Hi Katimaki,
... es ist doch zum kotzen... wo man sich auch erkundigt, man findet nur Widersprüche! Gerade du mit deiner mögl. reaktiven Arthritis solltest eigentlich hohe IgA-AK haben...
Ich habe übrigens aktuell im ELISA: IgG: 244
IgA: 112
Im Westernblot zeichnen bei IgA und IgM jeweils die Ypo-D Bande positiv, was ein Hinweis auf ein immunpathologisches Geschehen sei.
Den Gedanken, die ganze Misere freiwillig und vorzeitig zu beenden, habe ich oft und ich bin (rein technisch) auch schon darauf vorbereitet. Kann ich also gut verstehen. Den Begriff "Lebensqualität" kenne ich nur noch vom Hörensagen.
Du musst das ja hier nicht ausbreiten... aber wenn es nicht die Gelenke sind, was beeinträchtigt denn deine Lebensqualität am meisten? Müdigkeit, Energiemangel? Du kannst wenigstens noch etwas einnehmen! Da würde ich mal die Flinte nicht ins Korn werfen. Ich kann nicht einmal meine Schilddrüse unterstützen (Jammer, jammer..).
Bioresonanz kann man zu Hause machen, wenn man ein eigenes Gerät hat und wenn man weiss, was man tut.. (ich hab auf dem Gebiet mal gearbeitet).
Interessant sind energetische Testungen von Belastungen (auch Bakterien, Viren etc.), aber NUR, wenn man dann die Belastungen auch energetisch regelmässig therapieren kann. Im Klartext: Geht so eine Belastung nach einigen Behandlungen nicht weg, oder kommt immer wieder, so ist dies ein Hinweis, dass eine materielle Ursache dahinter steckt, z.B. ein wirkliches Bakterium.
Testungen mit EAV, bei denen es dann heisst, "sie haben Würmer auf der Leber, einen Pankreasegel.. usw. sind Quatsch. Leider wird das überall gemacht.
Gerade habe ich gelesen, das die gute alte Dunkelfeldmikroskopie auch intrazelluläre Erreger finden kann, Yersinien, Borrelien usw. Allerdings macht das heute kaum noch ein Labor, jetzt machen es vor allem Heilpraktiker mit dem Hintergrund der Diagnostik nach Enderlein. Es war aber mal ein anerkanntes Verfahren z.B. bei der Syphilis-Diagnose. Ich erkundige mich mal.. das wäre dann nicht mehr anzuzweifeln! Ich will mich auch mal bei der Uni-Heidelberg erkundigen, wegen Yersinien AK und so, die scheinen sich da noch auszukennen.
So, ich rausche jetzt noch ab ins Naturschutzgebiet... ein Hochmoor auf 1500m.. das baut mich immer wieder auf.
LG und Kopf hoch
Allergikus
Hi!
Und manchmal widersprechen sich die selben Leute:
abordiagnostik von Begleit- und Koinfektionen bei Borreliose
Rüdiger von Baehr
Neben einer Borrelien- können weitere Infektionen bei Patienten bestehen. Nur wenn diese ebenfalls durch Zeckenstich (Ixodes ricinus) erworben wurden, sollte man von Koinfektionen sprechen.
Erreger von Koinfektionen bei Borreliose können sein:
- FSME-Virus - Erreger der Frühsommer-Meningoenzephalitis
- Anaplasma phagocytophilum - Erreger der humanen Anaplasmose (früher
humane granulozytäre Ehrlichiose (HGE)
- Babesis divergens - Erreger der Babesiose
- Babesia microti - Erreger der Babesiose
- Rickettsien (R. conori, R. slovaca, R. helvetica) werden selten duch Ixodes ricinus,
sondern durch andere größere Zeckenarten (Auwald-, Schafzecke) übertragen.
Diese Infektionen können selbstverständlich auch ohne eine Borreliose vorhanden sein. Labordiagnostisch erfolgt der Nachweis jeweils spezifischer IgG- und IgM-Antikörper mittels Enzymimmunoassay oder Immunfluoreszenz-Test.
Bei FSME-Verdacht kommen außerdem die Liquordiagnostik und die PCR-FSME hinzu. Die Labordiagnostik der FSME-Infektion befindet sich heute auf einem sehr hohen Stand. Dagegen sind die Sensitivität und Spezifität von serologischen Methoden für alle anderen obg. Koinfektionen schwer zu bestimmen. Deshalb bestehen Unsicherheiten bei der Qualität dieser serologischen Teste.
Das Gleiche gilt für LTT-Teste mit Antigenen solcher Erreger, da es in unserer Region nur sehr wenig Fälle mit diesen Erkrankungen gibt. Damit kann z.B. ein LTT-Test für die Ehrlichiose in Mitteleuropa nicht evaluiert werden.
Wichtig ist jedoch, dass bei Auftreten von Fieber, ein bis vier Wochen nach einem Stich von Ixodes ricinus, nicht nur an Borreliose und FSME, sondern auch an andere durch Zecken übertragene Infektionen (s. oben) gedacht wird.
Begleitinfektionen, die bei Borreliose- , aber auch bei anderen Patienten vorhanden sein können, sind nicht durch Zecken übertragen. Differentialdiagnostisch sind bei bestehendem Verdacht auf eine chronische Borreliose besonders Erreger zu berücksichtigen, die ebenfalls zu persistierenden Infektionen mit einer der Borreliose sehr ähnlichen Symptomatik führen können :
- Yersinien (besonders Y. enterocolitica)
- Chlamydien (besonders Chl. trachomatis und Chl. pneumoniae)
- Mycoplasmen (besonders M. pneumoniae)
- rezidivierend reaktivierende Infektionen durch Viren der Herpesgruppe
(besonders EBV, CMV, HSV I und II )
Ob im Einzelfall eine der Begleit- oder überhaupt diese Infektionen vorliegen, kann bei den relevanten Virusinfektionen relativ sicher durch den Nachweis spezifischer IgG- und IgM-Antikörper (EBV, CMV, HSV I und II) geklärt werden. Für EBV steht zusätzlich ein Immunoblot zur Verfügung.
Im Unterschied zu den genannten Virusinfektionen sind serologische Untersuchungen für Koinfektionen (s.o.)Infektionen mit Bakterien, Protozoen und Pilzen weniger zuverlässig. Bewährt haben sich die Bestimmungen von IgG- und IgA-Antikörpern bei Schleimhautinfektionen (Yersinien, Chlamydien, Mycoplasmen) ,z.T. mit Immunoblot (Yersinien) untermauert.
Das Problem der infektionsserologischen Methoden besteht auch hier darin, dass man bei einem positiven Antikörpertest nicht zwischen einer floriden und latenten bzw. überwundenen
Infektion unterscheiden kann. Der Erregernachweis sollte mit der Anzucht (Yersinien aus dem Stuhl, Mycoplasmen aus dem Sputum oder Bronchiallavage) bzw. der Chlamydien-PCR (Chl. pneumoniae – Sputum; Chl. trachomatis-Urin, Genitalabstriche) versucht werden. Für die Gruppe der Herpesviren steht ebenfalls die jeweilig spezifische PCR zur Verfügung.
Bei begründetem klinischen Verdacht ist zur Unterscheidung einer „Serumnarbe“ von einer aktiven Infektion auch hier der LTT hilfreich. Für Yersinien, Chlamydia pneumoniae und Chlamydia trachomatis erfolgte bereits eine umfangreiche Validierung. Die Ergebnisse sind sehr positiv. .Die Indikationen für diese LTT-Untersuchungen sind unklare serologische Fälle (Antibiotika ja oder nein), die Verlaufsbeurteilung nach antibiotischer Behandlung, im Rahmen der Differentialdiagnostik der reaktiven Arthritis, zur erweiterten Diagnostik bei Patienten mit chronischer Borreliose, die auf eine antibiotische Behandlung nur unbefriedigend ansprechen. Eine adäquate antibiotische Behandlung führt (ebenso wie bei der Borreliose) zu rückläufigen bis normalen (negativen) SI-Werten.
Prof. Dr. Rüdiger von Baehr
Institut für Medizinische Diagnostik Berlin
Was sagst du dazu`?
Tröstet zu hören, dass nicht nur ich so frevelhafte Gedanken hege...
Aber sag,du kannst noch Ausflüge machen? Wie kommst du ins Naturschutzgebiet?
Ich kann nur noch liegend transportiert werden....
Dunkelfeld, da hatte ich auch schon Hoffnung drauf gelegt, habe aber nichts gefunden.
Herr Hollmann hat schließlich davon abgeraten. fand ich sehr anständig von ihm. Er meinte, die Trefferquote sei zu gering.
Wenn du was in Erfahrung bringst, schreib es bitte!
bei dem was du über Bioresonanz weisst, müsstest du doch feststellen können, ob die Yersinien noch aktiv sind?
Mein Problem ist, dass ich mich schwer krank fühle, also wie immer schwere Grippe haben und an bett und sofa gefesselt bin. Besuche sind sehr anstrengend.
Deine befunde sprechen für meine Begriffe für eine aktive Yersinieninfektion und ich würde auf jeden fall einen LTT machen.
Wenn der dann auch noch positiv ist, dann würde ich es wenigstens einmal ernsthaft mit AB versuchen!
LG