Rezidivierende Blasenentzündung

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@ Uta: Habe auch schon die ganze Palette an homöopathischen Sachen durchprobiert - war nacheinander bei 3 verschiedenen homöopathen, aber den Durchbruch gab es nicht...Ich bin von der Methode überzeugt, aber wahrscheinlich war noch nicht das richtige Mittel dabei...
@ Silkinde: Klar, das macht Sinn - meine Lieblingsschoki: Rapunzel Bitter mit Mandeln - ohne Milch, ohne Zusatzstoffe - davon ein kleines Stücken aus dem Kühlschrank - hmmmm (wenn man so wenig davon isst, genießt man das auch ganz anders ;o))
Gruß und schönen Wochenanfang!
Nadi
 
rezidivierende Blasenentzündung

Hallo Nadi,

ich habe sehr gute Erfahrungen mit Homöopathie und auch mit der Biochemie (Schüsslersaltze) gemacht, allerdings erst im Zusammenhang mit der Entsäuerung, Ernährungsumstellung und dem Aufbau meines Immunsystems. Vorher hat es bei mir auch nicht so wirklich angeschlagen.

Wenn es mich heute in der Blase zwickt, nehme ich 5-10 Cantharis Blasenglobuli (Komplexmittel) oder Dulcamara, das hilft meistens. Bei ersten Entzündungsanzeichen, auch z.B. beim ersten Kratzen im Hals, nehme ich alle 15 Minuten 1 Tablette Ferrum Phosphoricum (Schüssler Salz Nr. 3), das ist inzwischen mein Allheil-Hausmittel geworden. Vorbeugend nach dem GV nehmen ich 5 Trophen Staphisagria. Damit komme ich heute sehr gut klar. Man muß mit der Homöopathie etwas Geduld haben. Ich habe sehr lange herumexperimentiert und verschiedene Mittel ausprobiert und getestet.

Ich bin absolut nicht "humbug-gläubig" und auch eher naturwissenschaftlich orientiert. Wissenschaftlich habe auch ich für die Homöopathie keine Erklärung, aber was hilft, hat recht. Drum ist es mir an dieser Stelle egal.

Liebe Grüsse
Tweetyole
 
rezidivierende Blasenentzündung

Hallo Tweetyole!
Danke für die Tipps - habe die Cantharis Globuli auch schon öfter probiert, aber hatte nie wirklich eine Besserung dadurch. Was ganz seltsam ist: Ich esse und trinke momentan so ziemlich alles, ohne aufzupassen und habe dennoch seit ca. Anfang September eine sehr stabile Blase. Habe mich vorher kaum noch getraut, irgendwas zu essen, aber nachdem ich im Sommer 7 Wochen frei hatte und diese sehr fruchtbar genutzt habe, um mich zu erholen, geht es mir trotz "normaler" Kost blasenmäßig gut. Wobei normal bei mir heißt: Vegetarisch, in der Regel vollwertig und fast immer frisch gekocht, keine Zusatzstoffe, nix aus Tüte oder Dose, kaum Alkohol und kaum Kaffee (wenn , dann koffeinfrei) und fast alles bio. Ich habe eher das Gefühl, dass bei mir wirklich die seelische Verfassung eine Riesenrolle spielt (Psychoneuroimmunologie lässt grüßen...). Wie ist es denn bei Dir? Habe Deine Geschichte im IC - Forum verfolgt und war selber rege dabei, bis ich nach einigen kritischen Äußerungen keinen Zugang mehr hatte und auch meine Beiträge wie durch Zauberhand verschwunden waren...ist es nicht seltsam?!:rolleyes: Wer nicht konform denkt, fliegt raus...
Lieben Gruß,
Nadja
 
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Hallo Nadja,

ich bin damals auch aus dem IC-Forum geflogen. Ich finde es sehr bedauerlich, in welch gefährlicher Enklave die IC-Foris leben. Aber das muss ja jeder selbst entscheiden.

Mir hat das Buch und der Austausch mit Siklinde Hakushi sehr geholfen. Genau wie Siklinde bin ich fest überzeugt davon, dass Ernährung der eigentliche Schlüssel zur Genesung ist.

Ich habe lange gebraucht, habe viel recherchiert und ausprobiert, bis es mir endlich wirklich besser ging, aber der Weg hat sich absolut gelohnt. Ich würde mich mittlerweile als "geheilt" bezeichnen und es ist ein absoluter Segen nach 10jähriger quälender Odyssee durch unzählige urologische Praxen und Klinken. Meinen Glauben an die Schulmedizin und mein Vertrauen zu den Ärzten habe ich dabei vollkommen verloren.

Ich nur jedem empfehlen: Finger weg von der Pharmaindustrie! Einmal in der Antibiotika-Falle gefangen, geht die Schraube nur noch abwärts. Mein Darm ist heute immer noch geschädigt von den Nachwirkungen, aber ich bin überzeugt, dass ich diese Probleme auch mit der Zeit noch in den Griff bekomme.
Ich beschäftige mich nach wie vor sehr intensiv mit Ernährung und probiere viele Dinge aus, z.B. mit Wildkräutern und Wildgemüse.

Die Psyche spielt bei mir auch eine große Rolle. Ich würde mich als ausgesprochene Psychosomatikerin bezeichnen. Auch hierfür gibt es eine plausible physiologische Erklärung. Nicht nur falsche Ernährung und Medikamente sondern auch seelischer Streß macht "sauer" und die Übersäuerung verursacht ja bekanntlich viele Probleme, nicht nur in der Blase. Ich versuche auch diesen Problemen mit natürlichen Heilmitteln und Kräutern entgegenzuwirken.

Meine Tipps gegen Streß: "Basenkur"
z.B. bei streßbedingten Verspannungen, Kopfschmerzen und Migräne 1 gehäufter TL Basenpulver auf 1/2 Glas Wasser schluckweise trinken, dazu alle 10 Minuten 1 Tablette Magnesium Phosphoricum (Biochemie SchüsslerSalze Nr. 7), gesamt ca. 10-15 Stück.
Kopfschmerzen und Verspannungen werden in der Regel auch durch eine Übersäuerung der Muskeln verusacht, daher hilft auch hier die Basentherapie.

Liebe Grüsse
Tweetyole
 
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ich bin damals auch aus dem IC-Forum geflogen. Ich finde es sehr bedauerlich, in welch gefährlicher Enklave die IC-Foris leben. Aber das muss ja jeder selbst entscheiden.

hallo Tweetyole,

schön, Dich hier zu sehen.
Was das IC-Forum angeht, so ist diese Enklave sicherlich höchst gefährlich.

Aber vielleicht geht es doch um mehr.
Guckt mal, was ich hier:

Sarkastische Kommentare zu Unab6auml;nderlichem

gefunden habe.
Vor dem Hintergrund solcher Gedanken macht es Sinn, dass im IC-Forum offenbar niemand ernsthaft eine Besserung seines Zustandes anstrebt.
Deshalb auch all diese Tips zur sozialen Absicherung. Nachdem in meiner Umgebung sich die Frühpensionierungen häufen, beginne ich zu verstehen.

Ich teile wenige Meinungen mit der deutschen CDU, aber neuerdings tendentiell die zum Arbeitsrecht.
Es saniert sich ein Teil der Bevölkerung finanziell auf KOMFORTABELSTEM Niveau. Und viele andere gucken völlig in die Röhre. Demokratie-gefährdend.

Gruss
SH
 
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Hallo Siklinde, hallo Tweetyole!
Es soll ja Leute geben, die Euch für ein und dieselbe Person halten - und sei`s drum, ich gehe mit dem, was Ihr schreibt, sehr konform.
Meine Blase ist zum Glück ja im Moment recht stabil, habe aber diverse andere Zipperlein, die da wären: ein grippaler Infekt seit 3 Wochen, der nicht weggehen will, seit dem gleichen Zeitpunkt einen Vaginalpilz, der trotz Hammer - Fungizid nicht richtig gut wird (besser, aber nicht gut, habe vorher von Thymianzäpchen über Grapefruitkernextrakt bis zu Joghurttamponaden alles mögliche probiert, ohne Erfolg...) und zudem seit ca. 2 Monaten immer mal einen leichten Schwindel, nicht vom Kreislauf, sondern wirklich vom Gleichgewichtsapparat, aber HNO und neurologisch ist alles o.B. Gehe jetzt zum Cranio - Sakral - Therapeuten (vielleicht HWS - Zusammenhang?), das scheint nach 2x schon ganz gut zu tun.
Aber was ich immer noch nicht kapiere, ist, dass anscheinend zwischen der Blasengeschichte und der Ernährung bei mir kaum ein Zusammmenhang besteht. In den Zeiten, wo ich extrem aufgepasst habe, war es am schlimmsten, und jetzt mach ich außer oben erwähnten Sachen kaum was und die Blase ist total lieb und friedlich. Oder ist das jetzt nur Symptomverlagerung? Ich habe ja das Gefühl, das die Symptome irgendwie alle miteinander zusammenhängen, aber erzähl das mal einem Arzt...
Oder kann es sein, dass es bei der Ernährung so eine lange Verzögerung gibt und quasi jetzt die Ernährung von vor 3 Monaten erst anschlägt? Kann ich mir nicht vorstellen. Wie war das denn bei Euch? Merkt Ihr direkte Zusammenhänge?
Liebe Grüße,
Nadja
 
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Hallo Nadja,

ich muß nun aber wirklich schmunzeln, aber ich fühle mich sehr geehrt, dass man mich und Siklinde für ein und dieselbe Person hält. Wahrscheinlich glauben diese Menschen aber nur, dass es nicht mehr als eine Person mit einer so abstrusen Ideen geben kann. Na, was auch immer.

Nein, ich kann Dir versichern, dass ich nicht Siklinde bin. Ich bin auch nicht in allen Dingen einer Meinung mit ihr, aber es stimmt schon, dass wir in den meisten Punkten übereinstimmen und ich bin jederzeit dankbar für ihre guten und kompetenten Beiträge und Ratschläge.

Zur Ernährung kann ich nur sagen: Man braucht sehr viel Geduld und Zeit. Ich habe sehr lange gar keine Zusammenhang gesehen oder sehen wollen. Ich habe lange gebraucht, bis ich überhaupt bereit war, mich diesem Thema zu widmen und es hat bei mir sicherlich 1-2 Jahre dedauert, bis ich wirklich sagen konnte, dass es mir durch die Ernährungsumstellung tatsächlich besser ging. Jetzt will ich überhaupt nicht mehr davon ab.
Ich habe mich vorher sicherlich nicht völlig ungesund ernährt (ich bin seit meinem 14 Lebensjahr Vegetarier und bin damals in dern 80ern voll in der Ökowelle mitgeschwommen), aber heute weiß ich, dass ich dennoch sehr viele Fehler gemacht habe. Vor allem in den letzten Jahren durch beruflichen Streß und Zeitmangel habe ich sehr unregelmäßig gegessen und habe mich eine zeitlang auch sehr viel von Tiefkühl- und Fertignahrung ernährt.

Deine Symptome hören sich für mich nach einem sehr komplexen Immunproblem auf allen Ebenen an. Das kenne ich aus eigener Erfahrung. Daran würde ich systematisch arbeiten. Das braucht allerdings Zeit und Geduld. Ich empfehle Dir langfristig eine Darmsanierung und gegen den akuten Infekt eine Natur-Antibiotika-Therapie mit Honig, Zitronen, Thymian, Salbei, Inwer, etc.
Als Infektmittel kann ich Dir auch Angocin empfehlen. Das ist ein pflanzliches Antibiotikum auf Basis von Senfölen aus Meerrettich und Kapuzinerkresse (die esse ich auch regelmäßig im Salat). Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.

Mein Anti-Infekt Powermittel (vor allem in der Erkältungszeit) ist wie folgt:
3-4 TL probiotischer Joghurt
1 TL Blütenpollen (immunisierend, antibiotisch)
1 TL Honig (vitaminhaltig, antibiotisch)
1 TL Flohsamenschalen (entgiftend, darmreinigend, immunisierend)
1 EL Sanddorn-Saft (sehr vitaminhaltig, würzig)
1 Stück frischer Ingwer mit der Knoblauchpresse ausgepresst (wärmend, antibitisch, würzig, schaf und lecker)
Echter Kefir (Pilz) nach Geschmack

auch als Power-Müsli erweiterbar mit:
1/2 Banane und/oder
1/2 Apfel
Rosinen
Sonnenblumen oder Kürbiskerne

Am besten als Kur im Herbst und im Frühjahr, jeweils als Frühstück über 2-3 Monate. Schmeckt superlecker und bringt mich fit durch den Winter.

Gute Erfahrungen habe ich auch mit Schüssler-Salzen gemacht - als Immuntherapie und bei Erkältung und grippalen Infekten mit dem Entzündungsschema (Ferrum Phosphoricum und Kalium Chloratum).
Achtung: Hier wird mir Siklinde widersprechen - die glaubt nämlich nicht an Homöopathie und so'n Zeugs;-))

Liebe Grüsse une Gute Besserung
Tweetyole
 
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Nur als Anmerkung zwischendurch.
Wenn eine Person zwei verschiedene Nicks hätte, würde das im Kontrollzentrum beim admin registriert werden. Es ist in dem Forum nicht erlaubt, außer bei Familienangehörigen und auch das müßte mit dem admin besprochen werden.

Im übrigen kann ich das was Tweetjole sagt nur unterstreichen. Die Ernährung ist ein viel wichtigerer Schritt für die Gesundheit, als die meisten annehmen. Die Ernährung kann auch zur Medizin werden. Die chemischen Medikamente tragen oft genug zur Verschlechterung der Lage bei. Übrigens, Propolis ist noch ein gut wirkendes natürliches Antibiotikum.

Viele Grüße, Horaz
 
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Hallo Horaz,

ich habe kürzlich in einem Artikel sogar die Behauptung gelesen, es gäbe keine genetische Disposition für bestimmte Krankheiten, sondern allenfalls eine "familiär-erblich" bedingte Weitergabe schlechter Ernährungsgewohnheiten, die dann bestimmte Erkrankungen auslösen.
Nun ja, ich bin mir nicht sicher, ob sich das wissenschaftlich wirklich so bestätigt lässt, denke aber, es ist zumindest ein wahrer Kern in dieser Aussage.

Erschreckend finde ich, dass das Wissen um gesunde Ernährung ein großes Bildungsproblem zu sein scheint, insbesondere bei der jetzt heranwachsenden Generation. Dieses Defizit führt ganz systematisch zu den entsprechenden Folgeerkrankungen, wie Diabetis, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Allergien und vor allem chronischen Systemerkrankungen. Die Nahrungsmittelindustrie und die Pharmaindustrie scheinen hier Hand-in-Hand zu arbeiten und einer großartigen Zukunft entgegenzusteuern.
Wer soll das eigentlich alles bezahlen?
Das Gesundheitssystem wir in naher Zukunft nicht mehr bezahlbar sein.

Liebe Grüsse
Tweetyole
 
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Liebe Tweetyole!
Danke nochmal für die guten und leckeren Tipps!
Du hast sicher Recht, es ist nur manchmal sooo ermüdend und frustrierend...auf meinem Küchenschrank stehen ganze Batterien von :traurig: Nahrungsergänzungsmitteln, an einer Darmsanierung bin ich auch gerade dran. Nehme Spirulina und Chlorella - Algen, dazu die Darmsamierung, Autovaccine (d.h. ein aus meinen Erregern hergestelltes Mittel zur Stärkung der Immunabwehr) usw...
War neulich bei einem Arzt für chines. Medizin, der sagte, man solle am besten von Mitte Dezember bis Anfang Februar keinen Sex haben, weil das in der kalten Jahreszeit den Körper zu sehr belasten und schwächen würde - hä??? Habt Ihr sowas schonmal gehört?
Abgesehen davon, dass ich mich wegen der Blase eh kaum noch traue... :traurig:
Liebe Grüße,
Nadja
 
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Die Nahrungsmittelindustrie und die Pharmaindustrie scheinen hier Hand-in-Hand zu arbeiten und einer großartigen Zukunft entgegenzusteuern.

hallo Tweetyole,

obiges ist ja sowas von wahr.
Das überall angepriesene Acimethin zur Harnansäuerung, zur BE Prophylaxe, enthält als Wirkstoff Methionin, einen Stoff, der der Milchindustrie lästig ist, weil er ihre Produkte schneller verderben lässt.

näheres dazu hier: Die kritische Seite zur Milch

Wenn da mal nicht der Patient als Entsorgungsweg mißbraucht wird!

hallo Nadja,
ich würde das alles mal weglassen. (Hier EU.L.E.n-Spiegel mit Udo Pollmer als wissenschaftlichem Leiter liest man: Ist der Industrie ein Stoff lästig, wird er als NEM vermarktet.) Und probieren, wie's Dir damit geht.
Nur viel Gemüse und Fleisch/Fisch ohne alles, bzw. bißchen Salz (Himalaya). Probiers's doch mal!

LG
 
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Hallo Siklinde!
Das Problem ist, dass ich Vegetarier bin (wobei das an sich für mich kein Problem darstellt ;o)) Habe neulich vor der Fleischtheke - sogar Biofleisch- gestanden, aber ich konnte net...mir graust einfach davor, für mich ist das wie Leichenteile.... Und dann nur noch Gemüse essen?!
Herrn Pollmer stehe ich mit sehr gemischten Gefühlen gegenüber. Hast Du sein Buch "Esst endlich normal" gelesen? Das ist für mein Verständnis schon recht haarsträubend, was er da schreibt. Z.B. sei ein Cheeseburger mit dem darin enthaltenen künstlich zugesetzten Vitamin C genauso gesund wie ein Salat. Na, ich weiß nicht so recht...
Bin einfach mal wieder total entmutigt und ratlos. Zudem ziemlich pleite, weil ich auch viel weniger arbeite durch dieses ständige Kranksein. Und als Selbständige hat man da schlechte Karten...Sorry für das Jammern, aber mir ist grad heulsusenmäßig zumute...Und von meinem Liebsten hab ich gestern auch zu hören bekommen, ich müsse halt geduldig sein - grrrr!!!!
Schönen sonnigen Tag trotzdem!
Nadja
 
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hallo Nadi,
für Dein Jammern habe ich vollstes Verständnis. Ich kann, was Du denkst und fühlst, bestens nachvollziehen.
Aber Geduld wird Dir wahrscheinlich so wenig helfen, wie Du schon fühlst.
Ich denke, ein radikaler Wechsel würde sich anbieten, denn offenbar ist Dein Körper ganz und gar nicht zufrieden mit irgendwas.
Und das gilt es herauszufinden.
Die häufigsten Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind Milch und Weizen, allgemein die Fremd-Eiweiße, mit denen der Körper Probleme haben kann.
In diese Falle tappt man als Vegetarier voll hinein. Denn irgendwas muß man ja essen. Und wenn Fleisch tabu ist, dann peppt man natürlich seine Salate mit Getreide- und Milchprodukten auf, um überhaupt satt zu werden.
Aber ich wiederhole meinen Ratschlag: Test doch mal, ob es nicht die sind, die Dir Probleme machen. Und lass doch mal all die Tabletten weg.
Sattwerden kann man auch, indem man viel Öl an Salate und Suppen tut. Verträgliches, auch ausprobieren.
Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du den Ausweg aus Deinem Jammertal finden mögest. Aber ich fürchte, ohne radikale Änderungen stehen die Chancen nicht so gut.

Viele gute Wünsche von
SH

PS: Deine Meinung über Pollmer teile ich im großen und ganzen, speziell was die zitierten Beispiele angeht. Aber er hat auch erfrischend vom Mainstream abweichende Sichtweisen zu bieten. Und der Mainstream macht ja offenbar viele krank... Probieren geht über studieren!
 
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Hallo Nadja,
ich gebe Siklinde absolut recht - vergiß die Nahrungsergänzungsmittel und versuche die Vitamine und Mineralstoffe lieber durch die Ernährung in den Körper zu schleusen - das ist im Übrigen auch viel billiger.
Ich bin im Übrigen auch Vegetarier und das schon seit meinem 14 Lebensjahr (ist schon ziemlich lange her ;-) ). Als Vegetarier braucht man keine Nahrungsergänzung.
Darmsanierung muß auch nicht teuer sein. Heilfasten ist ein guter Anfang (ist sehr billig;-)).
Für den Aufbau der Darmflora benötigt man auch keine teuren Mittel:
Flohsamenschalen kosten ca. 3 EUR für 250 gr. und damit kommt man ziemlich lange aus.
Weitere natürliche Mittel zur Förderung der probiotischen Milchsäurekulturen und zur Darmpflege sind:
- rohes Sauerkraut (1 Gabel vor jeder Mahlzeit)
- Kefir (kann man aus einem Pilz selber ziehen)
- Bienenpollen (sind zwar nicht ganz billig, aber ich komme mit 500 gr. mindestens ein Jahr aus).
- Schwarzkümmelöl (gibt es relativ günstig im Großhandel im Internet)
- Heilerde

Ich halte überhaupt nichts mehr von künstlichen Nahrungsergänzungsmittel. Das ist auch meines Erachtens nur Geldmacherei.

Übrigens, Wildkräuter und Wildgemüse haben ca. 60% mehr Vitamine und Mineralstoffe als das käufliche Kulturgemüse. Also einfach mal statt Blattsalat auf der Wiese Löwenzahn, Gänseblümchen und Brennesseln sammeln gehen. Das schont den Geldbeutel und führt zu neuen kulinarischen Entdeckungen.

Ich kann gut verstehen, wie Dir zumute ist. Ich hatte auch Phasen, in denen ich verzweifelt war und das Gefühl hatte, ich kann machen was ich will, nix hilft und es wird auch nie wieder besser. Mir war dann auch nur noch zum Heulen zumute.
Glaube mir, mit etwas Zeit und Geduld bekommst Du deinen Körper in den Griff, sowohl die Blase, als auch die anderen Erkrankungen. Ich bin auch selbständig und kann es mir auch nicht leisten krank zu sein. Der Aufbau des Immunsystems ist der Schlüssel dazu - und das Immunsystem ist im Wesentlichen der Darm.

Und was Deinen chinesischen Arzt betrifft, na ja . . . ;-) das habe ich ja auch noch nie gehört - Sex soll sich doch eigentlich positiv auf das Immunsystem auswirken.
Mein Tipp dazu:
Vor dem GV Wasser oder Tee trinken. Danach zur Toilette gehen und die Blase entleeren, damit eventuelle Bakterien rausgespült werden. Den Genitalbereich mit viel frischen Wasser reinigen (keine Seifen oder sonstigen Chemikalien - nur klares Wasser).
Möglichst viel Wasser ggf. mit Natron oder Basenpulver trinken, um die Blase nach dem GV möglichst gut durchzuspülen. 2 Cranberry Kapseln oder besser noch Cranberry-Muttersaft zur Vorbeugung, 5 Tropfen Staphisagria.
Hört sich in dieser Form vielleicht unromantisch an, ist aber romantischer als ein Blaseninfekt und hilft auch die Angst davor zu überwinden. Das hat mir in der ersten Zeit nach den Blaseninfekten sehr geholfen. Heute kann ich weitgehend auch darauf verzichten.
Das Reinigen des Genitalbereiches mit klarem Wasser halte ich aber dennoch als vorbeugende Maßnahme für sehr wichtig. Da in Deutschland das Bidet leider kein Standard bei der Toilettenhygiene ist, helfe ich mir mit einer Flasche Wasser. Von der Verwendung feuchter Toilettentücher rate ich dringend ab.

Also, Kopf hoch, und Mut zur Geduld!

Liebe Grüsse
Tweetyole
 
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Vielen Dank, Ihr Lieben!
Ich bleib dran und halte Euch auf dem Laufenden...
 
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hallo Nadi,
Tweetyoles Tips nach dem Gv würde ich noch verstärken: Vaginale Behandlung mit Östrogensalbe und geeignetem Gel im Vorfeld. Sowie alkalisierendes Pulver plus 500mg Arbutin 2-3 tgl. für 48 Stunden danach. Funktioniert bei mir seit 10 Jahren. Ebenso lange kein Antibiotikum konsumiert.
LG
SH
 
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Hallo Siklinde!
Meine Gyn hat mir Oekolp (östrogensalbe) verschrieben, die aber ein ziemlicher Hammer ist und obendrein heftige Nebenwirkungen hat. Als Alternative "Phytosoja Gel", das dummerweise 5 verschiedene Parabene als Konservierungssstoffe beinhaltet. Da nun Parabene im Verdacht stehen, Krebs zu erzeugen, bin ich doch sehr am Schwanken, ob ich das wirklich nehmen soll... Hast Du vielleicht östrogenmäßig noch einen Alternativtipp? Die anderen Tipps führe ich mir zu Herzen, allerdings haben die Cranberrypräparate bei mir bis dato nicht wirklich gewirkt, aber vielleicht war mein Urin nicht alkalisch genug.
Habe in den letzten Tagen wieder ordentlich alkalisiert und das Gefühl, es wird besser.
Liebe grüße,
Nadja
 
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hallo Nadja,

na das
Habe in den letzten Tagen wieder ordentlich alkalisiert und das Gefühl, es wird besser.
ist doch mal eine Super-Nachricht.

Viel Erfolg weiterhin. Und nie vergessen: Es kann - je nach Alter und/oder "Versäuerungs"grad - ziemlich lange dauern.

Herzliche Grüße
SH
 
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Hallo Siklinde
Habe Dein Buch endlich erhalten und werde es im selbstauferlegtem Zwangsurlaub lesen. Mir geht es mittlerweile prächtig ohne Schmerzen, und minus 5 Kilo. Meine Blase ((möchte)) gern ab und zu noch mal mucken, aber keine Chance mehr, ich hab alles im Griff.
Ganz liebe Grüsse Silvana
 
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Hallo Silvana!
Herzlichen Glückwunsch - das ging ja ratzfatz!! Ich hoffe, Deine Gesundheit bleibt stabil - die Zeit bis zur Beschwerdefreiheit ist schon sehr ungewöhnlich kurz nach so einer langen Leidensgeschichte, aber toi, toi, toi!!!
Ich habe an Euch alle noch eine Frage:
Momentan ist meine Blase sehr stabil, aber eins fällt mir auf:
Immer,wenn ich Sport (und vor allem Sauna hinterher) gemacht habe, fängt die Blase an zu muckern. Ich trinke während des Sports (meistens Fitness-Studio mit Laufband und Gewichten/Krafttraining) sicher 1,5 Liter Wasser und bin jetzt mal zu Wasser mit Basenpulver übergegangen. Kann es sein, dass man durch das Schwitzen so viel Flüssigkeit/Elektrolyte/basische Mineralstoffe verliert, dass es gleich in der Blase ziept? Oder macht die Belastung den Körper sauer?? Meine durchschnittliche Trinkmenge ist immer 2,5 bis 3 l am Tag. Kennt eine/r von Euch sowas auch? Meist vergeht es nach 1/2 bis 1 Tag wieder, aber ich fühle mich dann immer sehr unwohl und habe vor allem wieder die drohende BE im Kopf..., die Angst bin ich halt immer noch nicht los...
Vielen Dank und liebe Grüße,
Nadi
 
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