Borreliose - nach 4 Monate Behandlung nicht viel besser

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Endy

Hallo an Alle,

ich stelle mich kurz vor. Ich bin eine "sie", 50 lebe in Österreich. Ich habe diverse Probleme (HPU, HI und andere Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, Nebennierenschwäche...) aber hier angemeldet habe ich mich wegen meiner bestätigten Borreliose.

Nach einem schweren und langwierigem Infekt in Jänner ging es mir zunehmend schlechter mit u.a. Energie- und Konzentrationsmangel, keine freude mehr an Hobbies, Muskel- und Gelenkschmerzen und einiges mehr. Irgendwann hat meine Ärztin kinesiologisch auf Borreliose getestet und ich habe eindeutig positiv reagiert. Antikörpertest war dann negativ, LTT Test positiv. Das war alles in August.

Meine Therapie:
Antibiotika: 6 Wochen Minostad, 2 Wochen Pause (wegen Urlaub in Sonne), 6 Wochen Azitromyzin, seit 1 Woche wieder Minostad.
Samento 2x30 Tropfen
Artemisia annua 2x 500mg
Labolife 2LARTH und 2LEID

Ich glaube Minostad hilft besser, aber ich habe immer noch Muskelschmerzen und sehe keine grosse Besserung. Mit der Energie geht es mir doch besser, aber da es nach fast 4 Monate keine eindeutige Verbesserung gibt, bin ich langsam verzweifelt.
Daher auch meine Anmeldung hier, ich hoffe, dass ich hier ein bisschen Unterstützung bekomme... :)
 
Nach einem schweren und langwierigem Infekt in Jänner ging es mir zunehmend schlechter

Was war das für ein Infekt? Könnte ja sein, dass sich da was chronifiziert hat. Borreliose handelt man sich ja eher nicht im Januar ein, falls sie nicht schon vorher da war. Das Problem am LTT ist, dass er möglicherweise bei anderen Infektionen kreuzreagiert und damit falsch positiv ausfällt, wenn eigentlich etwas anderes die Ursache ist. Wenn die Antibiotika nicht helfen, sollte man auch an andere Ursachen denken - je nach Symptomatik. Ansonsten kann man auch mehrere AB kombinieren, aber da sollte die Diagnose dann schon einigermaßen sicher sein, bevor man sich das antut.

Wie hoch waren die verschiedenen SI beim LTT?
 
Das war ein grippaler Infekt, sehr viele in Wien hatten ihn in Jänner/Februar. Die Borreliose hatte ich sicher schon früher eingefangen (Mein Verdacht ist der Sommer davor, da hatte ich für 1 Tag Fieber aber am sonsten kaum Beschwerden, das ist ganz untypisch für mich. Wenn schon Fieber, dann bin ich so richtig krank).

Die Ergebnisse waren:
Borr. sensu stricto: 3,2
Borr. afzelii: 4,0
Borr. garinii: 4,8
Borr. OspC: 5,9
 
Hallo Endy! Leide so wie's aussieht auch unter einer Borreliose, Elisa war zwar negativ, aber beim Westernblot wurden hochspezifische Banden gefunden, LTT hat auch angezeigt (hab ich auch am IMD in Berlin machen lassen), und die CD57+/NK-Zellen sind auch unter 60. Therapiere gerade mit 200mg Minocylin und dazu mal 10 Tage Fasigyn (Tinidazol), das noch bis Ende Jahr, das wären dann 50 Tage. Dazu nehme ich noch Vitalpilze (Reishi & Shiitake), Allicin (Knochblauch), und zum Ausleiten der Toxine Colestyramin. Je länger ich mich in das Thema einlese komme ich zum Schluss dass es damit in dem Stadium der Krankheit wohl leider nicht getan ist und man mit den AB's, in dem Stadium der Krankheit wohlgemerkt, wohl auch, ich sag mal, Unheil anrichten kann. Bin deshalb auch der Suche nach einem guten Arzt/Naturheilpraktiker in und um Zürich, der das Ganze ganzheitlich angeht. Die Suche gestaltet sich aber eher schwierig da die Schweiz was Borreliose im dritten Stadium angeht wohl etwas hinterher hinkt, um es gelinde auszudrücken... man fühlt sich von der Schulmedizin schon etwas im Stich gelassen.
 
Borreliose handelt man sich ja eher nicht im Januar ein, falls sie nicht schon vorher da war.

Um das nochmals zu korrigierten eine erkrankung kennt keine jahreszeit keinen monat und kein jahr , und kein Datum und kein Uhrezeit.

Und vorallem kein alter des patienten der Person kann auch schon mit 5 jahren zuschlagen oder auch erst mit 20,25, 30,35 , 40,45 ,50,55 ,60,65, 70,75, 80,85 etc, es gibt kein alter wo man nicht krank werden kann und auch keine jahreszeit nichts ist ausgeschlossen.
 
Bin deshalb auch der Suche nach einem guten Arzt/Naturheilpraktiker in und um Zürich, der das Ganze ganzheitlich angeht. Die Suche gestaltet sich aber eher schwierig da die Schweiz was Borreliose im dritten Stadium angeht wohl etwas hinterher hinkt, um es gelinde auszudrücken... man fühlt sich von der Schulmedizin schon etwas im Stich gelassen.

Hallo suizaloca! Welche alternativen Methoden würdest du angehen? Ich bin mir nicht sicher, ob es ohne AB gelingt.
 
Hallo suizaloca! Welche alternativen Methoden würdest du angehen? Ich bin mir nicht sicher, ob es ohne AB gelingt.

Das problem besteht darin solange die bakterien da sind wird sich kaum etwas verbessern .

Alternativ hin oder her das was behadelt werden müsste durch Antibiotika, Antipilz, Entwurmmedikamente, Antiviral sind die Parasieten, bakterien , Viren, pilze .

Aber ein Interresantes konzept bildet die DougCoil, RIFE geräte wozu ich einen neuen theard erstellt habe.
 
Ich würde es einmal mit einer CDL-Kur versuchen. Es gibt dazu viele Erfolgsberichte, ich selbst habe damit den Nachbarshund innerhalb von 2 Wochen von Borre geheilt, nachdem er vorher 2 1/2 Jahre erfolglos vom Tierarzt mit Antibiotika behandelt worden war.
 
immer noch Muskelschmerzen und sehe keine grosse Besserung. Mit der Energie geht es mir doch besser, aber da es nach fast 4 Monate keine eindeutige Verbesserung gibt,
Hallo Endy,
bin auch HPUler mit Muskelschmerzen. Ich habe das bei mir erstmal auf B6-mangelbedingten Magnesiummangel zurückgeführt, meine Vollblutwerte weisen da seit Jahren Mängel auf, zuletzt sanken auch die Serumwerte.
B6 ist bei der Magnesiumaufnahme ins Gewebe ein wichtiger Co-Faktor.

Da eine Anreicherung mit Magnesium sehr langsam abläuft, bin ich nicht überrascht, dass es bei Dir (wie auch bei mir) auch nach 4 Monaten noch zu muskulären Beschwerden kommt.
Seit wann behandelst Du erfolgreich deine B6-Schwäche, bzw. HPU (B6, Zink, etc)?

Ich rechne bei ausreichend B6 unter Magnesiumsupplemtierung, dass es durchaus ein Jahr oder länger dauern kann bis die Muskeln wieder vollständig mit Magnesium aufgesättigt sind, wenn nichts dazwischen kommt.

Darum behelfe ich mir bisweilen noch bei akuten Muskelschmerzen (in Beinen, Armen, Händen, Schultern) mit transdermalen Magnesium (50%ige Magnesiumchloridlösung über mehrere Stunden aufgetragen). Die Wirkung tritt meist innerhalb 24h ein.

Wie sieht es bei Dir mit Magnesium und Calcium aus?
Letzteres ist in der Muskulatur ein Magnesium-Antagonist (vereinfacht gesagt entspannt Magnesium die Muskeln, Calcium spannt sie) und war bei mir ebenfalls erniedrigt.

Gruß
Hans
 
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