Interstitielle-Zystitis Chronische Blasenkrankheit

hallo Silvana,

Hallo Siklinde
Das Basenpulver (so denke oder empfinde ich) tut gut. Meine Schmerzen sind fast weg.
Das freut mich sehr.
Das mit der Ernährung ist mir "noch nicht" so ganz klar. Ich bräuchte einfach einen Plan den ich ausdrucken kann.( Um zu pröblen) Auch der elendige Juckreiz an meinen Armen hat aufgehört. Ich habe mir noch Berberis - Solidago Compositum --- Spirulina (Mikroalge) und Solidago Goldruten-Urtinktur zugetan.
Für die Diät-Empfehlungen speziell für "IC" sind wohl die spezialisierten Seiten die bessere Quelle, bis auf deren Aussage, Kalium verursache Blasenschmerzen, das ist definitiv Quatsch. Meine und Horaz' Empfehlung: Entsäuerung. Und das geht nicht ohne Kalium.
Und meine Empfehlung noch: Herausfinden, was Dir nicht bekommt. Allergologe oder "pröbeln".
Dein Buch habe ich bestellt, muss aber 2-3 Wochen darauf warten.
Das freut mich natürlich immer. Danke für Dein Interesse. Aber "2-3 Wochen darauf warten" ? Sollte das schon wieder ausverkauft sein? Und der Nachdruck am Laufen? *unbändig freu* :)

Ganz liebe Grüße und gute Besserung

:wave: SH
 
Hallo Siklinde
Habe mich bei einer Allergologin angemeldet, kann aber erst 9 Sep. Ich musste heute Notfall zum Arzt, Blut und Eiweiss im Urin. Bauch angeschwollen wie im 12 Monat schwanger, Herzjagen und hoher Puls. Hatte schweren Erschöpfungs-zustand. Habe trotz allem, Appetit nach Süssem und Salzigen. Ich habe einen Freund von Deinem Buch erzählt, er ist sehr interesiert und will es auch haben. Er ist Prof. der Urologie in Dubai, und er ist Vegetarier, seine Frau auch.
Da ich mir ja ständig Gedanken über mein Essverhalten mache, bin ich auf eine Blutgruppen-ernährung gestossen. Kennst Du was in dieser Richtung?? Klingt alles plausibel.
Was meinst Du zu den Homöopatischen Mittel die ich mir geholt habe.?
Ganz liebe Grüsse (auch Horaz liebe Grüsse)
Silvana
 
Hallo
So, nach der gestrigen (Fernseh,fahrt zum Landarzt) bin ich es leid. Ich denke, das ICH meinen Weg ein wenig verlassen habe, durch ""Umstände"" die meine Schmerzseele angenagt hat. (Rascher Tod - Vater und Mutter - Jobverlust) etc. etc. und das alles miteinander. Mein Körper ist im Moment (noch) ausgebrannt, OK, Ich habe IC, OK Ich ernähre mich falsch OK Ich suchte Antworten im Internet OK
:idee: :idee: :idee:
DIE ANTWORT FUER MICH SELBST, HABE ICH WOHL UEBERHOERT. Das Erkennen, in was für eine Situation ich mich selber gebracht habe. Essen, sich hängen lassen, und keine Disziplin, nicht mal ein wenig.
Nach allem herumstöbern im Internet, (mir tut schon meine Hinterseite weh) -- schon wieder weh-- und ich so meine eigenen Texte gelesen habe, hab ich schmunzeln müssen ab mir selbst. Ich habe mir selber NICHT mehr zugehört. Eigentlich wüsste ich ja was meinem Körper gut tut, und was nicht. Ich will mir Diäten und/oder aufzwingen, die ich niemals machen werde. Das heisst nicht, das ich mir jetzt den Freipass geben werde -- kreuz und quer durch die Warenhaus,kühlschränke durchzufuttern. Aber ab sofort--- kein Basenpulver---keine Medis--- keine Tröpfchien---keine Urologen oder sonstige Onkel Doktors. (ausser dringen notwendig)
Ich war für einige Zeit in einem IC Forum, --- dort las ich immer nur von Schmerzen, Harnröhrenschlitzungen,künstliche Blasen,etc.etc,etc. Die IC ist das, die IC ist jenes, ich esse dies nicht, ich darf das nicht, Aber,, jeder hat seine ""eigene"" IC.
Mein Kopf brummt vor lauter Diagnosen, ph Werten,Histaminen,Kalium, und und und.
Ein kleiner Witz war, und ist, nicht angebracht, weil,,,,, MAN IST JA KRANK. Was ist krank !!!
Eijajei. So,,,, ich habe fertig mit motzen:kiss: und küsse mich selber.
Das einzige was ich noch machen werde, ich fahre noch zu der Allergologin. Ipso fakto.
LG Sili
 
Hallo Sili,

:kiss:

Heureka! Das sind ja Selbsterkenntnisse der Sonderklasse!
Was ist krank?
Und was willst du nach diesen Einsichten bei der Allergologin? :D
Kaffee trinken?

Viele Grüße, Horaz
 
hallo Silvana,

Da ich mir ja ständig Gedanken über mein Essverhalten mache, bin ich auf eine Blutgruppen-ernährung gestossen. Kennst Du was in dieser Richtung?? Klingt alles plausibel.

Ja, klingt plausibel, und es gibt schulmedizinische Untersuchungen, nach denen bestimmte Blutgruppen häufiger unter Harnwegsinfekten leiden. Lektine sind sicherlich auch wichtig und das dazu Gesagte fundiert.
Aber ich kenne niemandem, dem Ernährung nach diesen Prinzipien geholfen hätte. Individuelle Unverträglichkeiten scheinen wichtiger.
Von Homöopathie halte ich garnichts. Humbug, in meinen Augen zumindest.
Aber zumindest schadet beides - Blutgruppenernährung und Homöopathie nichts. Kann man also versuchen.

LG
SH
 
Ich habe einen Freund von Deinem Buch erzählt, er ist sehr interesiert und will es auch haben. Er ist Prof. der Urologie in Dubai, und er ist Vegetarier, seine Frau auch.

Na, der Herr Professor wird schon wissen, warum er Vegetarier ist!
Ansonsten ist nicht viel an Stellungnahme von ihm zu erwarten.
Soll er loben, was ihm geschäftlich schaden könnte?

Und kann er Deutsch? Auf English hab ichs nämlich nicht. ;)
 
Hallo Horaz
Ist son bischen eine verzwickte Situation das mit der Allergologen, hat was mit meinem Job zu tun. Aber da mir ja nicht dumm auf der Stirn gemeisselt ist, kann ich alles lenken und steuern. Ich darf (oder kann) den Dreschboden der Gesellschaft nicht verlassen, ist leider so. :mad: :mad:
Genau jetzt muss ich einen Weg finden der (für mich) begebar ist.
Es gibt versch. Bücher von Khalil Gibran, und der Kerle hatte und hat Recht. Ich bin MEIN EIGENER PROPHET.
Wie die sieben Selbste.
Ganz liebe Grüsse
Silvana
P.S. Dir auch nen Kuss :kiss:
 
Hallo Siklinde
Prof.XY ist Iraker, und beherrscht die Deutsche Sprache. In Middle East ticken die Uhren etwas anders wie hier.
Wir werden sehen
LG Silvana
 
Hallo Silvana,

ich habe heute meinen Erfahrungsbericht hier im Forum gepostet. Vielleicht findest Du auch darin noch einige Tipps.
Ich habe über 10 Jahre lang chronische Zystitis gehabt, zuletzt sollte ich mit Verdacht auf IC in die Klinik eingeliefert werden. Dann hatte ich genug von der Schulmedizin und habe beschlossen, meine Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen.

Im IC Forum habe ich mich auch einige Zeit hilfesuchend umgeschaut, aber der "Erfahrungsaustausch über das harte Pharma-Arsenal" hat mich eher abgeschreckt.

Viele meiner Tipps und Erfahrungen teile ich mit Siklinde, deren Informationen mir auf meinem Weg zur Gesundung sehr geholfen haben. Das A und O ist für mich auch heute noch die Ernährung und der Aufbau des Immunsystems.

Mit der Ernährung muß sicherlich jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Es gibt auch keinen Grundsatz-Ernährungsleitfaden für IC, sondern man muß selbst damit experimentieren, was einem gut tut und was nicht. Meine prinzipielle Empfehlung ist jedoch die Vermeidung von Fertigprodukten, künstlichen Zusatzstoffen und die Rückkehr zu einer "natürlichen" Ernährungsweise auf Basis von Frischkost.
Viele meiner Ernährungstipps habe ich auch aus der "Urmedizin" von Konz, wenn ich auch nicht ganz so "radikal" denke.

Die Blutgruppen-Ernährungslehre ist sicherlich auch ein guter Wegweiser.

Zur Homöopathie teile ich Siklindes Meinung nicht. Ich bin zwar auch sehr wissenschaftlich orientiert und lehne Hokus Pokus und Esoterik ab, aber die Homöopathie hat mich überzeugt, weil sie mir geholfen hat und auch heute noch sehr gut hilft. In meinem Posting findest Du einige homöopathische Mittel, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe.
Zu Beginn meiner "Eigentherapie" hat mir die Homöopathie allerdings nicht geholfen, sondern erst später in Kombination mit Entgiftung, Ernährung und dem Aufbau meines Immunsystems. Meine Theorie dazu ist, dass ein mit Medikamenten und Giftstoffen vollgepumpter Körper auf microdosierte Mittel nicht oder nur sehr schlecht reagieren kann. Hat man seinen Körper erst einmal aufgeräumt und stabilisert, helfen diese Mittel sehr gut, Erkrankungen zu vermeiden oder im Ansatz zu heilen.

Mit dem Weg zum Allergologen wäre ich auch vorsichtig. Wenn Du z.B. einen Unverträglichkeitstest machen möchtest, dann bestehe auf jeden Fall auf eine "In Vitro" Untersuchung. Von einem Prick-Test würde ich unbedingt abraten, denn durch die massive Einbringung von potentiell allergenen Stoffen auf die Haut, können neue Allergien erst entstehen.

Mir hat die Darmsanierung und auch das Heilfasten geholfen, viele meiner Allergien und Unverträglichkeiten zu reduzieren und mein Immunsystem zu stabilisieren.

Liebe Grüsse
Tweetyole
 
Hallo Silvana,

ich habe natürlich auch Allergietests machen lassen. Bezüglich Gräser, Pollen, Staub u.ä. scheinen die auch recht aussagekräftig zu sein. Bezüglich Lebensmittel brachten die aber eher absurde Ergebnisse. Dinge die ich nicht vertrage, testeten gar nicht und andere, die ich vertrage, testeten positiv. Um das Probieren wirst du auch mit Test kaum herum kommen.
Kreuzallergien sind beispielsweise nur über den Umweg z.B. Birke nachweisbar und nicht direkt über das Lebensmittel, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die aber keine klassische Allergie sind, sind auch nicht nachweisbar. Intoleranzen werden wieder ganz anders getestet.
Sehr viel besser ist es, ein Ernährungstagebuch zu führen, möglichst wenig verschiedenes zu essen und jeweils die beobachtungen einzutragen.
Ganz gewiss wirst du da schneller schlauer sein als jetzt.

Alles Gute wünscht Anne
 
Chemotherapie - nicht nur bei Krebs ?

Bis vor kurzem wußte ich nicht, was Cystitis ist. Nun hat sie in meinem Bekanntenkreis zugeschlagen. Schlimm. Eimer neben Bett .

Meine Recherche ergab ein widersprüchliches Bild. Auf der einen Seite ist Cystitis "eine leichte Erkrankung, die in wenigen Tagen überwunden ist", auf der anderen Seite gibt es Informationen über langjährige Beschwerden satt. Doch zur Feder getrieben hat mich etwas anderes: Auf dem Beipackzettel des Medikaments steht „Antibiotikum / Chemotherapeutikum“. Vielleicht habe ich etwas verschlafen oder sehe Gespenster, aber wenn ich „Chemo“ im Zusammenhang mit einer „leichten Erkrankung“ höre, gehen bei mir alle Sirenen an.

VG Lav.
 
Chemotherapie - nicht nur bei Krebs ?

Hallo Lavender,

erstmal herzlich willkommen im Forum!
Wir haben gerade zur Zeit einen aktuellen Thread zum Thema interstitionelle Cystitis laufen. Ich denke, wir sollten deinen Beitrag am besten dorthin verschieben.
Die Verwirrung Antibiotikum/Chemoterapeutikum existiert. Antibiotika sind häufig Stoffwechselprodukte von Pilzen und Bakterien, aber manchmal werden sie auch rein chemisch gewonnen. Deshalb auch die Bezeichnung Chemotherapeutikum. Mit den Zytostatika der Chemotherapie sollen sie nichts gemein haben, außer eben, dass sie chemisch hergestellt werden. Da ich aber kein Spezialist auf dem Gebiet bin, wird es uns hoffentlich noch jemand anderer genauer erklären.

Viele Grüße, Horaz
 
Chemotherapie - nicht nur bei Krebs ?

Danke, Horaz. Habe etwas gegoogelt, die Sirenen abgestellt und die Antibiotika in eine höhere Gefahrenklasse verschoben. Man lernt nie aus. Verschieb es ruhig.

VG Lav.
 
Hallo Tweetyole
Allergologin abgesagt, und das schon letzte woche Freitag:) Es gibt sooooo viele Medis auf den Markt, und das ganze Pharma-Arsenal freut sich über Kranke Menschen. Ich habe sehr lang gebraucht um auf etwas zu stossen was Silvana ist. Nämlich Silvana. Egal welches Mitteli oder sonstwas wie man es nennen will, nehme ich nicht mehr. Ich schleppte mich einige Jahre an dieser Interstitiellen-Zystitis rum, Schmerzen die mich fast zum Suizit führten, Morphin bis zu 160 Tropfen am Tag, hinzu 8 Tramal Tabletten, plus noch einen Haufen mehr. -------
Nichts hat genützt, rein gar nichts. Die Schmerzen waren immer noch da und verschwanden nicht. Das ist nun fast 2 Jahre her. Aber von dem Moment an, wo ich sagte SCHLUSS MIT DEM GANZEN,(medis nehmen) ich WILL keine Schmerzen mehr, und nehme keine Medikamente mehr, hörten schlagartig meine Schmerzen auf. Ab und zu, aber wirklich ab und zu, hatte ich mal ein kleines Zimperlein. Sonst nichts mehr. Vor drei Monaten, haben die Schmerzen mich so deftig wieder eingeholt, HR, das ich fast durchdrehte. Blut und Urin Untersuch ergaben nichts. Ich musste mich hinterfragen,,, Was ist es, woher kommt es, was löst es aus, bin ich es ??? Klar ist, ich kann meine Schmerzen mit meinem Kopf steuern. Je mehr ich an wewechen denke, desto klarer projeziere ich sie auch. IC wird nicht von der Psyche ausgelöst, aber richtig was du sagst, man sollte die Ernährung umstellen. Da ich persönlich aber nicht der Typ bin, die sich an alles hält, werde ich auch nicht mehr pröblen. Reinstopfen auch nicht. Ich halte auch nichts von Esoterik bla bla, weil das habe ich auch hinter mir. Unser Immunsystem, unsere Lebensweise, unsere Psyche, enge Hosen, zu kurze Hosen, Durchzug, kaltes Wasser, Schimmel hier Schimmel da, Pilze da und dort, Aepfel gespritzt, Katmium, Umwelt/Strahlung, Grenzwerte 10-fach tiefer oder höher, Salate essen oder nicht, Grünkohl lieber frisch als aus der Dose, das darf, oder sollte, man nicht. Essen Sie lieber grün anstatt rot, nein, gelb wäre besser. UFF.
Alles das und noch einiges mehr, hat mich durcheinander gebracht. Vieleicht renne ich jetzt vor einer Bretterwand, und sture noch mehr vor mich hin, mag sein, kann sein, nein ist so. Vieleicht bin ich auch begrenzt um einiges verstehen zu wollen. Aber ich werde kämpfen wie ein Berserker, und bekämpfe die sch..... IC auf meine Art und weise. Man sagt, jeder hat seine eigene IC, bei jedem sieht sie anders aus. Mein damaliger Urologe wollte mir sofort eine künstliche Blase pflanzen, ich bin von seinem Stuhl mit fast der Lehne in der Hand abgehauen. Andere Urologen wollten sich ein gutes Taschengeld verdienen, weil ich Privat P bin. Selbst zu diesem Thema kommt mir was hoch. Ein Haufen von Aerzten sollten mal ins Silva-Mind Control oder die Silva Methode anwenden, um zu lernen, das es um Menschen geht und nicht immer um die Knete. Ich fliege fast über die Tastatur am PC und ich könnte maulen bis ultimo. Ich habe das Vertrauen verloren zu den Aerzten, aber mein zurückbekommen.
Sorry und Danke das ich maulen konnte.
Hat gut getan:klatschen
Liebe Grüsse Silvana
 
Silvana,
das
ich bin von seinem Stuhl mit fast der Lehne in der Hand abgehauen
ist die goldrichtigste Haltung gegenüber Urologen.
Hackethal rotiert begeistert in seinem Grab. Oder tanzt auf seinem Wölkchen. Ganz nach Gusto.
LG
SH
 
Hallo Siklinde,

soweit ich mich erinnere habe ich meine Meinung dazu nicht geändert. Ich war schon der Ansicht, dass die Blutgruppen-Lehre sicherlich ein guter Ansatz ist, bestimmte Neigungen und Unverträglichkeiten auszumachen. Ich habe es bloß bis heute nicht geschafft, mal meine Blutgruppe bestimmen zu lassen - warscheinlich, weil ich Arztpraxen meide;-))

Ich wehre mich nur allen so ganz radikalen Ansätzen. Ich finde beispielsweise auch die Konz'sche Theorie der "Urmedizin" sehr überzeugend und ich bin mir auch sicher, dass Konz in vielen Dingen recht hat, aber ganz so radikal würde ich für mich einen solchen Weg nicht beschreiten.

Habe ich dazu mal was Gegenteiliges behauptet?

Liebe Grüsse
Tweetyole
 
Hallo Silvana,

ich bewundere Deine Konsequenz. Bei mir hat es ziemlich lange gedauert, bis ich soweit war.

Meine Erfahrungen mit der Welt der Doktoren sind sehr ähnlich:

Auch ich bin bei einem Urologen damals beim Wort "Harnröhrenerweiterung" vom Stuhl gesprungen.Da hat mir wohl auch mein Instinkt geholfen. Das war wohl mein Segen.

Ein anderer Urologe gab mir die folgende Empfehlung: "Wiederkehrende Blasenentzündungen sind halt bei Frauen üblich. Bei einigen Frauen geht das weg, wenn sie schwanger werden."

Noch ein anderer Urologe kam schon bei der Anamnese mit so platten, erniedrigenden Sprüchen: "Sind Sie dicht?" wollte er wissen und meinte damit, ob ich unter Inkontinenz leide. Warum muss man sich als Frau und Patientin so was eigentlich gefallen lassen. Fühlt man sich denn nicht schon allein beim Gang in die Praxis beschissen genug?

Wieder ein anderer Urologe hat mir Antibiotika verschrieben, ohne dass ein Bakterienbefund vorlag. Er hatte mir allerdings gesagt, dass im Urin Bakterien gefunden wurden. Da sich die wenigsten Menschen ihre Lügen auch merken können, hat er sich dann beim meinem nächsten Besuch verquatscht und behauptet, beim letzten Mal hätte ja gar kein Bakterienbefund vorgelegen. Auf meine Frage hin, warum er mir denn dann ABs verschrieben habe, antwortete er lapidar "Zur Vorbeugung". Der gleiche Arzt hatte mir dringend empfohlen, meine Nieren röntgen zu lassen, da er im Ultraschall festgestellt hatte, dass eine Niere leicht erweitert war. Meine Nieren waren jedoch in den letzten 8 Jahren schon 2x geröntgt worden. Als ich ihm die alten Aufnahmen brachte, reichten ihm die nicht und er hat mir einfach einen Termin zum Röntgen gegeben. Vorher musste ich jedoch zur Blutuntersuchung, um zu überprüfen, ob meine Nierenwerte in Ordnung waren. Die waren in Ordnung. Später habe ich dann herausgefunden, dass die Nierenwerte nur deshab überprüft werden, um sicherzustellen, dass man überhaupt das nierenschädigende Kontrastmittel für das Röntgen verabreichen darf. Ich bin zum Röntgentermin nicht erschienen. Bei meinem nächsten Besuch hatte auch der Arzt das wieder vergessen. Er machte wieder Ultraschall und ich frage, ob die Niere immer noch auffällig wäre und er sagte verwundert "Nein, warum?". Dann schaute er in die Unterlagen und machte mich völlig zur Sau, warum ich denn seine Anweisungen nie befolgen würde. Die Nieren müssten dringen geröntgt werden, ansonsten könnte man halt nicht ausschließen, ob ich vielleicht einen Nierenstein oder einen Tumor oder sonst etwas in der Niere hätte. Auf meine Aussage hin, dass er doch gerade gesagt hätte, die Niere wäre ohne Befund, sagte er nur. Das kann man im Ultraschall gar nicht so genau sehen. Aber er fände es unmöglich, dass ich seinen ärztlichen Anweisungen nicht Folge leisten würde und so könne er mich nicht weiterbehandeln. Dann gab er mir einen neuen Termin zum Röntgen. Ich habe die Praxis heulend verlassen und war dort nie mehr gesehen.

Ein weiterer Urologe hat mir, als ich nach Alternativen zu Antibiotika fragte, Bärentraubenblätter zusammen mit einem Mittel zur Ansäuerung des Urins verschrieben, ohne jemals auch nur den PH-Wert meines Urins gemessen zu haben. Hätte er im Chemieunterricht und in der Pharmakologie besser aufgepasst, hätte er wissen müssen, dass es 1. keinen Sinn macht, einen ohnehin zu saurem Urin noch saurer zu machen, 2. dass Säure einer ohnehin entzündeten Blase den Rest geben und 3. dass Bärentraubenblätter nur im basischen Milieu wirken können.

Kein einziger Urologe hat mich jemals darauf hingewiesen, dass sich Antibiotika schädlich auf den Darm und das Immunsystem auswirken können und das obwohl ich immer angegeben hatte, dass ich unter Darmproblemen leide. (Ich selbst kannte diesen Zusammenhang damals noch nicht)
Meine sonstigen Nebenwirkungen als Reaktion auf die Antibiotika hat kein Arzt jemals ernst genommen. Extreme Migräne und Muskelverhärtungen, die es mir kaum noch möglich machten zu arbeiten oder sonst wie am Leben teilzunehmen standen auch auf keinem Beipackzettel.
Heute weiß ich, dass dies wahrscheinlich eine Wirkung der extremen Übersäuerung war. Ich wurde stehts als Hypochonder abgestempelt.

Als ich keine Antibiotika mehr nehmen wollte, wurde ich mit Horrorszenarien dafor gewarnt: Incontinenz, Blasenlähmung, Nierenbeckenentzündungen bishin zum tödlichen Nierenversagen, würden mir drohen, wenn ich es wagen würde, den ärztlichen Rat zu ignorieren.
Fakt ist, dass ich das erste Mal Erfahrungen mit Inkontinenz gemacht haben als ich Antibiotika genommen habe.
Wenn ich mir heute den Beipackzettel eines Antibiotikums durchlese, stellt sich mir jedoch die berechtigte Frage, welches Szenario sich schlimmer anhört, das des Arztes oder das der Nebenwirkungen.
Es gibt sicher Fälle, in denen Antibiotika wichtig und auch hilfreich sind, aber es als Allheilmittel in der Schulmedizin anzuwenden, ohne die Folgen zu bedenken oder Alternativen aufzuzeigen, halte ich für absolut verantwortungslos.

Dann habe ich einen Trick angewendet und beim nächsten Urologen einfach behauptet, gegen sämtliche Antibiotika-Stoffe allergisch zu sein. Dafür habe ich vorher die wesentlichen Wirkstoffe der beliebtesten Antibiotika auswendig gelernt. Das hat funktioniert. Sobald allergische Reaktionen drohen, werden Schulmediziner ängstlich, denn an dieser Stelle machen sie sich unter umständen strafbar. Plötzlich rückt auch der Schulmediziner mit alternativen Vorschlägen vor und nannte mir einige pflanzliche Mittel, die ich probieren sollte. Das war der erste und einzige gute Tipp, den ich jemals von einem Urologen erhalten habe.

Meine Erfahrungen beziehen sich nicht auf eine schlechte Erfahrung mit einem einzigen Arzt. Ich bin während meiner langen BE-Geschichte mindestens bei 8 verschiedenen Urologen gewesen, zusätzlich bei 2 Frauenärzten und 3 Allgemeinmedizinern im In- und Ausland. Alle Ärzte zuckten auf meine Frage, woher die ständigen BEs kommen und was man dagegen machen kann, nur mit den Schultern: Das wäre bei Frauen so, wegen der kurzen Harnröhre, damit müsse man leben. Alle haben auf meine Befürchtungen, dass Antibiotika langfristig schädlich sein könnten behauptet, dass es kein Problem sei, 4-5mal im Jahr Antibiotika zu nehmen. Einige haben mir auch zur Vorbeugung eine Dauertherapie mit AB vorgeschlagen. Alle haben mir immer weitere Vorschläge für noch mehr Untersuchungen gemacht: Spiegelung, Messungen, Röntgen, Uroflow, Histogramme, Blutuntersuchungen, etc. - alles teure Untersuchungen - alles ohne eindeutige Ergebnisse, sondern nur Vermutungen: Harnröhrenverengung, Refluxproblem im Blasen-Nierenkanal, uvm. Als ich dann mit Verdacht auf IC stationär untersuchen lassen sollte, habe ich der Schulmedizin entgültig den Rücken gewandt. Ich hatte die Nase so dermaßen gestrichen voll und war die Quälerei so satt. Dabei hätten ein einfacher, billiger PH-Streifen und einige rudimentären Chemiekenntnisse ausgereicht, um mein Dilemma zu erkennen. Stattdessen, haben sich Ärzte, Krankenkassen und Pharmaunternehmen jahrelang an meiner Krankheit gesundgestoßen.

Übrigens, kommt in mir immer weiter der begründete Verdacht auf, dass unser eigentliches Problem nicht die Krankheiten sind, sondern die Medikamente, die zu immer neuen Erkrankungen führen.

Klar, bei Ärzten und der Pharmaindustrie handelt es sich um Wirtschaftsunternehmen und Unternehmen verdienen daran, dass Kunden dauerhaft bleiben bzw. wiederkehren. Es kostet 10 mal mehr, einen Neukunden zu akquirieren, als einen bestehenden Kunden zu halten und zu Wiederholungskäufen zu motivieren. Wodurch erreicht man das in der Medizin? Na ja, nicht, indem man Patienten dauerhaft gesund macht, oder? Der Fehler liegt also nicht bei den Ärzten, sondern der Fehler ist systemimmanent. Man muss das nur wissen als Patient

Krank ist auch, dass ich alles, was mir zur dauerhaften Gesundung geholfen hat, selbst bezahlen mußte, während die Krankenkasse ohne Mucken alles bezahlt hat, was mich dauerhaft krank gemacht hat.

Um es mit einem Zitat meines Lieblings-Kabarettisten Volker Pispers auszudrücken: "Wenn Du geheilt werden willst, geh zum Heilpraktiker - das sagt doch schon das Wort. Ärzte klären nur ab und sagen Dir allenfalls, was du nicht hast."


Liebe Grüsse
Tweetyole
 
Hallo Tweetyole
Ich weiss warum die Medis bei mir nicht geholfen haben.
Punkt 1. Ich habe mich innerlich dagegen gewehrt.
Punkt 2. Allein das ich überhaubt ein wewechen hatte, ging mir gegen den Strich.
Punkt 3. Ich hatte mich dann soooo in die (Krankheit ?) eingebettet, dass ich ja Krank werden MUSSTE.
Punkt 4. Ich wurde aber NICHT noch zusätzlich Krank von den Nebenerscheinungen die in den Beipackzettel standen, WEIL ICH SIE SCHLICHTWEG NICHT GELESEN HABE.
Punkt 5. Meine Blase hat schlussendlich überhaubt rebelliert, weil ich mir "einfach so" die Gebährmutter hab entfernen lassen, aus Gründen die Lapidar sind. (Will keine Periode mehr, und diverse kleine anderen Gründen)
Fazit: Ich Dussel habe schlichtweg nicht auf mich selbst gehört.!!!!! Ich hätte Mönchspfeffer sollen trinken -- und basta. Aber nein, ich will die Sanierung und auch basta.
2tes Fazit: Da ich weiss, wie die Gedanken funktionieren und wohin sie senden, War ich mein eigener Sender und Empfänger. Mein ICH hat mir eine Lektion gelehrt die sich gewaschen hat. Es gibt Momente im Leben die man loslassen sollte, aber loslassen ist ein Prozess in einem Selbst. Ich wollte behalten und kämpfen, anstatt sich selbst zu vertrauen, und sich selber mal zuzuhören.
Der Körper sagt selbst, ich will das oder jenes.
Vor 5 Monaten habe ich mir meine Zähne unter Vollnarkose machen lassen, sozusagen Schönheitsoperation. Vor dem Ops dachte ich noch,, Silvana, sei doch eine Grosse --- Du musst doch keine Angst haben, gehe NORMAL zum Zahnarzt, du schaffst das. Sturkopfazit: Ich bin dehnen vom Ops Tisch gefallen - noch in der Vollnarkose (nach beendigung vom ZA).
Ergebnis: Zähne schön, Innenminisskus,riss weil man mich nicht fixiert hatte. :))) :))) :)))
Wenn ich mir das alles so überlege - bin ich mein eigener Arzt ohne promoviert zu haben.
Nachwievor werde ich keine Medis oder Tröpflis mehr nehmen, sondern mein Inneres fragen was es will.
Kindern sagt man, das darfst du noch nicht essen oder trinken. Kinder wollen es selbst ausprobieren was sie wollen, und sie spüren und WISSEN SEHR schnell - Das WILL ICH NICHT. Das automatische Frühwarnsystem hat eingesetzt, und dazu braucht es keine Logik. Unsere Gedanken DENKEN logisch, aber unser innerer Körper nicht. Beides gepaart miteinander ist gut, und das kann man lernen. Und somit bin ich wieder beim Thema zuhören. (zumindest bei mir).
Ich verlasse schon nicht den Boden der Realität, aber mir schmeckt auch ein Dauerlutscher und das mit 47.
Und klar ist auch (für mich) ich esse das was ich will, aber mit "reinhören" entdecken, erkennen. Weitergehen.
Ganz liebe Grüsse und Umarmung
Silvana
 
Oben