Tinidazol Fasigyn von Pfister in Frankreich

Hallo,

ohne mich jetzt weiter auf (sinnloses) Polarisieren einzulassen, nur soviel dazu:

Ich kenne mindestens 5 Leute allein in meinem persönlichen näheren Umfeld, die durch ABs symptomfrei wurden. :bang:
 
Die Sache ist doch bekannt. Da das körpereigene Immunsystem erstmal zerstört wird, weil AB keinen Unterschied zwischen guten und bösen Erregern machen, wird man nach AB-Einnahme oft genug erstmal richtig krank.
Denn das Immunsystem ist durch AB-Einnahme Schachmatt und hilflos Pilzen und Erregern ausgesetzt.
.

nichtderpapa,

ich möchte dich bitten, hier keine weiteren von deinen "Thesen" zu verbreiten und damit Panik zu schüren!
Bekannt ist das garnicht, da das eigene IS durch AB zerstört wird! Wie schon mal geschrieben, wäre man dann gar nicht mehr lebensfähig. Schachmatt ist das IS durch AB nicht, es wird vielmehr unterstützt im Kampf mit Erregern. Außerdem besteht das IS noch aus anderen Komponenten als nur den "guten" Bakterien.:wave:....und letzterem man kann dem auch mit Probiotika u.a. entgegenwirken:wave:

Ich z.B. hatte trotz der ganzen AB- Therapien noch keine Einbußen in Bezug auf mein IS, geschweige eine Pilzinfektion noch andere Infekte deswegen, auch keine gravierende Probleme mit der Darm/Schleimhautflora.

Und mit ständiger AB-Behandlung macht man seinen Körper zwangsläufig kaputt. Irgendwann wird man gar nicht mehr unterscheiden können, warum es einem schlecht geht. Wegen der Borre oder den Folgen der AB.

Aha....davon hab ich persönlich nichts gemerkt - im Gegenteil es geht mir endlich dadurch wieder gut!:wave:...und ich kenne noch andere Betroffene!
Die ganze Therapie wird ja außerdem ärztlich überwacht und nicht unkontrolliert durchgeführt!

Ich weiß, dass Du an AB glaubst, da es dir damit immer wieder sauschlecht und dann etwas besser geht.

Dann kennst du mich anscheinend besser, als ich mich selbst. :mad: Ich glaube nicht an AB, sondern es ist Fakt, dass sie mir im Kampf gegen die Borreliose helfen !

Aber ich bleibe dabei, mit AB und insbesondere mit Doxy züchtet man sich eine chronische Borreliose erst richtig zurecht und bleibt chronisch krank. Ein never ending Kreislauf, den Du hier propagierst.

Ich propagiere hier im Gegensatz zu dir garnichts! Hast du selbst Borreliose und das alles schon durch? Oder wie kommst du darauf? Lesen kann man viel im Internet aus allemöglichen Links, aber die Realität ist oft anders und nicht auf alles und jeden übertragbar!

Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie man die Fakten immer wieder hartnäckig leugnen kann, wo mittlerweile alle Studien zum selben Schluss kommen- mit AB kann man keine chronische Borreliose heilen.

Du solltest hier nicht jedem den Wind aus den Segeln nehmen und Hoffnungslosigkeit verbreiten! Eine Borreliose ist in jedem Stadium heilbar, wenn es auch schwierig ist und oftmals aussichtslos erscheint, aber dennoch sollte man die Hoffnung niemals aufgeben! Außerdem kann man wieder eine Lebensqualität erreichen, in der man sich wieder wohlfühlt und auch sein Leben wieder genießen kann - das Leben wieder lebenswert ist, selbst wenn man auch nicht gesund ist! Es gibt auch andere chron. Erkrankungen, bei denen aufgrund von Medikamenten bzw. einer Erhaltungstherapie ein gutes Maß an Lebensqualität wieder hergestellt werden kann :wave:

Grüße Quittie
 
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Hallo Datura,

ja mir gefälllt das auch nicht Fasigyne länger oder häufiger zu nehmen, da es seine Wirkung über Gen-strangbrüche erzielt, und diese eben nicht nur beim Erreger sondern auch bei den Zellen des Patieten dann passieren.

Meine erste Erfahrung mit Fasigyne sieht so aus:
Ich habe es entsprechend der Empfehlung drei Tage lang genommen jeden Tag morgens und abends eine Tablette á 500mg. Am vierten tag dann zum Abschluss zusätzlich 3 Tabletten über den Tag verteilt.

Am letzten Tag hatte ich ab 10:00 Brustkrämpfe, zwischen den Rippen (hatte ich auch schon kurz zuvor wegen eines Bandscheibenvorfalls in der BWS 7/8). Könnte also auch von der BWS kommen.
Linkes Ohr wie taub, als ob Papier drin wäre,
linkes Kniegelenk dumpfe Reizung.
Meine sonstige Symptomatik hat sich nicht wirklich verändert.

Habe die Borreliose aber auch schon viele Jahre.

Der Lyme-Cocktail (nehme ich seit gut drei Wochen) hat auch noch keine Veränderung gebracht. 200mg Artemisinin pro Tag sind eindeutig zu viel für mich.

Hat sich Deine Besserung durch Doxixyclin nur während der drei Wochen Einnahme á 600 mg / Tag gebessert oder hielt die Besserung danach noch an - und wenn ja wie lange.

Bin dem Link von Kari (oben) nochmals nachgegangen: das war wohl eine andere Studie von Sapie veröffentlicht im TownsendLetter Juli 2010 - aber auch da sieht man im Balkendiagramm dass Doxicylin die freie Spirochätenform deutlich mindern konnte, die Zystenform sich jedoch am meisten von den getesten Mitteln erhöht hatte.
Das irritiert mich schon.

Deswegen interessiert mich, ob Du eine langfristige Besserung durch das Doxicyclin erlebt hast.

lg Albatross
 
Hallo Kari,

"sinnloses polarisieren" mag ich auch nicht.
Schätze aber dieses Forum gerade, weil scheinbar kontroverse Erfahrungen nebeneinander stehen können - auch wenn es nicht in jedem Thread gelingt polarisierungen zu vermeiden.

Für mich haben sowohl die schulmedizin als auch die komplementärmedizin ihre Berechtigung und leider auch beide ihre Grenzen -

ich habe nach 4 Jahrzehnten noch keine Therapie gefunden, die mir wirklich tiefgreifend gegen die Folgen der jahrelangen Holzschutzmittelexposition im Wohnraum helfen konnte.
Auch nicht gegen die später aufgetretene Neuro-Borreliose oder das mcs.

Ich schätze die Vielfalt dieses Forums, (auch wenn ich wie heute wieder so benommen bin im Kopft, dass mich die vielen Infos einfach massiv überfordern).
Wird in ein paar Tagen hoffentlich wieder besser sein. :)
 
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Hallo, Albatross,

Hier

https://www.symptome.ch/threads/daturas-watschentherapie-ab-und-borreliose.90645/#post-666649

Kannst Du in etwa mein therapeutisches Vorgehen nachlesen. Nach den drei Wochen Doxy 600mg hatte ich einige Wochen Ruhe, dann wieder als erstes Schmerzen in Händen und Füßen, allerdings habe ich es nie wieder so weit kommen lassen, dass ich neurologische Symptome bekomme, habe rechtzeitig mit AB (Doxy, Mino, Makrolide ) für 10Tage bis drei Wochen gegengesteuert, war dann auch immer wieder einige Zeit symptomfrei. In den zwischenzeiten habe ich vieles naturheilkiundliches gemacht, immer in der (vergeblichen) Hoffnung, dass die Symptome wegbleiben.

Habe dann im Borrelioseforum das von "KUF" hinterlassene gelesen und mich entschieden, auch so vorzugehen, fahre bis jetzt gut damit, kaum Nebenwirkungen der Antibiotika, Borreliose bleibt weitgehend weg bis sehr symptomarm.

Dass man AB- induzierte Durchfälle vermeiden kann, indem man Probiotika einnimmt, weißt Du? Ich würde keine Coli nehmen, höchstens bei nachgewiesenem Mangel derselben, sondern ein Präparat mit vermehrungsfähigen Bifido- und Lactobacillen.

Alles Gute für Dich, viele Grüße

Datura
 
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Hallo Datura,

ich habe jetzt Deinen Link zur Watschentherapie und den zum KUF Schema im anderen Forum mehrfach gelesen.
Habe ich es richtig verstanden: das KUF Schema kommt mit einem Antibiotikum aus hier Doxycyclin?

Minocyclin, Ketek, Clarithromycin, Azidoccillin ... sind hierbei nicht mehr zusätzlich nötig?
Das wird es für mich sehr erleichtern - die Komplexität des Themas überfordert mich gerade ziemlich.

Dank für die guten Wünsche
auch viele Grüße
Albatross
 
Ja, das Thema ist komplex.

Ob man nur mit Doxy zurechtkommt, weiß ich nicht, "KUF" hats so gemacht, ich weiß nicht, wo er jetzt steht, hat sich nicht mehr gemeldet, hat auch nicht auf PN's reagiert.

Ich würde auch gerne nur Doxy nehmen, hat bei mir gut geholfen, ich habs auch gut vertragen (macht die Symbionten auch nicht so platt wie beispielsweise Amoxi). Aber da ich diese Watschentherapie bis an mein Lebensende machen will resp. muss, habe ich mich zu den Kombis entschieden. Borrelien werden ja gar nicht oder jedenfalls sehr schwer resistent und wenn man Kombis nimmt, verringert man die Gefahr nochmal, aber das war meine persönliche Entscheidung, ich wollte mir Doxy unbedingt als wirksam erhalten.

Das "KUF"- Schema ist kein anerkanntes Schema, sondern KUF hat es aus der Not geboren, ich hab mich drangehängt, drei kenne ich, dies so machen und gut damit fahren. Ich glaube, Sinn macht es auch nur dann, wenn man einen gesundheitlichen Stand erreicht hat, mit dem man gut leben kann.

sind hierbei nicht mehr zusätzlich nötig?

Das weiß keiner, ich hab die Überlegungen auch nur aus der Not heraus geboren, nachdem ich mir Wissen über die einzelnen AB-Gruppen angeeignet habe (Ich kombiniere ja Tetrazycline mit Makroliden, also in der Borrebehandlung anerkannte AB, Ketek steht alleine als Ketolid, ist aber mit den Makroliden eng verwandt) und ich habe festgestellt, dass Ketek (bei mir!) sehr, sehr gut wirkt, Burrescano schreibt das auch, da habe ich das her. Es ist sehr teuer, Doxy ist bedeutend billiger und man kann es zur Not aus Spanien besorgen (das ist selbstverständlich keine Empfehlung von mir).

Viele Grüße
Datura
 
hallo nicht-der-papa,

sicherlich sind deine ausführungen nicht von der hand zu weisen, aber.....

bedenke bitte mal, dass hier auch betroffene sind, die noch nicht so viel ahnung haben und gesundheitlich arg in der klemme sitzen. quittie und datura uva geben sich mühe, das thema transparent darzustellen. und ABs sind nun mal in akutphasen unumgänglich. deine von ABs aufgeführten nebenwirkungen hab ich doch eh schon fast alle durch die borrelien, zerschossene hypohyse, cd-57 wert im absoluten keller, wenn ich also nichts tue, was dann? ich bin mit sicherheit kein fan von tabletten wie ABs, aber man sitzt dann nur noch verunsicherter da und weiss gar nichts mehr. man will ja nichts falsch machen und es ist schon schlimm genug, dass man von ärzten null unterstützung und hilfe bekommt.

deswegen ein segen, dass man wenigstens im netz wie hier im forum was erfährt.

lg Fate
 
Und noch mal ein kleiner Nachtrag zum Doxycyclin.

Wir konnten bei der Kultivierung von Borrelien
mit menschlichen Endothelzellen zeigen, dass bei Antibiotika in zu geringer Konzentration die Borrelien in die zystische Form übergehen und danach schwierig abzutöten sind. Eine Stoßtherapie mit einer hohen Konzentration an Antibiotika am Anfang der Behandlung würde eine Umwandlung der Borrelien in die zystischen Formen verhindern.
und:
. Bei der Einnahme von Doxycyclin ist eine Überprüfung der Konzentration zur Feststellung der Wirkung von nicht unter 5 Mikrogramm pro ml Blut erforderlich. M
https://bsg-sw.gmxhome.de/Sievers AB im Zellkulturmodell.pdf

Also wenn schon Antibiotika, dann aber wenigstens "richtig" anwenden.

ß-Lactam-Antibiotika und Cephalosporine begünstigen das Auftreten zystischer Formen.

Wenn ich mal unterstelle, dass nicht jede Borreliose gleich als Borreliose erkannt wird, könnten ja auch aus "anderen Gründen" genau jene Ab verwendet worden sein. Dann hätte man gegebenenfalls ein anderes Problem Bakterien mindernd beeinflusst, aber ein neues Problem (Borreliose) geschaffen.

Liebe Grüße

Ulrike
 
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ß-Lactam-Antibiotika und Cephalosporine begünstigen das Auftreten zystischer Formen.

Ja, und warum? Weil Betalaktamantibiotika (dazu gehören die Penicilline und Cephalosporine) bei der Zellteilung der Bakterien den Aufbau der Zellwände verhindern. Die meisten Bakterien sterben dann ab, Borrelien können ohne Zellwand weiterleben (eben als Zysten),so wird eben das Auftreten der zystischen Formen begünstigt.

Andererseits können nicht alle Borrelienstämme gleich gut ohne Zellwand weiterleben, sodass oft eben auch durch die Anwendung von Amoxi oder Cefuroxim (oder Ceftriaxon) Borreliose ausgeheilt wird. Ich hab mal eine kennengelernt, die nach 10 Tagen Amoxi ihre ACA los war und geheilt war. Im Borreliosefprum ist eine, die ist lange schon symptomfrei nach immer wieder 10 Tage Amoxi.

Durch das undifferenzierte Gehetze von NDP kommt man gar nicht dazu, mal zu schreiben, worauf es ankommt, wenn man Antibiotika anwendet bei so einer schweren Infektionskrankheit.

1. Gehört unbedingt die parallele einnahme von lebenden, teilungsfähigen Symbionten (Joghurt reicht nicht)- Bifido und Laktobazillen - dazu, um Durchfälle zu verhindern und lebende Darmflora zu erhalten.

2. Ist eigentlich immer eine Bestimmung der Konzentration des Antibiotikums z.B. Doxy im Körper des Kranken nötig. Warum? Die Pharmakokinetik ist nicht bei allen gleich, einige sind schnellmetabolisierer, diese brauchen mehr AB, weil das AB zu schnell durchrauscht und nicht lange genug verweilt, um Wirkung zu tun, das sind möglicherweise die, die einfach krank bleiben, bei denen AB nicht die wünschenswerte Wirkung hat. Manche sind Langsammetabolisierer, die brauchen weniger AB, dass sind die, die bei empfohlener Dosierung fast umfallen.

"Gesunde Lebensweise" - Ernährung, Entspannung (Stressreduktion, ganz wichtig, bei Stressreduktion wird der Parasympatikus angeregt, was dazu führt, dass das Immunsystem besser arbeitet), frische Luft, wenig Giftbelastung, Licht und Sonne (und Nachts guten Schlaf).

Allerhand Nahrungsergänzungen in den AB- Pausen, auch Heilkräuter können dann zum Einsatz kommen.

Na ja, das wars erstmal von mir an dieser Stelle.

Datura

Ach so, eins noch: meine Borreliose ist früh erkannt worden (durch meine eigene recherche). Hätte ich nicht so ne Angst gehabt vor AB, sondern hätte gleich richtig mit Doxy (wie ich das später gemacht habe) draufgehauen, wäre meine Borre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht chronisch geworden.
 
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die AB einzuschleichen?

Na ja, bei Mino wird immer einschleichen empfohlen, ich denke wirklich, die Spiegelbestimmung ist der Königsweg, leider weiß ich nicht, welche Labore das machen, beim med.Labor Bremen könnte man fragen, ich glaube, die machens, ist alles ne Geld- und Wissensfrage, auf Ärzte kann man sich da ja leider nicht verlassen, wenn man als GKV mit sowas kommt, schielen die kurz in ihrem Inneren auf's Budget und sagen dann, nein, das ist nicht nötig.

Ich habe immer betont, dass man, wenn man AB verwendet, dies mit viel Wissen und Können tun muss und ich denke eben genau NICHT, dass es Gummibärchen sind.

Ich habe später dann nach Körpergefühl dosiert. Ich merke auch, wenn ich AB nehme, das ist nicht verwunderlich, aber ich habe mich nach 2 Tagen erholt, weil ich keine Langzeiteinnahme mache, eigentlich auch nie gemacht habe, immer eher kurz und hoch dosiert (und ich bin schon reichlich alt).

Datura
 
Hallo,

da ja das Auftreten einer Colitis mit zu den Risiken einer Antibiotika Therapie zählt, fand ich hier eine interessante Behandlungsform dieser Colitis.

In vielen Versuchen hat sich die sogenannte fäkale Bakteriotherapie (umgangssprachlich "Stuhltransplantation") als erfolgversprechend erwiesen. Der Ansatz geht davon aus, dass eine geschädigte Darmflora – was im Nachgang zu einer Antibiotika-Behandlung häufig vorkommt – Rückfälle stark begünstigt, da Clostridium-difficile-Keime sich dank fehlender Konkurrenz ungehindert vermehren können. Bei dieser unkomplizierten Behandlung wird der Stuhl eines gesunden Spenders zusammen mit physiologischer Kochsalzlösung püriert und mittels eines Einlaufs in den Dickdarm des Patienten gegeben. Die Verabreichung des Stuhls kann auch durch eine Nasoduodenalsonde erfolgen. Gemäß einer aktuellen Metastudie wurden 92 % der Patienten dauerhaft geheilt.[8]
Antibiotikaassoziierte Kolitis


Hätte ich nicht so ne Angst gehabt vor AB, sondern hätte gleich richtig mit Doxy (wie ich das später gemacht habe) draufgehauen, wäre meine Borre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht chronisch geworden.

@ Datura

Gibt es eigentlich auch Erfahrungsberichte, dass Jemand gleich mit Kolloidalem Silber "draufgehauen" hat?

Liebe Grüße

Ulrike
 
Medikamentenspiegelbestimmung

Na ja, bei Mino wird immer einschleichen empfohlen, ich denke wirklich, die Spiegelbestimmung ist der Königsweg, leider weiß ich nicht, welche Labore das machen

Hallo Datura,

hier sind einige Infos zur Wirkspiegel-Bestimmung:


Diese [FONT=Arial, Arial, Helvetica] Antibiotika können untersucht werden[/FONT]


www.imd-berlin.de/typo3_imd/index.php?id=515

Welche Indikationen für eine Messung gibt es?

Es gibt verschiedene Indikationen Medikamentenspiegel zu bestimmen. Insbesondere sind zu nennen:

  • Probleme mit der Patientencompliance
  • Fehlender, verminderter oder verzögert einsetzender Therapieerfolg
  • Nebenwirkungen oder Anzeichen toxischer Wirkungen
  • Kombinationstherapie
  • Bei Therapiebeginn bzw. Dosisänderung anderer Medikamente mit dem gleichen Verstoffwechselungs- und Ausscheidungsweg (Pharmakogenetik und -kinetik)

www.imd-berlin.de/typo3_imd/fileadmin/IMD/Dokumente/KombiSchein_Medikamente_Kasse.pdf


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Danke Kari, Mensch, dieser superwichtige Beitrag sollte auf keinen Fall verloren gehen.

Datura
 
Gibt es eigentlich auch Erfahrungsberichte, dass Jemand gleich mit Kolloidalem Silber "draufgehauen" hat?

Das weiß ich nicht, könnte sein. Meistens greifen die Leut zu koll. Silber, weil sie bei Ärzten keine adäquate Behandlung bekommen und weil sie verzweifelt sind.

Leute, sagt mal, glaubt Ihr im Ernst, dass koll. Silber nichts an der Darmflora macht?

Übrigens: Ich habe gerade einen Stuhlbefund machen lassen.

Die Verdauungsparameter und die Entzündungsparameter sind alle im Normbereich.



Bei der aeroben Flora sind falsche Coli stark vermehrt, alles andere im Normbereich. Bei den anaeroben keine vermehrten Clostridien, normale Bifido, stark verminderte Laktos, also kein so schlechter Stuhlbefund, null Anzeichen für Leaky gut.

Ich steuere gerade gegen, indem ich Bakterien nehme, die sehr viel Laktobakterien enthalten, außerdem habe ich meine Eiweißaufnahme vermindert (Coli ernähren sich von Eiweiß, können sich deshalb sehr vermehren) und produzieren Eiweißabbauprodukte, die nicht so gesund sind) - diese hatte ich stark vermehrt, weil ich zu wenig Gesamteiweiß i.S. habe (das hatte ich genauso schon 10 Jahre vor der Borreliose), kam nicht so gut, unterstütze die Eiweißverdauung mit Enzymen.

Dafür habe ich meine Kohlehydrate wieder etwas vermehrt, ohne Gluten. Wenn man dem Buch "Mikroökologie des Darms glaubt, könnte die Kohlehydratkarenz und dafür vermehrte Eiweiß- und Fettaufnahme verantwortlich für vermehrte falsche Coli und auch Clostridien sein.

Datura
 
Das Risiko einer Colitis kann man gegen Null fahren, indem man während der Antibiose (und danach) vermehrungsfähige Symbionten nimmt, Laktos und Bifidos. Das hat den Sinn, dass gar nicht erst ein Verdrängungsprozess (gute tot, Clostridien vermehren sich) entsteht. Joghurt und Sauerkraut reichen nicht, die Galenik der Symbionten (oder die Einnahme) muss so sein, dass sie den Magen(und seine Salzsäure) passieren können, den Darm vermehrungsfähig erreichen können.

Übrigens: in meiner Nachbarschaft praktiziert eine ärztl. Homöopatin, sehr nett und kompetent, wir haben uns oft mit unseren HUnden getroffen. Eines Tages hatte die Tochter eine Wanderröte. Ihre Worte: "Bei Borreliose hört der Spaß auf, natürlich bekommt die Amoxi".

Grüße von Datura
 
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Das

Doxycyclin-Behandlung erhöht runde Körper auf ~ 275% ( Abbildung 3B ). Aus dieser Population waren ~ 270% am Leben und nur ~ 5% waren tot.
(Und das mit der optimalen Dosierung unter optimalen Bedingungen.)

Neuere Studien legen nahe, dass Bakterien in einer Umgebung tief in den Biofilm-ähnlichen Kolonien leben, wo die Diffusion von Antibiotika schwierig ist, und dass sie in diesem Zustand 1000-mal resistenter gegen Antibiotika sind (als in-vivo).
Diese Resistenz könnte auch einer der Gründe sein, warum konventionelle Antibiotika-Therapie, die normalerweise gegen frei schwebende Bakterien wirksam wird, unwirksam sind, wenn ein Pathogen Biofilm-Kolonien entwickelt.

kann man nicht so stehen lassen. Erstens: Wo ist die Quelle?

Zweitens: Welches ist die optimale Dosierung von Doxy in vivo? Die findet man nur mit Wirkspiegelmessung raus, 200mg/d sind in den wenigsten Fällen genug, nur dann, wenn man ein sehr langsamer Metabolisierer ist, siehe weiter unten im 'Thread.

Drittens: Bakterien schweben zwar manchmal frei im Blut, aber sie sind doch meistens im Zwischenzellularraum oder (wie bei Borrelien manchmal, bei anderen immer) intrazellulär.

Intrazelluläre sind IMMER schwer zu behandeln, dass steht in allen Lehrbüchern, ist ein Trick von vielen intrazellulären Bakterien, das Immunsystem auszutricksen, sie sitzen zum Teil in Makrophagen.

Außerdem: Borrelien sind zwar "resistent" gegen unser Immunsystem, sie verkriechen und verwandeln sich auch gerne vor AB (nur deshalb können sie so gut bei uns überleben), aber

sie entwickeln keine/wenig Resistenz gegenüber Antibiotika in dem Sinne, dass sie ihre Genetik so verwandeln, dass ihnen AB nichts mehr anhaben können, das machen die, die sich sehr schnell vermehren .

Grüße von Datura
 
Hallo Datura ,

Hast Du einen Thread wo wir uns über Deinen Darmflorabefund austauschen können ? Ich denke, da könnte man auch kommentieren.....ich würde Dein zuletzt geschriebenes dazu auch nicht so stehen lassen wollen....es klingt zu einfach....

Wenn Du bei geschädigtem Darm solche Bakterienprodukte nimmst....es kann alles noch sehr verschlimmern...

Das ist aber hier wohl o. t. ...

Nur so viel....ich musste aus anderem Grund vor 1/2 Jahr Amoxi nehmen....es hat gemacht was es sollte , aber meine Darmflora ist dadurch total gestört, ich habe ( aber auch schon früher wenn Darm krank ) Lymphome und seitdem einen gestörten Eiweisshaushalt.....bekomme geschwollene Beine . Das hatte ich noch NIE vorher.

Ich würde es aber wieder so machen....nur man sollte die Folgen kennen und wissen , was man tut.

LG K.
 
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