colitis (also nicht ulcerosa, sondern normale dickdarmentzündung) riesen durst besonders nachts
gewichtsverlust
anfangs schlaflosigkeit und unruhe, auch depression
nach gabe von metronidazol wurds schlimmer mit der unruhe usw.
hab dann die ernährung umgestellt, lebe jetzt eher sehr gesund, schlaflosigkeit ist größtl. weg, verdauungsbescwerden auch. Brainfog is noch da aber besser.

Nun wurde im laufe der untersuchungen candida festgestellt
aber auch antinukleare antikörper mit titter von 1:40 also eher niedrig. bisher nur ein ANA test.


Seit ich 17 bin habe ich tinnitus auf beiden ohren (erst eines dann das andere, nach einer cortison therapie wurds schlimmer)
das was bei tinnitus half war massage, denn:
Ich knirsche mit den zähnen. Dies führt zu verspannung. So die theorie bis dato.

Nun habe ich neben den obigen symptomen noch einen hexenschuß erlitten bei welchem allerdings deformierungen der wirbelsäule festgestellt werden konnten (2 kleinere hernien)
Allerdings wurden die schmerzen durch physiotherapie nicht besser, erst durch gewichtsabnahme und besseres essen, verdacht auf entzündungsreaktion durch zuviel aktivität.
Ausserdem habe ich noch ein operiertes knie wegen nem kreuzband. Habe danach auch wasser im Knie gehabt und schmerzen. doch auch hier ließe sich ja ein anatomischer grund dafür finden. auch besser seit gewichtsreduktion.

So nun meine Frage. Habe ja fast ähnliche symptome wie die threaderstellerin. Allerdings für die schmerzen durchaus auch anatomische gründe. Aber was is mit brainfog und tinnitus? (bzw zähneknirschen) Und was mit candida?

Vielleicht habe ich beides, candida UND borrelien. Also der Bluttest war schonmal negativ, war aber son standart test.
Bestimmt bin ich auch radioaktiv verstrahlt und habe chemtrails eingeatmet. na denn gute nacht ;-)

Ne ich schaff des schon trotz meiner jungen jahre. Ernähre mich nur noch bio und bald von eigenem gemüse und kauf mir mal ne umkehr osmose anlage. Is ja in anbetracht dessen was sich zusammenbraut auch bestimmt keine schlechte vorsorge....

Ciao und danke :)
 
Hi,

ich möchte mal darauf hinweisen, dass wichtige spezifische Banden in diesem Befund ganz fehlen, z.B. p18 und p100.
die p41 wird nicht von allen als unspeziisch gesehen, soviel ich weiß. z.B. ist sie bei anderen Spirocheten möglicherweise positiv.

wenn es mit AB besser wurde würde ich ds auf jeden Fall versuchen weiterzumachen.

Naturheilkunde würde ich nur zusätzlich aber nicht anstatt machen. Und auf jeden Fall dann wenn du dich wieder fit fühlst trotzdem auf der natürlichen Schine weiter machen, damit die biester nicht in ein paar Jahren das leben zur Hölle machen.

Grüße Apoman


Hallo zusammen, :)

ich fühle mich ziemlich aufgeschmissen mit der Borreliose Diagnose und hoffe inständig auf Eure Hilfestellung.

Mitte Juni hatte ich einen Zeckenbiss. Ca. 3 - 4 Wochen später war es mir mal malat, ich hatte allerdings kein Fieber.

Ein paar Wochen später fing es dann mit Schmerzen in den Gelenken an, manchmal hatte ich auch für Tage Schmerzen im Rücken.

Seit einigen Wochen habe ich auch Wasser in den Knien.

Nun hatte ich vom 23.8. - 11.9. ein Antibiotikum von meinem Hausarzt bekommen - Doxycyclin 200 mg. Dies habe ich für 20 Tage genommen.

Bei Einnahme des Antibiotikums ging es mir nach einer Weile besser. Die Schmerzen im Knie ließen nach (bei einer MRT wurde Wasser im Knie nachgewiesen), außerdem hatte ich keine Rückenschmerzen mehr und auch die Schmerzen in den Ellenbogen- und Kniegelenken hatten nachgelassen.

Jetzt wurde ein erneuter Borriolose Test gemacht und mein Hausarzt will mir auf Grund dessen kein Antibiotikum mehr verschreiben, da er sagt, dass es wohl nicht erforderlich ist.

Allerdings habe ich seit ca. 1 Woche jetzt wieder Schmerzen in den Ellenbogengelenken und auch in den Kniegelenken. Letzte Woche hatte ich auch zwischendurch mal Schmerzen im Rücken. Allerdings muss ich dazu sagen, dass die Schmerzen in den Ellenbogengelenken und auch im Knieglenk nicht mehr so brennen wie vor Einnahme des Antibiotikums.

Aber ich habe Schmerzen und auch Angst, dass ich eine versteckte Borriliose habe bzw. eine, die man nicht auf Anhieb als eine erkennen kann.

Ich habe folgenden Befund bekommen, den ich hier mal in der Hoffnung poste, dass mir einer von Euch einen Ratschlag geben kann.

Borrelien - Serologie

Borelien - IgG positiv
Borrelien - IgG - Titer 1 : 160
Borrelien - IgM negativ

Borrelien - Westernblot - IgG
p 19 negativ
p 21/22 negativ
p 25 negativ
p 29/30 negativ
p 39 negativ
p positiv (unspezifisch)
p 83 (spät) negativ

Borrelien - Westernblot - IgM
p 19 negativ
p 21/22 negativ
p 25 negativ
p 29/30 negativ
p 39 negativ
p 41 negativ
p 83 (spät) negativ

Ich hoffe inständig, dass mir einer von Euch helfen kann.

Ich habe ein wenig Angst wegen der 2 x positiv.

Mein Hausarzt meinte bezüglich der Borrelien IgG positi und Borrelien - IgG - Titer 1 : 160, ich hätte wohl einmal Borreliose in der Kindheit gehabt. Hatte ich nicht!

Ich bin nur jetzt Mitte Juni, genau am 11. von einer Zecke gebissen worden.

Ich bin ziemlich verunsichert, vor allen Dingen deswegen, weil ich immer wieder höre, dass manche Tests nicht wirklich 100pro aussagekräftig sind und man trotz Negativ Test doch Borreliose haben kann.

Könnt Ihr mir helfen?

Ich würde mich sehr freuen.

Ganz herzliche Grüße an alle

Desiree :)

PS. Habe noch vergessen zu erwähnen, dass die MRT auch noch ergeben hat, dass ich zusätzlich zum Wasser auch eine Zyste im Knie habe. Sorry, bin einfach nervös.
 
Hallo Benito,

hattest du denn mal einen erinnerlichen Zeckenstich, auch evtl. schon in der Kindheit?

Ansonsten muß es keine Borreliose sein, könnte es aber dennoch.

Diese Symptome

BrainFog (also ständiger nebel im hirn, keine konzentration, verwirrung)
fiebriges, besoffenes gefühl.
gewichtsverlust
anfangs schlaflosigkeit und unruhe, auch depression
nach gabe von metronidazol wurds schlimmer mit der unruhe usw.

könnten für etwas Infektiöses in der Richtung sprechen, ich kenne diese auch.....Unter AB können sich die Beschwerden auch verschlimmern.

Es verhält sich auch so, dass sich Borrelien gern in vorgeschädigte Bezirke einnisten können, was dann bedeutet, dass es diese nicht richtig ausheilen. Ich hatte damals auch fast alle Beschwerden auf andere Umstände und Ursachen geschoben. Auch reagieren borreliosebedingte Beschwerden meist nicht auf anderweitige Therapien mit Besserung. Ich wurde z.B. 1 1/2 Jahre aufgrund meiner Schulterentzündung orthopädisch mit Spritzen, Krankengymnastik, Strom/Ultraschall behandelt, ohne das sich irgendetwas besserte - im Gegenteil, es wurde schlimmer nach und nach.

Ich würde zumindest an deiner Stelle um einen ELISA und ganz wichtig - einen Westernblot bitten. Auch können die Laborwerte von Labor zu Labor völlig unterschiedlich sein.

Viele Grüße Quittie
 
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