Hallo Stephan,
so meinte ich das, nämlich das sich was tut bzw. die SD-Gewebeproduktion sich dadurch in Grenzen halten soll bzw. gestoppt wird bei einer Struma, aber man selbst vom Befinden her keine Veränderungen bemerkt, wenn man gut mit dem L-Thyroxin eingestellt ist, was ja nebenher immer kontrolliert werden muß per SD-Werte.
Außerdem können es zwei Paar Schuhe sein - die Struma und die Infektionen, das war jedenfalls bei mir so, ich hatte ebenfalls eine Struma - aber schon vor der Borrelieninfektion. Insofern haben die anderen Symptome nichts mit der Schilddrüse zu tun bzw. reagieren nicht auf deren Behandlung.
Kannst du deine Beschwerden mit dem Zeckenstich in Verbindung bringen vom Verlauf her? Ich denke es ist ratsam dir einen kompetenten Arzt zu suchen, welcher Erfahrung mit Borreliose und Co-Infektionen hat. Du könntest dich bei den Selbsthilfegruppen nach einem solchen erkundigen.
Beratungsstellen des BFBD
Auf deine Frage hin, ob sich eine Borreliose entwickelt - ja das kann/tut sie, wenn sie nicht behandelt wurde und nicht ausgeheilt ist. Ich hatte damals, ohne das Wissen der Borreliose, auch wechselnde Beschwerden bekommen, welche von allein wieder verschwanden und nach Jahren dann kam der große Ausbruch, als dann mein Immunsystem durch äußere Umstände geschwächt war. Borrelien können sich ja vor dem Immunsystem verbergen und sich somit im Bindegewebe verschanzen und überdauern.
Viele Grüße Quittie