Vibrationsplatte - wer hat Erfahrungen

Vibrationsplatte- wer hat Erfahrungen

Hallo Zusammen,

es ist schade, dass die Diskussion über Vibrationstraining und Vibrationsplatten aktuell für eine Privatfehde genutzt wird. Schade.

Es zeigt jedoch auch wie kontrovers und leidenschaftlich das Thema Vibrationstraining diskutiert wird. Das ist meiner Ansicht nach auch gut so, da es sich bei den Geräten ja doch um eine größere Investition handelt und einige Punkte sicherich zu unrecht behauptet werden.

So kann ich es persönlich nicht nachvollziehen wie die Geräte beim Gewichtsverlust und bei der Fettverbrennung helfen können. Für eine ideale Fettverbrennung brauch ich doch immer noch ein gutes und entsprechendes Ausdauertraining dass auch mal länger als 30 Minuten dauert.
Sicherlich wird durch die größere Muskelaktivität und Muskelkraft der Grundumsatz nach oben getrieben, aber verliere ich deshalb gleich "zig Kilo"

Eine gute und ausgewogene Kombination von Ausdauer- und Kräftigungstraining erscheint mir immer noch am sinnvollsten.

Aber sicher gibt es auch hier andere Meinungen :) Würd mich freuen wenn wir die Diskussion hier wieder neu aufnehmen könnten und auf einer sachlichen Ebene fortführen.

Euch allen ein schönes Wochenende und sagt mir Eure Meinung ;)

viele Grüße
Micky
 
Vibrationsplatte- wer hat Erfahrungen

es ist schade, dass die Diskussion über Vibrationstraining und
Vibrationsplatten aktuell für eine Privatfehde genutzt wird. Schade.

Ja . . . auch ich bin baff, dass eine Vibrationsplatte Anlass für eine Keilerei sein kann. ;)

Man staunt und lernt dazu . . . :p)






HGB
 
Vibrationsplatte- wer hat Erfahrungen

hallo Micky,

ich danke dir für deine Antwort. :)

Konntest du schon eigene Erfahrungen mit einer Vibrationsplatte sammeln?

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Vibrationsplatte- wer hat Erfahrungen

Hallo Hexe,

seit gut einem halben Jahr habe ich mir selbst eine Vibrationsplatte angeschafft und trainiere 2x wöchentlich darauf. Auch mein Physiotherapeut hat sich inzwischen das gleiche Gerät angeschafft und behandelt einige seiner Patienten damit.

Persönlich kann ich sagen, dass ich das Gefühl habe eine deutlich bessere Körperspannung zu haben, seitdem ich auf dem Pulse Trainer Pro trainiere. Ich betreibe Leichtatheltik in meiner Freizeit und habe wirklich den Eindruck dass meine Bewegungen "flüssiger" verlaufen.

Seitdem ich regelmäßig auf der Platte trainiere haben sich auch meine Probleme mit meinem Knie deutlich gebessert und ich habe weniger Beschwerden und Schmerzen damit. Auch mein Physiotherapeut hat jetzt einen Kreuzbandriss Post OP damit behandelt und war positiv überrascht nach welch kurzer Zeit sein Patient wieder "fit" war und sein Knie beschwerdefrei bewegen und belasten konnte.
Von ihm hab ich auch gehört dass er jetzt erste Patienten mit MS drauf stellt und so deren Durchblutung und Nervensensorik in den Beinen stimuliert.
Wie und was er da aber genau macht, kann ich aktuell leider gar net sagen.

So das waren wieder mal ein paar Infos.

Viele Grüße
Micky:wave:
 
Hallo Anne,

Funktionsprinzip
-externe mechanische Schwingungen bewirken muskuläre Antworten unseres Körpers
-Schwingungen lösen Muskeldehnungsreflexe aus, um die Schwingungen zu dämpfen und auszugleichen
Adaptationen
-Muskeln/neuromuskuläres System (Ansprechen bislang ungenutzter Muskelpartien; Vorbeugung der Degeneration von Nervenzellen sowie neue Verknüpfung von Nervenzellverbänden)
-Knochen (Zunahme der Knochendichte; Vorbeugen/Entgegenwirken altersbedingter, hormoneller Abnahme der Knochendichte sowie Osteoporose)
-Gefäße und Stoffwechsel (Erhöhung des arteriellen/venösen Blutflusses und des Lymphflusses)
Beispielhafte Indikationen und SRV- Effekte (1)[/U][/SIZE][/B][/B]
zur Sturzprophylaxe (Verbesserung der sensorischen Signalverarbeitung; Erhöhung der Bewegungssicherheit; Verbesserung der Gleichgewichtsregulation und des Gangmusters; Erhöhung der willkürlichen Muskelkraft)
-Bei Osteoporose (massive Erhöhung des Knochenstoffwechsels und der Festigkeit; Erhöhung der Bewegungssicherheit; Verringerung des Risikos von Knochenbrüchen)
-Bei chronischem Schmerz (deutliche Schmerzreduktion; Verbesserung der Körperwahrnehmung; Generierung unwillkürlicher muskulärer Aktivierungen; Optimierung des unbewussten Zusammenspiels verschiedener Muskelgruppen; Vermeidung von Folgeschäden)
-Bei orthopädischen Läsionen(Verbesserung des Gleichgewichts; verbesserte Verarbeitung der sensorischen Signale; Erhöhung der willkürlichen Muskelkraft; Erhöhung der Bewegungssicherheit; Verbesserung des Gangmusters)
Beispielhafte Indikationen und SRV- Effekte (2)
-bei Neuropathie/Diabetes (Verbesserung des Tastsinns und des Gleichgewichts; Wiederherstellung der Gehfähigkeit, Verringerung der Sturzgefahr)
-Nach Schlaganfall und Schädel-Hirn-Trauma (bei Paresen) (Erhöhung der willkürlichen Muskelkraft; unwillkürlicher muskulärer Aktivierungen; Wiederherstellung/ Verbesserung der Gehfähigkeit; Verbesserung des Tastsinns; Förderung der neuer nervaler Zellverbände; Schutz der Nerven)
-Bei MS und ALS (Verbesserung des Gleichgewichts, der Gehfähigkeit und Reflexsteuerung; Verringerung der Sturzgefahr; Schutz der Nerven; verbesserte Funktionalität nervaler Zellverbände)
-Bei Parkinson (Reduktion des Muskelzitterns; massive Verbesserung der Bewegungssicherheit und Erhöhung der Lebensqualität; Verbesserung von Gleichgewicht und Gang)
SRVibration im Vergleich mit konservativen Therapien
z.B.
35% besseres Gleichgewicht (medial/lateral)
43% besseres Gleichgewicht (anterior/posterior)
34% bessere Wahrnehmung40% bessere Aktivierungsfähigkeit
27% besseres Gleichgewicht
Kontraindikationen
-metallische Implantate
-Frische Apoplexe (4-6 Monate)
-Endoprothesen
-Frakturen mit inkompletter Durchbauung, Pseudoarthrosen
-Kurzzeitig zurückliegende Operationen an Muskeln, Sehnen und Bändern
-Rheuma im Schub
-Spezifische und unspezifische Entzündungen im direkten Behandlungsbereich
-Akute Infektionen
-Akuter Schub (z.B. bei MS-Kranken)
-Thrombosen
-Bösartige Erkrankungen, wie z.B. Tumore, Metastasen
-Schrittmacher
-Spiralen
-Amyotrophe Lateralsklerose
-Aneurysmen
-Diabetische Polyneuropathie
-Vorsicht bei Diabetikern, Blutzuckerkontrolle
-Gravidität (kein Theta und Atlas)
-Gallensteine/Nierensteine
-Engwinkelglaukom
Indikationen
Orthopädische Erkrankungen (z.B. Schulter-, Rücken-, und Hüftbeschwerden)
-Nacken-und Kopfschmerzen (z.B.HWS-Syndrom)-Schleudertrauma (Grad I und II)
-Schädigungen der Bandscheibe, Bandscheibenvorfall-Schmerzen im Bewegungsapparat
-Behandlung von Schlaganfall und Lähmungen-Muskelverspannungen, -schwäche, -abbau, und –schwund-Multiple Sklerose-Degenerative, rheumatische Erkrankungen-Stoffwechsel-und Durchblutungsstörungen-Sklerodermie-Narbenbehandlung (z.B. Verbrennungsnarben)-Lösen von Verwachsungen-Kontrakturen-Mangel an Kondition und Koordination-Schmerzen unterschiedlicher Ursache-Muskelatrophie
Noch Fragen dann unter BMS-Ratgeber - Biomechanische Muskel Stimulation
 

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Vibrationstraining als Glaubenskrieg?
Das ist wirklich blöd. Es gilt hier doch nur festzustellen, dass Vibrationstraining diverse positive Aspekte hat.
Aber (nach meiner Erfahrung damit gefragt) ich finde, dass man durchaus 2 verschiedene Aspekte unerscheiden kann: es gibt die Vibrationsplatte und die Oszillationsplatte. Obwohl beide Platten gleichermassen sinnvoll genutzt werden können ist es sicher eine Frage der persönlichen Vorliebe welche Platte man lieber mag.
Ich selber benutzte eine Oszillation (Wipptechnik) und fühl mich dabei Pudelwohl. Weil die Vibrations nicht so stark im Kopf spürbar ist und ich damit sowohl trainieren als auch entspannen kann.
 
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Hallo Ihr Lieben Schwingungsfreeks,

ich war diese Woche auf der Medica Messe in Düsseldorf und habe mich mal umgeschaut. Alle sehen gleich aus und kommen aus der gleichen Schmiede. Kein Verkäufer hatte Ahnung von dem was er machte. Ich wurde nichtmal auf Kontraidikationen hingewiesen. Ich wurde garnicht gefragt: sondern "stelle Dich mal drauf und Spüre". Toll es gibt ja nur 7% der Menschen die vertikale Schwingungen überhaupt vertragen, ( ich war einer davon/ ha) das sind gesunde Menschen und Hochleistungsportler und das Training nur noch unter Anleitung. Super, als ich dann detalierte Fragen stellte kam nur Schrott. Es gibt sogar einen Hersteller der von sich Behauptet die BMS Geräte Erfunden zu haben. Wir Schreiben die Geschichte um.
Ein kleiner Auszug:
Die Biomechanische Muskel-Stimulation, kurz BMS genannt, wurde 1960 erstmalig von Prof. W. Biermann (DDR) als cycloide Schwingung beschrieben. Nach dem Bau der Mauer wurde es von Russland im Sinne der Demontage mitgenommen. 1978/79 in Russland weiter entwickelt und erst Anfang der neunziger Jahre veröffentlicht (Prof. Nazarov). Im Frühjahr 1991 hat er seine Methode erstmalig in Deutschland vorgestellt. Sowohl in der Prävention als auch in der Rehabilitation ist die Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit eine wichtige Voraussetzung zur Bewältigung von Sport- und Alltagsbelastungen.
Mit Hilfe der stochastischen Schwingung erzielen wir deutliche Leistungssteigerungen und Verbesserungen schon bei Behandlungseinheiten von zwei Minuten Dauer, und zwar bei der Dehnbarkeit, der Durchblutung, der Verbesserung des Gleitverhaltens der Gewebeschichten zueinander sowie des subjektiven Körpergefühls.
Muskeltonisierung
Beim Fehlen des Muskelgehorsams, z.B. durch Erkrankung des neuromuskulären Apparates wie bei Paresen, Plexusentzündungen, Lähmungen, Muskeldystrophie u.ä. kann die BMS zur Muskeltonisierung und zur Entwicklung der Bewegungskoordination und Einübung bestimmter Bewegungen oder ganzer Bewegungsabläufe, angewandt werden.
Muskeln, die nicht aktiv ihre Arbeit ausführen können, müssen mit Hilfe eines Gerätes oder der Therapeutenhand gedehnt und stimuliert werden.

Unterschiede zwischen sinusförmigen (vertikalen) und stochastischen Schwingungen.

Die Art der Schwingungen im Zusammenwirken mit weiteren Faktoren wie Frequenz, Amplitude und Dauer einer Behandlung bestimmen deren Erfolg.
Die sinusförmige (vertikale) und die stochastische (dreidimensionale) Schwingung unterscheiden sich erheblich u.a. in deren Einsatzbereichen, dem Belastungsempfinden und der Wirkung auf den Körper.
Die Sinusschwingung entsteht durch eine Auf- und Ab-Bewegung und ist dadurch bis in den Kopf hinein spürbar. Nur ein geringer Prozentsatz unserer Bevölkerung (Leistungssportler) kann diese Schwingungen gut vertragen und verarbeiten. Zudem sei darauf hingewiesen, dass gleiche Schwingungen mit gleichen Antworten des Körpers einhergehen und so ein dauerhafter Trainingseffekt in Frage gestellt werden muss. Dagegen können stochastische Schwingungen, welche den natürlichen
Schwingungsmustern ähneln, in der Höhe ihrer Reizsetzung am Körper durch eine Lageveränderung der Knie (gestreckt – Kopf; gebeugt – untere Extremitäten) gesteuert werden. Ein Gewöhnungseffekt ist durch die variable, nicht antizipierbare Reizsetzung der stochastischen Schwingung nicht zu erwarten. Da die Reizschwellwerte von Nervenzellen mit stochastischen Schwingungen durch Quasi-Resonanz einfacher zu erreichen sind, kann die Wahrnehmungsfähigkeit sowie neuronale Informationsselektion und –verarbeitung verbessert werden. Die hohe Sensivität der Nervenzellen für stochastische Reize fördert die Freisetzung neurotropher Faktoren (wie Dopamin) in den Muskelspindeln, welche neuroprotektive und –restorative Funktionen erfüllen.
Studien haben außerdem gezeigt, dass im Vergleich zu Sinusschwingungen bis zu 4fach größere Wachstumsvorgänge des Knochens gegenüber körperähnliche Schwingungen erreichbar sind.
Gute Geräte kosten nunmal Geld weil, viel Geld wurde in die Entwicklung investiert.
Wenn man Vibrationstraining richtig einsetzt, gibt es super Ergebnisse im Sport wie auch in der Therapie. Die besten auf diesem Gebiet sind: Dr. Schmidtbleicher, Christian T. Haas, Prof. Nazarov, Dr. Klych, Dr. Lazik, Physiotherapeut Dirk Christ seit 15 Jahren setzt er bei seinen Patienten erfolgreich BMS ein.
Schaut mal unter bms-ratgeber
[URL="https://www.bms-ratgeber.de" oder ]https://www.para-medic.de [/URL]
Viel Spaß beim Training oder Therapie
Gruß Andreas
 
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Hallihallo,
Wie gut, dass hier schon was steht, ich wollte schon ein Thema starten, weil mir mein Training letztes Jahr, auf dem X Vibe noch so im Hinterkopf steht.

Ein Physiotherapeut bietet das X Vibe zum trainiren an und er hat es sogar durchgekriegt, dass man es auf KG Rezept machen kann.

ALso hab ich angefangen im Januar 2009 damit zu trainieren. Mit ein bisschen Angst, weil es echt zu Sache ging. Der KG hat Übungen auf mich abgestimmt und es wurde besser. Ich fühlte mich soooo richtig optimistisch. Bis auf eine Übung wo man sich drauf setzt und sich langsam mit dem Oberkörper zurücklehnt (Um die Bauchmuskleln zu trainiren) konnte ich alle Übungen schon länger durchhalten. Ich hab es 1,5 Monate trainiert. Hab noch von dem KG eine ??Kinisio Entwicklungstherapie??(glaub so hieß es)
bekommen. Dann ging es mir etwas schlechter, nach 1, 5 Monaten. Der Neurologe gab mir dan anstatt Sirdalud, Baclofen. Das hat mich dann total umgehauen und ich war so Muskelschwach. Der Neurol. meite es sei die Anfangsphase und ich müsse durchhalten.
Ich hab weiter mit dem X Vibe trainiert, aber es ging gar nichts mehr und seid der Zeit bin ich in diesem schlechten Zustand. Ich hab aufgehört zu trainieren und 3 MOnate später hab ich auf Baclofen abgesetz ( Nach dem der Neurologe meinte: Neeeeieiiiiin, von den Tabletten kommt es nicht. (Obwohl er mir sie die ganze Zeit zum schlucken gab und meinte ich solle mich gedulden) Es kann mal so sein.

Nun bin ich die ganze Zeit am überlegen warum es mir erst besser und dann schlechter ging.

Vielleicht ne dooooofe Frage? Kann es sein, dass durch das Training alles mobilisiet wurde. Also Stoffwechsel..... und auch, dass der Körper versucht hat sich dadurch zu entgiften, aber durch die Amalgamfüllungen, die ich da noch hatte, alles durcheinander gekommen ist?? Diese Frage beschäftigt mich total. Ich überlege nämlich, es wieder zu versuchen mit dem X Vibe.

lg Maja
 
Solche komplexe Zusammenhänge würde ich nicht wagen als Tatsachen zu verkaufen. Aber es ist m. E. vorstellbar.
Immerhin stimuliert Vibrationstraining tatsächlich den ganzen Körper.
Und aus der Homöpathie kennt man den Effekt der ersten Verschlechterung als Zeichen einer Reaktion des Körpers ja auch... warum also nicht?
 
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Hallo tito,

möchte dir in einigen Punkten fachlich fundiert widersprechen, ich nutze ein solches Gerät seit Januar 2009, zwei mal die Woche als Therapie ca. 15 Minuten ohne gesundheitliche Schädigungen bisher.
Desweiteren würde ich gerne mal die von dir zitierte Quelle über diese "sogenannte" Studie erfahren, außerdem möchte ich mal deine Aussage über die Höhe der Frequenz höfflich als "Unsinn" bezeichnen, du kannst in meinem Beitrag lesen mit welchen Frequenzen in der Therapie gefahrenlos gearbeitet wird.
Als Mitglied einer Selbsthilfe Gruppe die diese Geräte intensiv nutzen würde ich dir raten sich vorher entsprechend zu informieren, bevor man sich zu solchen unqualifizierten Berichten hier im Forum hinreissen läßt.

Vorab möchte ich erklärend sagen, das es sich hierbei um meine Persönliche Meinung zu meinem persönlichem Trainingsprogramm im Rahmen meiner Physiotherapie handelt, also
Individuell auf mich und meine körperliche Möglichkeiten zugeschnitten.

Die ersten Trainingseinheiten auf dem Gerät sollten nicht länger als 10 Minuten dauern, und nicht öfter als 2-3 mal in der Woche stattfinden (weniger ist mehr, auch ich habe mich im Anfang überschätzt) später kann dann bei Bedarf die Dauer gesteigert werden.

Für die Kräftigungsübungen wählen wir eine Frequenz von 30-35 Hz., für Dehnübungen 40 Hz. und für die Massageübungen 50 Hz., die Übungen dauern in der Regel 30 – 60 sec. und werden entsprechend oft wiederholt.

Wichtig ist auch die richtige Haltung auf dem Gerät was durch den Therapeuten/in entsprechend kontrolliert und korrigiert werden kann.

Wir fangen wie folgt an, zum Warmmachen:

1. Locker und gerade stehen auf der Platte, Kopf gerade( leichtes Doppelkinn machen) Schultern locker nach unten, die Übung erst mit festhalten an den Handgriffen wenn man sich sicher fühlt, kann man die Handgriffe auch loslassen (es gehen dann weniger Vibrationen auf den Kopf) Beine gut durchdrücken (Kniekehlen).
2. Gehen auf der Platte simulieren, Fuß wenn möglich abrollen, aufsetzen mit der Hacke über Mittelfuß, Vorfuß (also gehen im Stand, Arme können diagonal mitpendeln)
3. Vom Stand langsam in die Hocke gehen Knie sollten leicht nach außen zeigen, und wieder zurück in den Stand Knie wieder gut durchdrücken.
4. Stand auf beiden Beinen dann jeweils ein Bein leicht anheben für ca. 5-6 sec. auf einem Bein stehen und dann das Bein wieder aufsetzen auf die Platte und Bein wechseln.
5. Übung für die Wadenmuskulatur auf einem Hocker vor der Platte sitzend, die Fußsohlen liegen voll auf der Platte auf, und so durchrütteln lassen.
6. Stehen auf der Platte Beine leicht gespreizt und nun versuchen im Wechsel immer paarweise Zehen sowie auch Hacke leicht anheben.

Das sind so meine Standartübungen, die ca. 10 -15 Minuten meiner Physiotherapie ausfüllen, Vibrationstraining beeinflusst die Muskelspannung positiv, Training des neuromuskulären
Systems, Kräftezuwachs, erhöhte Durchblutung der unteren Extremitäten sowie Verbesserung der Beweglichkeit , Standsicherheit und Schulung der Koordination.

Abschließend möchte ich anmerken, das dieses Gerät auch keine Wunder vollbringen kann, aber ich finde es ist für mich eine gute Ergänzung , ein weiterer Baustein zu meinen anderen sportlichen Aktivitäten wie schwimmen, Radfahren, Gerätetraining und Physiotherapie.
Man sollte aber auch darauf achten das man gut dosiert trainiert, und gerade im Anfang auf Intensität und Länge der Übungen achtet, denn schnell hat man seine Muskulatur überfordert (merkt man aber leider erst später wenn es schon zu spät ist). In diesem Sinne wünsche ich dir und allen anderen die mit einer solchen Platte viel Erfolg, und stehe für Rückfragen gerne zu Verfügung. Gruß Horst
 
Hier ist eine belgische Studie.......

Belgische Studie Information rund um Vibrationsplatten

Auch woanders ist man unterschiedlicher Meinung.....

Ihre Meinung, Kassensturz, SF 1
nebenbei über keine einzige unabhängige Studie verfügt, sondern sämtliche publizierten Studien selbst finanziert hat

Suche nach Studien....habe auch noch keine unabhängige gefunden.

Hier ist eine Pilotstudie.......

Vibrationsplatte Studie - Google-Suche

Zusammengefasst: Die vorliegende Pilotstudie bestätigt, dass aktives Fahrten-segeln und intensives muskelanregendes Vibrationstraining signifikante positive Auswirkungen auf die Sprungkraft und damit auf die körperliche Leistungs-fähigkeit insbesondere wenig trainierter älterer Menschen haben. Die in Relation zur verfügbaren Messtechnik relativ kleinen Steigerungsraten setzen allerdings für deutliche Ergebnisse länger dauernde mehrwöchige "Trainingseinheiten" voraus.


Ist doch von allem was bei. Die Pilotstudie ist für mich die wertfreiste. Und da schneidet der "Platten-Vibrator" doch gut ab........:D


LG, Difi
 
Das Training auf Vibrationsplatten bringt auf jeden Fall etwas, sogar einiges! Wie eben die Studien schon beweisen, und auch in der Praxis beim Einsatz für Spitzensportler, Astronauten/Kosmonauten etc.

Eine Kleingikeit habe ich aber in diesem Thread noch nicht gefunden. Den neben der vertikalen und der horizontalen Vibration gibt es noch die 3D-vibration. Einziges mir bekanntes Gerät das das kann ist der FitWip-3D! Dabei wird eine komplett andere Vibrationsmechanik verwendet, die in Kombination mit 2 Standplatten neue Trainingsmöglichkeiten eröffnet. Durch die schlechte Vermarktung des Herstellers könnte man dieses Gerät, bzw. die 3D-Vibration als Insidertipp bezeichnen.
Da es mir jetzt n bisschen zu viel ist das ganz ausführlich hier her zu schreiben, ist hier der Link zum Gerät ^^
FitWip 3D - Vibrationsplatte und Vibrationsgerät für Reha, Fitness und Therapie - Powerplate alternative
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahja man lernt nie aus ^^

Leider sind speziell diese 2 Geräte im Vergleich zum Fitwip mit nur 1 Platte ausgestattet, und sense wave ist wohl nicht für den muskelaufbau geeignet
:-/ -sonst aber ganz interessant.
Ich meine mal gelesen zu haben, das damit der natürliche bewegungsablauf nicht unterstützt wird. Ähnlich wie beim Galileo, der ja einen sehr großen hub auf eine breite Fläche hat, sollte jeder Fuß einzeln belastet werden, um so ein gehen oder rennen zu simulieren, den kein mensch hüpft um sich fort zu bewegen ^^
 
aktuelle Frage:
ich brauche unbedingt eine Gebrauchsanweisung des Galileo basic von Novotec. Hat zufällig jemand eine, die er/sie nicht mehr braucht oder mir faxen oder mailen oder schicken könnte?

Das wäre wunderbar!

ansonsten kann ich den Galileo als Prophylaxe von Nacken- und Schulterbeschwerden bei Bürarbeit absolut empfehlen! Habe ihn jetzt einige Monate genutzt und bis auf die doch belästigende Geräuschentwicklung ist das ein perfekte Sache.

greetz
naschue
 
Kontraindikationen
-
-Bösartige Erkrankungen, wie z.B. Tumore, Metastasen

Hallo Andyxrach!

Kannste mit mal erklären, warum Vibration bei Tumoren kontraindiziert ist? Würd das gerne so auf der pathphysiologischen Ebene verstehen.

Würd mich freuen! Danke!

naschue
 
Vibrationsplatte- wer hat Erfahrungen

hi,

mein physiotherapeut hat mir letztens erzählt das man bei solchen vibrationsplatten sehr aufpassen muss. es gab zum beispiel eine studie das bei den vibrierenden bewegungen der skifahrer die inneren organe zu stark in bewgung kommen und es zu inneren verletzungen kommen kann. deswegen soll man solche platten nur bei geringer frequenz verwenden, so das es nur eine leichte wippbewegung ist.
der physio ist nicht irgendein physio. er war früher beim DFB, war mehrfach in USA auf irgendwelchen seminaren und er war selbst interessiert an vobrationsplatten als sie auf den markt kamen weil man damals geworben hat, verletzungen schneller heilen zu können durch die bewegung.
wir haben zwar auch so ein gerät, also so ähnlich, aber wir werden nie mehr höher als 10-15 hertz gehen.

Hallo liebe Vibrofreunde
ihr müsst einfach aufpassen, dass ihr da kein Durcheinander macht!
Die oben erwähnten Probleme gibt es ausschliesslich bei den seitenalternierenden Geräten (z.B. Galileo), weil bei diesen, je nach Übung oder Fussstellung, weit grössere Amplituden (Höhe der Schwingungen) möglich sind. Wenn ihr auf diesen wippenden Vibroplatten dann Frequenzen über 15 Hertz wählt, dann kann es tatsächlich zu einer insgesamt zu hohen G-Zahl (Beschleunigungskraft) und damit zu unerwünschten Effekten kommen.
Bei den vertikal schwingenden Geräten (Powerplate, Fitvibe, Vibrogym, Prowave, Starplate etc.) treten diese Nebenerscheinungen bei korrekter Ausführung und entsprechender Parameterwahl nicht auf.
Als Tipp kann ich euch nach unseren über 12 Jahren Erfahrung sagen, dass neben dem richtigen Gerät (vor Billigprodukten warnen Insider ausdrücklich) die korrekte Ausführung für den Erfolg schlussendlich entscheidend ist.
Genau so, wie es beim konventionellen Training selbstverständlich ist, dass man Übungsauswahl, Gewichte und den Trainingsumfang individuell zusamenstellt, sollte auch das Vibrationstraining auf die jeweilige Person abgestimmt werden. Wer nur wie ein Sack drauf steht und irgendwie ein bisschen schütteln lässt, der lässt es besser bleiben.
Sportliche Grüsse und viel Erfolg
Gecko
 
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