Bauchmuskeltraining - trotzdem dicker aussehen

Hallo Leute! :wave:

Hab da mal ne Frage: Jetzt mache ich seit einem Jahr Kampfsport-Training und da werden die Bauchmuskeln (neben vielen anderen Muskeln) ja auch beansprucht (kicken, Rumpfbeugen etc.). Nur wird mein Bauch irgendwie immer dicker! Ich hatte da ja schon immer ein kleines Bäuchlein, weil ich immer nur am Bauch zunehme und sonst nirgends, aber jetzt find ich's dann langsam aber sicher eigenartig.
Im Grunde genommen habe ich angefangen regelmässig Sport zu treiben (+ natürlich die richtige Ernährung), damit dieser kleine Bauchansatz weggeht, doch es wird immer schlimmer. Mein Bauch wird einfach "dicker"! Er ist zwar etwas fester geworden, aber die Fettkugel da drückt's nur weiter nach aussen!
Von der Ernährung her achte ich darauf, wenig Kohlenhydrate zu essen (Brot und Nudeln esse ich gar nicht mehr, Reis und Kartoffeln nur ab und zu) und richte mich da an die chinesischen Essgewohnheiten (TCM); also Reis mit Früchten zum Frühstück (einfach nur bis 11 Uhr) und danach nur noch Fleisch/Fisch und Gemüse...

Kennt jemand von euch dieses Problem auch oder/und weiss, was ich dagegen tun könnte?

Viele Grüsse

Ernährung ist etwas sehr Individuelles. Insofern wäre es ja möglich, daß Dein Körper nicht mit sehr wenig Kohlehydraten einerseits und Kampfsport-Training andererseits einverstanden ist. Warum sich das bei Dir am Bauch zeigen sollte, weiß ich nicht.
Aber ich würde tatsächlich überlegen, ob Kohlehydrate in Form von Vollkorn-Getreide nicht gut für Dich sind.

abnehmen ohne Kohlenhydrate - im kostenlosen Abnehmen Lexikon im Internet

Gruss,
Uta

Hej Uta

Hm, naja, ich verzichte auf Kohlenhydrate, da dies anscheinend die Übeltäter sind, die sich bei mir (und bei den Frauen in meiner Familie allgemein) am Bauch absetzen (Rohner-Diätmethode....kann man messen lassen, kostet aber viel). Ich bin ansonsten nämlich wirklich schlank; schlanke Beine, schlanker Po, kein Hüftspeck! Wirklich nur diese "Fettkugel"/Fettring am Bauch. Klingt eigenartig ich weiss....und sieht übrigens auch so aus.

Hallo Rubybella,

Ich stimme da die Uta zu, dass Vollkornprodukte (oder Muesli) schon gut sein könnte. Immerhin ist Reis da doch eher sowas wie "nur Kohlenhydrate - mit wenig extra Nahrwert". Mit Vollkornprodukte bekommt Dein Körper da immerhin mehr wertvolle Nahrstoffe, und wäre auch besser für die Verdauung, denke ich so.

Weiterhin, würde ich mich nicht soviel Gedanken machen über das eine oder andere Fettpolsterchen, vor Allem wenn Du gesund und fitt und zudem noch wirklich schlank bist. Ausserdem gehört es ja zur Weibliche Körperbau dass es am Bauch und Hüfte etwas mehr Reserve-Energiespeicher und Isolationsschichten gibt. .

Herzliche Grüsse,
Kim

Hallo Rubybella und hallo an alle, die gezielt ihre Bauchmuskulatur tranieren wollen!
Mir ist ein flacher Bauch sehr wichtig. Es würde nicht zum Rest meines Körpers passen und weiblich finde ich es auch nicht wie Kims gesagt hat. Hüftspeck ja, aber Bauch? Eher bei Männern in Ordnung wenn man mich fragt :-D

Ein gut trainierter Bauch stützt zudem die Rückenmuskulatur und beugt Rückenbeschwerden vor.

Meine Schwester hat aufgrund ihres erhöten Übergewichts und folglich ihres breiten Bauchumfangs das metabolische Syndrom. Es ist besonders auf Fettleibigkeit um die Bauchgegend zurückzuführen.

Aber du Rubybella bist ja fit und schlank soweit ich gelesen habe. Deswegen kann ich dir nur den Tipp geben, vor dem Schlafengehen gezielt die oberen und unteren Bauchmuskeln zu trainieren. Jeden Tag! Wenn du das mit Ausdauersport kombinierst, Joggen z.B.
Ich habe bei diesem Training sogar nach einiger Zeit gemerkt, wie sehr auch egrade das joggen die Bauchmuskeln trainiert, wenn du die Arme richtig mitnimmst und beim Laufen deinen Körper richtig bewegst.


Viel Erfolg!

Hallo,

ich rate dir nimm ein Maßband und miß regelmäßig deinen Bauchumfang. Dann kannst du die Entwicklung objektiv nachverfolgen. Es kann ja durchaus sein, dass die Fettschicht sich durch die neuen Muskeln etwas vorverlagert - wie du sagst, die "Fettkugel drückts nur weiter nach aussen". Da die Bauchmuskeln aber irgendwann sicher nicht mehr so stark im Volumen zunehmen kannst du das durch die Messungen nachvollziehen. Wenn die Entwicklung stagniert musst du dir ja keine Sorgen mehr machen.

Was kann man tun ? "Einen Sixpack trainiert man nicht im Fittnesstudio sondern in der Küche" (falls du was gegen das Wort Sixpack hast ersetz es durch "straffer Bauch"). Ein tolles Zitat eines Bodybuilders. Mehr Training für den Bauch bringt nichts, solange die Fettschicht da ist. Die geht aber nur weg über Kaloriendrosselung (etwas die gegenteilige Meinung zu Medispezis Posting, da du ja schon im Kampfsport den Bauch trainierst). Jetzt komme ich zum entscheidenden Punkt meines Postings, denn obwohl ich eine zeitlang immer häufiger Laufen war, habe ich nicht abgenommen. Wohl einfach deshalb, weil ich dann eben aufgrund des Sports auch mehr gegessen habe. Vielleicht ist das bei dir ja auch so ?

Vielleicht hilft es dir ja ein bisschen, auch einen Blick auf die Bauchmuskeltraining Tipps hier zu werfen!

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Bauchmuskeltraining ist hier im Forum schon öfter zur Sprache gekommen

https://www.symptome.ch/threads/der-bewegungs-motivations-thread-wer-macht-mit.74972/

Weiteres über die Suchfunktion.

Liebe Grüße,
Malve

Trockenrudern. Beste Übung für den Bauch.

Sezt dich hin und tu so als ob du im Ruderboot sitzen würdest. Und rudere, die Beine dabei nie am Boden abstellen, beim ausatmen Knie ganz nach vorne ausdrücken und dann wieder anziehen. Arme auch mitbewegen fürs Gegengewicht.
Das geht dann auch ganz gut in Rücken, Nierengegend und Lenden. Damit bringst du vorne die Aussen-Speckschicht weg! Der Bauch schwizt aussen generell wenig weg, trinke viel und lass die Nieren arbeiten.

lg

Hi Rubybella,

dass man Fett am Bauch durch gezieltes Bauchmuskeltraining wegbekommt, ist ein Märchen - für die Fitnessindustrie ein sehr lukratives immerhin. Die Menschen, die nur mit Bauchmuskeltraining ein Sixpack oder einen flachen Bauch bekommen, haben entweder a) gute Grundvoraussetzungen (u.a. Genetik, Fettpolster eher an anderer Stelle usw.) oder b) keine guten Grundvoraussetzungen aber durch entsprechende Ernährung und ggf. Training (überhaupt kein Muss) ein Kaloriendefizit erreicht und ihren Körperfettanteil (KFA) dementsprechend runtergeschraubt. Letzteres, nämlich ein entsprechend geringer KFA ist aber ein Muss, da kommen auch die genetisch reich Beschenkten nicht dran vorbei.
Ein Sixpack - egal ob bei Männern oder Frauen - ist schlicht die Sichtbarkeit der sowieso vorhandenen Bauchmuskulatur durch wenig Fett an dieser Stelle. Muskelaufbau und gute Muskeldefinition am Bauch (dafür braucht man nicht zwangsweise Bauchmuskeltraining) sind natürlich förderlich. Aber wenn sich darüber aufgrund eines hohen KFA weiterhin Fett befindet, bringen die tollsten Bauchmuskeln nix.

Ich bin im Fitnessbereich sehr aktiv und kenne mittlerweile einige Menschen, die ein Sixpack auch ohne Training, und sehr viele Menschen, die ein Sixpack oder einen schlanken Bauch ohne jegliches Bauchmuskeltraining haben. Die drei Geheimnisse für einen flachen Bauch heißen meiner Meinung nach Fettabbau durch Kaloriendefizit, eine für die Person vorteilhafte "anti-entzündliche" Ernährungsweise (ein Bauch kann auch durch Unverträglichkeiten und dergleichen aufgebläht und rund sein) und ein intensives Krafttraining.

Ausdauertraining hilft sicher beim Kaloriendefizit, aber der Effekt, den man kalorientechnisch durch Sport erreicht, ist schwindend gering im Gegensatz zu dem, was man mit der Ernährung reißen kann. Zudem bewirkt Ausdauertraining allein bei vielen Menschen das Gegenteil: der Körper stellt sich auf den erhöhten Energieverbrauch ein und am Wochenende wird dann fast unbewusst doch eine Cremeschnitte mehr verputzt. Schau Dir die vielen Jogger an, die trotz exzessivem täglichen Training ihre Fettpolster nicht loswerden.
Ich empfehle Dir ein intensives Krafttraining. Dank Nachbrenneffekt nicht nur für die Fettverbrennung vorteilhaft, sondern Du baust damit auch Muskeln auf, was u.a. eine Körperstraffung und -formung bewirkt, aber eben auch zu einem höheren Grundumsatz führt. Denn: mehr Muskulatur = höherer Energieverbrauch selbst im Ruhezustand. Die Zeit, die viele Menschen im Fitnessstudio auf dem Stepper verbringen, sollten sie lieber in anstrengende Ganzkörperübungen, die nebenbei auch ein großartiges Bauchmuskeltraining sind, und das Lesen von Ernährungsbüchern investieren.

Nochmal ein paar Fragen zu Deinem speziellen Fall:
* Stellst Du durch die Ernährungsumstellung einen Fettabbau am restlichen Körper fest?
* Viele Menschen glauben, dass es mit einer Ernährungsumstellung, z.B. Low Carb, getan sei. Unbemerkt schaffen sie sich dann aber die eingesparten Kalorien dadurch wieder drauf, dass sie haufenweise "gesunde" Nüsse, Trockenobst und dergleichen knabbern. Könnte sowas bei Dir der Fall sein? Hast Du mal die Kalorien gezählt, die bei Dir reingehen, und geschaut, ob die Deinen Kalorienverbrauch übersteigen?
* Hast Du seit der Ernährungsumstellung oft ein Völlegefühl, Blähungen, oder das Gefühl, dass sich der Bauch richtiggehend spannt?

Andy schrieb:

Die drei Geheimnisse für einen flachen Bauch heißen meiner Meinung nach Fettabbau durch Kaloriendefizit, eine für die Person vorteilhafte "anti-entzündliche" Ernährungsweise (ein Bauch kann auch durch Unverträglichkeiten und dergleichen aufgebläht und rund sein) und ein intensives Krafttraining.

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Hallo Andy,

ich sehe es genauso. Kannst Du einen Link empfehlen über die antientzündliche Ernährungsweise

Wäre lieb.

Kayen schrieb:

ich sehe es genauso. Kannst Du einen Link empfehlen über die antientzündliche Ernährungsweise

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Hallo Kayen,

abgesehen von individuellen Geschichten, die entzündlich wirken (z.B. Nahrungsmittelallergien) gibt es verschiedene Ernährungsweisen, die sich anti-entzündlich schimpfen. Und vielleicht haben die Vertreter von Blutgruppendiät, Metabolic Typing usw. recht, und es gibt verschiedene Stoffwechsel-/Blutgruppentypen, die unterschiedlich auf Nahrunsmittel reagieren.

Ich persönlich schwöre auf eine Paleo-ähnliche Ernährung. Hier hab ich selbst die besten Erfahrungen gemacht, diverse Heilungsberichte und - das finde ich persönlich besonders wichtig - damit verbundene Laborergebnisse gelesen:

Paleo Diet - Loren Cordain ist einer der späteren Mitbegründer der modernen Paleobewegung.
New Evolution Diet - Arthur De Vany wird auch der Grandfather der Paleobewegung genannt. Sein Konzept gefällt mir persönlich am besten. Nicht ganz so fleisch- und fettbetont, wie die meisten anderen Paleoernährungsweisen, dafür mehr Fisch und mehr Gemüse.
The Archevore Diet - Auch ein Paleoableger von Dr. Kurt Harris.

Dann kenne ich noch die Specific Carbohydrate Diet (SCD). Die ist Paleo-ähnlich, aber beginnt sehr sehr strikt und ist eher als Heilernährung zu verstehen. Sie wird mit Erfolg bei Reizdarm, Leaky Gut und in noch strikterer Form auch bei Autismus angewandt:
Breaking the Vicious Cycle - Die offizielle Website der SCD-Gründerin Elaine Gottschall.
SCDiet.de - Eine deutsche Seite mit den wichtigsten Infos

Hallo Andy,

:danke2:

also für mich ist es ganz klar, dass es verschiedene Stoffwechseltypen gibt. Instinktiv ernähre ich mich bereits so ähnlich, wie in Deinen Links angegeben. Wobei ich gerade gelesen haben, dass ich bei der SCD-Diet einem Irrtum aufgesessen bin, da ich eine Kohlenhydrat-Diät für eine Ernährung mit Kohlenhydraten gehalten habe ), aber es ist ganz klar umgekehrt Darum freut es mich bei SCD noch genauer rumstöbern zu können.

Ja und vielleicht werde ich mal eine Stoffwechselanalyse machen lassen und dann könnte man das Ergebnis trotzdem mit SCD oder Paleo verbinden. So ergibt es für mich einen Sinn, wobei mir auch noch eine Haarmineralanalyse vorschwebt, dabei werden dann auch noch Ernährungstipps gegeben und bei allen Ergebnissen darf ich meine Nickelallergie oder auch Hit nicht vergessen und werde mal versuchen alles unter einen Hut :hexe: zu bringen.

Naja und es wäre dann perfekt, nebenbei noch einen schlanken Bauch zu betrachten

Kayen schrieb:

Ja und vielleicht werde ich mal eine Stoffwechselanalyse machen lassen und dann könnte man das Ergebnis trotzdem mit SCD oder Paleo verbinden. So ergibt es für mich einen Sinn, wobei mir auch noch eine Haarmineralanalyse vorschwebt, dabei werden dann auch noch Ernährungstipps gegeben und bei allen Ergebnissen darf ich meine Nickelallergie oder auch Hit nicht vergessen und werde mal versuchen alles unter einen Hut :hexe: zu bringen.

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HIT hab ich auch. Da muss man halt indiviuell anpassen.

Die SCD ist wirklich was für Hartgesottene oder Menschen, bei denen nichts anderes mehr hilft. Ich hab es zweimal versucht und das Experiment nach wenigen Tagen/Wochen abgebrochen. Man beginnt mit einigen ganz wenigen Nahrungsmitteln, meist bis zur Unkenntlichkeit zerkocht, und nimmt Schritt für Schritt über die Wochen weitere Nahrungsmittel ins Programm. Ich bin da fast ausgeflippt.

Übrigens hab ich erst nachdem die Paleo Diet so gut bei mir angeschlagen hat erfahren, dass ich Blutgruppe 0 habe und die Paleo Diet Ähnlichkeit mit D'Adamos Blutgruppe-0-Diät aufweist. Zufall? Keine Ahnung. Vielleicht ist ja was dran.

Andy schrieb:

HIT hab ich auch. Da muss man halt indiviuell anpassen.

Die SCD ist wirklich was für Hartgesottene oder Menschen, bei denen nichts anderes mehr hilft. Ich hab es zweimal versucht und das Experiment nach wenigen Tagen/Wochen abgebrochen. Man beginnt mit einigen ganz wenigen Nahrungsmitteln, meist bis zur Unkenntlichkeit zerkocht, und nimmt Schritt für Schritt über die Wochen weitere Nahrungsmittel ins Programm. Ich bin da fast ausgeflippt.

Übrigens hab ich erst nachdem die Paleo Diet so gut bei mir angeschlagen hat erfahren, dass ich Blutgruppe 0 habe und die Paleo Diet Ähnlichkeit mit D'Adamos Blutgruppe-0-Diät aufweist. Zufall? Keine Ahnung. Vielleicht ist ja was dran.

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wir haben hier im Forum auch schon diskutiert, ob die Blutgruppe etwas mit kh-armer Ernährung zu tun hat. Ich meine mich zu erinnern, da hatten so einige die Gruppe 0 wobei ich A2 bin und mein Körpergefühl trotzdem zu kh-arm tendiert. :keineahnung:

Kayen schrieb:

wir haben hier im Forum auch schon diskutiert, ob die Blutgruppe etwas mit kh-armer Ernährung zu tun hat. Ich meine mich zu erinnern, da hatten so einige die Gruppe 0 wobei ich A2 bin und mein Körpergefühl trotzdem zu kh-arm tendiert. :keineahnung:

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Die Erfolgsquote mit Low Carb bzw. Paleo ist schon extrem hoch, nicht nur bzgl. Abnehmen sondern auch gesundheitlich gesehen. Kann mir auch nicht vorstellen, dass diese Anwender alle Blutgruppe 0 haben.

Hier noch was zum Thema Bauch bzw. Fett weg:
Intermittent fasting diet for fat loss, muscle gain and health: Client results (einfach runter zu den Bildern scrollen)

Leangains + Paleo und man kann gar nicht mehr anders als schlank werden.