Borreliose festgestellt - was muss ich dazu wissen?

Hallo sonneundregen,

da magst Du recht haben. Ich habe nur geschrieben, dass es mir wesentlich besser geht.
Meinem Mann hat z. B. die Kardewurzel geholfen. Natürlich bleiben wir immer auf der Hut.

LG Rawotina
 
Hallo Rawotina,

das freut mich auch für Dich! Es kommt auch immer noch darauf an, welche Erreger die Zecke in sich trägt und weitergibt.

Die Karde hat mir persönlich überhaupt nicht geholfen. Ich glaube, dass wirkt auch bei jedem Menschen anders. Ja, seit bitte weiter auf der Hut, das ist sehr wichtig.

Lg
sonneundregen
 
Hallo,

und danke für Eure Antworten. Danke auch für den Link, Dora, sehr informativ.

Ich werde der Schulmedizin jetzt erstmal eine Chance geben, da ist Doxi sicher erstmal nicht ganz falsch, ich muss nur versuchen, die Behandlung über wenigstens einen Monat beim Hausarzt durchzusetzen. Das mit der Entgiftung klingt logisch, das wird dann sicher der 2. Schritt werden.

Außerdem werde ich den Spezialisten anrufen.

Danke nochmals für Eure Hinweise, hat mir erstmal sehr geholfen, um den richtigen Weg für mich zu finden...;)

Euch allen noch einen schönen Sonntag...

LG
magoo
 
Hallo,

der Arztbesuch heut hat sich als Sackgasse entpuppt. Mein Hausarzt ist der festen ansicht, meine Probleme kämen nicht von der Borreliose, die überhaupt schon abgeheilt sei. Eine weitere AB-Behandlung über die 10 Tage hinaus sei deshalb auf keine Fall nötig.

Die neuen Werte vom letzten Mittwoch haben wieder ähnliche Ergebnisse, die Bewertung des Labors: es sei entweder eine "frische" Infektion, oder eine erfolgreichbehandelte, oder mein Körper sei selbst damit fertig geworden.

Auf meine Frage, an was meine Muskel- und Gelenkschmerzen noch liegen können. wenn nicht an den Borrelien, meinte er nur, er habe mir ja schon gesagt, ich müsse halt abnehmen, dann hätte ich auch wieder mehr Kraft in den Beinen um zu laufen... außerdem müsse ich halt einfach mehr Sport machen.

Als ich ihm sagte, dass ich so mit diesen Problemen ja kaum laufen und sicher auch nicht mehr lange arbeiten kann, sagte er: ...doch das kann ich wohl.

Ich bin sooo gefrustet, wenn es hier mehr Ärzte gäbe, wäre mal wieder ein Wechsel fällig. Ich steh mal wieder völlig im Regen. Ich hab mal wieder so genug von allem... Boah... Danke, dass ich meinen Frust bei euch abladen durfte...

LG
magoo
 
Hallo Magoo.

was ist das den für ein Riesena-----, entschuldig bitte rege mich gerade mal ganz furchtbar auf. Warum hast Du ihm nicht gedroht, ihn darauf aufmerksam gemacht, das eine Fehlbehandlung für ihn sehr teuer werden kann. Es geht hier um Deine Gesundheit.
Hast Du keinen Mann, der da mal vorbeischauen kann? Ansonsten suche Dir schleunigst einen vernünftigen Hausarzt, nicht so eine Niete. An Deiner Stelle, würde ich mal Deutsch mit diesem Stümper reden und mit einem Anwalt drohen. Die Zeiten sind längst vorbei, wo man mit mir so umgehen darf. Glaube mir, sag ihm Du kennst einen super Anwalt und er könne sich noch überlegen, ob er wissentlich einen Behandlungsfehler begehen möchte. Was ist denn das für ein scheiß Labor, entweder könnte, oder , aber, hallo, geht es eigentlich noch ganz gut! booooohhhhhhhh

Du musst auf jedenfall mindestens 30 Tage das Doxi nehmen. Mache ihn für die Folgeschäden haftbar. Ich glaube das ja alles nicht???????

Für Deine Muskelkrämpfe musst Du Magnesium nehmen.
Sei lieb gegrüßt
sonneundregen

Bitte nicht nur 10 Tage nehmen, das geht fürchterlich in die Hose.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn die Geschichte nur nicht so traurig wäre.

An die Co Infektionen sollte man auch mal denken.

Am besten der neuste Bericht aus Saarbrücken ausdrucken
und mit zum Arzt nehmen.

Mein neuer Hausarzt kann sich nächste Woche auch warm anziehen.


Ach keine Angst, mache ihm schon nicht den Kopf herunter.

Ich konfrontiere ihn nur mit den wahren Dingen, warum er mir keine Infusionen gibt, wenn es in roter Schrift vom Labor empfohlen wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
....das eine Fehlbehandlung für ihn sehr teuer werden kann. Es geht hier um Deine Gesundheit.
...
An Deiner Stelle, würde ich mal Deutsch mit diesem Stümper reden und mit einem Anwalt drohen. Die Zeiten sind längst vorbei, wo man mit mir so umgehen darf. Glaube mir, sag ihm Du kennst einen super Anwalt und er könne sich noch überlegen, ob er wissentlich einen Behandlungsfehler begehen möchte.

Hallo,

bei allem Verständnis für den Unmut, ich fürchte, mit derlei Massnahmen wird man nicht weit(er)kommen, denn die Ärzte haben in ihren Fachbereichen offizielle Leitlinien, welche maximal 4 Wochen AB-Behandlung empfehlen - so denn eine Borreliosediagnose überhaupt gestellt werden kann nach deren Kriterien :rolleyes: - und an die halten sie sich nunmal gerne.
Da fruchten auch keine gesetzlichen Drohungen.
 
Hallo Kari,

wir sprechen hier nicht von maximal 4 Wochen Antibiotika, sonder von 10 Tagen!
Hast Du das etwa überlesen?

Mein Verständnis für Ärzte ist mir aus besagten Gründen abhanden gekommen und meine Pflicht ist es hilflose Borreliosepatienten aufzuklären. Das ist meine Meinung.

Ich war heute bei meinem Hausarzt und habe ihm erklärt, dass ich die AB-Therapie weiterhin schiebe. Was meinst Du, was er glücklich war. Seine Idee, man könnte ja Psychopharmaka nehmen, dann kann man die Krankheit besser ertragen. Supi Idee!!!!!! Na ja, habe ich ihm gesagt, kann auch gleich LSD nehmen, dann kriege ich auch so Einiges nicht mehr mit. Wie gesagt, die Zeiten sind lange vorbei, dass ich mich von diesen Halbgöttern in Weiß ein X vor einem U vormachen lasse.

Liebe Kari,

den Ärzten drohen bei Diagnosestellung der chronischen Lyme-Borreliose- ohne Wanderröte Regreßforderungen! Wenn ich Ihnen aber mitteile, was Ihnen bei mir droht, werden sie auf einmal sehr sehr verständnisvoll! Dann überlegen Sie, was ist das geringere Übel.

Lg
sonneundregen



Lg
sonneundregen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Kari,

wir sprechen hier nicht von maximal 4 Wochen Antibiotika, sonder von 10 Tagen!
Hast Du das etwa überlesen?

Ich habe nichts überlesen, S&R.
Ich habe darauf hingewiesen, dass die Leitlinien der Ärzte bis maximal 4 Wochen AB-Behandlung bei Borreliose gehen. Oft auch weniger. Und daran halten sie sich. Da wird juristische Drohung nichts ändern!

den Ärzten drohen bei Diagnosestellung der chronischen Lyme-Borreliose- ohne Wanderröte Regreßforderungen! Wenn ich Ihnen aber mitteile, was Ihnen bei mir droht, werden sie auf einmal sehr sehr verständnisvoll! Dann überlegen Sie, was ist das geringere Übel.

Aus meiner Erfahrung (und die ist laaang) kann ich das in solchen Fällen nicht bestätigen.
Ich empfehle es eher wie Quittie:
Vielleicht kannst du ja deinen HA noch überzeugen, am besten mit Diplomatie und Freundlichkeit und vorsichtigem Anfragen - damit bin ich immer bisher am besten gefahren.;)

Und wenn das nicht fruchtet: Weiterziehen.
 
Hallo Kari,

Jedem seine Meinung! Du hast Deine, ich habe Meine, ok!

Lg
sonneundregen
 
Hallo,

ich fürchte, ich bin nicht so kampfesmutig, mein Arzt ist ´ne Respektperson, wirklich. Er ist unheimlich agagiert, stellv. Vorsitzender im Hausärzteverband unseres Bundeslandes, im DRK Chef und hat wirklich vor, den Menschen zu helfen. Ich kann mir kaum einen tüchtigeren Arzt Vorstellen. Aber er beruft sich halt auf Richtlinien und diese besagen, dass man bei frischen Infektionen maximal 21 Tage, bei älteren Infektionen 10 Tage AB verschreiben soll. Punkt. Er läßt da nicht mit sich diskutieren. Ihm zu drohen, bring ich nicht fertig, er hat schon ziemlich viel für mich getan.

Wenn er hier falsch liegt, weiß er es einfach nicht besser. Ich werde hier auch keinen neuen HA finden, Keiner nimmt mehr Patienten auf.

Das Problem ist halt auch, das ich lediglich IgM-Antikörper habe, genau noch so, wie vor 4 Monaten und die nicht mal besonders hoch. Er sieht deshalb keinen weiteren Handlungsbedarf. Und was er nicht einsieht, macht er nicht.

LG
magoo
 
Hallo Magoo,

das verschlägt mir echt die Sprache. Was soll ich dazu sagen, ich habe Dir eine PN Nachricht gesandt. Ich kann nur meine Meinung vertreten, retten muss sich jeder am Ende selbst. Alternativ bleibt Dir da noch der Meerrettich und der Knoblauch.

Lg
sonneundregen
 
@magoo, ich muss dir da leider wiedersprechen, ein Arzt kann nur so gut sein,
wie er es in seinem Studium vermittelt bekam.

Aber ohne Weiterbildung wird es für jeden Arzt sehr eng.

Ärzte die bei der Kassenärztliche Vereinigung noch im Vorstand sind,
werden durch unsere Beiträge mit finanziert.

Von den Kassenbeiträge werden soviel Gelder unnötig verpulvert,
was letztendlich auf dem Rücken chronisch Kranker ausgetragen
wird.

Gerade bei Borreliose und Co Infektionen gehen die Meinungen der Schulmedizin gründlich auseinander.

Borreliose ist eine sehr teure Krankheit und die KK halten sich Dank medizinischen Dienst, genauso an ihren Richtlinien.


lg
 
Mein Verständnis für Ärzte ist mir aus besagten Gründen abhanden gekommen und meine Pflicht ist es hilflose Borreliosepatienten aufzuklären. Das ist meine Meinung.

@sonneundregen

es ist aber in meinen Augen keine Hilfe, wenn du so gegen Ärzte aufhetzt, denn damit ist einem auch nicht grad geholfen! Gleich mit Anwalt zu drohen...damit kommt man garantiert nicht weiter bei dem Arzt/Ärzten! Außerdem können sich Ärzte, wie Kari auch schon schrieb, auf diese Leitlinien beruhen usw., was eine Klage schwierig bis unmöglich macht und man sollte seine Kräfte somit lieber für sich sparen und sich ggf. einen anderen Arzt suchen oder einen borreerfahrenen Arzt!

Man sollte doch besser diplomatisch vorgehen und nicht gleich derart impulsiv, und das ist meine Meinung.:wave:

Viele Grüße Quittie

Ich weiß auch, wovon ich rede, denn ich habe selbst genug mit Ärzten erlebt und wurde dermaßen enttäuscht......
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn eindeutig Fehler vorliegen und man kann diese beweisen,
dann sollte man auch diesen Weg einschlagen.

Denn jeder Fehler der bei einer Krankheit gemacht wird,
kann böse Folgen nach sich ziehen.


Dem Deutschen sein Vorbild ist Amerika, aber bei den Menschenrechten oder Behandlungsfehlern liegen wir noch weit hinten.
 
Du hast natürlich völlig recht,Dora,

nur ist es bei Borreliose sehr schwierig, handfeste Beweise zu finden, die Diagnose stützt sich meist nur auf Vermutungen und Annahmen, das ist ja das Dilemma und man es kann vieles so oder so gedreht werden, auch wenn es eindeutig scheint.

Viele Grüße Quittie
 
Liebe Quittie,

momenteinmal liebe Quittie. Damit hier kein falscher Eindruck entsteht! Drohen soll der Patient erst dann, wenn er fehlbehandelt wird! 10 Tage AB bei einer akuten Borreliose, ist schon nicht mehr witzig oder meinst Du? Glaubst Du der Arzt wüsste es nicht besser?
Wenn er es nicht besser weiß, kann man ihn von mir aus auch freundlich aufklären. Wenn er dann immer noch meint 10 Tg. AB würde ausreichen, dann spätestens sollte man doch mal Klartext mit ihm sprechen. Dies kann man natürlich auch in nette Worte verpacken. So halte ich es zumindest.

"Wissen ist Macht!" Das Sprichwort kennst Du doch sicher auch.

Nett und lieb sein hilft diesen Betroffenen nicht weiter. Dieses Forum dient doch auch zur Aufklärung, zumindest habe ich es immer so gesehen. Bei der Borreliose handelt es sich um eine Multi-Systemerkrankung, die wenn sie noch nicht so chronifiziert ist einer adäquaten Behandlung mit Antibiotika bedarf.

Meine Lyme-Neuro-Borreliose habe ich Ärzten zu verdanken, die mich mit Doxi und anderen AB nur anbehandelt haben.

In erster Linie geht es nicht darum einen Arzt zu verklagen sondern die Gesundheit zu erhalten!

Mit 10 Tagen AB wird die Borreliose erst recht zu einer chronischen Erkrankung. Ich für meinen Teil, sehe es für mich als unterlassene Hilfeleistung an, wenn ich die Betroffenen nicht aufkläre!

Jeder Arzt müsste wissen, dass die Borreliose mindestens 30 Tage zu behandeln ist. Wenn er mir dann das ausreichende Antibiotika verweigert, begeht er einen Behandlungsfehler. Was ist falsch daran, wenn ich ihn freundlichst darauf aufmerksam mache, welche Fogen eine Fehlbehandlung für mich und gleichzeitig für ihn hat??????

Mittlerweile habe ich 2 Hausärzte. Der alte Hausarzt verschreibt mir, was ich möchte, weil er froh ist, dass ich ihn nicht verklage! Als er mir das Colestyramin nicht verschreiben wollte, habe ich ihm gedroht. Sehr schnell hatte ich mein Rezept. Bis heute funktioniert das so! Für die intravenöse AB-Therapie wollte er nicht die Verantwortung übernehmen, das habe ich sogar eingesehen. Wenn ein Arzt aus Überzeugung glaubt mehr Schaden als Nutzen anzurichten, hat er mein volles Verständnis. Der neue Hausarzt würde mir die intravenöse Antibiotikatherapie verabreichen,wenn ich danach verlange. Ich will sie aber zur Zeit noch nicht, da ich immer noch glaube mit Meerrettich und Knoblauch und den holländische Mitteln auf dem besseren Weg zu sein!

Solange ich keinen Schaden davontrage, bin ich ein sehr freundlicher, verständnisvoller Mensch.

Lg
sonneundregen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
10 Tage AB bei einer akuten Borreliose, ist schon nicht mehr witzig oder meinst Du? Glaubst Du der Arzt wüsste es nicht besser?
Moooment!:idee:

Sagtest du nicht selber:
Kein Borreliosetest sagt mit absoluter Sicherheit aus, ob es sich um eine aktive oder ruhende Borreliose handelt!

Ein positiver IgM kann eine akute oder reaktivierte Infektion bedeuten, muß aber nicht. Entscheidend ist die dazugehörige Symptomatik. Und die besteht bei magoo seit 2 Jahren.

Also ist anzunehmen, dass es sich um eine chronische Infektion handelt und da nützen weder 10 Tage noch 4 Wochen ABs noch juristische Klagen was - bei der gängigen Beliebigkeit in der Interpretation der Blutwerte.
Ergo, wie immer bei der Borreliosediagnostik: Nichts Genaues weiß man nicht.
 
Oben