Hi,
ich hab an den oben genannten Patientenbeauftragten (Herrn Zöller) folgenden Brief geschrieben:
"Sehr geehrter Herr Zöller,
ich bin von Beruf Diplom-Ingenieur und war bis zu meiner Borreliose-Infektion erfolgreich in einem Weltkonzern tätig.
Die Borreliose hat mein Leben stark beeinflußt, mindestens hat sie jedoch meine Ingenieurskarriere zerstört.
Ich kann also - bedingt durch eine chronische Borreliose - momentan nicht mehr meinen Beitrag leisten, unser Land wirtschaftlich/technisch in die Zukunft zu führen.
Die in der aktuellen Fernsehsendung "Borreliose - unterschätzte Gefahr oder eingebildete Krankheit" (ARD/ZDF/ARTE) aufgestellte These, eine Borreliose sei unkompliziert zu heilen, ist falsch.
Ich selbst kenne in meinem unmittelbaren Umfeld zwei Neuinfizierte (genauso wie ich 'manchmal' Antikörper-positiv) - einen 14-jährigen Jungen und eine Ärztin - die beide durch die empfohlene Standardbehandlung nicht gesundeten, obwohl frühzeitig Antibiotika gegeben wurden.
Ich möchte Sie daher bitten, die Fachkompetenz in der Erforschung/Behandlung dieser Krankheit nicht nur den in der Fernsehdokumentation genannten "offiziellen Experten" zu überlassen, sondern einen breiteren Ansatz zu unterstützen: beide "Seiten" sollten gehört und eventuell mit Forschungsgeld für Studien unterstützt werden.
Ich selbst würde mir wünschen, ein Heilverfahren mit zu entwickeln, das allen Borreliose-Erkrankten Hilfe bietet und nicht die Menschen aussortiert, die nicht den Standard-Vorgaben unseres Medizin-Systems entsprechen."
Mal sehen, was er sagt.
Gruß,
Borabora