Lumbalpunktion wirklich notwendig?

Hallo Quittie,

ja, ich hatte einen "Unfall". Ein Chiropraktiker hat mich gewaltsam per Peitschenbewegungen "eingerenkt" und danach ging es los. Am nächsten Morgen Kopf- und Nackenschmerzen (bis heute), nach 2 Monaten Tinnitus/Parästhesien/Brennen, später Muskelschmerzen und noch so das ein oder andere. Letztlich passt zeitlich alles zu dem Einrenkmanöver, nur die meisten Ärzte stellen das infrage. Das ganze wird leider mit der Zeit immer schlimmer. Kann denn Eurer Meinung nach eine passive Borreliose durch einen starken Stressor aktiv werden?

Ich kann mich an einen Zeckenbiss erinnern, ordentlich vollgesogen war das Vieh, allerdings ohne Wanderröte oder grippeähnliche Symptome, etc.

Letztlich tippe ich schon auf die HWS selbst. Wahrscheinlich sind zentrale Nerven verletzt/irritiert worden, die ähnliche Symptome wie bei der Borreliose machen. Auch hier sind ja meist Hirnnerven mitbetroffen, wie das oben verlinkte PDF erklärt. Aber ich würde die Borreliose gerne ausschließen, habe hier aber nun gelernt, dass das in einem chronischen Falle im Serum i.A. besser geht als durch LP, vor allem wenn man die Risiken betrachtet. Was kostet denn so ein Westernblot und LTT bzw. wer macht das?

Theoretisch können ja auch andere das zentrale/periphere Nervensystem betreffende Entzündungen im Liquor festgestellt werden (wobei ich außer MS nicht weiß was), kann aber nicht einschätzen wie wahrscheinlich eine LP etwas herausfindet. Die LP habe ich erstmal verschoben.

Was auch sehr merkwürdig war: Ich war letztens auf einer Ayurveda-Kur. Seitdem geht es mir bzgl. Brennen und Muskeln deutlich schlechter, was entweder an den Kopfmassagen oder an einem Magnetfeld liegt, das ich mir für 2 Stunden auf die HWS gelegt habe. Klingt zwar komisch, aber zeitlich würde letzteres genau passen.:confused:

LG
Matthias
 
Hallo Matthias,

lag der Zeckenstich vor dem HWS-Trauma? Hattest du danach irgendwelche andere Beschwerden/Befindlichkeitsstörungen?

Dann hattest du aber vermutlich schon vor dem unglücklichen Einrenken HWS-Beschwerden??

Eine Wanderröte tritt nur in ca. 30-50% aller Fälle ein und Allgemeinsymptome werden häufig auch übersehen...

Mein Hausarzt (auch Chiropraktiker) hatte mich auch schon mehrfach eingerenkt, jedoch war mir das auch nicht bekommen, ich hatte danach massivste Schmerzen und konnte mich tagelang nicht richtig bewegen. Ich habe aufgrund der Borreliose auch heftigste Verspannungen, was das Ganze sicher verursacht hatte und der "gewaltsame" Zug dann an den Muskeln war sicher nicht grad gut für mich.:rolleyes:

Natürlich ist eine LP nicht verkehrt, um Infektionen, Entzündungen, Tumore etc. auszuschließen, aber wenn es allein "nur" um eine Borreliose geht diese zu untersuchen, ist es nicht unbedingt ratsam, da man sie nicht 100% ausschließen kann damit.

Ein LTT kostet so ca. 160 Euro und ein Westernblot könnte auf Kasse gemacht werden, wenn er ärztlich angeordnet wird. Anordnen bzw. in auftrag geben kann das auch der Hausarzt.

Ja, eine Borreliose kann auch durch Streß in Gang kommen, da dadurch das Immunsystem geschwächt werden kann.

Es könnte auch sein, das durch die Ayurveda- Anwendung etwas in Aufruhr kam. Ein heißes Bad, Massagen, Sport usw. können auch z.B. Borreliosebeschwerden aufflackern, verschlimmern oder hervorrufen.

Aber es muß nicht unbedingt Borreliose bei dir sein, aber abklären würde ich das schon !

Viele Grüße Quittie
 
Hallo,

Ich leide seit 15 Monaten unter starken Schwindel sehstörungen muskelzuckungen Glieder und muskelschmerzen kommen nun dazu. Der Schwindel ist wie fliegend schwebend und schwankend und immer da. Ich kann nicht mehr liegen nicht mehr lesen es ist so die hölle. Ich muss rivitril nehmen also ein benzo. Anders kann ich es nicht aushalten. Die Neurologen raten von punktion ab und der Hausarzt zu. Ich weiß vor lauter leid nicht mehr ob ich S machen soll oder nicht ....ich kann einfach so nicht mehr bin bettlögerig und hausgebunden so schlimm dieser schwindel
 
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