Bei Rheuma nur nach Check-up ins Fitness-Studio

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Bei Rheuma nur nach Check-up ins Fitness-Studio

Berlin (dpa/tmn) - Rheumapatienten trainieren am besten nur nach einem gründlichen Check ihrer Belastbarkeit und Beweglichkeit im Fitness-Studio. Darauf weist Uwe Lange von der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie in Berlin hin.

Nur so lasse sich ein Übungsprogramm aufstellen, das die Gelenke schont und Schmerzen auf ein erträgliches Maß reduziert. Das Training sollte zudem unter fachlicher Anleitung erfolgen. Die Trainer müssten darauf achten, dass die Patienten sich nicht überlasten und eine gute Körperhaltung einnehmen.

Dass die patientengerechte Betreuung in kommerziellen Studios immer gegeben sei, hält der Experte allerdings ebenso für unrealistisch wie den Gedanken, dass die Patienten dort selbst auf die richtige Ausführung der Übungen achten. Er empfiehlt daher Kurse an Reha-Kliniken, bei den Selbsthilfegruppen der Rheuma-Liga oder in ambulanten Praxen mit entsprechend geschultem Personal. Grundsätzlich sei Bewegung ein wichtiger Teil bei der Therapie von entzündlichem Rheuma.


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Der Schlusssatz ist sehr wichtig..
Grundsätzlich sei Bewegung ein wichtiger Teil bei der Therapie von entzündlichem Rheuma.

da es aber mit Schmerzen verbunden ist, drücken sich viele Patienten davor. Somit muss eine Patientengerechte Betreuung stattfinden.

LG, Difi
 
…………..hier beißt sich wie so oft die katze in den schwanz .welcher patient wird wirklich mit allem drum und dran so ärztlich versorgt ,das er sich auch versorgt fühlt !!??

schmerzen verleiten nun leider dazu, sich zu schonen und sich möglichst wenig zu bewegen. aber rheumakranke sollten/müssen jedoch aktiv bleiben, damit die nährstoffversorgung der gelenke bestehen bleibt .

das bewegung die durchblutung fördert und der stoffwechsel ansteigt und somit schmerzfördernde supstanzen besser abtranzportiert werden können ,ist bekannt (?). bleibt aber die bewegung aus …………verkümmern die muskeln , die sehnen verkürzen sich und die gelenke versteifen - das sind die folgen, wenn sich rheuma-kranke(auch gesunde) menschen nicht ausreichend bewegen.
oft genug wird auf rheuma-arzneimittel versichtet wegen den nebenwirkungen , da werden die schmerzen lieber ertragen was aber wiederum zur schonhaltung führt.(katze beißt sich in den schwanz).

hier vielleicht ein alternative dazu.

. Auf der Suche nach gut verträglichen Arzneimitteln, die die Schmerzmittel-Therapie begleiten, hat hoch dosiertes Vitamin E natürlichen Ursprungs seine therapeutische Wirksamkeit unter Beweis gestellt.
https://www.wellness-gesund.info/Artikel/9038.html

wenn man den anlaufschmerz übersteht ............ "läuft" einiges wieder besser

lg ory
 
Begegnete vor vielen Jahren eine 80ig jährige Frau am Flughafen in Hamburg. Sie musste zum Rheuma Kongress. Sie hatte sich einen schicken Hut sich in London gekauft. Ich fand ihn riesig und schon setzte sie mir den auf und meinte das er mir besser stehen würde. Ich habe ihn heute noch. Diese Frau hat mit 72 die Rheuma Diagnose bekommen. Eine Radiologin, die sich entschloss Klavierspielen zu lernen. War schon immer ein Traum von ihr. Nun hatte sie einen Grund. Ich habe sie privat besucht und sie hat mir vorgespielt. Das war wundervoll. Gar nicht peinlich oder so. Ich habe die Frau bewundert. Über zehn Jahre hat sie nicht nur ihre Finger bewegt. Sie war der festen Überzeugung, das nur Bewegung hilft. Sie machte täglich Spaziergänge, machte täglich Übungen. Und saß täglich 2 Stunden am Klavier. Sie muss die Schmerzen immer wieder überwunden haben. Hut ab!

LG, Difi
 
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