Viele Masern-Fälle in der Schweiz

Hier ein paar Infos zur Masernimpfung und zur Erkrankung:

Masern-Impfung

Impfstoff

Masernviren für Impfstoffe werden in Kulturen embryonaler Hühnerzellen gezüchtet. Für die Impfung werden die Viren abgeschwächt und Antibiotika zugegeben. Durch Reste von Hühnereiweiss besteht durch die Impfung auch ein allergisches Risiko.

Der Impfstoff wird heute meist als MMR Impfung, d.h. zusätzlich gegen Mumps und Röteln verabreicht. Bei der Impfung handelt es sich um abgeschwächte Lebendviren, die gleichzeitig verabreicht werden. Dies ist problematisch, da eines der Impfviren eine Immunsuppression bewirken kann, was zu einer schleichenden Infektion mit den anderen Erregern führen kann(Halsey,-N-A: Increased mortality after high Titer measles vaccines: too much of a good thing.Pediatr-Infect-Dis-J. 1993 Jun; 12(6): 462-5)
Im MMR Impfstoff finden sich regelmässig zwei Viren aus Hühnerzellkulturen, die bei Vögeln Leukämie auslösen können. Die Bedeutung für den Menschen ist hierbei noch ungeklärt(Tsang et al, J Virol, July 1999, 73(7): 5843-5851)

Nebenwirkungen, Impfkomplikationen und Impfschäden der Masern-Impfung



Neben örtlichen Reaktionen an der Einstichstelle, kann es zu Fieber, masernähnlichen Symptomen, Mittelohrentzündungen, Thrombozytopenie und bei Personen mit Hühnereiallergie zu allergischen Reaktionen kommen. Man beobachtete auch Autoimmunerkrankungen und das Auftreten von I benötigt tägliche Insulingaben./p', STICKY, CLOSECLICK, CAPTION, 'Diabetes mellitus',ABOVE,RIGHT, WIDTH, 350, FGCOLOR, '#F3F3F3', BGCOLOR, '#2F67CF', TEXTCOLOR, '#000000', CAPCOLOR, '#FFFFFF', OFFSETX, 10, OFFSETY, 10);" href="javascript:void(0)">Diabetes mellitus. In den letzten Jahre wird ein Zusammenhang mit dem Auftreten von Autismus beobachtet und diskutiert(bei MMR Impfung)​

Encephlitis


Encephalopathie, also die Impfencephalitis, ist als Komplikation nach der Masernimpfung bekannt und wird auch juristisch als Impfschaden anerkannt. Die Forschergruppe Weibel, Caserta, Benor und Evans berichten von mehreren Kindern in ihrer Studie, die nach Masern-Impfung eine Encephalopathie und später einen bleibenden Hirnschaden erlitten(oder sogar starben).​

Eine Impfencephalitis tritt häufig ohne grosse Symptome auf und wird deshalb häufig auch nicht als Impfkomplikation gemeldet. Es dürften also weit mehr Fälle auftreten.(Martinon-Torres F, Magarinos MM, Picon M, Fernandez-Seara MJ, Rodriguez-Nunez A, Martinon-Sanchez JM. R: Self-limited acute encephalopathy related to measles component of viral triple vaccineRev Neurol. 1999 May 1-15;28(9):881-2.) Eine Encephalopathie kann beim Kind zu Entwicklungsstörungen führen, die aber zum Zeitpunkt der Impfung noch unbemerkt bleiben können.​

Autismus und chronische Darmentzündung


Seit letzter Zeit gibt es eine kontrovers geführte Diskussion über den Zusammenhang zwischen der MMR- Impfung und dem Auftreten von Autismus und Morbus Crohn- ähnlichen Krankheit. Angefacht hatte dies das Forscherteam um um A.J. Wakefield. Wakefield nennt die Krankheit, die er nach der MMR-Impfung beobachtete, autistische Enterocolitis. In England führte dies zu einem drastischen Rückgang der Impfraten.​

Autismusfälle haben seit Mitte der achziger Jahre dramatisch zugenommen, insbesonders sind Kinder im zweiten Lebensjahr betroffen. "Die wachsende Zahl von Autismusfällen ist bis zu dem Punkt gekommen, wo man sagen muss, was früher eine seltene Erkrankung war , ist heute schon beinahe eine Epidemie " , so Chairmain Burton vom amerikanischen Repräsentantenhaus(Chairman Burton: Government Reform Committee to Hold Hearing on the Rise of Autism; What: Government Reform Committee hearing: "Autism: Present Challenges, Future Needs - Why the Increased Rates?" Thursday, April 6, 1999 at 10:30 a.m.)

Wakefield und andere weisen darauf hin, dass es durch die MMR Impfung zu Wechselwirkungen zwischen den Impfviren und dem Immunsystem kommen kann, was in Folge zu Entzündungen von Nerven oder Nervenschäden führt. Man findet bei austistischen Kindern häufig hohe Antikörper gegen Myelinscheiden(fetthaltige Schutzhülle) der Nerven und gleichzeitig hohe Antikörper gegen Masernviren. Wakefield stellt zur Diskussion, dass dies mit den Impfviren zu tun haben könnte. (Wakefield et al, Inflammatory Bowel Disease Study Group at the Royal Free Hospital, London, Ileal Lymphoid Nodular Hyperplasia, Non-Specific Colitis and Pervasive Developmental Disorder in Children, Lancet, 28th February 1998
Eggers, Autistic Syndrome (Kanners) and Vaccination Against Smallpox, Klinical Paediatrics, 1st March 1976 (944354 PubMed, 76172565 Medline)
Weizman, Weizman, Szekely, Livni and Wijsenbeek, published in the American Journal of Psychiatry 1982 Nov 139 (11) 1462-5
Dr. H. Fudenburg, Dialysable Lymphocyte Extract In Infantile Onset Autism: A Pilot Study, has been published (date/journal not identified), NeuroImmuno-Therapeutics Research Foundation, 1092 Boiling Springs Road, Spartanburg, South Carolina (fax 803 591 0622)
Dr. Vijendra Singh, College of Pharmacy, University of Michigan, Ann Arbor, joint with the late Professor Reed Warren, Professor of Biology, Centre for Persons with Disabilities, Utah State University in Logan and Adjunct Professor of Psychiatry, University of Utah, and also Dennis Odell, published in Brain Behaviour, March 1993
Anne-Marie Plesner, Department of Epidemiology, Statens Seruminstitut, Copenhagen, Lancet, Vol 345, Feb 4th 1995
Montgomery, Morris, Pounder and Wakefield, Inflammatory Bowel Disease Study Group, Dept. Of Medicine, Royal Free Hospital, London, Paramyxovirus Infections in Childhood and Subsequent Inflammatory Bowel Disease
Singh and Yang, Department of Biology and Biotechnology Center, Utah State University, University of Michigan College of Pharmacy, published Clinical Immunology and Immunopathology, October 1998
Bitnun et al, Measles Inclusion-Body Encephalitis Caused By the Vaccine Strain of Measles Virus, Clinical Infectious Diseases Journal, 1999; 29 855-61, (October)
Paper Presented to US Congressional Oversight Committee on Autism and Immunisation, Professor John O’Leary, Dublin Womens Hospital, April 2000)
In einer Studie vom August 2002 wurden 125 autistische Kinder (und 92 gesunde Kinder als Kontrollgruppe) untersucht. Bei 60% fand man ungewöhnlich hohe Antikörpertiter gegen MMR, die spezifisch für die Impfung sind. Ausserdem hatten 90% der Antikörper-positiven Kinder auch positive MBP Autoantikörper(d.h. Antikörper, die sich gegen eigene Myelinscheiden(Schutzmantel der Nerven) richtet), was einen starken Zusammenhang zwischen der MMR-Impfung und dem zentralen Nervensystem nahelegt. Bei keinem der Kinder in der Kontrollgruppe fand man diese Antikörper bzw. Autoantikörper. Die Forscher folgern hieraus, dass eine inadequate Antikörperreaktion auf die MMR-Impfung, vor allem die Masern Komponente, in Zusammenhang mit der Entstehung von Autismus stehen könnte.(Singh VK, Lin SX, Newell E, Nelson C. : Abnormal measles-mumps-rubella antibodies and CNS autoimmunity in children with autism. J Biomed Sci. 2002 Jul-Aug;9(4):359-64.)


Masernantikörper ohne Hautausschlag

Personen, die Masernantikörper im Blut haben, aber niemals selber Masern mit einem Hautausschlag durchgemacht haben, erkranken im späteren Leben eher an Autoimmunerkrankungen wie MS, an degenerativen Knochen- und Knorpelerkrankungen und an Haut und Gebärmutterkrebs(Ronne T., Lancet1985, 1(8419): 1-4)

Atypische Masern


Seit Einführung der Impfung kommt es bei geimpften Kindern zu einer veränderten Form der Masernerkrankung. Diese Kinder bekommen einen petechialen Hautausschlag(mit Kapillarblutungen), der zuerst an den Extremitäten und dann am ganzen Körper aufreten kann. Der Ausschlag kommt nicht richtig zum "blühen" und schlägt häufig wieder nach innen. Bei vielen Kindern kommt es zu Lungenentzündungen. Ursache ist vermutlich, das durch die Impfung ausgelöste Ungleichgewicht zwischen humoralen und zellulärer Abwehr. (Petek-Dimmer Anita, Kritische Analyse der Impfproblematik, S. 199)

SSPE


SSPE ist eine persistierende Maserninfektion des zentralen Nervensystems; im Nervengewebe finden sich Infiltrate mit B- und T-Lymphozyten sowie Masernviren, die typische Mutationen aufweisen. Im Blut der Erkrankten lassen sich exzessiv hohe Antikörpertiter gegen Masernviren nachweisen.​

SSPE (subakute sklerosierende Panenzephalitis - siehe oben) kann auch nach Impfungen auftreten. Bei Autopsien von maserngeimpften SSPE-Opfern fand man im ZNS jedoch regelmäßig nur Wildviren. Ob die Impfung trotz vorausgegangener Masern die SSPE triggert, ist unklar. Möglicherweise ist eine subklinisch verlaufende Maserninfektion im ersten Lebensjahr eine wesentlicher Trigger für die Entwicklung der SSPE. Gerade der mangelnde Nestschutz durch gegen Masern geimpfte Mütter erhöht die Gefahr von Masernerkrankungen im ersten Lebensjahr deutlich.​

Quelle: Impfschaden - Kritische Seite rund ums Thema Impfen, Impfungen und Impfnebenwirkungen

Masern allgemeines:
Die Masern waren bis vor 25 Jahren auf der ganzen Welt endemisch und fast 100% der Kinder hatten sie durchgemacht. Heute kommt es durch die die weltweit relativ hohen(nach der WHO noch nicht ausreichend) nur noch zu sporadischen kleineren Ausbrüchen.​

In der Bevölkerung hält sich hartnäckig die Meinung, Kinderkrankheiten und hier insbesonders die Masern seien für die gesundheitliche Entwicklung des Kindes in erster Linie nützlich. Geimpfte Kinder erkranken weitaus häufiger an allergischen Krankheiten wie Ungeimpfte. Dies zeigte sich auch in einer Studie, die im Lancet veröffentlicht wurde: Das Durchmachen der Masern kann, so die Autoren, möglicherweise eine spätere Allergiebereitschaft verringern(Shaheen SO, Aaby P, Hall AJ, Barker DJ, Heyes CB, Shiell AW, Goudiaby A.Measles and atopy in Guinea-Bissau.Lancet 1996 Jun 29;347(9018):1792-6).
Bis in die 60iger Jahre behandelte man in der Kinderklinik in Basel Kinder mit nephrotischem Syndrom( ein schwere Nierenerkrankung), indem man sie künstlich mit Masern infizierte. Man hatte nämlich festgestellt, dass Kinder spontan gesund wurden, nachdem sie die Masern durchgemacht hatten. Kinder in der
Dritten Welt sind nach einer Masernerkrankung weniger anfällig für Parasitenbefall und Malaria (Rooth IB. Supression of plasmodium falciparum infections during measles or influenza. Am J Trop Med Hyg 1992;47(5):675-81.)

Quelle: Impfschaden - Kritische Seite rund ums Thema Impfen, Impfungen und Impfnebenwirkungen

 
Ich habe meine Kinder nicht MMR-impfen lassen. Das war allerdings zu einer Zeit, wo ich noch damit rechnen durfte, dass sie diese Kinderkrankheiten noch ganz natürlich bekommen und durchmachen konnten. Auch hatte ich eine Ärztin im Rücken, die dies jederzeit unterstützte, den Nicht-Impf-Entscheid und die Behandlung der dann aufgetretenen Kinderkrankheiten.

Gllücklicherweise verliefen diese völlig komplikationslos - und auch ich bin froh, dass ich mich heute mit dem Impf-Thema nicht mehr auseinandersetzen muss :).

Liebe Grüsse
pita
 
Hm,
weiß jemand von euch noch, wie das in Deutschland mit den Impfungen bei den Mittsechziger-Jahrgängen gehandhabt wurde? Ich hab irgendeine Dreifach-Schutzimpfung bekommen als kleines Kind und weiß bloß noch, dass Windpocken und Mumps nicht inbegriffen waren. Bei den Masern hab ich keine Ahnung.
In Süddeutschland (BaWü) scheinen die Masern auch grad zu grassieren, scheinbar kommt die Epidemie aus der Schweiz hochgeschwappt. Da ich an einer Schule arbeite, frag ich mich jetzt grad ...

Gruß
mezzadiva
 
In einer Freiburger Schule dürfen die Schüler nur mit Impfpass oder Laborbescheid zum Unterricht kommen - und die Lehrer müssen sich einem Bluttest unterziehen, der die Immunität gegen das Masernvirus bestätigt:

www.n-tv.de/Masern_an_Freiburger_Schule_Schulbesuch_nur_mit_Impfpass/110420081315/947648.html

Liebe Grüsse,
uma
 
Hallo mezzadiva

DI-TE-PER?

Diphtherie - Tetanus - Pertussis?

Das war zumindest bei uns so das übliche.

Liebe Grüsse
pita
 
Hallo pita,

pertussis sagt mir gar nichts. Diphterie ganz sicher, Tetanus auch (wurde auch immer wieder mal aufgefrischt).
Aber es gab eine Schutzimpfung gegen ein paar dieser "Kinderkrankheiten" - vielleicht lief die nochmal separat(?), und als Kind konnte ich rauf und runter auswendig, welche das waren. Wie so manches andere, was ich als Kind konnte ...

Gruß
mezzadiva
 
Hallo mezzadiva

Pertussis ist Keuchhusten.

Diese Impfung macht man meines Wissens nur bei Kindern unter einem Jahr, da die Krankheit in diesem Alter am gefährlichsten ist. Später wird nur noch Di-Te, oder Te alleine aufgefrischt.

Liebe Grüsse
pita
 
Oh danke!
Dann könnte es sein: Keuchhusten, Diphtherie, Masern?
Tetanus und Polio liefen separat, so weit ich mich erinnere.
Gegen Scharlach kann man glaub nicht impfen, Röteln kam später in der Schulzeit, da ging es vor allem darum, dass sie in der Schwangerschaft sehr gefährlich sein können, wenn ich mich recht erinnere.
 
Hallo mezzadiva

Hast Du keinen Impfausweis, wo dies vermerkt ist?

Seit den 70er Jahren gehört die Impfung zu den allgemein empfohlenen Impfmaßnahmen und ist Bestandteil des Erweiterten Impfprogrammes (EPI) der WHO.

SpringerLink - Journal Article


Es gäbe scheinbar auch die Möglichkeit, sich direkt nach dem Kontakt mit einem Erkrankten impfen zu lassen. Hierzu dies (mit interessanter Altersangabe):
Schutzmassnahmen nach Exposition (d.h. Kontakt mit einem Erkrankten)
Nach Kontakt mit einem Masernerkrankten sollen sich ungeimpfte, immungesunde Personen – gemeint sind hier Kinder ab 9 Monaten bis und mit Erwachsene, jünger als Jahrgang 1963* – möglichst schnell, d.h. innerhalb von 72 Stunden nach dem Kontakt, impfen lassen. Eine MMRImpfung bietet Schutz vor einer Erkrankung oder mildert diese.
Bei abwehrgeschwächten Patienten und chronisch kranken Kindern soll Rücksprache mit der Hausärztin oder dem Hausarzt genommen werden.
*Ältere Erwachsene sind meist immun.

https://www.oswa.ch/Info-Blatt Masern für Schule und Eltern 10-12-2007.pdf (Stand 2007)

Liebe Grüsse
pita
 
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