Somatoforme Störung

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Da bin ich zufällig drüber gestolpert das fasst so ziemlich alles zusammen was mich zum ausrasten bringt !

Hier werden Kranke noch weiter verspottet,wenn ihr zwischen den Zeilen lest !

Früher waren Magengeschwüre ja auch "somatoform" !

Also wenn es sowas wie somatoform gibt wie etwa leichte Schmerzen oder Bauchweh bei einer unangenehmen Situation aber das was da unten steht,davon ist rein garnichts somatoform,taubheitsgefühle,Schwankschwindel,Herzstiche,Flecken auf der Haut oh mann !
So dreist formuliert habe ich das noch nie gelesen !:eek:

Lest selbst !

Somatoforme Störung(Somatisierungsstörung):

Der Patient leidet monate- und jahrelang an heftigen körperlichen Beschwerden, für die sich jedoch auch nach wiederholter und gründlicher Untersuchung durch den Arzt keine organische Ursache finden lässt. Trotzdem hält der Betroffene an seiner Überzeugung fest, an einer organischen Erkrankung zu leiden.

Leitbeschwerden

Die meisten Erkrankten haben eine lange Patientenkarriere hinter sich, da sie schon meist über Jahre hinweg an der entsprechenden Symptomatik leiden.
Schwankschwindel: Gefühl, als schwanke der Boden, auf dem man läuft. Häufig besteht eine ausgeprägte Gangunsicherheit.
Magen-Darm-Beschwerden: Bauchschmerzen, Übelkeit, Gefühl von Überblähung, Erbrechen, häufiger Durchfall.
Herzbeschwerden: Atemlosigkeit, Brustschmerzen, Herzstiche.
Harnwegsbeschwerden: Harndrang oder Harnverhalten, Schmerzen und Missempfindungen im Genitalbereich, Scheidenausfluss.
Haut- und Schmerzbeschwerden: Flecken oder Farbveränderungen auf der Haut, Taubheit, Kribbelgefühl, Schmerzen in den Gliedmaßen.
Orthopädische Beschwerden, z. B. in der Lendenwirbelregion.
Die Patienten befürchten, dass der Arzt etwas übersehen haben könnte oder nicht genau genug untersucht hat. Die Folge: Sie wechseln von einem Arzt zum anderen („doctor shopping“).
Die Symptomatik verstärkt sich bei zusätzlichem Stress (z. B. familiären Problemen).

Wann zum Arzt

Bei somatoformen Störungen gehen die Patienten eher zu häufig zum Arzt und konsultieren meist auch unabhängig voneinander verschiedene Ärzte gleichzeitig. Die Erkrankten verursachen dadurch nicht nur hohe Kosten im Gesundheitssystem, sondern schädigen auch die eigene Gesundheit, indem sie z. B. Röntgenaufnahmen bei verschiedenen Ärzten mehrfach wiederholen oder sich verschiedene Medikamente verordnen lassen, die sie dann auch alle einnehmen – mit den Folgen von unübersehbaren Wechselwirkungen und entsprechenden gesundheitlichen Risiken.

Die Erkrankung

Als Ursache für die Entstehung somatoformer Störungen gilt eine gestörte Verarbeitung unterschiedlichster Belastungen:

Biografische Belastung. Patienten mit psychosomatischen Störungen sind in ihrem Leben überdurchschnittlich vielen und starken Belastungsfaktoren ausgesetzt: finanzielle Probleme, Scheidung, psychische Erkrankung von Familienangehörigen, Verlust von nahen Bezugspersonen, Erlebnisse von sexuellem Missbrauch und körperlicher Misshandlung.

Emotionale Belastung. Fast alle Patienten mit psychosomatischen Störungen leiden auch an Depressionen oder Angsterkrankungen. Allerdings werden diese als solche nicht bewusst wahrgenommen, sondern „somatisiert“: Statt seelischer Schmerzen spüren die Erkrankten körperliche Schmerzen oder organische Beschwerden.

Amplifizierung (Ausweitung der Wahrnehmung). Häufig hat der Patient als Kind in einem sonst eher kühlen Familienklima erfahren, dass ihm bei Krankheiten mehr Liebe und Aufmerksamkeit zuteil wurde. Betroffene neigen deshalb dazu, Krankheitssymptome besonders aufmerksam wahrzunehmen und ihrem Umfeld auch mitzuteilen – in der Hoffnung, dadurch Aufmerksamkeit, Zuneigung oder mehr Mitgefühl zu bekommen.

Menschen, die an somatoformen Störungen leiden, werden oft belächelt und als wehleidig oder gar als Simulanten angesehen. Dabei bilden sich die Erkrankten ihre Beschwerden keinesfalls nur ein, sondern leiden erheblich an den Symptomen wie Schmerzen, Herzbeschwerden oder ständiger Müdigkeit. Die Überzeugung, von einer unerkannten, schweren Erkrankung betroffen zu sein, führt bei vielen Betroffenen zusätzlich zu Angstzuständen und Verzweiflung — vor allem dann, wenn der Zustand unverändert andauert oder bereits mehrere gescheiterte Behandlungsversuche und diagnostische Prozeduren durchgeführt wurden.

Das macht der Arzt oder Therapeut

Der Hausarzt wird zunächst immer abklären, ob organische Ursachen für die Beschwerden vorliegen. Wenn er aber nach wiederholten Untersuchungen keine Ursache findet und die Symptome trotz mehrerer Behandlungsversuche länger als sechs Monate bestehen bleiben, hat der Arzt eine schwierige Aufgabe: Er muss dem Patienten vermitteln, dass keine organische Störung vorliegt. Dies erfordert viel psychologisches Fingerspitzengefühl. Sowohl dem Arzt als auch dem Patienten muss dabei klar sein, dass es sich nicht um eine eingebildete Erkrankung handelt. Vielmehr leidet der Erkrankte an einer ernsthaften Störung, die auch behandelt werden muss – nur eben nicht mit Medikamenten oder Operationen.

Eine stationäre Behandlung in einer psychosomatischen Klinik kann bei einer schweren und lang andauernden Symptomatik erforderlich sein.

Eine Therapie mit Psychopharmaka wird nicht empfohlen.

Psychotherapie. Wenn der Arzt erklärt, dass die Symptome psychisch bedingt sein könnten und als Behandlung eine Psychotherapie vorschlägt, fühlen sich die meisten Patienten völlig unverstanden. Sie klammern sich geradezu an eine rein organische Ursache. Der Hausarzt sollte versuchen, den Betroffenen durch Gespräche zu einer psychotherapeutischen Behandlung zu motivieren. Oft haben die Betroffenen allerdings eine große Scheu, sich in ihr „Inneres“ schauen zu lassen – meist aus Angst vor möglichen Konflikten, die sie bisher verdrängt haben. Viele haben aber auch Angst, von der Umwelt als „verrückt“ abgestempelt zu werden. Als besonders angenehm und hilfreich empfinden die meisten Betroffenen dagegen die regelmäßige Anwendung vonEntspannungsverfahren.

Prognose

Die Aussichten auf Therapieerfolg sind grundsätzlich positiv, wenn der Patient sein Festhalten an organischen Ursachen aufgibt und eine psychotherapeutische Behandlung akzeptiert. Die Therapie einer somatoformen Störung wird aber umso schwieriger und langwieriger, je länger die Erkrankung bereits (unbehandelt) besteht.

Selbsthilfe

Selbsthilfegruppen sind bei dieser Erkrankung nicht von Vorteil, da sich die Teilnehmer meist gegenseitig in ihren Beschwerden und den organisch begründeten Erklärungsmodellen bestärken.

„Mir liegt ein Problem im Magen“, „Ihm ist eine Laus über die Leber gelaufen“ – das Wechselspiel zwischen Körper und Seele ist auch dem Volksmund bekannt. Bei immer wiederkehrenden Beschwerden sollten sich Betroffene diesen ganzheitlichen Zusammenhang wieder bewusst machen und versuchen, sich selbst zu fragen: Was sitzt mir wirklich im Nacken, wenn ich ständig unter Verspannungen leide? Welche Angst rumort in meinem Bauch, wenn ich oft unter Blähungen leide? Dieser Wechsel der Sichtweise kann schon auf die richtige Spur führen.
07.03.2008 | Von: gesundheit-heute.de; Dr. med. Arne Schäffler
 
Da bin ich zufällig drüber gestolpert das fasst so ziemlich alles zusammen was mich zum ausrasten bringt !

Hier werden Kranke noch weiter verspottet,wenn ihr zwischen den Zeilen lest !

die Steigerung davon ist Neurasthenie.
...und das Beste: sie versuchen gerade die Kriterien noch weiter aufzuweichen.
Dann kann die Diagnose auf fast jeden angewandt werden.

oder anders ausgedrückt: wie entsorge ich Menschen, die nicht ins System passsen.
erinnert mich irgendwie an Inquisition oder die Zeit vor ca. 70 Jahren.
 
Also ich denke schon das es sowas wie eine angeborene Nervenschwäche gibt,eben menschen die nicht so belastbar sind wie andere aber das ist die Individualität der Menschen,dafür gibt es auch welche die 4 Liter Schnaps trinken können und nicht umfallen oder Jahrelang Giften ausgesetzt sind und nichts davon merken !Oder es nicht juckt wenn sie von ihrem Chef angebrüllt werden !

Das Problem ist das eben genau diese Menschen die vieleicht von Geburt an mit keinem so guten Nerven bzw/oder Imunsystem ausgestatet sind es am meisten erwischt und wenn dann einer der "harten" Typen seit 20 Jahren im Wald arbeitet heist es "Der hat doch auch nix".Jeder ist eben von natur aus anders angreifbar aber es ist NIEMALS normal wenn ein mensch sich durch eine Nervenschwäche so Krank fühlt das er selbst merkt das etwas mit ihm organisch nicht stimmt !Denn man hat sich ja mal "anderster" gefühlt sonst würde man den Unterschied nicht merken !

P:S und natürlich werden von jedem "Mediziner" alle folgenden möglichen organischen ursachen vor solchen Diagnosen mit einem kleinen Blutbild ausgeschlossen :

Spritzmittel, Holzschutzmittel, Amalgam, Palladium, bis hin zu Bakterien, Viren, Parasiten und Pilzen; wie Candida, Epstein-Barr, Coxsackie Viren, Staphylo-Streptokokken, Borellien,und tausend andere Gendefekte !

Desweiteren,seit wann bitte ist eine Nervenschwäche progredient ? Aber man ist ja bei jedem neuen Arztbesuch auf dem Status Null als würde es einem schon immer so gehen !

Verdammte Freusche Theorien !

LG Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja Sascha,

was glaubst du wieviele Borreliosebetroffene schon diese Diagnose attestiert bekommen haben.........:mad::mad::mad:....ist doch wie für Borreliker entworfen:rolleyes:

Viele Grüße Quittie
 
Guten Morgen!

Meine Idee, dieser "somatoformen" Diagnose entgegenzutreten, wäre folgende:

Man könnte sofort, wenn diese Diagnose das erste Mal im Raum steht, sagen, ja gut, ich mache eine Psychotherapie.

Von den Kassen erstattet wird Verhaltenstherapie und Psychoanalyse. Ein Arzt muss verordnen, die Krankenkasse muss genehmigen, man sucht sich jemanden (unbedingt keinen Psychiater, sondern einen Psychologischen Psychotherapeuten, der eine Kassenzulassung hat, er sollte eine Warteliste haben, damit man nicht als Patient gebraucht wird und man sollte mit ihm/ ihr "können") und schildert seine körperlichen Probleme. Man könnte um ein paar stunden bitten, um abzuklären, ob das ganze einen psychischen Hintergrund hat oder nicht. Es gibt sogar Tests, um das eine vom anderen abgrenzen zu können, Psychologen sind im Testen gut ausgebildet.

Schwere Familienkonflikte kann man verschweigen! Man wird ja am Anfang jeder Stunde gefragt "Wie gehts Ihnen"? Ich würde jedesmal meine körperlichen Symptome aufzählen und sagen, dass mir das natürlich zu schaffen macht. Psychologen wissen, dass all das und wie mans hat bei Borre, und wie genau man weiß, "das macht mein Körper", nicht psychisch ist. Borreliosekranke wissen einfach, wenn sie depressiv sind, "das bin eigentlich nicht ich, ich bin nicht depressiv, hätte auch keinen Grund" und das sollte man immer wieder betonen.

Nach ein paar Stunden sollte sich heraus kristallisiert haben, was los ist und man könnte um ein kurzes Gutachten bitten, was man dann immer vor Ärztens Nase herumwedeln könnte.

Der nächste Schritt wäre, sich selbst genau über mögliche Diagnosen zu informieren, also, warum genau vermute ich, ich habe eine chronische, intrazelluläre Infektionskrankheit und wie kann man sich diagnostisch nähern?

Warum genau könnte es sein, dass ich eine Darmparasitose habe (Umgang mit Tieren auf einem Hof, Symptome aufschreiben und vergleichen usw), wie kann man Therapieversuch machen. Also eigenes detektivisches Geschick, Gehirn ankurbeln.

Ich weiß, dass das nicht leicht ist, wenn man krank ist, sich womöglich mit letzter Kraft zur Arbeit schleppt usw, aber es ist die einzige Chance, es sei denn, man gerät wirklich an einen Arzt, der wissend und klug ist.

Ich bin für diesen Vorschlag hier schonmal heftig kritisiert worden, aber ich bleibe dabei, ich halte ihn für gut, und es muss ja niemand machen/aufgreifen.

Grüße von Datura
 
Ich weiß sogar, dass ein guter Umweltmediziner in Trier mit einem Psychologen zusammen arbeitet.


@Sascha was denkst Du wie es mir geht?

Ein erfahrener Borreliosespezialist in Heidelberg hat sogar vor diesem Hintergrund gewarnt. Mit so einem Makel läuft man die Gefahr, dass einem erstrecht keiner mehr ernst nimmt. Auch in meinen Krankenhausakten steht Somatoforme Störung geschrieben.

Wen wundert es, wenn man hilflos mit ansehen muss, dass einem die eigenen Gesundheit an die Wand gefahren wird? Da kann man nur noch wütend werden oder depressiv.

Denn jeder Tag zählt um endlich in eine Therapie zu kommen.
Ich war schon wieder bei einem neuen Arzt in Saarbrücken.
Alleine der Kampf kostet eine Menge Kraft und Durchstehvermögen.:mad:
 
Bei mir steht das auch in der Akte wenigstens mein hausarzt ist mir entgegengekommen und meinte wer heilt hat recht und die Diagnose akzeptiert !
 
Meine Idee, dieser "somatoformen" Diagnose entgegenzutreten, wäre folgende:

Man könnte sofort, wenn diese Diagnose das erste Mal im Raum steht, sagen, ja gut, ich mache eine Psychotherapie.

deswegen nicht:

Dora schrieb:
Mit so einem Makel läuft man die Gefahr, dass einem erstrecht keiner mehr ernst nimmt.

und weil Menschen oft, speziell bei CFS, nicht in der Lage sind eine Psychotherapie durchzuführen.
und weil sie dann aus der Psychosomatischen Klinik mit dem Befund "gesund" bzw. "geheilt" entlassen werden.womit sie noch weiter unter Druck gesetzt werden.

"angeborene Nervenschwäche" ist Unsinn.
aber wer sich den Belastungen des LEbens nicht gewachsen sieht, sollte natürlich eine Psychotherapie ins Auge fassen.

ps:
Psychoanalyse wird nicht von KK erstattet. aber den Unsinn braucht sowieso niemand.
tiefenpsychologische Psychotherapie wird erstattet
 
Paule, hab ich mich so missverständlich ausgedrückt? Ich rede NICHT von einer psychosomatischen Klinik (in die man womöglich geschickt wird), auch nicht von Psychotherapie, weil ich nicht glaube, dass man die braucht, sondern davon, dass man erreichen könnte, ein "Gutachten" zu bekommen, aus dem hervorgeht, dass das Elend eben nicht psychisch ist und der Therapeut ist selbstgewählt.

Aber gut, ist ja jedem selbst überlassen, ob er/ sie den Hinweis aufgreift. Nur jammern, das man nun schon wieder "psychosomatisch" ist, bringt doch bekanntermaßen auch nichts.

Grüße von Datura
 
Kleiner Nachtrag: Im alten (jetzt geschlossenen) Borre- Forum hat mal eine gepostet, dass sie beim Psychologen war, der ihr nach ein paar Stunden bescheinigt hat, dass keine somatoforme Störung vorliegt und von Stund an war dieser Quatsch vom Tisch und sie ist ernst ghenommen worden, sie war sehr froh darüber.

Es geht nicht darum "Psychotherapie" zu machen, weil man somatoform ist, sondern darum, beim dafür zuständigen Fachmann /Frau eine Ablärung zu bekommen, die man dann vorweisen kann (und womit man die somatoformen Einträge in den Akten zu nichte macht).

Es geht darum, selbstbewusst die eigenen Interessen zu vertreten und nein zu sagen.

Datura
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht nicht darum "Psychotherapie" zu machen, weil man somatoform ist, sondern darum, beim dafür zuständigen Fachmann /Frau eine Ablärung zu bekommen, die man dann vorweisen kann (und womit man die somatoformen Einträge in den Akten zu nichte macht).

Hallo Datura,

das finde ich definitiv eine empfehlenswerte Strategie.

..nein zu psychosomatischen Behandlungen, das wäre mein Vorschlag dazu!

Das sollte man differenziert sehen. Sich fachliche Hilfe zu suchen kann sehr unterstützend sein bei langem chronischen Leiden.
Nur, die somatoforme Störung als URSÄCHLICH für diesen Symptomkomplex der Borrelioseinfektion zu deklarieren ist sträflich!
 
Das sollte man differenziert sehen. Sich fachliche Hilfe zu suchen kann sehr unterstützend sein bei langem chronischen Leiden.
Nur, die somatoforme Störung als URSÄCHLICH für diesen Symptomkomplex der Borrelioseinfektion zu deklarieren ist sträflich!


Hallo Kari,

ich würde es auch bei der Borreliose als unterstützend ansehen, wenn da nicht die Vorgabe der Ärztekammer wäre, (ist nur meine Vermutung),
dass Ärzte diese Erkrankung am Besten in die Psycho Ecke schieben sollten!:mad:

Selbst mein Anwalt sagt, wenn man ersteinmal in diese Schublade gesteckt wurde, wird es schwer für die Betroffenen noch eine adäquate Behandlung zu bekommen!



Lg
sonneundregen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo in die Runde,

dieser Beitrag passt ganz gut hier hin.
Je mehr Symptome, desto wahrscheinlicher soll eine somatoforme /hypochondrische Störung sein :rolleyes:



Gruß - tiga
 
Ergänzung noch von mir:

Gelehrt wird an den med. Hochschulen, wenn mehr als drei Organsysteme beteiligt sind, handelt es sich um eine somatoforme/ psychosomatische Erkrankung.

Bis vor wenigen Jahren wurde an den med. Hochschulen keine Infektiologie gelehrt, d.h., Ärzte, die auf Patienten losgelassen wurden, hatten keine Ahnung, dass es sowas gibt: schwer behandelbare, intrazelluläre, chronische Infektionskrankheiten.

Datura
 
Gelehrt wird an den med. Hochschulen, wenn mehr als drei Organsysteme beteiligt sind, handelt es sich um eine somatoforme/ psychosomatische Erkrankung.


Da sind wohl die meisten von uns drin bei denen es zu Multisystemerkrankungen kam da nicht gleich am Anfang der Krankheitsgeschichte die richtige Behandlung erfolgte.

Ein defektes System greift nun mal auch auf die anderen über, das ist ja mittlerweilen auch bekannt

Die beste Betreuung hatte ich auch mit einer Psychologin / HP, die werden aber in der Schweiz nur durch die Zusatzversicherung bezahlt, da meistens kei Dr.Titel, weshalb deren Aussagen weniger gelten als die der Aerzte. So wars wenigstens bei mir.


LG KARDE
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke der Umweltmediziner in Trier arbeitet bewusst mit einem
Psychologen zusammen. Es geht ja darum, inwieweit die Gifte und Schwermetalle den Organismus zerstört haben.

Der Makel bei mir war eine simple Kurklinik, die ich Heute nicht mehr akzeptieren würde. Ich war mehr als überbelastet, ein fast blinder Mann, eine Pflegebedürftige Mutter und dazu noch arbeiten, konnte ja nicht gut gehen.

Ich hatte ja dort schon gesundheitliche Probleme durch das Schimmelhaus und kein Arzt der mir geholfen hat. Vieles bräuchte nicht so weit gekommen zu sein, wenn man mir wirklich medizinisch geholfen hätte.

Zu dieser Zeit verschwanden schon wichtige Vitaminen, Nährstoffe und Mineralien.
Jeden gewissenhaften Arzt müssten doch da die Alarmglocken angehen. Aber ich neige ja dazu Krankheiten zu übertreiben.

Ich war schon schwer krank als ich mein Leben durch Seminare an der Volkshochschule verarbeitet habe. Durch NLP kam ich an die Meditation und das hat mir ein großes Stück Befreiung gebracht.

Ich lass mir nichts mehr unterstellen.

Ich war gestern bei einem neuen Arzt, ich sagte ihm gleich woran er mit mir ist.
Es tut mir leid, ich habe das Vertrauen zu den Ärzten verloren, dass bedeutet jedoch nicht, dass ich keinem Arzt eine Chance gebe. Er hörte mir zu und ich hatte das gute Gefühl, er nahm mich wohl sehr ernst. Das Resultat konnte ich ihm ja bereits auf den Tisch legen.
Er muss jedoch jetzt zuerst noch einen Bluttest machen. Wieder 60.00 Euro die ich löhnen darf. Aber es geht kein Weg daran vorbei. Dann wird es wohl mit Infusionen weiter gehen.


@Sascha ist der Arzt in der Talstrasse?
Dann wäre es der gleiche Arzt, bis jetzt habe ich nur gutes von ihm gehört. Ich brauche einen guten Internisten, der sich mit der gesamten Problematik auskennt.
 
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Es geht nicht darum "Psychotherapie" zu machen, weil man somatoform ist, sondern darum, beim dafür zuständigen Fachmann /Frau eine Ablärung zu bekommen, die man dann vorweisen kann (und womit man die somatoformen Einträge in den Akten zu nichte macht).

Es geht darum, selbstbewusst die eigenen Interessen zu vertreten und nein zu sagen.

da hatte ich dich tatsächlich falsch verstanden.
dies würde ich ausdrücklich unterstützen.
 
Ergänzung noch von mir:

Gelehrt wird an den med. Hochschulen, wenn mehr als drei Organsysteme beteiligt sind, handelt es sich um eine somatoforme/ psychosomatische Erkrankung.

Bis vor wenigen Jahren wurde an den med. Hochschulen keine Infektiologie gelehrt, d.h., Ärzte, die auf Patienten losgelassen wurden, hatten keine Ahnung, dass es sowas gibt: schwer behandelbare, intrazelluläre, chronische Infektionskrankheiten.

Datura


Hallo Datura,

schlimm so Etwas, ich kann es eigentlich kaum begreifen! :confused:

Lg
sonneundregen
 
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