Neue Studie zur diagnostischen Wertigkeit des LTT

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Falls noch nicht bekannt.....:wave:

Hier eine aktuelle Studie zur Wertigkeit des LTT

www.degruyter.com/dg/viewarticle/j


LG
porreres
 
Die Sensitivität des Borrelien-LTT für eine klinische Borreliose vor antibiotischer Behandlung wurde mit 91%, die Spezifität mit 94% ermittelt.
Das bedeutet, dass einer von 10 Patienten trotz florider Borreliose auch mit dem LTT nicht diagnostiziert werden kann. Bei 6 von 100 Patienten, also einem von 20 ist das Ergebnis falsch positiv.

Fazit: auch der LTT ist nicht das Gelbe vom Ei. Des weiteren geniesse ich das Ergebnis der Studie mit Vorsicht, da die Mehrheit der Autoren von einem Labor stammt, das den Test verkauft und in der Selbsthilfe dafür weitreichend bekannt ist.

Bei mir funzt der LTT (-Elispot vom BCA) nicht, wie auch die Serologien bei mir nicht funktionieren - vermutlich weil bei beiden Tests eine Immunreaktion gemessen wird. Entweder setzt sich mein Immunsystem nicht mit den Borrelien auseinander oder es setzt sich auf eine Art damit auseinander, die weder von LTT noch von den Serolgien erfasst wird.

LG, Mungg
 
ja klar... das sind alles Bedenken zu Recht. Tatsache ist, dass es wahrscheinlich NIE einen Test geben wird, der alle Borreliosekranke als solche diagnostizieren kann.
ABER es ist schon mal ein Weg in die richtige Richtung und besonders, weil es nun wisenschaftlich belegt ist. Und das Argument mit der "Befangenheit" lasse ich nicht uneingeschrängt gelten. Da sind immerhin 2 Wissenschaftler der Humboldt Universiät Berlin dabei.
Dann dürfte man ja keiner Studie mehr trauen.
LG
 
Bei mir funzt der LTT (-Elispot vom BCA) nicht,

Bei mir funzte der hiesige LTT auch nicht, obwohl die Borre floride war und auch die Antikörpertiter signifikant anstiegen. 100%ig verlassen kann man sich auch auf diesen Test nicht, den man zudem noch selbst bezahlen muß.:rolleyes:

Viele Grüße Quittie
 
Hallo,

ja, leider ist auch der LTT Test nicht zu 100 % aussagefähig und wird auch nicht anerkannt!

Lg
sonneundregen
 
Klar, ihr habt recht. Es gibt bestimmt viele mit aktiver Borreliose wo der LTT trotzdem negativ ist. Sollte er aber positiv sein, sollte das als fast sicheres Zeichen für eine aktive Infektion gewertet werden.
So meinte ich das.
Als Beweis für meine Ärzte für meine Borreliose.

LG
 
Ich hab mir dazu auch so meine Gedanken gemacht. Mal positiv, dann mal wieder nicht ...

Als dann noch das eine Labor angab, daß der Test ab einem Index >3 positiv ist, das andere angibt, daß er erst ab >4 positiv ist und dann sogar ein Labor einen Wert >5 forderte, hab ich mir diesen Index mal genauer angeschaut. Da hier ein Verhältnis ermittelt wird, müßten der Wert in allen Labors eigentlich gleich sein.

Bei Borreliose wird oft das OspC-Oberflächenantigen zur Erstellung des Index benutzt, doch dieses Antigen soll nur in der Frühphase aussagekräftig sein. In der Spätphase müßte eigentlich ein anderes Antigen verwendet werden.
(Das war allerdings nur so ein Gedanke dazu, denn ich bin dem noch nicht weiter nachgegangen ...)
 
Hallo Porreres,

ich weiß schon, wie Du das meinst! Trotzdem lassen sich Ärzte auch von einem positven LTT Test nicht unbedingt beeindrucken, leider.

Lg
sonneundregen
 
Der LTT Test hat bei mir im September 2011, auch nichts ausgesagt
und doch wurde man bei einer Anderen Untersuchung auf EBV und Borrelien aufmerksam.

Beide Werte liegen weit über dem Pathologischen Wert.

Borrelie 240
EBV 360

und trotzdem muss man selbst sehen, wie man sich hilft.:traurig:
 
Sollte er aber positiv sein, sollte das als fast sicheres Zeichen für eine aktive Infektion gewertet werden.
So meinte ich das.
Als Beweis für meine Ärzte für meine Borreliose.

So ganz einfach ist das leider auch nicht.....

Bisher haben in meinem Fall Blutwerte, darunter auch der LTT, welche Ärzte nicht selbst angeordnet haben, diese so gut wie nie interessiert. Es kennt auch nicht jeder Arzt den LTT bzw. kann ihn richtig interpretieren im Zusammenhang mit den Beschwerden oder wird gar nicht im Zusammenhang derer gesehen.....

Allerdings kann ein positiver LTT-Borrelien schon ein Strohhalm für seronegative Betroffene sein.

Besser man hat einen kompetenten Arzt in Sachen Borre, der auch den LTT für sich und dem Patienten anerkennt, bevor man diesen eigenmächtig in Auftrag gibt, das ist meine Meinung, bevor es umsonst war, wenn man auch für sich selbst dann evtl. einen Anhaltspunkt im Mosaik hat.:rolleyes:

Viele Grüße Quittie
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, ihr habt recht. Es gibt bestimmt viele mit aktiver Borreliose wo der LTT trotzdem negativ ist. Sollte er aber positiv sein, sollte das als fast sicheres Zeichen für eine aktive Infektion gewertet werden.
So meinte ich das.
Als Beweis für meine Ärzte für meine Borreliose.

LG

Nein, ein positver LTT ist kein Beweis für eine Borreliose, da falsch positive Resultate möglich sind. Ein Beweis für Borreliose ist die Wanderröte und Nachweise mittels Kultur und/oder PCR.

Ausserdem: Der LTT wird von geltender Lehrmeinung nicht anerkannt. Ob das richtig oder falsch ist, sei mal dahingestellt.

LG, Mungg
 
Dazu mal
Der Lymphozytentransformationstest
In den letzten Jahren machte ein Verfahren Furore, welches angeblich in der Lage ist, auch bei Patienten, bei denen der übliche Labortest negativ ist, eine Borreliose zu beweisen: Der LTT. Diese Aussage ist blanker Unsinn! Der LTT erbringt sehr häufig falsch positive Ergebnisse und täuscht in diesen Fällen eine Borreliose nur vor.

Das Prinzip funktioniert so: Lymphozyten des Patienten werden im Reagenzglas in Kontakt mit Borrelien oder anderen Erregern gebracht, man beobachtet dann, ob diese ihren Stoffwechsel steigern. Dies wird dann als Zeichen gewertet, daß die Lymphozyten den Erreger wiedererkennen. Leider unterliegt dieser Test so vielen Störungen und ist überhaupt nicht hinreichend validiert, daß er in der Routine völlig ungeeignet ist.
Wir haben Serien von Messungen an einem einzigen Patienten gesehen, in denen der Test mal negativ und mal positiv war und um mehrere tausend Prozent in den gemessenen Werten schwankte.

Man kann nur wiederholen: Seronegative Borreliosen gibt es nicht! Wenn ein Erreger einen Menschen krank macht, so entstehen die Krankheitssymptome hauptsächlich durch die Auseinandersetzung des Immunsystems mit dem Erreger. Die Abwehrzellen schicken Botenstoffe wie Interleukine aus, die ja dann für die Symptome, zum Beispiel das Grippegefühl verantwortlich sind. Wenn also das Immunsystem den Erreger erkennt, bildet es auch meßbare Antikörper. Das ist bei allen Infektionskrankheiten so, warum sollte es bei der Borreliose anders sein?

Seronegative Borreliosen (Ausnahme im Frühstadium) sind also schlichte Fehldiagnosen!
Diagnostik
Oder anders herum.
Der LTT wird von Laboren auf Nachfrage stark beworben, während man gleichzeitig mehr oder weniger genötigt wird, das Blut von einem Hausarzt abnehmen zu lassen, und auf keinen Fall von einem Facharzt, da Fachärzte dem LTT nicht vertrauen würden.
Hier hat man offensichtlich Sorgen, dass ein kompetenter Arzt, der über diese Tests Bescheid weiß, davon abrät.

Da sollte man mMn. warten, bis die Technik soweit fortgeschritten ist, dass er anerkannt wird. Dann ist er wenigstens halbwegs vertrauenswürdig.
Denn wir wissen ja, dass selbst bei anerkannten Tests in weiten Bereichen noch mit falsch-negativ und falsch-positiven Befunden gerechnet werden muss.
 
Guten Morgen!

Das ndP ausgerechnet den Hassler hier als Referenz für ihre Meinung angibt, ist ein starkes Stück.

Hassler ist ein eisenharter Vertreter der offiziellen Mainstreammedizin (er hätte den berüchtigten Hünerfeldfilm selbst machen können).

Starren auf Laborwerte ist nie das gelbe vom Ei, die Krankheitsentwicklung, die Vorgeschichte, die Lebensumstände und die Symptome sind immer bei der Diagnostik mitzubedenken und in dem Rahmen kann der LTT (Berlin, Ettlingen) sehr wohl ein Hinweis sein, gemacht während eines "Schubes", wenn man sich gerade sehr krank fühlt, womöglich sogar Fieber hat. Das Bestreben von jedem sollte sein, einen Erregernachweis anzustreben mit Hilfe von PCR oder direktem Nachweis.

dann für die Symptome, zum Beispiel das Grippegefühl verantwortlich sind.

Es gibt eine Reihe von Gründen, warum eine Infektionskrankheit krank macht, die Reaktion des Immunsystems ist einer davon.

Die umfangreiche Symptomeliste bei Borreliose entsteht aber durch andere Mechanismen.

Die Fähikeit von Bakterien, Krankheiten zu verursachen, ist in vielen Fällen das Ergebnis ihrer Toxinproduktion

Quelle: "Medizinische Mikrobiologie", 8. Aufl., Köhler et al. S 10, auch für folgendes.

Da gibt es
Exotoxine, die von Bakterien sezerniert werden und Endotoxine, die biologisch hochaktive Zellwandbestandteile gramnegativer Bakterien darstelln
(ebd ).

Ich schreibe infach mal ein paar Krankheiten ab, wo Toxine eine Rolle spielen:

Diphterie, Cholera, Shigellen, Tetanus, Botulismus, Listerien,Staph. Aurius (Toxic Shock Syndrom).

Neurotoxine werden z.B. von Tetanusbazillen und Botulinusbaz. gebildet.

Ich finde es immer wieder hübsch wenn solche "selbsternannten Spezies" wie der Hassler solche gravierenden Fehler veröffentlicht und damit zeigt, dass er an entscheidender Stelle nicht aufgepasst hat.

In Amiland hat der Shoemaker mal ein neurotoxisches Produkt von Borrelien nachgewiesen, die Forschung dazu ist aus mir unerfindlichen Gründen ad Akta gelegt worden, ich möchte wissen, ob in D. oder Europa überhaupt jemand nach dem Toxin sucht, so schwer kann das nicht sein.

Für mich ist absolut schlüssig, dass die Vielfalt der Symptome durch ein Neurotoxin hervorgerufen wird, die Symptome sind nämlich ähnlich dehnen von Quecksilbervergiftungen und von Vergifungen, gerade chronischen Vergiftungen mit Giften aus der Kohlenstoffchemie, alle fettlöslich und deshalb liebend gerne in Nerven- und Gehirnnähe.

Warum es seronegative Borreliosen (oder mit wenigen Banden oder grenzwertige) geben kann, ist hier schon so oft lang und breit veröffentlicht worden, auch da hat Hassler nicht aufgepasst. Nahezu alle krankmachenden Keime haben Mechanismen entwickelt, mit denen sie unserem großartigen Immunsystem ein Schnippchen schlagen können (Quelle obiges Buch), sonst würde nie ein Keim sich in uns vermehren können, alle würden rechtzeitig abgefangen werden (außer vielleicht wenn eine wirkliche Immunschwäche vorliegt)

Borrelien vermehren sich sehr langsam, deshalb MUSSTEN sie ein ganzes Repertoir von Mechanismen entwickeln, unser Immunsystem zu ihren Gunsten dienbar zu machen. Das hat zur Folge, dass Immunmarker, auch die des LTT nicht immer nachgewiesen werden können.

Grüße von Datura
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu mal kurz: meine Antikoerper und mein LTT waren in D negativ. Alles, inclusive Blot. Nachgewiesen konnte sie erst in den USA bei Igenex, PCR und Southern Blot positiv. Was wohl dieser schlaue Arzt sagen sollte, statt so einen Unsinn von sich zu geben, waere wohl nicht warum das Immunsystem sich nicht wie bei anderen Krankheiten mit dem Errger auseinanderaetzt und die Tests negativ ausfallen, wonder warum die Tests bitte so schlecht sind. Der Typ ist echt der Brueller, aber das ist wohl so einer, der Medizin nur kennt, wenn ein Aparat him sagt, worn den Mensch erkrankt ist. Den Verstand leider in der Uni vergessen.
 
sonder warum die Tests bitte so schlecht sind.

Hi Bianca,

du hast das erkannt: die Tests sind so schlecht. Bei Parasiten genau so. Und leider die Leute werden deswegen nicht behandelt. Das bringt mich auch immer wieder zur Weißglut. https://www.symptome.ch/vbboard/borreliose/105720-spirofind-test-problem-borrelien-verschiedene-arten.html#post855755

So wie Datura schreibt https://www.symptome.ch/vbboard/borreliose/103924-spirofind-borreliose-test-10.html#post855974 bin ich auch der Meinung, dass irgendwelche Abfallprodukte existieren. Nur "Forschung ist nicht profitabel genug". Im Focus gerade gelesen Forschung ist nicht profitabel genug: Pharmafirmen entwickeln keine neuen Antibiotika - Neue Substanzen nicht in Sicht - FOCUS Online - Nachrichten

So lange man mit den Infektionskrankheiten kein Geld verdienen kann, wird einfach nicht geforscht.
 
Ich weiss, meine meterlangen Bandwurm, der mich innerhalb von 3 Monaten 17kg verlieren lies, konnte auch kein Stuhltest nachweisen. Auch eine Einlieferung ins KKH hay nix gebracht, was auch verstaendlich ist. Schiesslich braucht man sum diagnostizieren einen gesundem Menschenverstand und medizinisches Wissen, was umber das ein und ausschalten Von Geraeten geht und das ablesen von Laborergebnissen. Klar ist zumindest dadurch, dass nicht nur fuer die Forschung zuwenig Geld da ist, sondern auch fuer die Ausbildung Von Aerzten. vielleicht sollte die Eignungspruefung fuer das Medizinstudium ueberholt werden und nur Kandidaten akzeptiert werden, die auch nachweisen koenne, dass sie in der Lage sind, selbstaendig zu denken. Frueher war "Herr Doktor" noch eine Respektperson, heutzutage nur noch eine Witzfigur.

Sorry, aber bei dem Muell der Mir Lassiter ist, wegen fehlender Laborergebnisse, bin ich halt nicht gut aber diese Berufsgruppe zu sprechen. 2 Runden Praziquantel haben bei Mir eine. wurmabgang von ueber 2 Wochen ausgeloest. Wie schlecht sind eigentlich diese Tests? Bedarf es zum richtigen Ergebniss, dass der Erreger eine Visitenkarte ueberreicht?

Nicht der Papa, ich weiss nicht woran du erkrankt bist und wie schlecht es dir geht und falls du dich vollstaendig auf medizinische Untersuchungen verlassen willst, dass steht dir ueberlassen, aber du kannst sicher sein, dass viele der Leute hier im Forum ihre eigenen Erfahrungen gemacht haben mit der Schulmedizin und mehr Oder weniger gute Erfahrungen gemacht haben und sie selbst gut Einschatzen koennen, was sie glauben Oder nicht glauben koennen.

hast du Borreliose?
 
Was soll das?
Da startet jemand im April 2012 einen Thread mit dem Titel "Neu Studie ..." - und dann stellt sich raus, dass das eine Studie von Juni 2007 ist.

ich schreibe als direkt Betroffener, d.h. 2004 Zeckenstich (keine AB-Therapie), Symptome 2006 (Lähmungen - durch NLG-Messung bestätigt), je 4-wöchige Ceftriaxon-Infusionstherapien 2006 und 2008 und Ende August 2012 steht im Befund eines "normalen" Labors wortwörtlich: "wahrscheinlich rezente Borrelien-Infektion"

Auch wenn ich mich hier unbeliebt mache:
Wenn Elisa und Westernblot eines "Standard-Labors" negativ sind, sollte man in erster Linie andere Ursachen für seine Beschwerden in Betracht ziehen - und nicht weiter eine Borreliose vermuten.

Der Lymphozyten-Transformations-Test
 
Und auch wenn ich mich hier wiederhole. Die Standardlabors als Entscheidungsgrundlage zu nehmen halte ich auch nicht für besonders toll. Die haben bei mir nix nachweisen können, erst ein US Labor konnte es. Hätte ich mich nach anderen Ursachen umgesehen, würde ich noch lange suchen.
 
Lupuscamp, kannst du uns noch mitteilen, welches Standardlabor du als kompetent genug erachtest, dass sie mit 100% Sicherheit eine Borreliose ausschließen können, damit wir uns dort testen lassen können, mit der Sicherheit, dass wenn der Test negativ ist, wir keine Borre haben und uns getrost nach anderen Krankheiten umsehen können? Würde vielen hier helfen und eine Menge Zeit, Geld und Leid ersparen.
 
Hi
Vielleicht kann mir der Neuling :D mal erklären warum meinte Test negativ sind ?

Aber durch 1 Biopsie Postiv :freu:

Warum durch Mp auf 1 mal eine Abgelaufen Q Infektion Vorlag davor negativ.

Klinghardt hat schon Recht 1 Parasiten Therapieren danach die kleine Viecher.

Pit
 
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