Themenstarter
- Beitritt
- 28.06.16
- Beiträge
- 1
Hallo,
ich lese seit Jahren hier sporadisch still mit und möchte nun doch mal ein eigenes Thema eröffnen.
Anfang 2008 erhielt ich vom Hausarzt zwischen Tür und Angel die Info, dass neben einer Norovirusinfektion auch zufällig Yersinien in meinem Stuhl gefunden wurden. Falls sich eine Arthritis einstellen sollte, müsste ich mich nochmal melden. Das passierte 3 Jahre lang nicht. Der Yersinien hatte ich höchstwahrscheinlich vom Buffet in der Mensa während meines Studiums.
Da ich seit 2007 eine Schilddrüsenerkrankung habe und oft umgezogen bin, wechselte ich öfter den Arzt und immer mal wieder wurde in einem Blutbild kurz angeführt, dass IGA und IGG Yersinien positiv sind. Darauf angesprochen hat mich keiner. Beschwerden hatte ich keine, deshalb interessierte es mich selbst auch nicht wirklich.
Um es abzukürzen, 2011 erste Schmerzen in kleinen Gelenken, große blieben bisher immer verschont, und niemals Entzündungen oder dicke Gelenke. Hier zum Arzt, mal 10 Tage AB, danach wars wieder gut, bis etwa 6-12 Monate später der nächste "Schub" kam. Wieder 10 oder 14 Tage AB, wieder ne Weile Ruhe. Einmal sogar beim Infektologen abgeprallt mit den Worten: "gehen Sie heim, sie sind doch Antibiotikasüchtig!" Auf den Termin hatte ich Monate gewartet.
2014 geriet ich an einen Arzt, wiedermal Schmerzen, der eine ausführliche Serologie veranlasste und mir 3 Monate 200mg Doxy tgl. verschrieb. Ich dachte, na endlich! Ich habe das AB vorbildlich eingenommen. Erstmal Ruhe. Ende 2015 gings wieder los also habe ich mal Olivenblattextrakt ausprobiert über 6 Wochen. Hilft auch im akuten Schub. Hatte jetzt 6 Monate Ruhe, aber seit paar Tagen geht's wieder los.
Ich möchte garnicht unbedingt einen Rat. Ich habe mich schon damit abgefunden, dass ich in der Situation bin, dass mein Immunsystem ne Macke hat (ich habe Hashimoto = Autoimmunerkrankung) und mit Sicherheit keine Infektion vorliegt. Was will man auch mehr machen als 3 Monate Doxy?
Ich möchte mich gern mit anderen austauschen, die die Erkrankung ebenfalls haben. Vielleicht gibt's ja noch Tipps und Tricks die Arthritis anders zu beherrschen. Zum Arzt zu rennen, davon hab ich nach der langen Antibiose die Schnauze voll. Hat ja auch nichts gebracht.
ich lese seit Jahren hier sporadisch still mit und möchte nun doch mal ein eigenes Thema eröffnen.
Anfang 2008 erhielt ich vom Hausarzt zwischen Tür und Angel die Info, dass neben einer Norovirusinfektion auch zufällig Yersinien in meinem Stuhl gefunden wurden. Falls sich eine Arthritis einstellen sollte, müsste ich mich nochmal melden. Das passierte 3 Jahre lang nicht. Der Yersinien hatte ich höchstwahrscheinlich vom Buffet in der Mensa während meines Studiums.
Da ich seit 2007 eine Schilddrüsenerkrankung habe und oft umgezogen bin, wechselte ich öfter den Arzt und immer mal wieder wurde in einem Blutbild kurz angeführt, dass IGA und IGG Yersinien positiv sind. Darauf angesprochen hat mich keiner. Beschwerden hatte ich keine, deshalb interessierte es mich selbst auch nicht wirklich.
Um es abzukürzen, 2011 erste Schmerzen in kleinen Gelenken, große blieben bisher immer verschont, und niemals Entzündungen oder dicke Gelenke. Hier zum Arzt, mal 10 Tage AB, danach wars wieder gut, bis etwa 6-12 Monate später der nächste "Schub" kam. Wieder 10 oder 14 Tage AB, wieder ne Weile Ruhe. Einmal sogar beim Infektologen abgeprallt mit den Worten: "gehen Sie heim, sie sind doch Antibiotikasüchtig!" Auf den Termin hatte ich Monate gewartet.
2014 geriet ich an einen Arzt, wiedermal Schmerzen, der eine ausführliche Serologie veranlasste und mir 3 Monate 200mg Doxy tgl. verschrieb. Ich dachte, na endlich! Ich habe das AB vorbildlich eingenommen. Erstmal Ruhe. Ende 2015 gings wieder los also habe ich mal Olivenblattextrakt ausprobiert über 6 Wochen. Hilft auch im akuten Schub. Hatte jetzt 6 Monate Ruhe, aber seit paar Tagen geht's wieder los.
Ich möchte garnicht unbedingt einen Rat. Ich habe mich schon damit abgefunden, dass ich in der Situation bin, dass mein Immunsystem ne Macke hat (ich habe Hashimoto = Autoimmunerkrankung) und mit Sicherheit keine Infektion vorliegt. Was will man auch mehr machen als 3 Monate Doxy?
Ich möchte mich gern mit anderen austauschen, die die Erkrankung ebenfalls haben. Vielleicht gibt's ja noch Tipps und Tricks die Arthritis anders zu beherrschen. Zum Arzt zu rennen, davon hab ich nach der langen Antibiose die Schnauze voll. Hat ja auch nichts gebracht.