Chr. Borreliose Verlegenheitsdagnose

Saturnus

Temporär gesperrt
Themenstarter
Beitritt
14.10.14
Beiträge
719
kennt jemand das buch: Borreliose und dennoch habe ich tausen träume von claudia lietha?
ist es nicht seltsam,dass holzfäller die 20 jahre jeden tag stundenlang im wald arbeiten von den symptomen einer borreliose verschont bleiben,obwohl sie warscheinlich hunderte male gestochen werden und nicht besonders gesund leben,während ein junges mädchen so schwer erkrankt ,dass sie jahre lang im spital und zeitweise auch im rollstuhl verbringt??
interessanterweise erwähnt sie in ihrem buch,dass sie vor dem ausbruch der krankheit einen schweren autounfall erlitten hat!!!
ist das nicht unglaublich?!!
lg,
robin
 
Hallo Saturnus,

es ist für Dich offensichtlich im Augenblick völlig klar: Borreliose gibt es eigentlich gar nicht. Die HWS ist schuld, wenn es Menschen schlecht und immer schlechter geht? So wenigstens verstehe ich Deine letzten Beiträge wie auch diesen hier.

Aber ich glaube, ganz so einfach ist es nicht, und die möglichen Tests sollten unbedingt durchgeführt werden und natürlich die Vorgeschichte der Erkrankung angeschaut werden.

Borreliose: Übertragung durch Zecken: Risiko Zeckenbiss - Zeckenstich - FOCUS Online - Nachrichten

Außerdem frage ich mich, ob denn nun alle lange und schwer Kranken mit einer Behandlung nach Kuklinski immer gesund werden?

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ja nicht so, dass kein Forstarbeiter erkrankt. Die epidemiologischen Daten dürften da wenig hergeben, weil die Diagnostik nichts taugt. Die klinische Diagnose ist ebenfalls erschwert, weil kein Symptom der späteren Stadien exklusiv für eine Borreliose steht. Es ist absolut unklar, wieviele Forstarbeiter sich mit Beschwerden quälen, die auf eine Borreliose zurückzuführen sind, jedoch nicht diagnostiziert sind, weil die Symptome nicht dem eng definierten Katalog geltender Lehrmeinung entsprechen.

Ein schwerer Unfall kann unseren Organismus ziemlich belasten. Möglich, dass eine bisher erfolgreich in Schach gehaltene Borreliose dann ausbricht. Bei mir begann es schleichend nach einer Lungenentzündung. Bei einer Verwandten von mir zeigte sich nach der OP eines Karpaltunnelsyndroms plötzlich eine hartnäckige Wanderröte am operierten Arm, die 7 Monate persistierte, bis sie sechs Wochen Ceftriaxon bekam. Das EM ging weg, trotzdem schritt die Krankheit weiter fort. Es bildete sich eine ausgeprägte Lyme-Arthritis. Heute sind ganz viele Gelenke davon deformiert, sodass sie ohne Hilfsmittel nichtmal eine Flasche öffnen kann.

Es gibt ja nicht nur unter den Forstarbeitern Leute, die trotz vielen Stichen nicht erkranken. Der Fingerle vom NRZ z.B. hatte laut eigenen Aussagen schon zig Stiche und noch nie eine Borreliose. Dies veranlasst ihn regelmässig auf völlig unswissenschaftliche Weise, die Borreliose herunterzuspielen. Wenn ein Wisschenschaftler vom südländischen Typ behaupten würde, dass sich hellhäutige Typen ihre Sonnenempfindlichkeit einbilden würden oder gar von was anderem käme, würde ihn kein Mensch ernst nehmen.

Das ist der Krux an der Geschichte. Keiner weiss, warum die einen erkranken und die anderen nicht. Warum die einen nach AB nachhaltig geheilt werden und die anderen nicht. Trotzdem tun die Meinungsführer so, als wäre alles sonnenklar (was nicht ins Schema passt, wird in der Psychoschublade versorgt). Solange das so ist, können wir auf Forschung warten, bis wir schwarz werden - insbesondere die Chroniker unter uns. Unter den gegebenen Umständen müsste eigenlich schon längst intensiv an zuverlässiger Diagnostik geforscht werden. Nichts dergleichen geschieht. Stattdessen werden an einem Ort die einen Chroniker nicht diagnostiziert und andernorts vermeintlich Chronische abgezockt.

Die Moral von der Geschicht: Man kann in der Diagnostik nur andere mögliche Ursachen ausschliessen - so gut es eben geht. Ist das geschehen, kann man einen Therapieversuch machen. Allerdings würde ich nicht aufgeben, bevor ich nicht mindestens drei verschiedene Wirkstoffe in der höchstmöglichen Dosierung für jeweils mindestens vier Wochen probiert hätte. Helfen AB nicht, dann kann man nur schauen, ob man die Beschwerden irgendwie anders in den Griff bekommt. Es kann immer was anderes sein. Gerade bei z.B. Umweltkrankheiten hinkt die gesamte Diagnostik. Unsere Umwelt und Nahrung hat sich in den letzten 50 Jahren mit zunehmender Technisierung stark verändert. Wären bestimmte Beschwerden nachweislich auf Pestizide, Hormone, Antibiotika, Farbstoffe, Konservierungsmittel etc. in Lebensmitteln und Umwelt, Feinstaub, Ozon, etc. in der Luft, schädliche Stoffe in Medikamenten (z.B. Impfungen) zurückzuführen, dann müssten sie ja verboten werden. Dafür hat aber die Wirtschafts-Lobby zuviel Einfluss auf die Politik. Im Moment ist es so, dass im Zweifelsfall alles erlaubt ist, solange die Schädlichkeit nicht bewiesen ist, was oftmals erst in jahrelangen Studien möglich ist - wenn überhaupt. Keiner muss erst die Sicherheit seines Produkts beweisen. Aber auch wenn man weiss, dass etwas schädlich ist, wird entweder nicht gehandelt oder einfach an den Grenzwerten geschraubt.

Ups, ziemlich abgedriftet......

LG, Mungg
 
Wären bestimmte Beschwerden nachweislich auf Pestizide, Hormone, Antibiotika, Farbstoffe, Konservierungsmittel etc. in Lebensmitteln und Umwelt, Feinstaub, Ozon, etc. in der Luft, schädliche Stoffe in Medikamenten (z.B. Impfungen) zurückzuführen, dann müssten sie ja verboten werden. Dafür hat aber die Wirtschafts-Lobby zuviel Einfluss auf die Politik. Im Moment ist es so, dass im Zweifelsfall alles erlaubt ist, solange die Schädlichkeit nicht bewiesen ist, was oftmals erst in jahrelangen Studien möglich ist - wenn überhaupt. Keiner muss erst die Sicherheit seines Produkts beweisen. Aber auch wenn man weiss, dass etwas schädlich ist, wird entweder nicht gehandelt oder einfach an den Grenzwerten geschraubt. Ups, ziemlich abgedriftet......LG, Mungg
ABGEDRIFTET? NÖ, FINDE ICH GAR NICHT. DER BEITRAG IST GENAU AM KERN DES PROBLEMS. WÜRDE NUR GERN DIESE LISTE UM DIE LÄNGST BEKANNTEN WIRKUNGEN DER FUNKSTRAHLUNG ( EMF) ERGÄNZT SEHEN. SCHON KOMISCH, DASS DIESE NEUEN KRANKHEITEN GERADE IN DEN LETZTEN 6-10 JAHREN SO STARK ZUGENOMMEN HABEN. NEBEN DEN PESTIZIDEN, WEICHMACHERN, DER ERDERWÄRMUNG (THEMA: PARASITEN) IST DIESES THEMA UNBEDINGT ZU NENNEN, VIELLEICHT SOGAR DER ENTSCHEIDENDE FAKTOR ...:wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
So verwunderlich? Viele Menschen leben in Malaria Gebieten und werden gestochen.
Die einen werden Krank - andere nicht. Fremde allerdings werden häufiger Krank WEIL das Immunsystem den Erreger nicht kennt. Soviel dazu.

Borreliose als Verlegenheitsdiagnose, Fehldiagnose oder Falschannahme des Patienten mag ja in einigen Fällen vorkommen, hat aber nichts mit der Waldarbeiter-Polemik und den erwähnten Schlussfolgerungen zu tun.


lg
 
Hi, Calendulix
Bei mir brach die chronisch-stille Borreliose aus nach Impfung+Stress. Schimmelpilz-/Quecksilberbelastung war schon vorher da. Fazit: Das Giftfass ist übergelaufen.
Mungg hat völlig recht. Es gibt keinen Diagnosestandart weil es keine griffigen Labortests gibt. Es wird verbrecherisch verharmlost. Der Neurologe fragte mich sofort ob ich psychische Probleme hätte, kaum das ich das Wort Borreliose ausgeprochen hatte. Es sind nicht einige Fälle sondern alle bei denen man im Liquor nichts findet.
LEIDER FINDET MAN IM CHRONISCH-DRITTEN STADIUM HÖCHTENS BEI 25% BIS MAX: 30% DER BETROFFENEN DIE ERFORDERLICHEN MARKER: DER REST HAT PECH UND IST EIN PSYCHO.
Für mich hast Du keinerlei Wissen, wie bei allen diesen chronisch -entzündlichen Krankheiten systematisch gelogen,getrickst und fehlbehandelt wird.
Anders Malaria: Die Einheimischen in Afrika sind anders geschützt.
-Sichelzellenanämie: Es sind nicht genug Erys da für einen Infekt.
-Eisenmangel: Will man der Bevölkerung dieser Gebiete was gutes tun und substituirt Eisen, gibt es Infektionen ohne Ende.
-In Afrika gehören Kräutertees zur Vorbeugung dazu. Jeden Tag ein-/ zwei Tassen eines antiparasitären Tees hilft gegen Neuinfektion.

Grüße, Bizzi
 

Ähnliche Themen

Oben