Borreliose festgestellt - was muss ich dazu wissen?

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04.10.10
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Hallo,

ich habe bereits 2010 mal hier geschrieben. Damals hat mir hier jemand schon dazu geraten, mich mal auf Borrelien testen zu lassen. Mein Arzt wollte es nicht testen und ich hatte das dann wegen vielen anderen Problemen irgendwie aus den Augen verloren. Erst ein Arztbesuch bei einem Internisten/Rheumatologen brachte mich jetzt endlich soweit.

Ich habe zu meinen alten Problemen, wie Schwäche und Muskelkrämpfe und -schmerzen nun seit über einem Jahr in mehreren Gelenken (Fuß, Knie, Lendenwirbelsäule, Schultern) eine Artritis. Der Rheumafaktor war aber negativ. Der Check bei dem neuen Arzt ergab außerdem Borreliose-AK. Er meinte aber, es wäre eine "ausgeheilte" Infektion, die man nicht weiter betrachten müsse. Mein Körper wäre lediglich mal mit Borrelien "in Kontakt gekommen".

Ich kann das mit meinen ganzen Problemen so nicht glauben. Mein alter Hausarzt, der den Befund des Internisten bekam, rief mich heute an und sagte, falls ich wieder mal einen Phase hätte mit Schwäche, Fieber und Schmerzen, solle ich mich zur Behandlung bei ihm melden.

Ich denke, er würde mir ein Antibiotikum geben. Hätte das denn noch Sinn? Der Zeckenbiss liegt mindestens 1 Jahr zurück, eher über 2 Jahre. Da ist doch nichts mehr zu retten, oder? Was müsste man dabei beachten?

Ich habe schon einiges über Borreliose gelesen. Die vielen Beiträge dazu bringen mir aber irgenwie mehr Fragen als Antworten.

Bei mir wurde vor 2 Monaten wegen der Muskelprobleme eine Muskelbiopsie durchgeführt. Auf das Ergebnis warte ich noch. Wäre es möglich, dass auch da Borrelien nachgewiesen werden könnten?

Wäre schön, wenn mir jemand ein paar Tipps geben könnte.:idee:

Viele Grüße
magoo
 
Hier der alte Thread
https://www.symptome.ch/vbboard/schilddruese-hormonsystem/78728-probleme-schilddruesen-op-2.html

Hallo Magoo,

anhand der Borrelienserologie kann man eine ausgeheilte Borrelieninfektion nicht von einer bestehenden und aktiven unterscheiden bzw. festmachen, dazu sollte der Krankheitsverlauf und das klinische Bild mit einbezogen werden. Daher würde ich es so auch nicht so einfach akzeptieren mit der Meinung des Arztes.

Mein alter Hausarzt, der den Befund des Internisten bekam, rief mich heute an und sagte, falls ich wieder mal einen Phase hätte mit Schwäche, Fieber und Schmerzen, solle ich mich zur Behandlung bei ihm melden.

Ich denke, er würde mir ein Antibiotikum geben

Dies würde ich auch tun an deiner Stelle. Allerdings bekommt man meist kein Fieber bei schon längerer Infektion, aber dies sollte kein Grund sein, nicht behandelt zu werden!

Hätte das denn noch Sinn? Der Zeckenbiss liegt mindestens 1 Jahr zurück, eher über 2 Jahre. Da ist doch nichts mehr zu retten, oder? Was müsste man dabei beachten?

Natürlich hat es noch Sinn, grad auch weil der Zeckenstich noch nicht allzu lang her ist, würde ich mich mit AB behandeln lassen. Die Chance etwas zu retten ist m.M. nach höher, als die Infektion weiter voranschreitet und möglicherweise auch Schäden auftreten können bzw. ein Rattenschwanz mit weiteren Beschwerden und gesundheitlichen Problemen.

Beachten solltest du, dass es nicht unbedingt mit einer AB-Therapie erledigt ist und das u. U. auch versch. Wirkstoffe probiert werden müßten, denn nicht alles hilft gleich bei jedem. Ebenso können Herxheimer-Reaktionen auftreten und Verschlimmerungen der Symptome, was aber nicht zum Abbruch der Therapie führen sollte, da dies ein Zeichen der Wirksamkeit der AB zeigt.

Dies könnte hilfreich sein hinsichtlich der Therapie, vielleicht kannst du es auch deinem HA zeigen, falls er aufgeschlossen ist....

https://www.borreliose-gesellschaft.de/Texte/Leitlinien.pdf

Viele Grüße Quittie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

vielen dank für deine Antwort Quittie.

Der Link ist sehr informativ. Ob mein Hausarzt allerdings so aufgeschlossen ist, wage ich zu bezweifeln. Ich habe da schon einige Kämpfe mit ihm durch.:rolleyes:

Was meinst Du dazu, dass man auf einen Schub warten sollte, um eine Behandlung einzuleiten? Mein Hausarzt hat mir das so gesagt. Allerdings habe ich jetzt keine erkennbaren Schübe mehr, die hatte ich letztes Jahr. Nun sind die Beschwerden dauerhaft, mal etwas mehr, mal etwas weniger, aber meistens gleichbleibend stark. Ich komme schon seit Monaten ohne Schmerztabletten nicht mehr durch den Tag, wenn ich weiter arbeiten will. Und das will ich, auch wenn ich besonders morgens vor Schmerzen in den Muskeln und steifen Gelenken kaum laufen kann.

Auch wenn das vielleicht mancher nicht versteht, es ist für mich ein Stück Lebensqualität. Ich hab schon so viel aufgeben müssen, meinen Job, der mir Spass macht, möchte ich nicht auch noch aufgeben müssen.

Lg
magoo
 
Hallo Magoo,

Du musst die Erreger abtöten, Schmerzmittel sind völlig fehl am Platz. Suche Dir bitte einen Borreliosespezialisten und lasse Dich gezielt auf Borreliose behandeln.

Natürlich ist es bei Dir mittlerweile auch chronisch, aber nicht hoffnungslos.

Lg
sonneundregen
 
Hallo,

danke auch Dir für Deine Antwort, sonneundregen. Ich war heut bei meinem Hausarzt, habe mir meine Werte und ein Rezept über Doxicyclin geholt.

Hier mal die relevanten Werte:

Borrelien IgG-Ak CLIA <5 (<10 U/ml)
Borrelien IgM-Ak CLIA +30 (<18 U/ml)

Borrelienblot IgG
41kD (Flagellin) (p41) POSITIV
Bewertung IgG Blot: negativ

Borrelienblot IgM
OspC 25kD-Protein POSITIV
Bewertung IgM Blot: POSITIV

Es wurde heut nochmal Blut genommen, weil die Werte aus dem November 2011 stammen.

Es steht außerdem drunter, dass man von einer ruhenden Infektion ausgehen kann.

Warum dann das Antibiotikum?

Viele Grüße
magoo
 
Hallo Magoo,

bitte gehe zu einem Borreliosespezialisten. IgM Ak bedeutet lt. Ärzte, dass es sich um eine frische Borreliose handelt. Ich persönlich sehe das anders, es handelt sich vermutlich um eine reaktivierte chronische Borreliose! IgM bedeutet immer frische aktive Borrelien im Blut. Meine Meinung! So einen Satz darunter zu setzen, dass es sich dabei um eine ruhende Infektion handelt ist gelinde gesagt eine bodenlose Frechheit.

Wenn du Doxi nimmst musst Du es mindestens 30 Tage nehmen. Wahrscheinlich hat man Sie Dir nur für 21 Tage gegeben. Die meisten Ärzte kennen sich mit der Borreliose nicht aus!

Kein Borreliosetest sagt mit absoluter Sicherheit aus, ob es sich um eine aktive oder ruhende Borreliose handelt!

Doxi ist nicht das Beste Mittel der Wahl, aber dennoch hilft es ersteinmal, auf jedenfall 30 Tage nehmen. Ersteinmal tötest Du damit die meisten Erreger im Blut ab. Das reicht aber nicht, Du musst die Erreger auch noch in den Zellen erreichen.

Einen Borreliosespezialisten würde ich auf jedenfall aufsuchen zwecks gezielter Behandlung.

Lasse Dich nicht in die Irre führen und glaube nicht, was Dein Hausarzt Dir erzählt. Die Borreliose wird wissentlich vertuscht, deshalb musst Du selbst tätig werden um gezielt behandelt zu werden.

Lg
sonneundregen
 
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Hallo sonneundregen,

die Packung reicht für 10 Tage...:eek: Es scheint, ich werde um einen Spezialisten nicht drumrum kommen...:schock:

Ich danke Dir auf alle Fälle für Deine Einschätzung. Mir ist schon klar geworden, dass es nicht leicht wird, eine geeignete Behandlung zu bekommen. Ich sammle seltene und schwer behandelbare Erkrankungen wie andere Leute Briefmarken und bin also kämpfen und kümmern gewohnt. Wenn es nur nicht so viel Kraft brauchen würde...

LG
magoo
 
Hallo Magoo,

soll wohl ein kleiner Scherz sein, 10 Tage. Ist Dein Hausarzt bescheuert? Gehe doch mal bitte auf der Seite von Frau Dr. Hopf-Seidel und lese Dir die Behandlungen durch, drucke es notfalls aus und gebe es Deinem Hausarzt. Mit so einer Behandlung macht er Dich dauerhaft krank. Du kannst ihn ja mal fragen, ob er es auf einen Behandlungsfehler ankommen läßt. Das kostet auch eine Kleinigkeit. Ich verkläge gerade 3 Krankenhäuser. Es geht hier um Dein Leben, lasse Dir um Gottes Willen nichts gefallen, fordere Dein Recht.
Meiner Meinung nach hast Du eine reaktivierte, zur Zeit akute Borreliose, Doxi musst Du mindestens 30 Tage nehmen, da die Borrelien nach 28 Tagen wieder aus ihren Löchern kommen. Minocyclin wäre die wesentlich bessere Wahl.

Ich weiß nicht wo Du wohnst, kann Dir aber einige Spezialisten nennen. Wenn Dein Hausarzt Dir nich mindestens für 30 Tage Doxi verschreibt, dann drohe ihm oder suche Dir schleunigst einen vernünftigen Arzt. Nehme die Laborwerte mit. Ich glaube das ja alles garnicht, so rege ich mich gerade auf!!!!!!

Das Du immer so gekränkelt hast in der Vergangenheit, liegt mit fast tödlicher Sicherheit an den Borrelien.

Wünsche Dir eine gute Nacht, wenn ich Dir noch irgendwie helfen kann, dann frage ruhig.

Lg
sonneundregen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo sonneundregen,

ich habe 2009 zu diesem Arzt gewechselt, weil mein alter Arzt mit meinem Hypoparathyreoidismus und der damit verbundenen Calzium-Werte-Einstellerei und den Muskelkrämpfen völlig überfordert war.

Ich habe auch mit dem neuen Arzt schon einige "Schlachten" geschlagen, meistens lässt er mit sich reden, wenn ich gute Argumente habe. Was er gar nicht mag ist, wenn ich sage: "...dann bezahle ich das eben selbst...!!!" Dann fühlt er sich irgendwie an seiner Ehre gekrabbelt und lenkt oft ein. Er ist eigentlich wirklich ein guter Arzt, dem das Budget ziemlich egal ist, wenn er eine Notwendigkeit erkennt. Ich habe Montag einen Termin wegen der neuen Borrelien-Werte und werde mal um "Nachschlag" bitten. Mal sehn, ob ich ihn überzeugen kann. Das Problem ist meistens: sie wissen es halt nicht besser...:rolleyes:

Ich danke dir sehr für Deine Hilfe. Ich habe mich immer kümmern müssen, weil Ärzte bei seltenen oder schwer erkennbaren Krankheiten oft selbst nicht wissen, was sie machen sollen. Wichtig ist, den Ärzten das als eigene Idee zu verkaufen, damit sie sich nicht bevormundet fühlen.;)

Es gibt einen B.-Spezialisten, der nicht ganz so weit von hier weg ist (ca. 70 km). Ich werde da mal anrufen, aber sicher ist dort auch nicht von heute auf morgen ein Termin zu bekommen.

Also nochmal danke. Und wenn ich nicht weiter weiß, frage ich Dich ganz bestimmt... :)

LG
magoo
 
Hallo Magoo,

mir ist mittlerweile egal geworden, was Ärzte denken und meinen. Meine Gesundheit ist mein höchstes Gut und das haben die Götter in Weiß ruiniert.

30 Tage Doxi ist das Minimum und lasse Dir den Termin beim Spezi geben.

Sei lieb gegrüßt

sonneundregen
 
Hallo Magoo,

die Befundinterpretationen von den Labors sind quasi Standardsätze - ohne das jewelige Symptome dem Labor vorliegen. Allerdings sollten die Laborwerte immer in Bezug mit dem klinischem Bild in Verbindung gesehen werden!

10 Tage AB/Doxy sind bei schon längerer Borreliose zu kurz bemessen, selbst bei frischer! 4 Wochen sollten es schon sein und auch dann ist es oft nicht genug, wenn die Infektion schon länger zurückliegt.
Vielleicht kannst du ja deinen HA noch überzeugen, am besten mit Diplomatie und Freundlichkeit und vorsichtigem Anfragen - damit bin ich immer bisher am besten gefahren.;)
Aber dennoch würde ich mir parallel dazu einen Termin bei dem Borre-Spezi besorgen, auch wenn es längere Wartezeiten geben sollte. Im besten Fall könnten die beiden dann zusammen behandeln bzw. Hand in Hand, falls dein HA mit sich reden läßt.

Was meinst Du dazu, dass man auf einen Schub warten sollte, um eine Behandlung einzuleiten? Mein Hausarzt hat mir das so gesagt. Allerdings habe ich jetzt keine erkennbaren Schübe mehr, die hatte ich letztes Jahr. Nun sind die Beschwerden dauerhaft, mal etwas mehr, mal etwas weniger, aber meistens gleichbleibend stark. Ich komme schon seit Monaten ohne Schmerztabletten nicht mehr durch den Tag,

In deiner jetzigen Lage würde ich nun behandeln lassen, da es so aussieht, dass sich die Borre nun festgesetzt hat. War bei mir damals auch so und es kam en immer weitere Beschwerden hinzu, wo ich allein nicht mehr rauskam. Es kann schon ein langer Weg werden mit der Therapie (von daher würde ich mir schon einen borrekompetenten Arzt suchen...), aber es lohnt sich, sich zu gedulden und dranzubleiben.

Viele Grüße Quittie
 
Wenn die langfristigen Antikörper nicht richtig gebildet werden hast du entweder ein richtig ernsthaftes Problem, oder aber deine Infektion war klein und nebensache.

Doxy ist fraglich, aufjedenfall würde ich auch weitere Abklärungen machen lassen.

Wenn du Doxy gut verträgst - und wenns dir schon während der AB Behandlung besser geht - weisst du dann wohl schon ziemlich genau woran du bist. Wie auch immer kannst du gar keine frische Infektion haben weil es WINTER ist bei den Zecken. War heute im Wald und hab noch keine gefunden!

Aufjedenfall traue ich deinem Labortest nicht. Schaut komisch aus und es fehlt zuviel.

lg
 
Wenn die langfristigen Antikörper nicht richtig gebildet werden hast du entweder ein richtig ernsthaftes Problem, oder aber deine Infektion war klein und nebensache.

Dies kann man so nicht sagen! Denn die normale Antikörperbildung/Konstellationen wie bei anderen meisten Infektionen passt bei Borreliose häufig nicht. Bei dem einen sind nur IGM-AK, bei dem anderem nur IGG-AK oder beides und bei dem Dritten gar keine AK vorhanden....Außerdem kann es auch am Labor liegen, denn die Testkits der Borrelienserologie sind leider nicht standardisiert.

Das (langfristige) Antikörper nicht gebildet werden, kann versch. Ursachen haben - eben auch am Labor liegen. Borrelien können sich in unterschiedlichen Maßen dem Immunsystem entziehen. Oftmals werden die AK-Titer auch erst nach erfolgreicher AB-Therapie richtig positiv, da dann das Immunsystem die Erreger erst erkennen kann.

Aufjedenfall traue ich deinem Labortest nicht. Schaut komisch aus und es fehlt zuviel.

Nach Fehlen kann man nicht gehen, denn es ist nicht bei jedem einheitlich und kann wie gesagt versch. Ursachen haben. Daran würde ich mich nicht festbeißen, denn an den Laborwerten allein kann man keine bzw. aktive oder ausgestandene Borreliose festmachen.

Wie auch immer kannst du gar keine frische Infektion haben weil es WINTER ist bei den Zecken. War heute im Wald und hab noch keine gefunden!

Was heißt WINTER bei den Zecken??? Bei 8 -10 Grad werden sie wieder aktiv und diese Temperaturen sind auch in der kalten Jahreszeit anzutreffen. Von daher sollte man sich da nicht drauf versteifen!

Viele Grüße Quittie:wave:
 
Hallo,

die Borreliose wird bekannterweise nicht nur von Zecken übertragen!

Lg
sonneundregen
 
Hallo,

und vielen Dank für Eure Antworten.

Ich hatte seit mindestens 1-2 Jahren keine Zecke mehr, aber vorher schon hin und wieder. Die Muskelprobleme habe ich seit 2008 und habe sie deshalb immer mit meinem Calzium-Problem nach der SD-OP in Verbindung gebracht. Seit Anfang 2010 haben sich immer mehr Gelenkbeschwerden eingestellt. Jetzt ist es mittlerweile so, dass ich an schlechten Tagen kaum 100-200 m am Stück laufen kann und Schmerzen gehören zu meinem Tagesablauf, trotz Schmerzmitteln. Das ist für mich ein sehr ernstes Problem.

Ihr könnt es Euch vielleicht nicht vorstellen, aber ich bin wirklich froh, dass man endlich einen Ansatzpunkt gefunden hat, auch wenn der Borreliose heißt, denn bis jetzt hatte ich mit 42 Jahren keinerlei Hoffnung mehr, dass nochmal irgendwas besser werden könnte. Ich bin schon ein Kämpfer aber es vereinfacht die Sache schon ein wenig, wenn man weiß, wogegen man kämpft. Ich weiß, es wird schwer, aber es besteht wenigstens ein wenig Hoffnung auf Besserung. Und das ist für mich schon ein Fortschritt.

Ich bin ziemlich verunsichert, weil ich mich mit diesem Gebiet noch gar nicht auskenne. Es gibt so viele verschiedene Informationen, von denen man auch erstmal die Essenz herausfiltern muss.

Darum bin ich Euch sehr dankbar, wenn ihr mir eine wenig helft, den richtigen Weg zu suchen. Die Nummer von dem Spezialisten habe ich mir schon rausgeschrieben. Innerhin. Nun muss ich mir nur noch ein Herz fassen und da anrufen...:eek:)

Was haltet Ihr davon? Könnten auch Erdflöhe die Überträger sein? Wir hatten 2010 im Sommerurlaub die Füße total zerbissen, hinterher eine Sommergrippe und meine große Tochter zeigt leider ähnliche Symptome, wie ich. Ich will sie nun auch auf Borreliose testen lassen und werde das nächste Woche mit dem Kinderarzt besprechen.

LG
magoo
 
@magoo jedes Stechvieh könnte solche Kranheit übertragen.
Von daher ist auch nichts auszuschliessen.

Bitte unbedingt auch an Co Infektionen denken!

Solange Ärzte mit dieser Seuche so schlampig vorgehen,
sollte man sich nur nicht in Sicherheit wiegen.



Ich wünsche Dir alles Gute, soweit es geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo magoo,

mich hat im Abstand von einigen Jahren zweimal eine Zecke gebissen (Zecken stechen nicht). Beim ersten Mal habe ich die Zecke entfernt und mir weiter keine Gedanken gemacht. Ich habe mich Wochen später nur gewundert, dass ich erhebliche Knochenschmerzen bekam. Manchmal bin ich regelrecht auf allen Vieren aus dem Bett gekrochen. Kein Arzt erkannte den Zusammenhang. Beim zweiten mal bekam ich eine Wanderröte. Da habe ich mich im Internet schlau gemacht und bin zum Arzt gegangen.
Ich bekam ebenfalls für 10 Tage Doxy-Tabl. die ich sehr schlecht vertragen habe. Magen und Darm fingen an zu brennen. Durch Zufall fiel mir das Buch "Borreliose natürlich heilen" von Wolf-Dieter Storl in die Hände. Und hier nun ein Rezept, welches mir sehr geholfen hat:

Die Orthsche Kur für Borreliose
2 x täglich 5 Tabletten Multiplasan H 33 und 5 Tabletten Multiplasan GI 17 mit reichlich Flüssigkeit einnehmen. Zwischen den Mahlzeiten muss viel getrunken werden (Goldrutentee, Schafgarbentee, Lebertee oder reines Wasser), da die in den Pillen enthaltenen Kräuter stark entwässernd wirken. Morgens dann 5 Tropfen Mucokehl D 5.

Zusätzlich kann man folgendes machen:
den Körper 3 x täglich, vor allem in den Kniekehlen und Armbeugen mit dem aromatischen H-14-Öl einreiben. Über die Haut aufgenommen, entfaltet dieses Öl eine keimhemmende Wirkung - hemmt also die Vermehrung der Borrelien. Zusätzlich 0,5 g Propolispulver mit 0,5 g Zimt in Joghurt gerührt einnehmen.

Danach geht es Dir bestimmt besser!

Es sind nicht unbedingt die Borrelien selbst, die die verschiedenen Symptome und Beschwerden hervorrufen, sondern die von ihnen ausgeschiedenen Abfallprodukte, die so genannten Bio- oder Neurotoxine. Sie treten in Wechselwirkung mit Schwermetallen und Umweltgiften und lösen somit allergische Autoimmunreaktionen aus (Klinghardt). Antibiotika bekämpfen zwar Borrelien, nicht aber die Neurotoxine. Deshalb ist eine Antibiotikagabe meistens sinnlos.

LG Rawotina
 
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Hallo Rawotina,

entschuldige bitte, aber mit den paar Mittelchen bekommst Du nie und nimmer die Borreliose in den Griff!

Es sind meiner Meinung nach immer die von den abgestorbenen Borrelien ausgeschiedenen Toxine, die alle möglichen Beschwerden und auch Entzündungen auslösen. Im Umkehrschluß heißt das aber auch, dass die Borreliose aktiv ist. Bitte nicht vergessen!

Wahrscheinlich hat Dein noch intaktes Immunsystem die Borrelien in Schach gehalten!

Borrelien können auch latent über jahrzehnte im Körper verweilen! Vorsicht ist geboten.

10 Tage Doxi reichen da bei Weitem nicht aus.


Lg
sonneundregen
 
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