Antibiose/Amalgamentfernung

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03.06.15
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Hallo zusammen!

Sorry, nun hats etwas gedauert, nach der Anmeldung bis ich mich hier endlich vorstelle.

Hab seit gut 15 Jahren chron. Erschöpfung und schlimmer werdende Gelenk und Muskelschmerzen. Hab erst letztes Jahr dann mal das näher untersuchen lassen auf Borreliose.

IgG positiv
IgM negativ

auch bei einem weiteren Test das gleiche Ergebnis.

Mein Arzt stellte dann aus der vorhandenen Klinik die Diagnose Borreliose.

Vor 4 Wochen hab ich nochmal einen LTT gemacht, weil ich nun eine Antibiotika Therapie machen möchte und sichergehen wollte, dass es sich um Borre handelt.

Der LTT war negativ, allerdings nur 17ql CD57
was nach Hopf Seidl auf eine Negativität des Tests aufgrund des von den Borreliose runtergeregelten Immunsystems hindeutet.


Was ich derzeit mache:
Probier gard Samento aus wies anschlägt, meine da bei nun jeden Tag um einen Tropfen gesteigerter Dosis schon einen deutliche Verschlimmerung der Gelenkschmerzen zu spüren. Da tut sich definitv was. Will da bis auf 30 Tropfen hoch die nächsten Tage...

Nächte Schritte die ich vorhabe:
Amalgam (7 Plomben) muss die nächste Wochen raus und dann entgiftet werden.

Hat eigentlich jemand von Euch Erfahrung mit dem Abstand zwischen Amalgamentfernung (und nachfolgender Entgiftung) und Antibiose? Sollte da nicht etwas Zeit dazwischenliegen?
 
Falls du wirklich Borrelien hast, solltest du mit einer deutlichen Symptomverschlimmerung unter effektiver Therapie rechnen (muss nicht sein, aber kann). Deine Erfahrung mit Samento geht ja auch in die Richtung.

Ich würde mir das gut überlegen, ob ich da noch eine Amalgamsanierung draufsetze. Entscheide dich für das eine oder andere und warte dann mit der zweiten Alternative noch einige Wochen - so würde ich das machen. Wenn's dir sonst richtig dreckig geht, kannst du am Ende auch gar nicht mehr unterscheiden, was von was kommt.
 
Ich würde mir das gut überlegen, ob ich da noch eine Amalgamsanierung draufsetze. Entscheide dich für das eine oder andere und warte dann mit der zweiten Alternative noch einige Wochen - so würde ich das machen. Wenn's dir sonst richtig dreckig geht, kannst du am Ende auch gar nicht mehr unterscheiden, was von was kommt.

Da hast Du allerdings Recht Markus, eins oder das andere...Ich habe heute mal Termine bei Zahnarzt und HA. Werd das mal mit beiden besprechen..
 
Wurde bei dir auch der Westernblot gemacht? Falls nicht, sollte das nachgeholt werden.

Falls du dich für eine Antibiose entscheidest, ist es auch wichtig welche ABs man in welcher Dosierung nimmt. In der Regel müssen mehrere AB kombiniert werden im Spätstadium. Der normale Hausarzt kennt sich damit meist nicht aus. Lies dir vorher auf jeden Fall die Leitlinien der Deutschen Borreliose Gesellschaft durch.

Ich würde zusätzlich eine Abklärung von Koinfektionen anstreben, in erster Linie Clamydia pn., Mykoplasmen, Bartonellen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja. Markus, der Westernblot ist positiv mit den Banden
IgG Banden: Vise, OSpA, p93, DbpA

Wegen Coinfektionen sprech dann gleich noch mit meinem Arzt, was abgeklärt werden sollte.
 
Wegen Amalgam auch nicht nur einen Zahnarzt sondern Spezialisten aufsuchen. Nur unter höchsten Schutzmaßnahmen entfernen. Nach allem was ich (zu spät) gelesen habe und selbst erfahren habe können sonst nach mehreren Monaten neue Symptome auftreten bzw. es verschlechtert sich wieder.

Wenn du mit Samento anfängst dann am besten gleich Mittel für Leber und Niere nehmen. Lohnt sich sowieso diese zu stärken. Mariendistel und Goldrute gibt es da wie auch viele andere Mittel; als Tee oder Präparate. Du musst bei der Borreliose sowieso entgiften und das geht je nach Mittel auch problemlos mit Amalgam, aber z.B. ist Koriander tabu wie auch die meisten klassischen schulmedizinischen Entgifter. Einlesen, einlesen und einlesen wenn du keinen guten Therapeuten hast. Und mit gutem Therapeuten trotzdem einlesen, einlesen und einlesen weil du es sonst gar nicht unterscheiden kannst was der macht... Dazu zählen z.B. Krank nach Zeckenstich von Hopf Seidel, Borreliose Selbsthilfe Programm von Dimmendaal, Borreliose natürlich heilen von Storl (viel Story abseits der Schulmedizin und ein paar Tipps zu Pflanzen). Dann fand ich persönlich Lass dich nicht vergiften von Joachim Mutter nicht verkehrt weil Entgiften ja nicht nur Entgifter schlucken ist und in dem Buch so super viel zu allen möglichen Mittelchen steht. Derselbe Autor hat noch ein Amalgam Buch und Gesund statt chronisch krank. Bücher über Darm (mit Charme) sind nicht verkehr, über Heilpflanzen, über Vitamin D (gesund in 7 Tagen),... Problem ist halt, dass es keinen goldenen Standard gibt wie man jetzt gesund wird sondern man selbst vielleicht immer wieder an Punkte stößt, wo neue Themen in die Therapie rutschen oder eine Therapie nicht so funktioniert wie gewünscht. Und ein guter Arzt arbeitet da mit seinem Patienten zusammen.

Ich würde jetzt so ins Blaue hineinraten aufgrund deiner Werte, dass du insgesamt langsam mit natürlichen Mitteln einsteigen könntest, die knallen ggf. auch schon heftig rein. Und dann, so in 3-6 Monaten, Werte kontrollieren und bei besserem Allgemeinbefinden Amalgam entfernen lassen. Der CD57 kann sogar erstmal fallen bei Phytotherapie
 
Hallo Tomsen,

danke für Deine hilfreichen Zeilen.

Mittlerweile hab ich einiges abklären können:

ZA wollte vor Amalgam Entfernung auf Nico testen (Preven-Test nach Dr. Lechner) und hat nach Abgleich mit 3D Roentgen Nico Entfernung in allen 4 Quadranten im 8er Bereich empfohlen. Amalgam soll natürlich auch raus. Und ein wurzelbehandelter Zahn. Da er aber nun auf Urlaub ist, und ein erster Termin erst im Oktober stattfinden könnte, wollt ich nicht länger warten und ich hab mich in Absprache mit meinem HA zu folgendem Schema entschlossen:

Allimax Knoblauch (6 Stk am Tag)
Samento+Banderol

Sauna (hab hier eine die ich privat nutzen kann)täglich
Bemer Matte (hat mir mein HA für die Zeit seines Urlaubs die nächsten drei Wochen geliehen)

Samento hatte ich ja vorher schon angetestet.

Letzten Donnerstag hab ich begonnen hochzudosieren (hab mal mutig mit 10 angefangen)und hatte dann am Freitag Abend bis Dienstag einige Herx-Syptome (extreme Erschöpfung, Kopfschmerzen und ansteigen der Symptome in Muskeln und Gelenken) Mit der Sauna und gehörigem Schwitzen unter der Decke hab ich das dann jeweils gut abfedern können.

Am Freitag gings mir dann richtig gut (also dieses "Huch ich fühl mich gesund und kräftig" Gefühl). Hat aber nicht lange angehalten.

Bin mittlerweile auf 2x30 Tropfen Samento und Banderol (Morgens und Abends Samento, Mittags und nachts vorm Schlafengehn Banderol)
und es scheint zu wirken, allerdings merke ich keine großartigen Herx-Reaktionen mehr.

Weil ich den Viechern unbedingt noch mehr an den Kragen will hab ich meinen HA um Minocyclin gebeten und gestern begonnen das zusätzlich zu nehmen.
(2x 100 mg täglich). Bis jetzt merk ich nicht viel. Geht soweit gut und ich kann sogar am Computer arbeiten....

Was Leber und Nieren betrifft, Tomsen, trinke ich halt viel (Grünteee und Wasser) und mach mir Leberwickel.
 
Hallo zusammen :)
Wollte mal berichten was sich so getan hat die letzten Wochen. Hab nun 4 Wochen Minocyklin und Samento/Banderol durch. Das Mino hat dann die ersten Tage für eine weitere Herx gesorgt, und dann noch zwei Wochen Schwindel. Seitdem merk ichs kaum noch.
Zum "rauslocken" der Borrelien aus dem Gewebe hab ich von meinem Arzt ne Bemer Matte für drei Wochen ausleihen können.

Fakt ist nach den 5 Wochen Samteno und Co und 4 Wochen Mino dass ich keine großne Nebenwirkugen mer merke, allerdings auch keine Besserung, v.a. der Gelenkschmerzen.

Mino ist jetzt alle. Frage mich ob es Sinn macht noch 15 Tage draufzusetzen und eine neue Packung zu besorgen, oder evtl auch AB Wechsel und z.B. Metronidazol zum "Zystenknacken" nachschieben.

Oder einfach mal Pause, und schauen ob die Symptome nicht doch erst nach einigen Tagen weggehen?

Viele von Euch erleben doch nach einigen Wochen AB eine gewisse Symptomfreiheit, oder nicht?

Liebe Grüße an Euch Alle!
 
Metronidazol und Tinidazol erwiesen sich in vitro zwar als Zystenknacker, allerdings erst in Konzentrationen, die beim Menschen nie erreicht werden (trotzdem helfen diese ABs bei einigen sehr gut). Nitroimidazole würde ich persönlich nur bei sehr schwerem Krankheitsverlauf nehmen und wenn alle anderen Optionen schon gescheitert sind, da eben ein Krebsrisiko im Raum steht. Untersuchungen dazu gibt es nur bei Kurzzeittherapie.
 
Mit Antibiotika kenne ich mich persönlich nicht so gut aus, ansonsten halt Doxy, da es m.W. nach sehr breit wirkt. Was bei dir glaube ich nicht gemacht wurde war die Coinfektionen abzuklären? Da der CD57 so niedrig ist kann man sich ja bildlich vorstellen, wie jegliche Allerweltserreger sich ausbreiten können. Bei meinen Spezis sagt man, dass 90% der Patienten Mischinfektionen haben und die Borreliose eher der Überbegriff einer "Mischinfektion" darstellt, dazu passend mit einer Immunsystemtherapie behandelt wird, zu der auch die Absenkung der Erreger mittels Schul- und/oder Natur-AB gehört.

Den Kiefer anzugehen ist nicht verkehrt, das hätte ich bei mir wohl früher machen sollen, da es vermutlich jetzt das Problem ist. Amalgam hatte ich zwar nur eine Füllung, allerdings wurde die unprofessioneller als erwartet entfernt und so wie der Zahn und die total vefärbte Füllung jetzt ausschauen, würd ich den lieber ziehen lassen anstatt noch weiter dran rumbohren zu lassen. Und an anderer Stelle stimmt was nicht, allerdings sieht da keiner was.

Ich persönlich hatte mich für einen Therapieweg entschieden als ich die Diagnose hatte, immer mit der Option auch wechseln zu können oder zu mischen. Allerdings war meine Einstellung dazu, dass eine gute und erfolgreiche Therapie langwierig ist und ich nicht in Tagen oder Wochen denken muss sondern in Monaten und ggf. Jahren. So hab ich in 1 3/4 Jahren praktisch nie meine Medizin nicht genommen, lediglich 1x bin ich mir unsicher ob ich sie nicht vergessen habe morgens. Da aber mit Höhen und Tiefen die Kräuter gut angeschlagen haben, hatte ich nie den Drang noch AB zu nehmen. Nach einem knappen Jahr verbesserten sich die Werte und CD57 war super und alle Werte negativ, bis auf grenzwertigen EBV. Mir ging es auch viel besser, aber noch lange nicht gesund. Medis nahm ich weiter, allerdings gings mit dann wieder schlechter, erneuter Test ergab schlechtere CD57 Werte aber praktisch keine Erregerlast. Sprich das Problem liegt woanders mitbegraben, vermutlich Kiefer/Gift. Also ist es keinesfall verkehrt mehrere Baustellen gleichzeitig anzugehen, aber alles sorgfältig. Machst du aber wie ich den Eindruck habe und es ist bei jedem ja anders gelagert. Also dranbleiben, aber die täglichen Symptome nicht überinterpretieren ;)
 
Danke, exmarkus83 und tomsen, für Eure Antworten! Mache erst mal mit dem Mino weiter bis Mitte Oktober und dann mal einen neuen LTT und Test auf Coinfektionen.

Im Dezember ist dann Amalgam und Kiefer dran.

@tomsen: Die Coinfektionen wurden bisher halt nur per Bioresonanz abgeklärt. Da war nichts auffälliges. Aber ist sicher gut das nochmal "ordentlich" zu machen
 
Ja, gerade in den letzten Wochen bin ich da auch sehr kritisch geworden. Kinesiologie hat zwar erstaunlich gut funktioniert bei mir, aber insgesamt haben einfach schon ganz viele Leute ganz viel gesagt, was nicht stimmt oder zutraf. Egal ob Untersuchung oder Medikamente bzw. Nahrungsergänzung, da wird so viel Geld gemacht mit der Not der Kranken.
Ich bin nach wie vor für alles offen, aber zweigleisig ist besser als blindes Vertrauen (gilt für beide Seiten, also Schulmedizin und Alternativmedizin).
Bei mir scheint eben aktives EBV übriggeblieben zu sein und was am Kiefer. Aber keiner sieht was am Kiefer außer im Nachhinein eine Osteopathin von vor 2 Jahren, die ich aber schlecht fand und nichts auf ihre Meinung gab. Blöd nur, dass ich den Kiefer triggern kann um Symptome zu verschlechtern oder zu verbessern...
 
EHallo,

Ich habe 11 Amalgamfüllungen rausnehmen lassen.
Dies geschah in etwa im Abstand von Deinem Monat pro Zahn. Nach dem
1. Entfernung einer Füllung hatte ich Beschwerden, es war eine Reaktion
darauf. Danach habe ich zur Ausleitung Bioresonanz gemacht. Zusätzlich habe ich noch Bärlauch Tropfen genommen (Ceres Produkte). Bei mir waren
noch Quecksilber Resten im Zahnfleisch.

Es geht mir aber jetzt viel besser. War lange Zeit sehr erschöpft von allem.

Mit Antibiose habe ich keine Erfahrungen.

Ich würde nicht beides miteinander machen, der Körper ist schon mit der
Amalgam Ausleitung belastet.

Es gibt Zahnärzte die spezialisiert sind, ich würde nicht den nächstbesten
wählen.

Liebe Grüsse stones
 
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