Nitrit + Glucose im Urin -Niere?

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Hallo,

ich hoffe,das auch Ihr mir weiterhelfen könnt, hatte im Morgenurin Nitrit (hatte ich gestern schon erstmalig wieder nach 2 Wochen getestet und auch Nitrit enthalten) und auch Glucose (grün). Nach ca. 15 Minuten das gleiche Ergebnis.

Mir macht die Glucose sorgen, ich weiß nicht, wie lange ich schon die Blasenentzündung habe, die letzte war vor 2 Wochen, danach habe ich gleich Grapefruitkernextract Tbl. angeblich ohne Konservierungsstoffe genommen und Urin vor ca. 10 Tagen getestet und ich hatte keine Bakterien enthalten. Auch riecht mein Urin bis heute überhaupt nicht. Deswegen hatte ich auch nicht zwischendurch getestet.



Und nun das, besorgt bin ich, weil ich Glukose im Urin habe und hoffe nicht das die Nieren geschädigt sein könnten.

Das Feld ist hellgrün und es steht +1 (50 (2,8) nach 60 Sekunden ablesen.

Zuletzt hatte ich gestern gegen 23 Uhr gegessen bis jetzt 12.45 Uhr habe ich noch nichts gegessen. Nur Wasser getrunken und Grapefruitkernkapsel und 4 Stück Angocin eingenommen,die anscheinend nicht wirken, da noch der Nitritgehalt anzeigt wird.

Jetzt habe ich obwohl ich Glucose im Urin im Nüchtern gemessen habe, im noch etwas enthalten. Sinkt der Wert denn nicht, wenn man nichts gegessen hat bei z.B. Diabetik?

Jetzt trinke ich nochmal Tee mit Pulver Amalaki (indische Stachelbeere) und Spargel und Gokshura (gegen Blasenentzündungen) und Ingwer, dieses wurde mir in einer Ayuverdischen Klinik in Deutschland verordnet).

Mal sehen, ob dann der Nitrit weg geht.

Tja, essen werde ich heute am besten Salat und Gemüse mit ?? sollte ich Eiweiß in Form von Tempeh zu mir nehmen, oder besser 1 Ei. Ich esse kein Fleisch, oder jedenfalls sehr, sehr selten oder doch Hülsenfrüchte?

Montage werde ich hier in Teneriffa zu einem deutschen Arzt gehen.

Welche Werte sollte ich mir untersuchen lassen.

Evlt. auch im HInblick auf Diabetis? Hbc1 Wert oder wie er sich nennt.

Niere z.B. Kreatinin?

Urin testen auf Bakterien (Kultur anlegen), mal schauen ob ich die Auseinandersetzung hier gewinne, das machen die Ärzte nicht gerne).

Was noch?

Wie sollte ich mich jetzt verhalten?

Was essen?

Was einnehmen bezüglich Glukose und Nitrit?

Hier habe ich Angocin, Bärentraubenblättertee, Grapefruitkernextract 960 mg davon Flvonoide 420 mg und Lithothamnium calcareum 300 mg(irgendeine Alge) von Synthese.at (angeblich ohne Konservierungsstoffe), und das Ayuvedische Pulver (siehe oben).

Tja, gegen Antibiotika bin ich eigentlich schon resistent, gibt nicht mehr viele die wirken.

Jetzt hoffe, Ihr könnt ich beruhigen.

Achso, wäre vielleicht wäre das noch erwähnenswert, esse normalerweise kein Weißbrot und Milch nur im Kaffee und auch Reis ob weiß oder braun, gestern jedeoch alles über Board geworfen.

Musste mal sein, weil ich seit ca. 2 Wochen wieder mit 5:2 Diät begonne habe, wo man 2 x in der Woche fastet und nur 500 kcal zu sich nimmt.

Achso, ich bin auch in den Wechseljahren, dadurch habe ich seit 4 Wochen Blutungen, habe erst Ende Oktober einen Termin beim Frauenarzt. Könnte das auch damit zusammenhängen?


Hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.

Sonnige Grüsse
Neysha
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Neysha,

Normalerweise ist nur sehr wenig Glucose im Harn. Teststreifen liefern dann das Ergebnis "negativ". Die häufigste Ursache für eine vermehrte Ausscheidung von Glucose im Harn ist die Zuckerkrankheit. Aber auch Erkrankungen der Niere können die Ursache von Erhöhungen des Harnzuckers sein.
...
Wie kommt Glucose in den Harn?
Im Blut ist relativ viel Glucose (=Blutzucker). In der Niere wird das Blut gefiltert. Dabei kommt Glucose durch die Filter der Niere erst einmal in den Harn. Während der abfiltrierte Harn dann durch die kleinen Nierenröhrchen fließt, holt die Niere die Glucose aber wieder fast vollständig zurück ins Blut. Im Harn ist daher normaler Weise nur sehr wenig Glucose.
Ist aber im Blut sehr viel Glucose, dann schafft es die Niere nicht mehr, alles zurückzuholen. Dann bleibt Glucose im Harn und wird ausgeschieden.
Bis zu einem Blutzuckerspiegel von 160-180 mg/dl (= 8.9 - 10.0 mmol/l) schafft es die Niere meist, die gesamte Glucose wieder in das Blut zurückzuführen. Steigt der Blutzuckerspiegel noch höher an, schafft sie es nicht mehr. Man nennt diese Grenze auch die Nierenschwelle der Glucose.
...
Bedeutet Glucose im Harn, dass man zuckerkrank ist?
Nicht unbedingt, aber es besteht dann ein dringender Verdacht. Die Glucose des Blutes (der Blutzucker) gelangt ja, wie erwähnt, erst dann in den Harn, wenn sie im Blut ziemlich hoch liegt (etwa ab 160-180 mg/dl bzw. 8.9 - 10.0 mmol/l). So hohe Spiegel sollten bei Gesunden auch nach Mahlzeiten kaum vorkommen.
Daher: bei jedem positiven Harnzuckerbefund muss mit entsprechenden Tests auf Zuckerkrankheit untersucht werden. Dazu gehören vor allem die Blutzuckerbestimmung und der Zuckerbelastungstest. Die Ergebnisse dieser Tests entscheiden, ob eine Zuckerkrankheit vorliegt.

Findet man keine Glucose im Harn, kann man dann eine Zuckerkrankheit ausschließen?
Das kann man leider auch nicht sagen. Zwar ist beim Typ 1 Diabetes ("Juveniler Diabetes") praktisch immer Harnzucker nachweisbar, beim Typ 2 Diabetes ("Erwachsenen-Diabetes") aber nicht. Besonders der ältere Diabetiker hat oft eine erhöhte Nierenschwelle für Glucose und scheidet sie nicht schon bei einem Blutzucker von 180 mg/dl, sondern erst bei höheren Werten im Harn aus. Der Harnzucker ist also zur Diagnose der Zuckerkrankheit nicht geeignet. Bei Verdacht auf Diabetes müssen, auch wenn man keine Glucose im Harn findet, Blutuntersuchungen durchgeführt werden (vor allem die Blutzuckerbestimmung (Blutzucker - ?bersicht) und der Zuckerbelastungstest (Blutzucker-Belastungsprobe (oGTT) - ?bersicht)).
...
Glucose im Harn (Harnzucker) - ?bersicht

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Neysha,

Auf deine Hauptfragen kann ich leider nicht antworten.

Jedoch habe ich dazu eine Meinung:
Tja, essen werde ich heute am besten Salat und Gemüse mit ?? sollte ich Eiweiß in Form von Tempeh zu mir nehmen, oder besser 1 Ei. Ich esse kein Fleisch, oder jedenfalls sehr, sehr selten oder doch Hülsenfrüchte?

Tempeh und andere Soja Produkte würde ich meiden. Hoher Nickelgehalt und ich gehe davon aus, dass es gentechnisch verändertes Soja ist.

Hülsenfrüchte sind auch nicht mein Favorit. Schwer verdaulich, hoher Anteil Kohlenhydrate, enthalten Phytinsäure (Phytinsäure hemmt die Mineralstoffaufnahme) und Lektine (können den Dünndarm schädigen, Getreide enthält auch Lektine). Soja zählt auch zu den Hülsenfrüchten.

Hülsenfrüchte enthalten jedoch die B-Vitamine und man muss sie vielleicht nicht völlig meiden.

Ich würde dann doch Eier bevorzugen.

Mein Tipp für dich ist, deinen Eiweissbedarf mit Quinoa und Hirse zu decken.
Quinoa - Gesundes Eiweiss in Hülle und Fülle

Grüsse
derstreeck
 
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