Video: Tod durch Krankenhauskeime

James

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Wenn man das so sieht und liest, kann man wirklich nur mit allen Kräften versuchen, eine Krankenhauseinweisung zu vermeiden.

Ist eigentlich bekannt, ob größere Krankenhäuser wie Uni-Kliniken mehr betroffen sind als kleinere?

Gruss,
Uta
 
Wenn man das so sieht und liest, kann man wirklich nur mit allen Kräften versuchen, eine Krankenhauseinweisung zu vermeiden.

Ist eigentlich bekannt, ob größere Krankenhäuser wie Uni-Kliniken mehr betroffen sind als kleinere?

Gruss,
Uta

Hi Uta,

also ich arbeite im Krankenhaus und habe jeden Tag mit Isolierten Zimmern wie zum Beispiel MRSA, Clostridien, Norovirus ec. zu tun, Patienten die im Krankenhaus stationär untergebracht und sehr immungeschwächt sind, sind auch sehr schnell anfällig für Infektionskrankheiten. Es gibt Patienten welche zum Beispiel schon mit einer Infektionskrankheit ins Krankenhaus kommen, natürlich auch mit anderen Patienten in Kontakt kommen, bevor dies überhaupt bekannt wurde das diese Patienten infektiös sind, und dann passiert soetwas wie oben schon beschrieben, das immungeschwächte Patienten sehr schnell infiziert werden.
Das Problem bei MRSA ist zum Beispiel, das nicht jedes Antibiotika oder nur ein bestimmtes darauf anspringt.
Norovirus zum Beispiel kann sehr gefährlich für Babys, Kleinkinder und ältere Menschen sein, weil bei nicht genügend Flüssigkeitszufuhr der Körper ausdrocknen kann.
Clostridien tja, das kann man nehmen wie man will, also ich find das nicht sooo schlimm, weil früher ist soetwas nicht isoliert worden.

Bis dann Nezaket
 
Danke, Nezaket :). Das, was Du schreibst , bestätigt mich in meiner Meinung, daß man Krankenhäuser besser meidet. Eigentlich kann ich Dich nur bewundern, denn so ein bißchen Angst geht doch wahrscheinlich immer mit, wenn man mit so Isolierten umgeht? Oder gewöhnt man sich daran?
Welche Schutzmaßnahmen werden getroffen?

Grüsse,
Uta
 
Danke, Nezaket :). Das, was Du schreibst , bestätigt mich in meiner Meinung, daß man Krankenhäuser besser meidet. Eigentlich kann ich Dich nur bewundern, denn so ein bißchen Angst geht doch wahrscheinlich immer mit, wenn man mit so Isolierten umgeht? Oder gewöhnt man sich daran?
Welche Schutzmaßnahmen werden getroffen?

Grüsse,
Uta

Hallo Uta,

Tja, ich glaube Du hast wohl Recht damit wenn Du sagst man gewöhnt sich daran. Stimmt, ich habe mich bereits daran gewöhnt.
Angst, habe ich keine, weil ich mich vorgeschrieben schütze, was man allerdings von manchen Schwestern und Ärtzten nicht behaupten kann welche meinen Sie müßten sich in solchen Zimmern nicht ausreichend Schützen.
Was sage ich mir dann, wenn ich soetwas sehe und das sehe ich jeden Tag????
Also wenn Ärtzte meinen sie müßten in solchen Zimmern keine Schutzkleidung tragen, dann können solche Infektionskrankheiten auch nicht sooooo gefährlich sein, welches ich allerdings unverantwortlich den anderen Patienten gegenüber finde, welche nicht infektiös sind, wo vielleicht die Keime an der Kleidung mit in diese Patientenzimmer getragen werden.
Angst, habe ich eigentlich nur (ein bißchen) bei TBC, weil diese durch Tröpfcheninfektion übertragen werden kann, aber dafür gibt es ja speziell einen Extramundschutz.
Also ich schütze mich vorschriftsgemäß, da ich auch meine Familie schützen möchte.

By Nezaket
:wave:
 
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Hallo Nezaket,

leider sind Verhältnisse wie in Deiner Klinik leider immer noch die Ausnahme, zumindest betreffs Pflegepersonal!
Dass Ärzte glauben, sie wären anders....ist nichts Neues.
Zu den Clostridien (bisher im Forum viel zu kurz gekommen) wäre zu bemerken, dass diese für das Pflegepersonal zwar kein großes Problem darstellen aber eine Infektion für Patienten sehr tragisch verlaufen kann.
Clostridien (obwohl Bakterien) werden durch viele Antibiotika nicht vernichtet, sondern erhalten im Darm einen gefährlichen Freiraum. Bei einer Infektion hat ein Patient schon Glück, wenn es "nur" bei einem Durchfall bleibt. Siehe auch www.deam.de/news/infos07/antibiotik1212.htm

Herzliche Grüße
 
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Hallo Nezaket,

leider sind Verhältnisse wie in Deiner Klinik leider immer noch die Ausnahme, zumindest betreffs Pflegepersonal!
Dass Ärzte glauben, sie wären anders....ist nichts Neues.
Zu den Clostridien (bisher im Forum viel zu kurz gekommen) wäre zu bemerken, dass diese für das Pflegepersonal zwar kein großes Problem darstellen aber eine Infektion für Patienten sehr tragisch verlaufen kann.
Clostridien (obwohl Bakterien) werden durch viele Antibiotika nicht vernichtet, sondern erhalten im Darm einen gefährlichen Freiraum. Bei einer Infektion hat ein Patient schon Glück, wenn es "nur" bei einem Durchfall bleibt. Siehe auch www.deam.de/news/infos07/antibiotik1212.htm

Herzliche Grüße
;)

Es ist wohl war das Clostridien keine große Gefahr für das Pflegepersonal sind, aber wenn ein infektiöser Patient vom Pflegepersonal versorgt wird (welches meint keine Schutzkleidung tragen zu müssen), sprich gewaschen oder gelagert wird bleiben immer Keime an der Kleidung haften die in ein nicht infektiöses Zimmer hineingetragen werden können und dann kann genau das passieren das Patienten welche sehr immungeschwächt sind, infektiös werden.
Ich habe sogar schon erlebt, leider....das das falsche Desinfektionsmittel benutzt wurde, und das ausgerechnet in einem Patientenzimmer mit Norovirus.
Ich habe in den letzten 3 Monaten 2 Schulungen machen müssen was Desinfektion und Reinigung im Krankenhaus betrifft, weil es im Januar und Februar sehr schlimm war und wir sehr viel Norovirus im Haus hatten, wo sogar 2 Stationen unter Quarantäne standen.
Was ich damit sagen möchte ist eigentlich, das so eine Schulung nicht nur das Reinigungspersonal, sondern auch das Pflegepersonal machen sollte.

Dir auch herzliche Grüße:wave:
 
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"
Todesfalle Krankenhaus


In deutschen Kliniken ist Hygiene häufig ein Fremdwort. Die Infektionsgefahr ist erheblich größer als bislang bekannt. Durch antibiotikaresistente Superkeime sterben mehr Menschen als bei Verkehrs- und Haushaltsunfällen. (...)"

Weiterlesen hier:
Todesfalle Krankenhaus - Kopp-Verlag

Dazu ist meinerseits zu sagen, daß in Krankenhäusern von Ärzten und von Personal schnurlose Telefone genutzt werden. Derlei Telefone strotzen nur so vor Bakterien. Das macht sich anscheinend kaum jemand klar.
Und ich hörte von jemandem, daß er beobachtet hat, daß ein Arzt sogar während einer Operation mit einem Handy hantiert hat... dies ist wohl auch kein Einzelfall.
Solche Telefone gehören nicht in ein Krankenhaus, einerseits aufgrund der enormen Strahlenbelastung, andererseits aufgrund der Keime.

Zur Strahlenbelastung hier etliches:
https://www.diagnose-funk.ch/index.php
 
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